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Komplexe Leistung - Verteidigung

Romeo und Julia

Schüler: Gina Niesig
Lehrer: Frau Schaffhirt

Datum: 03.06.2022

"Und Liebe wagt, was irgend Liebe kann"

William Shakespeare, aus Romeo und Julia 2.Akt, 2. Szene

Inhalt

1. Einleitung

4. Informationen zum Buch

Zum Buch

2. Biografie Shakespeare

5. Vergleich von Buch und Film

3. Inhaltsangabe

6. Persönliche Ansicht

Wieso dieses Thema?

1. Einleitung

Themenwahl

  1. Interesse an Literatur
  2. Romantiker
  3. Schwere aber schöne Sprache
  4. Umsetzung ins Moderne

Zielstellung der Arbeit

Ziele

  1. Intensive Auseinandersetzung mit dem Thema
  2. Verbesserung im Fach Deutsch
  3. Vorbereitung auf Studium

Info

2. Biografie: William Shakespeare

  • Englischer Dramatiker, Dichter und Schauspieler
  • Schrieb Weltlieratur mit seinen Komödien und Tragödien
  • Sein gesamt Werk umfasst 38 epische Texte, Gedichte und Sonette.
  • Shakespeare war in erster Linie ein Dramatiker, aber schrieb 2 epische Texte und 154 Sonetten

Bedeutende Werke

3. Othello

  • 1604

4. Macbeth

  • 1623

1. Romeo und Julia

  • 1597

2. Hamlet

  • 1603

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c5/First_Folio_%28cropped%29.jpg/220px-First_Folio_%28cropped%29.jpg


3.Inhaltsangabe

  • um 1597 in London uraufgeführt
  • Motiv reicht bis in die Antike zurück
  • Kinder der mächtigen Familien Montague und Capulet Verona verlieben sich ineinander
  • langjährige Feindschaft zwischen den beiden Häusern
  • treibt Romeo und Julia in den Selbstmord
  • Familien versöhnen sich

4. Informationen zum Buch

https://1.bp.blogspot.com/-R9sz5UVMBcc/U9DrxgPq7oI/AAAAAAAAD1s/3xylBqrdSm4/s280/Beziehungen+Romeo+und+Julia.jpg

Familienmitglieder

Graf Motague
Gräfin Montague
Romeo Montague (Sohn)
Neffe Benvolio
Mercution (Freund)
Balthasar (Romeos Diener)
Abraham (Bedienter Montagues)

    Die Montagues

    Info


    https://www.google.com/url?sa=i&url=https%3A%2F%2Fwww.pinterest.com%2Fpin%2F280700989246403740%2F&psig=AOvVaw33BYDp_JQ3Ss_dkoFrA69C&ust=1654270324844000&source=images&cd=vfe&ved=0CAwQjRxqFwoTCPC2s7OLj_gCFQAAAAAdAAAAABAO

    Familienmitglieder

    Graf Capulet
    Gräfin Capulet
    Julia Capulet (Tochter)
    Julias Amme
    Neffe Tybalt
    Simson und Gregorio (Bedienstete Capulets)

      Die Capulets

      Info

      https://www.google.com/url?sa=i&url=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DUe0y3lfi9AQ&psig=AOvVaw038ACWNSXDUf0YagarfabY&ust=1654271303167000&source=images&cd=vfe&ved=0CAwQjRxqFwoTCOiE1Y-Pj_gCFQAAAAAdAAAAABAD



      Informationen

      Regie von Baz Luhrmann
      Leonardo DiCaprio
      Claire Danes
      kam am 13. März 1997 in die deutschen Kinos
      wurde von Januar bis April 1996 in Mexiko gedreht
      während des Hurrikans wurde Mercutio ermordet

        5. Vergleich von Buch und Film

        Info

        ZWEITE SZENE

        Capulets Garten


        Romeo kommt.

        ROMEO
        Der Narben lacht, wer Wunden nie gefühlt.
        Julia erscheint oben an einem Fenster.
        Doch still, was schimmert durch das Fenster dort?
        Es ist der Ost, und Julia die Sonne! -
        Geh auf, du holde Sonn! Ertöte Lunen,
        Die neidisch ist und schon vor Grame bleich,
        Daß du viel schöner bist, obwohl ihr dienend.
        O da sie neidisch ist, so dien ihr nicht!
        Nur Toren gehn in ihrer blassen, kranken
        Vestalentracht einher; wirf du sie ab!
        Sie ist es, meine Göttin, meine Liebe!
        O wüßte sie, daß sie es ist! -
        Sie spricht, doch sagt sie nichts: was schadet das?
        Ihr Auge redt, ich will ihm Antwort geben. -
        Ich bin zu kühn, es redet nicht zu mir.
        Ein Paar der schönsten Stern am ganzen Himmel
        Wird ausgesandt und bittet Juliens Augen,
        In ihren Kreisen unterdes zu funkeln.
        Doch wären ihre Augen dort, die Sterne
        In ihrem Antlitz? Würde nicht der Glanz
        Von ihren Wangen jene so beschämen
        Wie Sonnenlicht die Lampe? Würd ihr Aug
        Aus luftgen Höhn sich nicht so hell ergießen,
        Daß Vögel sängen, froh den Tag zu grüßen?
        O wie sie auf die Hand die Wange lehnt!
        Wär ich der Handschuh doch auf dieser Hand
        Und küßte diese Wange!

        JULIA
        Weh mir!

        ROMEO
        Horch!
        Sie spricht. O sprich noch einmal, holder Engel!
        Denn über meinem Haupt erscheinest du
        Der Nacht so glorreich, wie ein Flügelbote
        Des Himmels dem erstaunten, über sich
        Gekehrten Aug der Menschensöhne, die
        Sich rücklings werfen, um ihm nachzuschaun,
        Wenn er dahin fährt auf den trägen Wolken
        Und auf der Luft gewölbtem Busen schwebt.

        JULIA
        O Romeo! Warum denn Romeo?
        Verleugne deinen Vater, deinen Namen!

        Willst du das nicht, schwör dich zu meinem Liebsten,
        Und ich bin länger keine Capulet!

        ROMEO
        für sich.
        Hör ich noch länger, oder soll ich reden?

        JULIA
        Dein Nam ist nur mein Feind. Du bliebst du selbst,
        Und wärst du auch kein Montague. Was ist
        Denn Montague? Es ist nicht Hand, nicht Fuß,
        Nicht Arm noch Antlitz, noch ein andrer Teil
        Von einem Menschen. Sei ein andrer Name!
        Was ist ein Name? Was uns Rose heißt,
        Wie es auch hieße, würde lieblich duften;
        So Romeo, wenn er auch anders hieße,
        Er würde doch den köstlichen Gehalt
        Bewahren, welcher sein ist ohne Titel.
        O Romeo, leg deinen Namen ab,
        Und für den Namen, der dein Selbst nicht ist,
        Nimm meines ganz!

        ROMEO
        [indem er näher hinzutritt.]
        Ich nehme dich beim Wort.
        Nenn Liebster mich, so bin ich neu getauft
        Und will hinfort nicht Romeo mehr sein.

        JULIA
        Wer bist du, der du, von der Nacht beschirmt,
        Dich drängst in meines Herzens Rat?

        ROMEO
        Mit Namen
        Weiß ich dir nicht zu sagen, wer ich bin.
        Mein eigner Name, teure Heilge, wird,
        Weil er dein Feind ist, von mir selbst gehaßt;
        Hätt ich ihn schriftlich, so zerriss' ich ihn.

        JULIA
        Mein Ohr trank keine hundert Worte noch
        Von diesen Lippen, doch es kennt den Ton.
        Bist du nicht Romeo, ein Montague?

        ROMEO
        Nein, Holde; keines, wenn dir eins mißfällt.

        JULIA
        Wie kamst du her? O sag mir, und warum?
        Die Gartenmaur ist hoch, schwer zu erklimmen;
        Die Stätt ist Tod - bedenk nur, wer du bist -,
        Wenn einer meiner Vettern dich hier findet.

        ROMEO
        Der Liebe leichte Schwingen trugen mich,
        Kein steinern Bollwerk kann der Liebe wehren;
        Und Liebe wagt, was irgend Liebe kann,
        Drum hielten deine Vettern mich nicht auf.

        JULIA
        Wenn sie dich sehn, sie werden dich ermorden.

        ROMEO
        Ach, deine Augen drohn mir mehr Gefahr
        Als zwanzig ihrer Schwerter; blick du freundlich,
        So bin ich gegen ihren Haß gestählt.

        JULIA
        Ich wollt um alles nicht, daß sie dich sähn.

        ROMEO
        Vor ihnen hüllt mich Nacht in ihren Mantel.
        Liebst du mich nicht, so laß sie nur mich finden;
        Durch ihren Haß zu sterben wär mir besser
        Als ohne deine Liebe Lebensfrist.

        JULIA
        Wer zeigte dir den Weg zu diesem Ort?

        ROMEO
        Die Liebe, die zuerst mich forschen hieß;
        Sie lieh mir Rat, ich lieh ihr meine Augen.
        Ich bin kein Steuermann, doch wärst du fern
        Wie Ufer, von dem fernsten Meer bespült,
        Ich wagte mich nach solchem Kleinod hin.

        JULIA
        Du weißt, die Nacht verschleiert mein Gesicht,
        Sonst färbte Mädchenröte meine Wangen
        Um das, was du vorhin mich sagen hörtest.
        Gern hielt ich streng auf Sitte, möchte gern
        Verleugnen, was ich sprach; doch weg mit Form!
        Sag, liebst du mich? Ich weiß, du wirsts bejahn,
        Und will dem Worte traun; doch wenn du schwörst,
        So kannst du treulos werden; wie sie sagen,
        Lacht Jupiter des Meineids der Verliebten.
        O holder Romeo, wenn du mich liebst:
        Sags ohne Falsch! Doch dächtest du, ich sei
        Zu schnell besiegt, so will ich finster blicken,
        Will widerspenstig sein und Nein dir sagen,
        So du dann werben willst; sonst nicht um alles.
        Gewiß, mein Montague, ich bin zu herzlich,
        Du könntest denken, ich sei leichten Sinns.
        Ich glaube, Mann, ich werde treuer sein
        Als sie, die fremd zu tun geschickter sind.
        Auch ich, bekenn ich, hätte fremd getan,
        Wär ich von dir, eh ichs gewahrte, nicht
        Belauscht in Liebesklagen. Drum vergib!
        Schilt diese Hingebung nicht Flatterliebe,
        Die so die stille Nacht verraten hat.

        ROMEO
        Ich schwöre, Fräulein, bei dem heilgen Mond,
        Der silbern dieser Bäume Wipfel säumt -

        JULIA
        O schwöre nicht beim Mond, dem wandelbaren,
        Der immerfort in seiner Scheibe wechselt,
        Damit nicht wandelbar dein Lieben sei!

        ROMEO
        Wobei denn soll ich schwören?

        JULIA
        Laß es ganz!
        Doch willst du, schwör bei deinem edlen Selbst,
        Dem Götterbilde meiner Anbetung;
        So will ich glauben.

        ROMEO
        Wenn die Herzensliebe -

        JULIA
        Gut, schwöre nicht! Obwohl ich dein mich freue,
        Freu ich mich nicht des Bundes dieser Nacht.
        Er ist zu rasch, zu unbedacht, zu plötzlich,
        Gleicht allzusehr dem Blitz, der nicht mehr ist,
        Noch eh man sagen kann: es blitzt. - Schlaf süß!
        Des Sommers warmer Hauch kann diese Knospe
        Der Liebe wohl zur schönen Blum entfalten,
        Bis wir das nächste Mal uns wiedersehn.
        Nun gute Nacht! So süße Ruh und Frieden,
        Als mir im Busen wohnt, sei dir beschieden.

        ROMEO
        Ach, willst du lassen mich so ungetröstet?

        JULIA
        Welch Tröstung kannst du diese Nacht begehren?

        ROMEO
        Gib deinen treuen Liebesschwur für meinen!

        JULIA
        Ich gab ihn dir, eh du darum gefleht;
        Und doch, ich wollt, er stünde noch zu geben.

        ROMEO
        Wolltst du mir ihn entziehn? Wozu das, Liebe?

        JULIA
        Um unverstellt ihn dir zurückzugeben.
        Allein ich wünsche, was ich habe, nur.
        So grenzenlos ist meine Huld, die Liebe
        So tief ja wie das Meer. Je mehr ich gebe,
        Je mehr auch hab ich: beides ist unendlich.
        Ich hör im Haus Geräusch; leb wohl. Geliebter!

        Die Wärterin ruft hinter der Szene.
        Gleich, Amme! Holder Montague, sei treu!
        Wart einen Augenblick; ich komme wieder!
        Sie geht zurück.

        ROMEO
        O selge, selge Nacht! Nur fürcht ich, weil
        Mich Nacht umgibt, dies alles sei nur Traum,
        Zu schmeichelnd süß, um wirklich zu bestehn.
        Julia erscheint wieder am Fenster.

        JULIA
        Drei Worte, Romeo, dann gute Nacht!
        Wenn deine Liebe tugendsam gesinnt
        Vermählung wünscht, so laß mich morgen wissen
        Durch jemand, den ich zu dir senden will,
        Wo du und wann die Trauung willst vollziehn.
        Dann leg ich dir mein ganzes Glück zu Füßen
        Und folge durch die Welt dir, meinem Herrn.
        Die Wärterin hinter der Szene: Fräulein!
        Ich komme, gleich! - Doch meinst du es nicht gut,
        So bitt ich dich -
        Die Wärterin hinter der Szene: Fräulein!
        Im Augenblick, ich komme!
        - Hör auf zu werben, laß mich meinem Gram!
        Ich sende morgen früh.

        ROMEO
        Beim ewgen Heil!

        JULIA
        Nun tausend gute Nacht!
        Geht zurück.

        ROMEO
        Raubst du dein Licht ihr, wird sie bang durchwacht.
        Wie Knaben aus der Schul eilt Liebe hin zum Lieben,
        Wie Knaben an ihr Buch wird sie hinweggetrieben.

        Er entfernt sich langsam. Julia erscheint wieder am Fenster.

        JULIA
        St! Romeo, st! O eines Jägers Stimme,
        Den edlen Falken wieder herzulocken!
        Abhängigkeit ist heiser, wagt nicht laut
        Zu reden, sonst zersprengt ich Echos Kluft
        Und machte heisrer ihre luftge Kehle
        Als meine mit dem Namen Romeo.

        ROMEO
        [umkehrend.]
        Mein Leben ists, das meinen Namen ruft.
        Wie silbersüß tönt bei der Nacht die Stimme
        Der Liebenden, gleich lieblicher Musik
        Dem Ohr des Lauschers!

        JULIA
        Romeo!

        ROMEO
        Mein Fräulein!

        JULIA
        Um welche Stunde soll ich morgen schicken?

        ROMEO
        Um neun.

        JULIA
        Ich will nicht säumen; zwanzig Jahre
        Sinds bis dahin. Doch ich vergaß, warum
        Ich dich zurückgerufen.

        ROMEO
        Laß hier mich stehn, derweil du dich bedenkst.

        JULIA
        Auf daß du stets hier weilst, werd ich vergessen,
        Bedenkend, wie mir deine Näh so lieb.

        ROMEO
        Auf daß du stets vergessest, werd ich weilen,
        Vergessend, daß ich irgend sonst daheim.

        JULIA
        Es tagt beinah, ich wollte nun, du gingst;
        Doch weiter nicht, als wie ein tändelnd Mädchen
        Ihr Vögelchen der Hand entschlüpfen läßt,
        Gleich einem Armen in der Banden Druck,
        Und dann zurück ihn zieht am seidnen Faden;
        So liebevoll mißgönnt sie ihm die Freiheit.

        ROMEO
        War ich dein Vögelchen!

        JULIA
        Ach wärst du's. Lieber!
        Doch hegt und pflegt ich dich gewiß zu Tod.
        Nun gute Nacht! So süß ist Trennungswehe,
        Ich rief wohl gute Nacht, bis ich den Morgen sähe.
        Sie geht zurück.

        ROMEO
        Schlaf wohn auf deinem Aug, Fried in der Brust!
        O wär ich Fried und Schlaf und ruht in solcher Lust!
        Ich will zur Zell des frommen Vaters gehen,
        Mein Glück ihm sagen und um Hülf ihn flehen.

        Ab.

        https://www.projekt-gutenberg.org/shakespr/romeo1/romeo.html


        Modernität spielt eine große Rolle

        Film

        Kameraeinstellungen

        • ranzoomen
          • Monologen, starken Gefühlen
        • rauszoomen
          • zeigt Umgebung (Balkon)
          • Romeo belauscht Julia

          Technik (Überwachungskameras)

          Vereinfachung der Sprache
          Kürzung der Sprache
          Modernität (Party, Waffen, Autos, Polizei)

          Thema

          Zeit

          Eigenanteil

          Anfang

          Probleme

          6. Persönliche Ansicht

          Ünerhaupt einen Anfang zu finden
          Texte umformulieren und nicht abschreiben
          Quellenarbeit
          Förmlichkeiten

          im vorraus Gedanken machen
          Stichpunktartig zusammenfassen
          umformulieren

          Recherche

          Lösung

          recherchieren

          Information und schriftlichen Teil verknüpfen
          kreative Arbeit
          Redeteil gestalten

          Eigenanteil

          Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

          Quellen für Interessenten:

          https://youtu.be/YTI7RA263gk
          https://www.britannica.com/biography/William-Shakespeare
          https://de.wikipedia.org/wiki/William_Shakespeares_Romeo_%2B_Julia