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Le magazine de l'amitié franco-allemande qui fête ses 60 ans le 22 janvier 2023. Réalisé par les élèves du groupe de 1SMP1+2 de Madame Brockmeier en janvier 2023 au LFA de Buc.

Transcript

22. Jan 1963

Eine 60-jährige
Freundschaft

Konrad Adenauer und Charles de Gaulle haben die Existenz der LFAs ermöglicht. Das deutsch-französische Gymnasium in Buc ist ebenso wie die Gymnasien in Freiburg und Saarbrücken in Deutschland aus dem deutsch-französischen Vertrag hervorgegangen.

Dieser Vertrag ("Elysée-Vertrag" genannt) wurde am 22. Januar 1963 von Präsidenten Charles de Gaulle und dem Bundeskanzler Konrad Adenauer unterzeichnet.

INHALT

1

Geschichtlicher Hintergrund

4

Konrad Adenauer

7

Am Beispiel der Rede de Gaulles in Ludwigsburg

Die Rolle der Jugend

2

Die Etappen zum Elysée-Vertrag

5

Adenauer in Frankreich , de Gaulle in Deutschland

Die Reisen zu dem Anderen:

8

Die deutsch-französische Zusammenarbeit : seit wann, für wen?

3

Charles de Gaulle

6

9

Eine Bilanz: was funktioniert gut? Was läuft weniger gut?

Die anderen deutsch-französischen
Paare zwischen 1963 und 2023

Geschichtlicher Hintergrund

Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts waren die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich sehr angespannt. Die Folge des deutsch-französischen Kriegs 1870 war der Verlust von den Gebieten des Elsass und von einem Teil von Lothringen. Die deutsche Reichsgründung fand ausgerechnet im Schloss Versailles statt. Frankreich wurde gedemütigt, und im Herzen des Volkes herrschte ein Gefühl der Rache. De Gaulle wurde 1890 in Lille geboren und ist in dieser nachtragenden Atmosphäre aufgewachsen.

Als die Deutschen nach dem ersten Weltkrieg besiegt waren, bestand Frankreich darauf, Deutschland schwere Bedingungen aufzuerlegen. Die Franzosen bekommen ihre Gebiete zurück und Deutschland muss viele schwere Reparationen bezahlen. Diesmal hegen die Deutschen ein Gefühl der Rache, aber einige Leute wie Konrad Adenauer, der 1876 in Köln geboren ist, wissen, dass Frankreich nur Angst vor einem starken Deutschland hat. Deswegen wollte K. Adenauer seit 1919 eine deutsch-französische Freundschaft aufbauen.

Die Grundung des deutschen Kaiserreiches

Der Friedensvertrag von Versailles

Im 2. Weltkkrieg wurde Frankreich von Deutschland besetzt. Es war eine Demütigung fur die Franzosen . Als Paris Ende August 1944 befreit wurde, wurde Adenauer von der Gestapo verhaftet und mit dem Tode bedroht. Nach dem Krieg wurde Deutschland in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Aber im Kontext der Rivalität zwischen dem Osten und dem Westen wurden 1949 die drei westlichen Besatzungszonen zu der Bundesrepublik Deutschland.

Adolf Hitler in Paris nach der Niederlage von Frankreich

Nach über siebzig Jahren Krieg, Konflikt und Hass wurden die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich immer bitterer und es war unvorstellbar, dass diese beiden Völker sich jemals aussöhnen könnten. Aber im Zusammenhang des kalten Krieges muss Westdeutschland sich in den Westen integrieren. Konrad Adenauer, jetzt Bundeskanzler der BRD, wollte seit 1919 eine deutsch- französische Freundschaft aufbauen und er weiß, dass er die Beziehung zwischen den beiden Ländern aussöhnen muss.

Das geteilte Deutschland nach dem 2. Weltkrieg 1945

Im 2. Weltkkrieg wurde Frankreich von Deutschland besetzt. Es war eine Demütigung fur die Franzosen . Als Paris Ende August 1944 befreit wurde, wurde Adenauer von der Gestapo verhaftet und mit dem Tode bedroht. Nach dem Krieg wurde Deutschland in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Aber im Kontext der Rivalität zwischen dem Osten und dem Westen wurden 1949 die drei westlichen Besatzungszonen zu der Bundesrepublik Deutschland.

Adolf Hitler in Paris nach der Niederlage von Frankreich

Nach über siebzig Jahren Krieg, Konflikt und Hass wurden die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich immer bitterer und es war unvorstellbar, dass diese beiden Völker sich jemals aussöhnen könnten. Aber im Zusammenhang des kalten Krieges muss Westdeutschland sich in den Westen integrieren. Konrad Adenauer, jetzt Bundeskanzler der BRD, wollte seit 1919 eine deutsch- französische Freundschaft aufbauen und er weiß, dass er die Beziehung zwischen den beiden Ländern aussöhnen muss.

Das geteilte Deutschland nach dem 2. Weltkrieg 1945

1958 traf Adenauer zum ersten Mal de Gaulle. Zu seiner Erleichterung steht trotz vieler Jahre Konflikte der französische Präsident ihm nicht feindlich, sondern freundlich und auf eine gegenseitige Freundschaft hin. Die beiden Männer treffen sich regelmäßig. Im Juni und im September 1962 besucht jeder das andere Land. Ein paar Monate später treffen sich Bundeskanzler Adenauer und Staatspräsident de Gaulle im Elysée-Palast wieder und unterzeichnen am 22. Januar 1963 den Elysée-Vertrag. Diese Episode markiert den Anfang der deutsch-französischen Freundschaft, die einen wichtigen Beitrag zu dem Motor leistet, der Europa vorwärts bringen soll. Eine zweite große Folge ist die Gründung der deutsch-französischen Gymnasien, zu denen das DFG in Buc gehört.

Konrad Adenauer und Charles de Gaulle unarmen sich im Elysee-Palast

Der Élysée-Vertrag, auch als Élysée-Abkommen bekannt, ist ein Freundschaftsvertrag zwischen Frankreich und Deutschland, der am 22. Januar 1963 unterzeichnet wurde. Der Vertrag wurde von den beiden damaligen Staatspräsidenten, Charles de Gaulle und Konrad Adenauer, unterzeichnet und hat dazu beigetragen, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern nach dem Zweiten Weltkrieg zu verbessern. Der Vertrag sieht vor, dass die beiden Länder in regelmäßigen Abständen

zusammenarbeiten und gemeinsame Projekte verfolgen. Dazu gehören beispielsweise regelmäßige Treffen zwischen Staats- und Regierungschefs, gemeinsame Militärübungen und die Zusammenarbeit in wirtschaftlichen und kulturellen Bereichen. Der Élysée-Vertrag ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen und hat dazu beigetragen, den Frieden und die Zusammenarbeit in Europa zu stärken. Der Elysée-Vertrag vereinbart auch regelmäßige

Abstimmung zu politischen Fragen.

Einleitung

Die Etappen zum Elysée-Vertrag

Am Ende des Zweiten Weltkrieges ist alles zerstört, deswegen leben viele Leute in den Ruinen. In Frankreich gibt es Hass auf den Deutschen, weil sie den Franzosen den Krieg erklärt haben. Die zwei Länder brauchen Zeit, um Freunde werden zu können.

Die Situation nach dem Krieg

Dieser Plan handelt sich um zwei Vorschläge der französischen Regierung von De Gaulle. Der französische Diplomat Christian Fouchet hat an diesem Projekt gearbeitet.

Der erste Vorschlag im November 1961 strebte die Gründung einer Europäischen Politischen Union (EPU).
Mit dem zweiten Vorschlag im Januar 1962 präsentierte De Gaulle einen neuen Plan, der den Staaten mehr Souveränität gab. Das Ziel von Charles de Gaulle blieb die Weiterentwicklung der europäischen Integration und der Zusammenarbeit.
Als Torso der Fouchet-Pläne kam es zum Abschluss des deutsch-französischen Zusammenarbeit Vertrages vom 22. Januar 1963, dem sogenannten Élysée-Vertrag.

Fouchetpläne

Die Vision von Adenauer und De Gaulle ist ganz anders als die der meisten Menschen in Frankreich zu dieser Zeit. Es wird nur einen dauerhaften Frieden in Europa geben, wenn Deutschland und Frankreich Freunde werden. Nur De Gaulle und Adenauer könnten diese Aussöhnung schaffen. Adenauer stand für ein



demokratisches Deutschland. (Kein Mögliche Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich, wenn Deutschland eine Diktatur bleibt) De Gaulle wollte zunächst vorsichtig bleiben und Deutschland entwaffnen.De Gaulle und Adenauer waren auch persönlich sympathisch. Adenauer war der einzige, der bei De Gaulle übernachtet hat.

Die Treffen zwischen Adenauer und De Gaulle

Die Reisen

Die Staats- und Regierungschefs der beiden Länder haben sich viele Male getroffen, aber das ist das Thema einer anderen Gruppe. Der Élysée-Vertrag hat auch den deutsch französischen Jugendwerks gegründet. (z.B.: 8 Mio Jugend sind seitdem ins jeweils andere Land gereist)

Charles André Joseph Marie de Gaulle lebte von 1890 bis 1970. Er galt als einer der bekanntesten französischen Politiker der Nachkriegszeit, in der er in erster Linie nationale und europäische Ziele verfolgte. Als Offizier nahm er an beiden Weltkriegen teil. Von England organisierte de Gaulle ab 1940 den Widerstand und wurde zur Leitfigur der Widerstandskämpfer in Frankreich. Nach dem Krieg hatte er das Amt des Staatspräsidenten mehrmals inne. Mit Bundeskanzler Adenauer begründete er 1963 den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag. Ein Jahr früher entließ er Algerien in die Unabhängigkeit. 1969 trat er von seinem Amt als Staatspräsident zurück. Während seiner Amtszeit wurden sieben Attentate auf ihn verübt. Er war der erste, der sich für die Notwendigkeit eines Panzerschlacht-Korps für Frankreich einsetzte.

Charles de Gaulle

Zuerst befürchtete De Gaulle im Jahr 1947 die wirtschaftliche und militärische Kraft Deutschlands in der Nato und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, die gerade geplant wurde. Außerdem stand er dem Schumanplan negativ gegenüber, der eine westeuropäische Montanunion mit Deutschland vorsah.

1945 ernannte ihn die konstitutive Nationalversammlung am 13. November zum Präsidenten. Im selben Jahr erreichte er die Mitgliedschaft Frankreichs im Sicherheitsrat der UNO.
Während seiner Gefangenschaft in 1916 baute de Gaulle seine deutschen Sprachkenntnisse aus, was seine Meinung über Deutschland änderte.
Im September 1958 traf er sich auch mit dem deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer auf seinem Landsitz, um die militärische und wirtschaftliche Zusammenarbeit zu besprechen. Vom 2. bis zum 8. 1962 Juli besuchte Bundeskanzler Konrad Adenauer de Gaulle. Die deutsch-französische Freundschaft wurde begründet. Der 22. Januar brachte den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag im Élysée-Palast. De Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer kamen sich näher.

Beziehungen mit Konrad Adenauer

Rechts steht Adenauer und links steht de Gaulle

Konrad Adenauer wurde am 5. Januar 1876 in Köln geboren und engagierte sich nach seiner Heirat in einer einflussreichen Kölner Familie in der Politik. Er nutzte sein politisches Talent voll aus und seine Karriere nahm 1917 ihren Lauf, als er als Mitglied der katholischen Partei "Zentrum" Oberbürgermeister von Köln wurde.

Konrad Adenauer und die französische Freundschaft

Ab Ende der 1920er Jahre startete die deutsche nationalsozialistische Partei (die NSDAP) eine Verleumdungskampagne (campagne de diffamation) gegen ihn.

Unter dem Nazi-Regime war Adenauer der Staatsratspräsident, aber zum Beispiel 1933, nachdem die Nazipartei an die Macht gekommen war, weigerte sich Konrad Adenauer, Köln anlässlich (à l’occasion) des Besuchs von Adolf Hitler mit Hakenkreuzen zu schmücken. Außerdem mahnte er insbesondere an, Einschränkungen der Presse-, Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit zurückzunehmen. Es waren all diese Widerstände gegen Hitler, die dazu führten, dass er seines Amtes enthoben (révoqué), seine Bankkonten gesperrt und aus Köln vertrieben wurde. Nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler im Jahr 1944 wurde er in Brauweiler, dem berüchtigten Kölner Gestapo-Gefängnis, als Regimegegner inhaftiert (incarceré).

JUGENDJAHRE UND POLITISCHER AUFSTIEG

in den 30er und 40er Jahren

NACH DEM KRIEG

Nach dem Krieg widmete er sich (se dédier à) der Gründung der christlich-demokratischen Partei CDU, in der er christliche und protestantische Deutsche zu vereinen hoffte. Im Jahr 1949 wurde er der erste Kanzler der Bundesrepublik Deutschland (Westdeutschland).


POLITISCHE STANDPUNKTE

Bundeskanzler Adenauer setzt sich klare Ziele, deren Verwirklichung er jedoch auf komplexe Weise kennt: die Wiederherstellung der vollen nationalen Souveränität, die Beschleunigung (l’accélération) der Integration im Westen, die Aufrechterhaltung (le maintien) der Perspektive der Wiedervereinigung Deutschlands. Die Folgen dieser Politik sind aber nicht ohne Widersprüche:

Nationale Souveränität setzt sowohl die Beherrschung der Außenpolitik als auch den Besitz eigener oder integrierter Streitkräfte einer europäischen Armee voraus, was gegen die Bestimmungen der von den Alliierten unterzeichneten Potsdamer Abkommen und gegen das Statut der Europäischen Union verstößt.
Die westliche Integration erfordert eine entschlossene Unterstützung (un soutien déterminé) der Vereinigten Staaten und die Beschleunigung des Aufbaus eines geeinten Europas, aber die westlichen Verbündeten selbst sind von dieser Perspektive nicht überzeugt. Deshalb braucht er das ganze Vertrauen des Westens.
die Wiedervereinigung Deutschlands setzt eine Art Abkommen zwischen der BRD und der DDR, zwischen den Westalliierten und der Sowjetunion voraus, während die Verwirklichung seiner ersten beiden Ziele trägt unweigerlich dazu bei, die Kluft (le fossé) zu den sozialistischen Ländern zu vergrößern.


BUNDESKANZLER

- Bei der Bundestagswahl 1957 errang die CDU/CSU mit Adenauer als Spitzenkandidat die absolute Mehrheit der Stimmen (50,2 %) - ein wohl einmaliger Erfolg.

- Am Ende der dritten Kanzlerschaft Adenauers verschärfte die Veränderung der weltpolitischen Großwetterlage den sowjetischen Druck auf Berlin. Ein historischer Schritt gelang mit der politischen Verklammerung Deutschlands und Frankreichs, die auf die Freundschaft Adenauers mit de Gaulle (erstes Treffen 1958) aufbaute.

-Der Berliner Mauerbau am 13. August 1961, wenige Wochen vor der vierten Bundestagswahl, schien die deutsche Teilung auf Dauer zu verfestigen. 1961 noch einmal zum Kanzler einer gewählt, trat er zur Mitte der Legislaturperiode zurück und 1966 gab er sein Amt als Bundesvorsitzender der CDU ab. Sein letzter politischer Erfolg war 1963 die Unterzeichnung des deutsch-französischen Vertrages, der über die Konzentration auf die Zusammenarbeit der beiden Nachbarstaaten.


Die CDU/CSU-Fraktion des ersten deutschen Bundestages wählte den 73-Jährigen am 15. September 1949 zum Bundeskanzler. Er blieb es 14 Jahre lang. Die von ihm geführten Regierungen legten den Grundstein für den erfolgreichen Aufbau der neuen Demokratie.

Er starb am 19. April 1967, indem er eine große diplomatische Erbschaft hinter sich gelassen hat.

QUIZ

start

Habt ihr alles verstanden ?

1

Wo ist Konrad Adenauer geboren?

2

Wo ist Konrad Adenauer geboren?

3

Wo ist Konrad Adenauer geboren?

4

Wo ist Konrad Adenauer geboren?

5

Wo ist Konrad Adenauer geboren?

6

Wo ist Konrad Adenauer geboren?

7

Wo ist Konrad Adenauer geboren?

8

Wo ist Konrad Adenauer geboren?

9

Wo ist Konrad Adenauer geboren?

10

Wo ist Konrad Adenauer geboren?

11

Wo ist Konrad Adenauer geboren?

Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges wird Deutschland als

mitschuldig und schuldig für beide Weltkriege betrachtet. Zunächst haben die Sieger des Zweiten Weltkrieges in Deutschland die Macht und jeder der Sieger regiert in seiner Besatzungszone. Im Westen wird den Deutschen langsam die Regierung überlassen und der Prozess vollzieht sich mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Mai 1949. Der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer versteht diese Lage sehr gut und will sein Land in den Westen integrieren. Dafür muss er sich mit den anderen Ländern versöhnen, besonders mit Frankreich,
dem Erbfeind.

Die Reisen zu dem Anderen

Konrad Adenauer in Frankreich

De Gaulle weiß seinerseits, dass Frankreich und Deutschland sich versöhnen müssen, um einen dauerhaften Frieden in Europa zu schaffen. Dreizehn Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg lädt de Gaulle Adenauer in sein Familienhaus La Boisserie in die Champagne ein. Nach seiner Amtseinführung als Ratspräsident am 1. Juni 1958 empfing General de Gaulle in dieser Funktion am 14. und 15. September 1958 den deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauerin Colombey-les-Deux-Églises, um "der Begegnung, wie der General in seinen Memoiren schrieb, ein außergewöhnliches Zeichen zu geben". Es ist das einzige Mal, dass de Gaulle einen Politiker in sein privates Haus einlädt und es zeigt, dass de Gaulle eine vertrauensvolle Beziehung mit Adenauer aufbauen möchte. Adenauer kam am 14 September 1958 in Colombey-les-Deux-Eglises an. Später hat Adenauer darüber gesagt, dass er "von großer Sorge erfüllt” war, denn “es war das erste Zusammentreffen eines deutschen Regierungschefs mit de Gaulle nach dem Krieg” und er fürchtete, “die Denkweise von de Gaulle wäre von der seinigen so grundverschieden, daß eine Verständigung” unmöglich wäre. Jedoch haben sich beide Männer gut verstanden. Am nächsten Tag haben sie sich als Freunde verabschiedet.

De Gaulle und Adenauer in der Kathedrale von Reims

Am Nachmittag nehmen de Gaulle und Adenauer, die beide katholisch und sehr gläubig sind, an einer Messe in der Kathedrale von Reims teil. Die Wahl der Kathedrale ist auch sehr symbolisch. In der Kathedrale von Reims werden die Könige von Frankreich gekrönt. Außerdem ist die Kathedrale während des Ersten Weltkriegs durch die deutschen Bomben zerstört worden. In Reims erreichte die Symbolik des deutsch-französischen “paares” ihren Paroxismus.

Während seiner gesamten Reise durch Frankreich wurde Adenauer vom französischen Volk sehr gut aufgenommen. Das zeigt, dass das französische Volk an der Seite der deutsch-französische Freundschaft steht.

Von 2. bis 8. Juli 1962 besuchte Konrad Adenauer Charles de Gaulle in Frankreich zum ersten Mal als Regierungschef der Bundesrepublik Deutschland.. Für de Gaulle ist dieser Besuch ein Symbol der deutsch- französischen Freundschaft. Adenauer wird von de Gaulle begrüßt und er bleibt bis zum 5. Juli in Paris. Am 6. Juli reist er nach Rouen und am 7. nach Bordeaux, wo er den Präsident der Nationalversammlung Jacques Chaban- Delmas trifft. Am 8. Juli gehen beide Männer nach Mourmelon, wo sie eine Militärparade von den Deutschen und Französischen Armeen sehen. Das ist ein großes Ereignis, weil die französischen und deutschen Armeen, die sich gegeneinander bis zum Tod gekämpft haben, jetzt zusammen paraden.

Im September 1962 ist Charles de Gaulle auf Einladung vom Bundeskanzler Konrad Adenauer zu einem sechstägigen Besuch nach Deutschland gekommen. Diese Reise ist die Antwort auf Adenauers Frankreich Besuch vom zweiten bis zum achten Juli 1962. Adenauer unterstreicht die Bedeutung dieses Besuchs und bittet seine Landsleute, den General herzlich zu empfangen. De Gaulle kommt am vierten September in Bonn an. Auf dieser Reise wird De Gaulle vierzehn Reden halten : sowohl in französischer Sprache als auch auf Deutsch. Er hält seine erste Deutsche Rede auf dem Balkon des Bonner Rathauses. In dieser Rede erklärt er die Würdigung und das Vertrauen, das er für das "große deutsche Volk” hegt.

Charles de Gaulle in Deutschland

Nach Bonn und Düsseldorf fährt de Gaulle über den Rhein nach Duisburg. Er äußert den Wunsch, sich an die deutsche Arbeiterklasse zu wenden. Die Wahl fiel aus zwei Gründen auf die Stahlwerke Thyssen: einerseits wurden in diesen Stahlwerken Waffen hergestellt, die im ersten und zweiten Weltkrieg gegen Frankreich eingesetzt wurden. Andererseits zeigt de Gaulle, indem er sich an einen Ort begibt, der den deutschen Aufschwung symbolisiert, dass er bereit ist, mit dem neuen Deutschland zu kooperieren. Der Gedanke der Versöhnung steht bei beiden Erbfeinden im Vordergrund. Dort hält de Gaulle eine zweite Rede auf Deutsch, in der er seine Überzeugung äußert, dass aus diesen Fabrikhallen, die in der Vergangenheit den Motor der deutschen Kriegsmaschinerie bildeten, für Frankreich keine Gefahr mehr ausgeht. Vielmehr, so de Gaulle, würden beide Völker nun an den gleichen Zielen arbeiten, nämlich „den freien Menschen Frieden, Würde und Glück zu gewähren“. Verglichen mit dem deutsch-französischen Verhältnis der Vergangenheit ist dies eine Revolution.

Von Duisburg fährt er nach Hamburg, um dort vor der Bundeswehr zu sprechen. Bei dieser Gelegenheit legte de Gaulle seine Zivilkleidung ab, um seine Generalsuniform zu tragen. Dort hält er eine andere Rede, in der er ein Zitat von Zuckmayer aufgreift: “ Es war gestern unsere Pflicht, Feinde zu sein; heute ist es unser Recht, Brüder zu werden ”. De Gaulle fährt weiter nach Süddeutschland.

Er besucht die Städte München, Stuttgart und schließlich Ludwigsburg. In Ludwigsburg möchte de Gaulle sich als Symbol des Generationswechsels und einer möglichen Versöhnung an die Jugend wenden. Nach der Begrüßung vom Bundespräsidenten Lübke, hält der General de Gaulle seine berühmte Ansprache an die deutsche Jugend .Er ruft auf zu einer deutsch-französischen Solidarität auf. Er lobt Deutschland als großes Volk, das allerdings in der Geschichte große Fehler gemacht hat. Deutschland und Frankreich sollen jetzt en Grundstein für die Einheit Europas legen. De Gaulle weiß, dass er durch seine Reden an die Arbeiter, die Armee und die Jugend die gesamte Bevölkerung Deutschlands erreichen kann. Sein Hauptanliegen ist es nämlich, den Frieden in Europa zu garantieren.

Ein Anfang der Freundschaft

Charles de Gaulle war zu Besuch in Deutschland, reiste durch das Land und besuchte verschiedene Städte, um das deutsche Volk zu treffen. Insbesondere bei seiner ersten Rede in Ludwigsburg wandte sich Charles de Gaulle an die deutsche Jugend.
Der französische General lobt auch das deutsche Volk, seine Werte und seine Verdienste. Er bezeugt seine Fehler und warnt die Jugend und damit die Zukunft davor, zu einem Rädchen in einer Höllenmaschine zu werden. Aber warum ist diese Rede so wichtig, dass man sich sogar 60 Jahre später noch an sie erinnert?

Die Rede Charles de Gaulles in Ludwigsburg

Und was bedeutet diese Rede für die deutsch-französische Freundschaft?

Zunächst sollten wir uns daran erinnern, dass diese Reden für die deutsch-französische Freundschaft zu einem kritischen Zeitpunkt gehalten wurden: Die Mauer war ein Jahr zuvor gebaut worden und die Welt befand sich mitten im Kalten Krieg.

"Ich beglückwünsche Sie, junge Deutsche zu sein, das heißt Kinder eines großen Volkes!"

Angesichts der kommunistischen Bedrohung konnte es sich Frankreich nicht leisten, sich noch mehr Feinde zu machen. Außerdem sind die beiden letzten Weltkriege noch in den Köpfen der Franzosen und sie wollen um jeden Preis einen dritten Krieg verhindern. Vor diesem Hintergrund unterstützen Konrad Adenauer und Charles de Gaulle eine freundschaftliche Beziehung zwischen ihren beiden Ländern. Der Kontakt zwischen dem deutschen Volk und dem französischen Staatschef war sehr positiv und man konnte bei jeder Rede des französischen Generals Menschen mit Schildern sehen, auf denen "Vive de Gaulle" und "Vive l'Europe Unie" stand.

Auf seiner Redetour sprach Charles de Gaulle häufig vom "großen deutschen Volk". Dieser Ausdruck wurde vom Nazi-Regime verwendet, doch De Gaulle benutzt ihn hier noch einmal, um dem deutschen Volk zu vergeben. Damit bricht De Gaulle das Tabu über diesen Ausdruck und wird ihm eine neue Verwendung geben, indem er ihn von einer unrühmlichen Vergangenheit befreit.

All diese Bemühungen führen einige Monate später erfolgreich zum Elysee-Vertrag. Dieser Vertrag, eine echte schriftliche Aufzeichnung der deutsch-französischen Freundschaft, ermöglichte es, das Kriegsbeil zwischen Frankreich und Deutschland (die Erbfeinde waren) zu begraben und legte den

Grundstein für die Europäische Union. Die Ludwigsburger Rede von 1962 entzündete also die Flamme der deutsch-französischen Freundschaft und vereinte zwei ehemals verfeindete Völker.

Charles de Gaulle

Konrad Adenauer

Die Ludwigsburger Rede

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Charles de Gaulles Rede in Ludwigsburg

Ein Quiz über

spielen

Frankreich

Deutschland

9 September 1962

6 September 1962

24 Oktober 1960

Was ist das genaue Datum der Rede von Charles de Gaulle in Ludwigsburg?

1/9

Beantworte die Fragen, um bis zum Ende zu kommen! (vielleicht eine Überraschung)

Charles de Gaulle war über 10 Jahre lang Präsident Frankreichs.

2/9

Richtig

Falsch

Ich weiß nicht

Beantworte die Fragen, um bis zum Ende zu kommen! (vielleicht eine Überraschung)

3/9

Welchen Ausdruck benutzte Charles de Gaulle häufig, um das deutsche Volk zu bezeichnen?

"Mein geliebtes deutsches Volk"

"Das deutsche Volk."

"Das große deutsche Volk"

Beantworte die Fragen, um bis zum Ende zu kommen! (vielleicht eine Überraschung)

Wer sind die Hauptakteure bei der Gründung der deutsch-französischen Freundschaft?

Charles de Gaulle und seine Frau

Charles de Gaulle und Konrad Adenauer

Charlotte de Gaulle und Konrad Genauer

4/9

Beantworte die Fragen, um bis zum Ende zu kommen! (vielleicht eine Überraschung)

In welchem Jahr wurde der Elysee-Vertrag unterzeichnet?

1961

1963

1962

5/9

Beantworte die Fragen, um bis zum Ende zu kommen! (vielleicht eine Überraschung)

Konrad Adenauer war länger deutscher Bundeskanzler als Charles de Gaulle französischer Präsident war

Falsch

Vielleicht

Richtig

6/9

Beantworte die Fragen, um bis zum Ende zu kommen! (vielleicht eine Überraschung)

Wer waren die Hauptakteure des Kalten Krieges?

Die USA und die UdSSR

Die USA und China

Frankreich und die USA

7/9

Beantworte die Fragen, um bis zum Ende zu kommen! (vielleicht eine Überraschung)

In seiner Rede in Ludwigsburg sprach Charles de Gaulle viel über ältere Menschen.

Ich weiß nicht

Richtig

Falsch

8/9

Beantworte die Fragen, um bis zum Ende zu kommen! (vielleicht eine Überraschung)

Wie lange dauerte die Rede von Charles de Gaulle in Ludwigsburg?

14 Minuten

24 Minuten

34 Minuten

9/9

Beantworte die Fragen, um bis zum Ende zu kommen! (vielleicht eine Überraschung)

Super falsch!

noch einmal!

Falsch!

noch einmal

Die anderen deutsch-französischen politischen Paare zwischen 1963 und 2023

1963 - 1966

Seit dem Anfang von Ludwig Erhards Mandat vom 16. Oktober 1963 bis zum 30, November 1966 werden die deutsch-französischen Beziehungen immer schwächer und angespannter.

Charles De Gaulle und Ludwig Erhard

Erhard löst in Paris eine große Enttäuschung wegen seiner politischen Orientierung (er bevorzugt die Beziehungen zu den USA) aus.

1966-1969

Charles de Gaulle und Kurt Georg Kiesinger hatten eine komplizierte Beziehung. Obwohl beide Führer während der Nachkriegszeit wichtige Rollen in der europäischen Politik spielten, hatten sie unterschiedliche politische Ansichten und Persönlichkeiten.

De Gaulle war ein Nationalist und war ein Gegner der europäischen Integration, da er für die Rückgewinnung der französischen Souveränität warb. Kiesinger hingegen war für der europäischen Integration und wollte die Beziehungen zwischen Deutschland und seinen europäischen Nachbarn verbessern.

Charles De Gaulle und Kurt Kiesinger

Trotz ihrer Unterschiede pflegten de Gaulle und Kiesinger enge Beziehungen und arbeiteten zusammen, um wichtige politische Entscheidungen zu treffen. Sie trafen sich häufig, um über wichtige Fragen der europäischen Sicherheit und des Wirtschaftswachstums zu diskutieren. De Gaulle und Kiesinger standen auch in regelmäßigem Kontakt, um ihre jeweiligen Positionen auszutauschen und zu koordinieren. Obwohl sie manchmal Meinungsverschiedenheiten hatten, arbeiteten sie zusammen, um wichtige Fortschritte in den Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland zu erzielen.

1969-1974

Willy Brandt und George Pompidou

Willy Brandt führte die "Ostpolitik" mit der UdSSR durch, um die Spannungen mit Ostdeutschland zu verringern. Die Beziehungen zu Georges Pompidou waren gut, aber sie verschlechterten sich, als Ostdeutschland sich der UdSSR näherte.

George Pompidou und Willy Brandt bildeten von 1969 bis 1974 ein deutsch-französisches Paar, das sich jedoch nicht so nahe stand wie de Gaulle und Adenauer. Der französische Präsident äußerte seine Besorgnis über die Ostpolitik. Diese Meinungsverschiedenheiten verhinderten jedoch nicht, dass sich die beiden Länder annäherten. Am 10. Februar 1972 wurde das Abkommen unterzeichnet und die drei DFGs wurden gegründet.

1974-1981

Die Beziehung zwischen Helmut Schmidt und Valery Giscard d‘Estaing waren sehr eng. Sie waren beide für eine Vertiefung der europäischen Integration. Sie tragen zur Einrichtung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bei, der die Solidarität zwischen den europäischen Ländern intensivieren und die Integration neuer Mitgliedstaaten wie Griechenland im Jahr 1981 fördern soll. Diesen beiden Männer war, haben sie eine Rolle in der Entwicklung des Europäischen Wirtschafts- und Währungsraumes (EWW) gespielt, einem Vorläufer des Euro.

Helmut Schmidt und Valery Giscard d’Estaing

1981

François Mitterant und Helmut Schmidt

1982-1995

Helmut Kohl und François Mitterant

Die Beziehung zwischen beiden Länder haben viel verbessert. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums haben die beiden Staatsoberhäupter eine Ansprache vorgestellt. Der Maastrichter Vertrag wurde von ihnen unterzeichnet, der die Europäische Union gründet.

1992 initiierten François Mitterrand und Helmut Kohl beispielsweise auch das Eurokorps, ein Armeekorps, das neben deutschen und französischen Kontingenten auch belgische, spanische und luxemburgische Truppen umfasste.
Zu dieser Zeit fand der Mauerfall statt, wogegen Mitterant, der Angst vor einem zu starken Deutschland hatte, war.

Sie haben zusammen eine europäischen Währungsunion gegründet. Die beiden Politiker sind sich nicht so nahe, wie es ihre Vorgänger waren.

1995-1998

Helmut Kohl und Jacques Chirac

Wie schon bei Helmut Kohl stehen sich Jacques Chirac und Gerhard Schröder nicht sehr nahe. Jacques Chirac und Gerhard Schröder eröffnen die Einführung des Euro, der 1999 für Finanztransaktionen und 2002 für Privatpersonen in Umlauf gebracht wird.

1998 - 2005

Gerhard Schröder und Jacques Chirac

2007-2012

Nicolas Sarkozy und Angela Merkel

Angela Merkel und Nicolas Sarkozy standen sich politisch nahe. Sie bildeten ein deutsch-französisches Binom. Die Annäherung zwischen Nicolas Sarkozy und Angela Merkel erfolgte 2008, als Europa von der
Wirtschafts- und Finanzkrise schwer getroffen wurde und das deutsch-
französische Paar manchmal den Spitznamen "Merkozy" annahm.

Sie setzten sich für den Europäischen Fiskalpakt ein, der ab 2010 diskutiert, Ende 2011 verabschiedet und 2013 in Kraft trat.

2012-2017

Ihre Beziehung zueinander ist anfangs schwierig. Frankreich übernimmt zum Beispiel nicht die sehr offene Einwanderungspolitik Deutschlands. Bei anderen Themen, wie der Annexion der Krim durch Russland, sind sie sich jedoch einig und zeigen eine geschlossene Front. Nach den Terroranschlägen in Frankreich 2015 kam Angela Merkel nach Frankreich, um an der Seite von François Hollande zu marschieren, und das Bild ihres Gesichts an der Schulter des Präsidenten wird als eines der einprägsamsten ihrer gemeinsamen Zeit an der Macht in Erinnerung bleiben.
Sie haben eine unspektakuläre, aber dennoch starke Verbindung gepflegt.

François Hollande und Angela Merkel

2017-2021

Emmanuel Macron und Angela Merkel

Emmanuel Macron reist einen Tag nach seiner Wahl nach Deutschland und zeigt damit, wie wichtig die deutsch-französischen Beziehungen sind. Macron und Merkel sind beide für den Aufbau Europas. Sie sind sich jedoch nicht in allen Fragen einig, z. B. bei der Einführung einer Steuer für digitale Giganten. Am 22. Januar 2019 kamen Merkel und Macron zusammen, um in Aachen, einer Grenzstadt und ehemaligen Hauptstadt Karls des Großen, einen Vertrag zu unterzeichnen,

mit dem die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern wie mit dem Elysée-Vertrag von 1963 wiederbelebt werden soll. Der Vertrag befasst sich hauptsächlich mit der internationalen Politik, Sicherheit und Verteidigung. Dann müssen sich die beiden Staatsoberhäupter mit dem Covid auseinandersetzen. Die Europäische Union prägt daraufhin 750 Milliarden Euro, um ihren Mitgliedsstaaten auf Initiative der beiden Politiker zu helfen.

2021-...

Olaf Scholz unterstützt auch die europäische Einigung. Wie Macron unterstützt er zum Beispiel die Entwicklung einer gemeinsamen Industriepolitik in Europa. Sie haben sich mehrmals getroffen und müssen gemeinsam den Krieg in der Ukraine bewältigen. Sie sollten mindestens bis zu den nächsten deutschen Bundestagswahlen im Jahr 2025 zusammenarbeiten.

Emmanuel Macron und Olaf Scholz

Bilanz

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die verschiedenen politischen Führer Deutschlands und Frankreichs manchmal sehr enge Beziehungen unterhielten und meistens, trotz manchmal unterschiedlicher politischer Meinungen, für eine deutsch-französische Freundschaft und eine europäische Einheit eintraten.

Quiz_Deutsch-französische Paare_Niveau 1

Die deutsch-französischen Paare zwischen 1963 und 2023

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Gut gemacht!

Quiz Deutsch-französische Paare Niveau 2

Die deutsch-französischen Paare zwischen 1963 und 2023

Play

Gut gemacht!

2023 feiern wir sechzig Jahre der deutsch-französische Zusammenarbeit. Am 22. Januar 1963 haben Charles de Gaulle und Konrad Adenauer den Elysée-Vertrag unterzeichnet. Mit diesem Vertrag müssen sich die Politiker von Frankreich und Deutschland regelmäßig treffen, um eine gute Beziehung zu behalten. Diese Zusammenarbeit wurde 1988 und 2003 gestärkt, anlässlich des 25. und 40. Jahrestages des Vertrags, und dann noch einmal mit dem Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit und Integration, der am 22. Januar 2019 in Aachen unterzeichnet wurde.

Die deutsch-französischen Institutionen haben das Ziel, die Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland seit dem Elysée-Vertrag von 1963 zu stärken, um auch den Frieden zu sichern. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Durchführung gemeinsamer Projekte und bei der Förderung der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Verständnisses zwischen beiden Ländern. Es gibt viele verschiedene deutsch-französichen Institutionen zu verschiedenen Themen. Zum Beispiel arbeiten Frankreich und Deutschland in der Technologie, in

Die deutsch-französische Zusammenarbeit

der Politik, in der Kultur, in der Erziehung (z.B durch die Gründung des DFGs) und auch in vielen anderen Bereichen zusammen.

Ein Beispiel für eine deutsch-französische Institution ist das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) („Office franco-allemand pour la Jeunesse (OFAJ)“ auf Französisch. Das DFJW wurde 1963 von Charles De Gaulle und Konrad Adenauer gegründet. Das ist eine internationale Organisation, die sich für die deutsch-französische Zusammenarbeit einsetzt. Diese Institution hat das Ziel, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen deutschen und

französischen Jugendlichen zu fördern. Sie will auch die Sprachförderung und die Beziehungen zwischen den Jugendlichen von beider Länder stärken. Seit 1963 hat das DFJW 9,5 Millionen Jugendlichen ermöglicht, an über 382.000 Austauschprogrammen teilzunehmen.

Es gibt auch ein anderes Beispiel für die deutsch-französische Zusammenarbeit: die Städtepartnerschaften. Die deutsch-französischen Städtepartnerschaften sind Partnerschaften zwischen Städten, Regionen oder Gemeinden in Frankreich und Deutschland. Sie haben zum Ziel, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern, zum Beispiel im kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Bereich, zu fördern, und sie werden von Städtepartnerschafts-Komitees verwaltet. Diese Komitees haben die Aufgabe, Austauschprogramme und

gemeinsame Projekte organisieren und auch die Zusammenarbeit zwischen den beiden partnerstädtischen Städten oder Regionen zu fördern. Es gibt mehr als 2300 deutsch-französische Städtepartnerschaften in vielen verschiedenen Themen. Zum Beispiel können es kulturelle Städtepartnerschaften sein, die die Organisation von kulturellen Ereignisse ermöglichen, oder wirtschaftliche Städtepartnerschaften, die als Ziel haben, die wirtschaftliche Entwicklung in beiden Städten oder Regionen zu fördern. Die deutsch-

französischen

Die deutsch-französische Zusammenarbeit

Städtepartnerschaften haben eine wichtige Rolle in dem Aufbau der Europäischen Union gespielt. Zum Beispiel sind die französische Stadt Buc und die deutsche Stadt Bad Schwalbach Partnerstädte.

Der Elysée-Vertrag hat Jugendlichen in Frankreich und Deutschland einige Vorteile gebracht. Dieser Vertrag hat die deutsch-französische Zusammenarbeit gestärkt und ermöglicht Austausche zwischen den Jugendlichen beider Länder. Der Elysée-Vertrag hat auch die Gründung des DFJWs ermöglicht, einer internationalen Organisation, die die Jugendlichen in Frankreich und Deutschland hilft, an Austauschprogrammen zwischen den beiden Ländern teilzunehmen.
Zum Beispiel wurden in Frankreich und Deutschland deutsch-französische Gymnasien gebaut, wie das Deutsch-Französische

Gymnasium in Buc. In diesen Gymnasien lernen französische und deutsche Schüler gemeinsam und bereiten sich auf dasselbe Abitur vor. Außerdem organisieren diese Schulen Austauschprogramme im anderen Land. In diesen Schulen lernen die Schüler auch die Sprache und Kultur des anderen Landes. Am Ende ihrer Schulzeit können die Schüler, die das möchten, im anderen Land studieren. Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) ist eine 1997 von Deutschland und Frankreich gegründete, paritätisch finanzierte Einrichtung. Ihre Mission besteht vor allem darin, deutsch-französische

Der Elysée-Vertrag und ich

Studiengänge zu initiieren, zu evaluieren und finanziell zu fördern. Die verschiedensten Fachrichtungen, von Ingenieurwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften über Naturwissenschaften, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften bis hin zur Lehrerbildung, sind vertreten. Die Programme werden von einem Netzwerk aus 213 Universitäten, Fachhochschulen und Grandes Écoles in mehr als 140 Städten aus Deutschland, Frankreich und Drittländern angeboten. Derzeit nehmen über 6 300 Studierende und ca. 500 Doktorand*innen an den von der DFH geförderten

Kooperationen teil. Es gibt weltweit kein vergleichbares binationales Projekt.

- Das Jahr 2023 ist das 60. Jahr der deutsch-französischen Zusammenarbeit
- Der Elysée-Vertrag wurde 1963 von Charles de Gaulle und Konrad Adenauer unterzeichnet

- Die deutsch-französische Zusammenarbeit wurde 1988 und 2003 gestärkt und 2019 durch den Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit
- Die deutsch-französischen Institutionen arbeiten, um die Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland zu stärken und den
Frieden zu sichern
- Es gibt viele deutsch-französische Institutionen in verschiedenen Themenbereichen, wie Technologie, Politik, Kultur, Erziehung, usw…
- Das DFJW (Deutsch-Französisches Jugendwerk) ist eine internationale Organisation, die sich für die deutsch-französische Zusammenarbeit einsetzt und den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen deutschen und französischen Jugendlichen fördert
- Seit 1963 hat das DFJW es mehr als 9,5 Millionen Jugendlichen ermöglicht, an Austauschprogrammen teilzunehmen.
- Die deutsch-französischen Städtepartnerschaften sind Partnerschaften zwischen Städten, Regionen oder Gemeinden in Frankreich und Deutschland, um den Austausch und die Zusammenarbeit in kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Bereichen zu fördern. Es gibt mehr als 2300 deutsch-französische Städtepartnerschaften in Frankreich und Deutschland.
- Die deutsch-französischen Gymnasien sind Schulen in Frankreich und Deutschland, wo die Schüler die Partnersprache verstärkt lernen können, und dann auch an Austauschprogrammen teilnehmen können. Sie fördern das Verständnis für die Kultur und die Sprache des anderen Landes. Ursprünglich gab es 3 deutsch-französische Gymnasien : Saarbrücken, Freiburg im Breisgau und Buc bei Versailles, seit 2021 sind auch Hamburg und Straßburg hinzugekommen.
- Nach dem Abitur haben die Schüler die Möglichkeit einen deutsch-französischen Studiengang zu absolvieren. Es gibt weltweit kein vergleichbares binationales Projekt.

Fazit

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Einleitung

-Nach zwei Weltkriegen ist die deutsch-Französische Freundschaft eine echte Herausforderung.

-Die erste Begegnung zwischen Konrad Adenauer und Charles de Gaulle findet 1958 in Colombey-les-deux-Eglises statt. Sie wurde sorgfältig vorbereitet und mediatisier. Sie ist eine beispiellose politische Geste, die eine echte Freundschaft einführt.

Die (west)deutsch-französische Beziehung

Die Begegnung in Colombey wird von De Gaulle als einen Gründungsakt dargestellt. Die deutsch-französische Verbindung wird zum Motor des europäischen Einigungswerks.

Die Freundschaft zwischen den beiden Ländern ging über die Erwartungen Adenauers hinaus. Außerdem waren die beiden Ländern antikommunistisch, deshalb haben sie ein gemeinsames Interesse gefunden.


Die Solidarität zwischen den beiden Ländern macht es leichter, an gemeinsamen Projekten zu arbeiten. Die von beiden Seiten gewollte Freundschaft ist ein Erfolg.

Der Amtsantritt von Bundeskanzler Ludwig Erhard im Oktober 1963 verlangsamt den Fortschritt der Beziehungen zwischen den beiden Ländern.

europäische Binnenmarkt.
De Gaulle will die Rolle verschiedener Hoher Behörden oder Kommissionen verringern und sie den Regierungen unterordnen. Die Völker sollen per Referendum befragt werden, was diesem Europa "den Charakter einer entscheidenden Volks Schöpfung" verleihen soll. Schließlich würde das deutsch-französische Paar in dieser neuen europäischen Architektur eine herausragende Rolle spielen. Dieser Plan wurde jedoch von den anderen EWG-Mitgliedern schlecht aufgenommen, da Frankreich und die BRD zu sehr in den Vordergrund gerückt wurden. Und während Frankreich und Deutschland sich von der NATO und Amerika im Allgemeinen distanzieren wollten, waren die anderen Länder, insbesondere die Niederlande, dagegen.

Daraus folgen viele Meinungsverschiedenheiten innerhalb der EWG, was die deutsch-französische Freundschaft stärkt, da sie sich sehr oft einig sind.

Der Elysee-Vertrag ist der Höhepunkt des starken Einvernehmens zwischen Frankreich und Deutschland. Das deutsch-französische Paar wird aufgewertet und entsolidarisiert sich von den USA, dem Vereinigten Königreich und Europa. Der bilaterale Vertrag ist ein Gründungsakt. "Die Beziehungen zwischen den beiden Völkern tiefgreifend umgestaltend", die "Solidarität" bekräftigend und die "Freundschaft" und Zusammenarbeit in drei Bereichen festigend: Auswärtige Angelegenheiten, Verteidigung, Bildung und Jugend, ist er ein Beweis für die Versöhnung zwischen den beiden Völkern.
Dennoch möchte der neue deutsche Kanzler Ludwig Erhard ein liberales und föderales Europa fördern und die europäische Integration in einem stärker atlantisch geprägten Rahmen fortsetzen, insbesondere durch den Beitritt zur multilateralen Atomstreitmacht (MLF).

Das Scheitern des Projekts der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG) im Jahr 1954 bremst den politischen Aufbau Europas.

Das Scheitern des Projekts der EuropäischenVerteidigungsgemeinschaft (EVG) im Jahr 1954 bremst den


politischen Aufbau Europas.

Frankreich hat das Ziel, solidarisch zu sein, um eine Weltmacht zu bleiben.
Die Römischen Verträge markieren auch die Entstehung des "Gemeinsamen Marktes", einer europäischen Freihandelszone: der

Die Entstehung eines vereinten Europas

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Die Bilanz der deutsch-französischen Freundschaft und des Aufbaus eines unabhängigen Europas durch diese beiden Länder ist insgesamt sehr gut. Sie ist geprägt von der großen Nähe zwischen de Gaulle und Adenauer, trotz einiger Misserfolge wie dem der EVG 1954 oder dem Fouchet-Plan 1961. Dennoch bremste der Amtsantritt Ludwig Erhards im Oktober 1963 das von CDG gewollte Europa und den deutsch-französischen Zusammenhalt. Insbesondere durch seine Nichtkooperation beim Elysée-Vertrag 1963.

Heutzutage ist die deutsch-französische Freundschaft ein Erfolg und wir sind der lebende Beweis dafür. Auch wenn die neue Generation zunehmend das Interesse an Deutschland verliert.

Schluss

https://francearchives.fr/fr/pages_histoire/39410

https://enseigner.charles-de-gaulle.org/construire-une-europe-europeenne/

Quellen