VISUAL THINKING PRESENTATION
Judith Knott
Created on June 10, 2022
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Transcript
kindliche Infektionskrankheiten
präventive Schutzimpfungen
INDEX
rechtliche Grundlagen
RSV
Masern
Thanks
Impfquote in Deutschland
Röteln
Windpocken
Mumps
Keuchhusten
Poliomyelitis
BMG/ STIKO
Diphterie
Definiton
rechtliche Grundlagen
Infektionsschutzgesetz (IfSG)
Welche Erkrankungen zählen zu den meldepflichtigen Erkrankungen und besteht eine Impflicht für Kinder?
Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz - IfSG)
§ 1 Zweck des Gesetzes
Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz - IfSG)
§ 3 Prävention durch Aufklärung
Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz - IfSG)
§ 6 Meldepflichtige Krankheiten
- 1.
- der Verdacht einer Erkrankung, die Erkrankung sowie der Tod in Bezug auf die folgenden Krankheiten:
- a)
- Botulismus,
- b)
- Cholera,
- c)
- Diphtherie,
- d)
- humane spongiforme Enzephalopathie, außer familiär-hereditärer Formen,
- e)
- akute Virushepatitis,
- f)
- enteropathisches hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS),
- g)
- virusbedingtes hämorrhagisches Fieber,
- h)
- Keuchhusten,
- i)
- Masern,
- j)
- Meningokokken-Meningitis oder -Sepsis,
- k)
- Milzbrand,
- l)
- Mumps,
- m)
- Pest,
- n)
- Poliomyelitis,
- o)
- Röteln einschließlich Rötelnembryopathie,
- p)
- Tollwut,
- q)
- Typhus abdominalis oder Paratyphus,
- r)
- Windpocken,
- s)
- zoonotische Influenza,
- t)
- Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19)
Bundesministerium für Justiz, Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (IfSG), https://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/inhalts_bersicht.html, zuletzt geprüft am 10.06.2022
- Infektionskrankheiten werden durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten verursacht.
- Eine menschliche Ansteckung kann über direkten (zum Beispiel durch Anhusten) oder indirekten Kontakt (zum Beispiel über Händeschütteln oder den Genuss von Nahrungsmitteln) erfolgen.
- Die Dauer und Schwere einer Infektionskrankheit hängen unter anderem von der Art der Infektion, den Eigenschaften des Krankheitserregers sowie von der körperlichen Verfassung und der Immunantwort der betreffenden Person ab.
- Eine Infektion muss nicht immer zu einer Erkrankung führen. Menschen ohne Symptome können Erreger aber durchaus weiter reichen und somit andere Menschen infizieren
Definition
Grundlagen
- Eine Infektion entsteht durch das aktive Eindringen (Invasion) selbstständier oder wirtsabhängiger Organismen mit nachfolgender Vermehrung.
- Bei der Infektionskrankheit reagiert der Organismus mit subjektiven oder Objektiven Krankheitseichen
- Eine Infektionskrankeheit wird in Phasen eingeteilt (Inkubationszeit, Latenzphase, Erregerpersistenz)
- Das Ausmaß der Erkrankung hängt von der Infektiosität, Kontagiositt; Pathogenität und Virulenz der Erreger ab
Die Phasen der Infektionskrankheit umfassen: die Inkubationszeit vom Zeitpunkt der Infektion bis zum Auftreten der Symptome; ist der Mensch schon vor der Krankheitsmanifestation ansteckend, so spricht man von der Latenzphase. Überleben die Erreger für einige Zeit nach Ende der Infektionskrankheit, kann es zur Erregerpersistenz kommen. So verbleiben z.B. Tuberkulosebakterien oder Herpes-Simplex Viren auf Dauer im Organismus.
Das Ausmaß der Erkrankung hängt neben der Immunität von der Infektiosität, Kontagiosität, Pathogenität und Virulenz der Erreger ab. Infektiosität definiert, dass Erreger übertragen werden, in den Organismus eindringen und sich dort vermehren. Kontagiosität beschreibt die Häufigkeit der Infektionsübertragung. Pathogenität ist die Erregereigenschaft, zur Erkrankung des Wirts zu führen. Mit Virulenz wird die Fähigkeit zu Invasion und Vermehrung im Wirtsorganismus beschrieben. Die Definition der Pathogenität ist relativ: Erreger, die normalerweise zur physiologischen Keimflore zählen, können bei gestörter Abwehrfunktion des Wirts zu einer Infektionskrankheit führen.
(Koletzko, 2013, S. 241-242)
Masern
charakteristisch mit Hautausschalg einhergehende Infektionskrankheit
Tröpfcheninfektion
Inkubationszeit 1-2Wochen
1
2
6
5
3
4
Symptome: Husten, Halsschmerzen, Fieber, Lichtscheu, Koplik-Flecken auf der Wangenschleimhaut, anschließend Masernexanthem
lebenslange Immunität
Komplikation: bakterielle Superinfektion
Mumps
parotits epidermica; Ziegenpeter, systemscihe Infektionskrankheit vorangig der Speichedrüsen
Tröpfcheninfektion
Inkubationszeit 2-3Wochen
1
2
5
3
4
Symptome: mäßiges Fieber, schmerzhafte, entzündliche Schwellung der Ohrspeicheldrüse
Komplikationen: Meningitis, Schwerhörigkeit, Orchitis, Oophoritis, Mastitis, Pankreatitis
Röteln
Rubella-Virus; mit Lymphknotenschwellung und charakteristischem Haustausschlag einhergehnde Infektionskrankheit
Tröpfcheninfektion
Inkubationszeit: 2-3Wochen
1
2
5
4
3
Symptome: Lymphknotenschwellung im Hals- und Nackenbereich, grippale Symtome, kleinfleckiger, nicht zuammenfließender Hautausschlag
Komplikationen: Rötelnembryopathie! Ansteckung bis 1 Woche nach Auftreten des Hautausschalgs!
RSV
Respiratory Syncytial Virus;
Tröpfcheninfektion
Inkubationszeit: 2-8Tage
1
2
5
3
4
Symptome: von einer einfachen Atemwegsinfektion bis zur beatmungspflichtigen Erkrankung
Komplikationene: Otits media, chronische Bronchioloitis
Poliomyelitis
Poliovirus; Familie der Enteroviren
fäkal-orale Übertragung
Inkubationszeit: 3-6Tage
1
2
3
5
4
Symptome:
Komplikation: Postpolio-Syndrom
Diphterie
Corynebacterium (C.) diphtheriae
Tröpfcheninfektion, Übertragung über Hautläsionen, infektiöse Ausscheidungen
Inkubationszeit: 2-5Tage
1
2
4
5
3
Symptome: Halsschmerzen, Fieber, Schluckstörungen, Stridor,
Komplikationen: Myokarditis,periphere Neuritis, Gaumensegelparese
Keuchhusten - Pertussis
Bordetella pertussis
Tröpfcheninfektion (unter 1m)
Inkubationszeit: 9-10Tage
1
2
5
3
4
Symptome: Stadium catarrhale
Komplikationen: Apnoean im SGL.-Alter, Pneumonien, Otitiden, Sinusitis, Inkontinenz, Hernien, Rippenfrakturen, selten zerebrale Blutungen
Windpocken
Varizella-Zoster-Virus, Infektionskrankheit mit einem aus Bläschen bestehenden, juckenden Hautausschlag
aerogene Tröpfcheninfektion
Inkubationszeit: 14-16Tage
1
2
3
5
4
Symptome: Fieber, Papeln, Bläschen und Schorf in verschiedenen Entwicklungsstadien („Sternenhimmel“)
Komplikationen: bakterielle Superinfektion, Varizellenpneumonie,
- Das Bundesministerium für Gesundheit hat mit der Ständigen Impfkommission (STIKO) ein unabhängiges Expertengremium für Impfempfehlungen berufen. Die STIKO empfiehlt, welche Impfungen von hohem Wert für den Gesundheitsschutz des Einzelnen und der Allgemeinheit sind, um übertragbaren Krankheiten vorzubeugen.
Bundesminiterium für Gesundheit /STIKO
Schutzimpfungen zur Prävention von Infektionskrankheiten zählen zu den effektivsten und kostengünstigsten medizinischen Interventionsmaßnahmen.
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, BZgA
,,Eine Schutzimpfung ist die Gabe eines Impfstoffes mit dem Ziel, vor einer übertragbaren Erkrankung zu schützen."
,,Voraussetzung für die Aufnahme einer Schutzimpfung in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung ist eine Empfehlung der beim Robert Koch-Institut (RKI) ansässigen Ständigen Impfkommission (STIKO)."
Gemeinsamer Bundesausschuss - G-BA
Ist eine Impfpflicht gegen Masern sinnvoll?
Quiz
Masern
Windpocken
Röteln
Mumps
Diphterie
Pertussis
+ info
93,1%
Daten und Fakten
Impfquote für die erste und zweite Masern- und Rötelnimpfung bei 4-7-jährigen Kindern in den bundesweiten Schuleingangsuntersuchungen 2018
Impfempfehlung für Kinder
Finden Sie wissenschaftlich fundierte Argumente, die für eine Impfung von Kindern sprechen.
Keine Impfung für Kinder
Finden Sie wissenschaftlich fundierte Argumente, die gegen eine Impfung von Kindern sprechen!
Welche Impfungen werden empfohlen?
+
+
Sind Impfungen kostenlos?
Für welche Impfungen im Kindes- und Jugendalter werden die Kosten übernommen?
Die Krankenkassen bezahlen üblicherweise alle Impfungen, die von der STIKO für Säuglinge, Kinder und Jugendliche empfohlen werden. Das sind die Impfungen gegen:
- Rotaviren,
- Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten (Pertussis), Haemophilus influenzae Typ b (Hib), Kinderlähmung (Poliomyelitis), Hepatitis B,
- Pneumokokken,
- Masern, Mumps, Röteln und Windpocken,
- Meningokokken C,
- Humane Papillomviren (HPV) sowie
- FSME (durch Zecken übertragene Hirnhautentzündung), die in bestimmten Risikogebieten empfohlen wird.
Wenn Ihr Kind an einer Krankheit leidet, die für bestimmte Infektionen besonders anfällig macht, wie z. B. Diabetes oder Asthma, dann zahlen die Kassen ebenfalls die notwendigen Schutzimpfungen (sogenannte Indikationsimpfungen).
Auch die Impfung gegen Covid-19 ist für Kinder und Jugendliche kostenlos.
Welche Impfungen werden im Erwachsenenalter bezahlt?
Im Erwachsenenalter bezahlen die Kassen in der Regel ebenfalls alle empfohlenen Impfungen.
Dazu zählen:
- Impfungen gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten sowie noch ausstehende Impfungen gegen Polio, gegen Masern (für nach 1970 Geborene) bzw. Röteln (für Frauen im gebärfähigen Alter) mit MMR-Impfstoff sowie gegen Windpocken (für Frauen mit Kinderwunsch und für bestimmte Risikogruppen),
- Impfungen gegen Grippe und Keuchhusten in der Schwangerschaft,
- für alle über 60-Jährigen die Impfungen gegen Influenza (Grippe) und gegen Pneumokokken sowie für dieselbe Altersgruppe bzw. bei bestimmten Vorerkrankungen bereits ab 50 Jahren die Impfung gegen Herpes zoster (Gürtelrose),
- Indikationsimpfungen, die von der STIKO beispielsweise für chronisch Kranke empfohlen werden, die Impfung gegen FSME bei Kontakt zu Zecken in Risikogebieten.
In einigen Berufen sind Beschäftigte erhöhten Infektionsrisiken ausgesetzt. Dazu gehören etwa Pflegekräfte oder Ärztinnen und Ärzte. In diesen Fällen müssen berufsbedingte Impfungen vom Arbeitgeber oder der Arbeitgeberin bezahlt werden.
(www.gesundes-kind.de, zuletzt aufgerufen am 23.06.2022)
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86%
Laut aktueller Erhebungen von WHO und UNICEF haben im Jahr 2020 23 Millionen Kinder grundlegende Routineimpfungen verpasst.
Rückgang in Indien – dort sank die Diphterie - Tetanus - Pertussis 3-Durchimpfungsrate von 91 Prozent auf 85 Prozent.
EU-Länder mit der höchsten Impfquote 2019
In Lateinamerika und der Karibik sank die Durchimpfungsrate auf 82% (vollständig gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten geimpft) 2016 waren es noch 91 Prozent.
Visual thinking
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