Geschichte S2 –
Soziale Frage
01. Rückblick
02. Soziale Frage: Lösung
04. Ergebnisvgl.
Stundenverlauf
03. Gruppenpuzzle
04.
Input
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1. Lösungen in Bezug auf die Kinderarbeit?
Rückblick letzte Stunde
INFO
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Quelle: https://www.dhm.de/lemo/bestand/objekt/robert-koehler-der-streik-1886.html
1. Beschreibe das Gemälde.
2. Nenne die Probleme und Schwierigkeiten als Folge der Industrialisierung, welche in dem Gemälde angedeutet sind.
3. Das Gebilde zeigt eine wesentliche Gesprächssituation. Verfasse zwei mögliche Sprechblasen zu dieser Gesprächssituation.
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Frage:
Nimm Stellung zu der Frage, welche Möglichkeiten die Arbeiter hätten, ihre Forderungen durchzusetzen?
1. Phase: Bildet 6 Stammgruppen .
Einzelarbeit
- Die Gruppenmitglieder bekommen unterschiedliche Themen zur Bearbeitung
Zeit: 20 Minuten
2. Phase: Expertengruppen: 10 Min.
a)Die Lernenden mit den gleichen Themen treffen sich in Expertengruppen
b) Sie vergleichen die Lösungen
c) Sie einigen sich auf die Kernaussagen zu den Lösungen zur sozialen Frage und übertragen diese in die Tabelle,
3. Phase: Stammgruppen: 20 Minuten
a)Es geht zurück in die Stammgruppen.
b) Die Experten vermitteln den anderen Gruppenmitgliedern ihre Ergebnisse.
c) Die Kernaussagen werden in die Tabelle übertragen!
Gruppenpuzzle
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Frage:
Wer hat die passende Antwort auf die soziale Frage formuliert?
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Stichpunkte
- Freiheit des Gewerbes brachte noch keine Gesetze zum Schutz der Kinder mit sich.
Kindheit + Industrialisierung
In der neuen bürgerlichen, kapitalistischen und industrialisierten Gesellschaft waren die alten persönlichen Abhängigkeitsverhältnisse durch freie Verträge und Vereinbarungen ersetzt worden.
Ein Teil des Schutzes, den patriarchalische Bevormundung auch den Kindern bot, ging daher verloren.
Neue Regeln und Schutzmechanismen mussten erst durchgesetzt und erkämpft werden, nachdem sich die unbeschränkte Freiheit des Gewerbes als gefährdend für die Menschen, die Gesellschaft und den Staat erwiesen hatte.
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Einschränkung der Kinderarbeit
- Der Staat griff in Bezug auf die Beschränkung der Kinderarbeit erst zögerlich ein.
- Es ging hier auch nicht um moralische Bedenken, sondern darum, dass vor allem Preußen Angst hatte, durch die Kinderarbeit kampfbereite Soldaten zu finden.
- Zudem sollte die Schule staatstreue Untertanen erziehen, die Kinder, die arbeiteten, wiesen nur eine elementare Schulbildung auf und entzogen sich damit auch einer Nationalbildung.
- Ein Regulativ gab es in Preußen 1839, das die Kinderarbeit ab dem 12. Lebensjahr gestattet.
- Auch war es wichtig, dass die Kinder einen dreijährigen regelmäßigen Schulunterricht genossen hatten, sonst durften sie nicht arbeiten.
All das galt für Kinderarbeit in Fabriken – ein Kinderschutzgesetz für Heimarbeit gab es im Deutschen Reich erst 1903 und ein Verbot der Kinderarbeit in der Landwirtschaft in der Bundesrepublik erst 1960
Quelle: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/146095/zur-geschichte-der-kinderarbeit-in-deutschland-und-europa/