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Das Novemberpogrom 1938 in Kirchhain
 Am frühen Abend des 8. November 1938 zogen der Kirchhainer SS-Obersturmführer Ernst Teichmann, sein Bruder Otto Teichmann als örtlicher SS-Führer sowie ihm unterstellte SS-Männer, ausgehend von der Wirtschaft „Biertunnel“ am Bahnhof, durch Kirchhain. 
Sie wollten wegen des Attentats auf den deutschen Botschafts-mitarbeiter Ernst vom Rath die beiden Kirchhainer Juden Julius Plaut und Adolf Wertheim zusammenschlagen. 
In den folgenden Stunden wurde daraus eines der schwersten Pogrome in ganz Hessen. Bald schlossen sich ihnen Jugendliche der HJ an. An der Schändung der Synagoge und der Plünderung mehrerer jüdischer Häuser waren dann große Menschengruppen aus Kirchhain und Umgebung beteiligt.
Anhand der von Schülerinnen und Schülern der AWS erstellten Karte, die auch O-Töne von Zeitzeugen integriert, können die Ereignisse dieser Nacht und ihre Folgen interaktiv erschlossen werden.

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