Weltreligionen und Umwelt
Finja Bosse
Created on June 11, 2022
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Transcript
Verhalten des Judentums zur Natur/Umwelt + wie steht das Judentum zum Klimaschutz/Nachhaltigkeit:
-Vielen Juden ist der Umwelt- und Naturschutz sehr wichtig, denn die Bewahrung der Schöpfung zählt in ihrer Religion zu den wichtigsten Aufgaben
-In jüdischen Schriften heißt es, dass die Natur lebt, fühlt, denkt und dem Menschen dient
->Damit ist zum Beispiel gemeint, dass die Natur den Menschen ernährt
-In der Bibel gibt es viele Bilder und auch genaue Anweisungen, wie sich die Menschen verhalten sollen
->Unter besonderem Schutz stehen in der Tora zum Beispiel Obstbäume
-Seit 2001 setzt sich eine jüdische Umweltorganisation für einen besseren Umweltschutz in Israel ein (weil es viele Probleme mit der Müllentsorgung und mit der Verschmutzung von Flüssen und der Meeresküste)
-Ein behutsamer Umgang mit der Natur ist ein zentraler Teil der Schöpfungsgeschichte
-Biblisches Gebot „weil der Mensch wie ein Baum des Feldes ist“
-> In einer idealen Welt müssten wir alles für die Natur machen. Aber in der realen Welt müssen wir uns ernähren und wir sollen daher langfristig denken
Verhalten des Buddhismus zur Natur/Umwelt + wie steht der Buddhismus zum Klimaschutz/Nachhaltigkeit:
-Die Heiligen Schriften des Buddhismus warnen davor, Lebewesen aller Art zu töten
-In buddhistischen Gemeinschaften in Europa und den USA ist der Klimawandel noch nicht lange ein Thema
->In den meisten buddhistischen Ländern herrschen daher große Umweltprobleme
-Man sah es als Wichtig an, Vegetarier zu sein oder zumindest Bio-Fleisch zu essen (das sei laut David Loy ein Missverständnis von Buddha)
-> Der Fokus richtete sich nur noch auf die Transformation des Individuums, auf das eigene Karma und das Erwachen, nicht auf das ökonomische oder das soziale System
-Der Dalai Lama und verschiedene buddhistische Kreise haben sich bereits vor Jahren öffentlich zur Einhaltung der Klimaziele bekannt
-> Ein großer Teil der buddhistischen Lehre widmet sich der “Achtsamkeit” (z.B. achtsam kochen, achtsam gärtnern)
Verhalten des Christentums zur Natur/Umwelt + wie steht das Christentum zum Klimaschutz/Nachhaltigkeit:
-In der Bibel sind die Christen dazu aufgerufen, die Schöpfung und damit die Natur zu bewahren (Wie beim Judentum)
->Der Umweltschutz ist auch für sie also schon ein sehr alter Auftrag
-Riefen zu Demonstrationen gegen Atomkraft auf
-Bis heute:
->wehren sie sich gegen die Verschwendung von Ressourcen
->ermahnen zum Energiesparen im Haushalt und zum Verzicht auf Chemie im Essen
-Die „Christians for Future“ haben die Kirchenleitungen in ganz Deutschland zu mehr öffentlichem Engagement in Sachen Klimapolitik und Klimagerechtigkeit aufgerufen
Verhalten des Islams zur Natur/Umwelt + wie steht der Islam zum Klimaschutz/Nachhaltigkeit:
-Der Koran erinnert Muslime daran, sich gegenüber der Schöpfung und damit gegenüber der Natur respektvoll zu verhalten
->In den Hadithen lassen sich Anregungen ihres Propheten Mohammed für den Natur- und Umweltschutz finden
-Sorgsamen Umgang mit Wasser und Lebensmitteln
-Der Neujahrsputz und die Baumpflanzaktionen sind nur einige von vielen Projekten
Verhalten des Hinduismus zur Natur/Umwelt + wie steht der Hinduismus zum Klimaschutz/Nachhaltigkeit:
-Hinduistische Texte und Schriften beinhalten Verweise auf die Verehrung des Göttlichen in der Natur
-Ernähren sich vegetarisch und lehnen die Massentierschlachtung für den menschlichen Konsum ab
-Die Erde wird als Göttin (Hindi: “Devi”) dargestellt und wird in vielen hinduistischen Ritualen geehrt
->Hindus sind zum Naturschutz verpflichtet, denn jedes Element ist zugleich eine Gottheit
-Bäume sind für Hindus ein Zeichen des Lebens. Sie können denken und fühlen und dürfen nicht gefällt werden
-Vor rund dreihundert Jahren gab es eine der ersten Demonstrationen für den Umweltschutz, wo Bäume umarmt wurden, damit eine Fällaktion nicht durchgeführt wurden konnte
-Das Land hat Umweltprobleme, weil das Geld fehlt um auf umweltschonende Sachen umzusteigen