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Verhalten des Judentums zur Natur/Umwelt + wie steht das Judentum zum Klimaschutz/Nachhaltigkeit:

-Vielen Juden ist der Umwelt- und Naturschutz sehr wichtig, denn die Bewahrung der Schöpfung zählt in ihrer Religion zu den wichtigsten Aufgaben

-In jüdischen Schriften heißt es, dass die Natur lebt, fühlt, denkt und dem Menschen dient

->Damit ist zum Beispiel gemeint, dass die Natur den Menschen ernährt

-In der Bibel gibt es viele Bilder und auch genaue Anweisungen, wie sich die Menschen verhalten sollen

->Unter besonderem Schutz stehen in der Tora zum Beispiel Obstbäume

-Seit 2001 setzt sich eine jüdische Umweltorganisation für einen besseren Umweltschutz in Israel ein (weil es viele Probleme mit der Müllentsorgung und mit der Verschmutzung von Flüssen und der Meeresküste)

-Ein behutsamer Umgang mit der Natur ist ein zentraler Teil der Schöpfungsgeschichte

-Biblisches Gebot „weil der Mensch wie ein Baum des Feldes ist“

-> In einer idealen Welt müssten wir alles für die Natur machen. Aber in der realen Welt müssen wir uns ernähren und wir sollen daher langfristig denken

Verhalten des Buddhismus zur Natur/Umwelt + wie steht der Buddhismus zum Klimaschutz/Nachhaltigkeit:

-Die Heiligen Schriften des Buddhismus warnen davor, Lebewesen aller Art zu töten

-In buddhistischen Gemeinschaften in Europa und den USA ist der Klimawandel noch nicht lange ein Thema

->In den meisten buddhistischen Ländern herrschen daher große Umweltprobleme

-Man sah es als Wichtig an, Vegetarier zu sein oder zumindest Bio-Fleisch zu essen (das sei laut David Loy ein Missverständnis von Buddha)

-> Der Fokus richtete sich nur noch auf die Transformation des Individuums, auf das eigene Karma und das Erwachen, nicht auf das ökonomische oder das soziale System

-Der Dalai Lama und verschiedene buddhistische Kreise haben sich bereits vor Jahren öffentlich zur Einhaltung der Klimaziele bekannt

-> Ein großer Teil der buddhistischen Lehre widmet sich der “Achtsamkeit” (z.B. achtsam kochen, achtsam gärtnern)

Verhalten des Christentums zur Natur/Umwelt + wie steht das Christentum zum Klimaschutz/Nachhaltigkeit:

-In der Bibel sind die Christen dazu aufgerufen, die Schöpfung und damit die Natur zu bewahren (Wie beim Judentum)

->Der Umweltschutz ist auch für sie also schon ein sehr alter Auftrag

-Riefen zu Demonstrationen gegen Atomkraft auf

-Bis heute:

->wehren sie sich gegen die Verschwendung von Ressourcen

->ermahnen zum Energiesparen im Haushalt und zum Verzicht auf Chemie im Essen

-Die „Christians for Future“ haben die Kirchenleitungen in ganz Deutschland zu mehr öffentlichem Engagement in Sachen Klimapolitik und Klimagerechtigkeit aufgerufen

Verhalten des Islams zur Natur/Umwelt + wie steht der Islam zum Klimaschutz/Nachhaltigkeit:

-Der Koran erinnert Muslime daran, sich gegenüber der Schöpfung und damit gegenüber der Natur respektvoll zu verhalten

->In den Hadithen lassen sich Anregungen ihres Propheten Mohammed für den Natur- und Umweltschutz finden

-Sorgsamen Umgang mit Wasser und Lebensmitteln

-Der Neujahrsputz und die Baumpflanzaktionen sind nur einige von vielen Projekten

Verhalten des Hinduismus zur Natur/Umwelt + wie steht der Hinduismus zum Klimaschutz/Nachhaltigkeit:

-Hinduistische Texte und Schriften beinhalten Verweise auf die Verehrung des Göttlichen in der Natur

-Ernähren sich vegetarisch und lehnen die Massentierschlachtung für den menschlichen Konsum ab

-Die Erde wird als Göttin (Hindi: “Devi”) dargestellt und wird in vielen hinduistischen Ritualen geehrt

->Hindus sind zum Naturschutz verpflichtet, denn jedes Element ist zugleich eine Gottheit

-Bäume sind für Hindus ein Zeichen des Lebens. Sie können denken und fühlen und dürfen nicht gefällt werden

-Vor rund dreihundert Jahren gab es eine der ersten Demonstrationen für den Umweltschutz, wo Bäume umarmt wurden, damit eine Fällaktion nicht durchgeführt wurden konnte

-Das Land hat Umweltprobleme, weil das Geld fehlt um auf umweltschonende Sachen umzusteigen