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Annalena Wulf

Hils

Die Enstehung des

1. Der Hils

Gliederung

5. Quellen

4. Heutige Erosionsvorgänge

2. Geomorphologische Entwicklungen

3. Der Hils - Wissen anwenden

  • Bewaldeter Mittelgebirgszug
  • ca. 26 größere und kleinere Erhebungen mit einer variierenden Höhe von 214,4 m (Kuhstallbrink) bis 480,4 m (Bloße Zelle)
  • zwischen den Mittelgebirgs- bzw. Höhenzügen Ith im Nordwesten, dem Duinger Berg im Norden, Reuberg, Steinberg und Selter im Osten, Hube im Südosten, Elfas im Süden, Homburgwald im Südwesten und Vogler im Westen
  • zwischen Oberweser und Leine

Der Hils

Niedersächsisches Bergland

Weser-Leine-
Bergland

Alfelder
Bergland

Leine-
Bergland

Ith-Hils
Bergland

Letzter Zugriff: 13.06.2022

https://leineberge.de/lokation/hils/ith-hils-karte/


Der Hils

Liedtke, Herbert; Marcinek, Joachim. Physische Geografie Deutschlands. Klappe Rückseite


Der Hils

Liedtke, Herbert; Marcinek, Joachim. Physische Geografie Deutschlands. S. 494


  • typische Deckengebirgslandschaft
  • Kleinflächiges Relief mit steilen Schichtkämmen
  • Besteht hauptsächliche aus glukonitischem Hilssandstein
    • 1% Glaukonit
    • mittel- bis feinkörniger Sandstein
    • nur mäßig witterungsfest
  • vereinzelte Tafelberge aus Plänerkalk
  • vereinzelte Kohlevorkommen
  • vereinzelte Jura- und Keuper-Ablagerungen
  • Gesteinsformationen stark zerklüftet

Der Hils

Letzter Zugriff: 16.06.2022

https://schöne-aussicht.de/ith-hils-weg/

Letzter Zugriff: 16.06.2022

https://www.reiseland-niedersachsen.de/erleben/wandern/wandertouren/ith-hils-weg

  • Variszische Gebirgsbildung
    • großflächige Faltungen des variskischen Meeresbeckens bei der Kollision von Gondwana, Larussia sowie mehreren (von Gondwana stammenden) Mirkoplatten

→ Bildung von Pangäa
  • großflächige Gebirgsbildung (z.B. Appalachen, Anden, ...)
    • Entstehung der mitteleuropäischen Mittelgebirge (z.B. Harz, Schwarzwald, Erzgebirge)
→ Enstehung der deutschen Mittelgebirgsschwelle
(Niedersächsisches Bergland)

Karbon - 354 Mio.

Mittel

Unter

Ober

Unter

Ober

Rotliegend

Zechstein

Buntsandstein

Muschelkalk

Keuper

Unter

Mittel

Ober

Unter

Ober

Paläogen

Neogen

Pleistozän

Holozän

Devon

Karbon

Perm

Trias

Jura

Kreide

Tertiär

Quartär

Paläozoikum

Mesozoikum

Känozoikum

B = Rhenoherzynikum

Letzter Zugriff: 14.06.2022

https://www.spektrum.de/lexikon/geographie/variskische-gebirgsbildung/8522


  • weitgehende Einebnung und Abtragung der Gebirge
    • Enstehung eines Senkunsfeldes im nördlichen Bereich des ehem. variszischen Gebirges
      → Entstehung der "Permischen Rumpffläche"
    • bietet im oberen Perm dem Zechsteinmeer Raum
  • Sedimente des Perm als Grundlage für spätere Deckengebirge
  • Rotliegender nur an wenigen Stellen anzufinden

Perm - 290 Mio.

Mittel

Unter

Ober

Unter

Ober

Rotliegend

Zechstein

Buntsandstein

Muschelkalk

Keuper

Unter

Mittel

Ober

Unter

Ober

Paläogen

Neogen

Pleistozän

Holozän

Devon

Karbon

Perm

Trias

Jura

Kreide

Tertiär

Quartär

Paläozoikum

Mesozoikum

Känozoikum

Das Zechsteinmeer

  • Transgression des Zechsteinmeeres griff auf die Permische Rumpffläche über
    • erstreckte sich vom Norden bis zum Main
    • marine Tafelgebirge lagerten sich in 5 Salzserien ab
      • Ablagerung von mehreren hundert Metern Mächtigkeit
      • Stein- und Kalisalze über Transgressionskonglomerat und Kupferschiefer
  • Oberflächenformung über halokinetische Bewegungen (Salztektonik) und Subrosion (Salzauslaugung)

Marine Zechsteinablagerungen

Letzter Zugriff: 14.06.2022


https://lgrbwissen.lgrb-bw.de/geologie/schichtenfolge/perm/zechstein

Allgemein

Trias - 248 Mio.

Mittel

Unter

Ober

Unter

Ober

Rotliegend

Zechstein

Buntsandstein

Muschelkalk

Keuper

Unter

Mittel

Ober

Unter

Ober

Paläogen

Neogen

Pleistozän

Holozän

Devon

Karbon

Perm

Trias

Jura

Kreide

Tertiär

Quartär

Paläozoikum

Mesozoikum

Känozoikum

  • Ablagerung der drei Gesteine der Trias über die Ablagerungen des Zechsteinmeeres

(1) Bundsandstein

  • Ablagerung in weiten, flachen Becken
  • Vorherrschen der lagunär-terrestrische Fazies des Germanischen Beckens
    • Abwechselnde tonig-schluffrige und sandige Schüttungen
    • v.a. versch. Arten von harten Sandsteinen
    • vereinzelt Kalksandsteine und Kalkbänke

Bundsandsteinablagerungen im Schwarzwald

Letzter Zugriff: 14.06.2022

https://lgrbwissen.lgrb-bw.de/geologie/schichtenfolge/perm/zechstein

  • Überflutung der Bundsandsteinablagerungen durch das Muschelkalkmeer
    • vollmarine Verhältnisse

(a) Unterer Muschelkalk: Wellenkalk
    • Relativ große Widerstandsfähigkeit gegenüber Abtragung
(b) Mittlerer Muschelkalk: Tone, Mergel, Gipse, Salze
    • Verhältnismäßig geringe Widerstandsfähigkeit
(c) Oberer Muschelkalk: Kalksteine
    • wieder stärkerer Widerstandsfähigkeit
    • Ablagerung gestört durch Subrosionen der Salze und Gipse des Mittleren Muschelkalkes
⇒ Bedeutende Muschelkalk-Ablagerungen im Hils

Trias - 248 Mio.

Mittel

Unter

Ober

Unter

Ober

Rotliegend

Zechstein

Buntsandstein

Muschelkalk

Keuper

Unter

Mittel

Ober

Unter

Ober

Paläogen

Neogen

Pleistozän

Holozän

Devon

Karbon

Perm

Trias

Jura

Kreide

Tertiär

Quartär

Paläozoikum

Mesozoikum

Känozoikum

(2) Muschelkalk

Muschelkalkablagerungen

Letzter Zugriff: 14.06.2022

https://lgrbwissen.lgrb-bw.de/geologie/schichtenfolge/trias/muschelkalk

Trias- 248 Mio.

Mittel

Unter

Ober

Unter

Ober

Rotliegend

Zechstein

Buntsandstein

Muschelkalk

Keuper

Unter

Mittel

Ober

Unter

Ober

Paläogen

Neogen

Pleistozän

Holozän

Devon

Karbon

Perm

Trias

Jura

Kreide

Tertiär

Quartär

Paläozoikum

Mesozoikum

Känozoikum

  • vermehrt terrestrische Ablagerungen
    • erst im im oberen Keuper wieder zunehmend marine Einflüsse


(a) Unterer Keuper
    • grünlich-graue Tone, Kalkbänke
    • vereinzelt Sandsteine als marine Einschaltungen
(b) Mittlerer Keuper
    • Gipse mit roten Mergeln und Tonen, Sandsteine
(c) Oberer Keuper
    • v.a. Sandsteine, teils mit mariner Herkunft
⇒ Bedeutende Keuper-Ablagerungen im Hils

(3) Keuper

Helle Gipsauslaugungsresiduen und Rote Tonsteine,
Mittlerer Keuper

Letzter Zugriff: 14.06.2022

https://lgrbwissen.lgrb-bw.de/geologie/schichtenfolge/trias/keuper


  • Große Teile des heutigen Deutschlands mit einem flachen Schelfmeer bedeckt
    • Marine Ablagerungen
    • Zunehmende Regressionen im Oberen Jura
      • Enststehung von Flussdeltas und Brackwassersümpfen
      • Enstehung von kohligen Ablagerungen mit vielen Pflanzenfossilien
→ In der Deutschen Mittelgebirgsschwelle spielten nur im Weser
Bergland Juraschichten eine größere Rolle

Jura - 206 Mio.

Mittel

Unter

Ober

Unter

Ober

Rotliegend

Zechstein

Buntsandstein

Muschelkalk

Keuper

Unter

Mittel

Ober

Unter

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Paläogen

Neogen

Pleistozän

Holozän

Devon

Karbon

Perm

Trias

Jura

Kreide

Tertiär

Quartär

Paläozoikum

Mesozoikum

Känozoikum

Letzter Zugriff: 14.06.2022

https://www.geocaching.com/geocache/GC4M187_wetzsteinbruch-an-der-hornburg?guid=eb2a568b-c5f9-4516-94ee-c9eb75bc5184

  • Kreidemeer drang in weite Teile des Gebietes vor
  • Beginnend in der Unterkreide und dann vor allem in der Oberkreide lagerten sich versch. Sandsteine ab
    • neben dem Niedersächsischen Bergland z.B. auch in der Sächsischen Schweiz
→ Hils besteht überwiegend aus glaukonitischen
Sandstein,
entstanden in der Unterkreide
    • Glaukonit; Mineral mit marinem Ursprung

Kreide - 144 Mio.

Mittel

Unter

Ober

Unter

Ober

Rotliegend

Zechstein

Buntsandstein

Muschelkalk

Keuper

Unter

Mittel

Ober

Unter

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Paläogen

Neogen

Pleistozän

Holozän

Devon

Karbon

Perm

Trias

Jura

Kreide

Tertiär

Quartär

Paläozoikum

Mesozoikum

Känozoikum

Letzter Zugriff: 14.06.2022

https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-45298-1_11

  • Postzvariszisch: großer Druck durch die Afrikanische Platte (Alpine Gebirgsbildung)
    • Schollenfeld entsteht (z.B. saxonische Gebirgsbildung, Alpenraum, ...)
    • Schollen werden herausgehoben, abgesenkt und/oder verschoben
  • Verstäkte Abtragung durch wechselfeucht-tropisches Klima
    • Hochschollen verloren weitestgehend durch Abtragungsprozesse Tafeldeckengebirge, auf weniger gehobenen Tiefenschollen bleibt es erhalten
  • Bruchfaltung mit Gewölbe-, Sattel-, und Muldenbau (typisch für Niedersächsisches Bergland) v.a. durch Subrusionen der Zechsteinsalze und des Mittlerer Muschelkalk

  • Genaue ursprüngliche Ausdehnung der mesozoischen Sedimente heute nur noch schwer rekonstruierbar
  • Faustregel: Je älter die Gesteine, desto größer ihr heutiger Flächenanteil

Mesozoikum - 248 Mio.

Mittel

Unter

Ober

Unter

Ober

Rotliegend

Zechstein

Buntsandstein

Muschelkalk

Keuper

Unter

Mittel

Ober

Unter

Ober

Paläogen

Neogen

Pleistozän

Holozän

Devon

Karbon

Perm

Trias

Jura

Kreide

Tertiär

Quartär

Paläozoikum

Mesozoikum

Känozoikum

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Känozoikum

Mittel

Unter

Ober

Unter

Ober

Rotliegend

Zechstein

Buntsandstein

Muschelkalk

Keuper

Unter

Mittel

Ober

Unter

Ober

Paläogen

Neogen

Pleistozän

Holozän

Devon

Karbon

Perm

Trias

Jura

Kreide

Tertiär

Quartär

Paläozoikum

Mesozoikum

Känozoikum

  • aus der Rumpffläche beginnen sich die heutigen Schichtkämme herauszuarbeiten

→ Schichtpakete aus glaukonitischem
Sandstein (Hils) werden schräggestellt
  • Vermehrte Enstehung von tektonischen und subrosiven Gräben und Senken
    • in Verbindung mit der saxonischen Gebirgsbildung
  • (durch zunehmenden Vulkanismus Entstehung von Vulkaniten → nicht im Hils)
  • Starke Verwitterung infolge von tropischen Klimabedingungen
→ Abtragung aller weicheren Ablagerungen
  • Eindbrechen von Becken durch Auslaugung des weicheren Zechsteins

Tertiär - 65 Mio.

Mittel

Unter

Ober

Unter

Ober

Rotliegend

Zechstein

Buntsandstein

Muschelkalk

Keuper

Unter

Mittel

Ober

Unter

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Paläogen

Neogen

Pleistozän

Holozän

Devon

Karbon

Perm

Trias

Jura

Kreide

Tertiär

Quartär

Paläozoikum

Mesozoikum

Känozoikum

Letzter Zugriff: 10.06.2022

https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/schichtkamm/14199


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Tertiär - Paläogen

Mittel

Unter

Ober

Unter

Ober

Rotliegend

Zechstein

Buntsandstein

Muschelkalk

Keuper

Unter

Mittel

Ober

Unter

Ober

Paläogen

Neogen

Pleistozän

Holozän

Devon

Karbon

Perm

Trias

Jura

Kreide

Tertiär

Quartär

Paläozoikum

Mesozoikum

Känozoikum

  • starke Abtragung
    • Relief passte sich merkbar an die Gesteinswiderstandsfähigkeit an
    • Zwischen weiten Ausräumen im Keuper bleiben Schichttafeln, Schichtkämme und Schichtstufen erhalten
  • Talvertiefung: Talgenese oft durch Subrosionssenken
    • Auslaugung folgte häufig den tektonischen Störungen

Quartär - 1,8 Mio.

Mittel

Unter

Ober

Unter

Ober

Rotliegend

Zechstein

Buntsandstein

Muschelkalk

Keuper

Unter

Mittel

Ober

Unter

Ober

Paläogen

Neogen

Pleistozän

Holozän

Devon

Karbon

Perm

Trias

Jura

Kreide

Tertiär

Quartär

Paläozoikum

Mesozoikum

Känozoikum

Pleistozän - Elster- und Saaleeiszeit

  • Vorrücken des Inlandeises bis zum Nordrand des östlichen Rheinischen Schiefergebirges
  • auch Weser-Leine-Bergland vom Eis bedeckt
  • Ablagerung von Sedimenten und Grundmoränen
  • Periglazial
    • Abtragung von feinkörnigem Sediment
      → Bildung von Löss
    • weitere Verwitterung der Gesteine durch Frostsprengung
→ ABER Ablagerung nur in dünnen Schichten

Letzter Zugriff: 15.06.2022

https://www.karstwanderweg.de/wander_w/schwiebachtal/schw_b1.html


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Quartär - Pleistozän

Mittel

Unter

Ober

Unter

Ober

Rotliegend

Zechstein

Buntsandstein

Muschelkalk

Keuper

Unter

Mittel

Ober

Unter

Ober

Paläogen

Neogen

Pleistozän

Holozän

Devon

Karbon

Perm

Trias

Jura

Kreide

Tertiär

Quartär

Paläozoikum

Mesozoikum

Känozoikum

  • typische Deckengebirgslandschaft
    • Gesteinsabfolge: Zechstein, Buntsandstein, Muschelkalk, Keuper, Jura, Kreide
  • Besteht hauptsächliche aus glukonitischem Hilssandstein
    • Sandsteinablagerung der Unterkreide; Kreidemeer
    • hat als Härtlinge der Abtragung widerstanden
    • im Tertiär als Schichtpakete schräggestellt

  • vereinzelte Tafelberge aus Plänerkalk
    • geomorphologisch harter Kalk aus der Oberkreide; widerstand der Verwitterung und Abtragung
  • vereinzelte Kohlevorkommen
    • Regressionen im Oberen Jura; Entstehung von Flussdeltas und Brackwassersümpfen; Ablagerung von vielen Pflanzenfossilen
  • vereinzelt Jura- und Keuper-Ablagerungen
    • Lage des Hils in einer (halo-)tektonischen Grube; Schutz vor Abtragung

Der Hils - Wissen anwenden

  • Gesteinsformationen stark zerklüftet
    • wechselhaft-tropisches Klima des Tertiärs und Quartärs; Abtragung von leichter verwitterbaren Gesteine
    • Periglazial im Pleistozän (Quartär)
      • Geringe Vegetation; Gestein ungeschützt vor Abtragung
      • Intesive Verwitterung durch Frostsprengung
      • quartäre Ablagerungen gering
  • Kleinflächiges Relief mit steilen Schichtkämmen
    • tektonische Verstellung der Gesteine; unterschiedliches Verwitterungsverhalten
    • Entstehung durch die Abtragung von relativ steil einfallenden Schichten unterschiedlicher Härte;
      • harter Hilssandstein
      • Schichtkämme des Juras; steiles Schichteinfallen
      • Stellenweise Schichtkämme aus widerstandsfähigen Oberen Muschelkalk
    • Strukturen vermehrt verursacht durch Salztektonik (Salzschichten des Mesozoikums)

Der Hils - Wissen anwenden

Heutige Erosionsvorgänge

- Abtragung durch Wasser -

  • Nordwestausläufer des Hils: Duinger Seenplatte
    • wird von der nach Nordosten in die Leine fließenden Saale entwässert
  • Osten: Landschaft des Hils fällt im Rahmen von Hille und Rote (Zuflüsse der Glene) in Richtung des zwischen Duinger Berg und Reuberg gelegenen Abflusses dieses Leine-Zuflusses ab
  • Mitte: in Richtung Osten fließt der Glasebach zur in seinem Südteil entspringenden Wispe
    • diese entwässert die Landschaft durch ein Durchbruchstal zwischen Steinberg und Selter in die Leine
⇒ Prägen das heutige Landschaftsbild sowie die Höhen und Tiefen des Hils

Die Wispe in Delligsen

Letzter Zugriff: 14.06.2022

https://alfeldfoto.aminus3.com/image/2010-04-27.html

Heutige Erosionsvorgänge

- Abtragung durch Wasser -

Letzter Zugriff: 14.06.2022
https://mapcarta.com/de/18154950



Wichtigeste Quelle:

  • Liedtke, Herbert; Marcinek, Joachim. Physische Geografie Deutschlands. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage – Gotha; Stuttgart: Klett-Perthes, 2002

Literaturquellen

Spektrum - Lexikon der Geowissenschaften/Geographie
  • Kein Autor, Transgressionskonglomerat. Spektrum – Lexikon der Geowissenschaften.
    https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/transgressionskonglomerat/16851
    Letzter Zugriff: 06.06.2022
  • Kein Autor. Transgression. Spektrum – Lexikon der Geowissenschaften.
    https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/transgression/16850
    Letzter Zugriff: 06.06.2022
  • Kein Autor. Jura. Spektrum – Lexikon der Geowissenschaften.
    https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/jura/7912
    Letzter Zugriff: 06.06.2022
  • Kein Autor. Hangendes. Spektrum – Lexikon der Geowissenschaften.
    https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/hangendes/6675
    Letzter Zugriff: 08.06.2022

Literaturquellen

  • Kein Autor, Subrosion. Spektrum – Lexikon der Geowissenschaften.
    https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/subrosion/16033
    Letzter Zugriff: 08.06.2022
  • Kein Autor. Schichtkamm. Spektrum – Lexikon der Geowissenschaften.
    https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/schichtkamm/14199
    Letzter Zugriff: 10.06.2022
  • Kein Autor. Schichtkammlandschaft. Spektrum – Lexikon der Geowissenschaften.
    https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/schichtkammlandschaft/14200
    Letzter Zugriff: 10.06.2022
  • Kein Autor. Variskische Gebirgsbildung. Spektrum – Lexikon der Geographie.
    https://www.spektrum.de/lexikon/geographie/variskische-gebirgsbildung/8522
    Letzter Zugriff: 11.06.2022
  • Kein Autor. Känozoikum. Spektrum – Lexikon der Geographie.
    https://www.spektrum.de/lexikon/geographie/kaenozoikum/3972
    Letzter Zugriff: 12.06.2022
  • Kein Autor. Rhenoherzynikum. Spektrum – Lexikon der Geowissenschaften.
    https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/rhenoherzynikum/13595
    Letzter Zugriff: 14.06.2022

Literaturquellen

Weitere Quellen
  • Kein Autor. Variszische Orogenese. Wikipedia – Die freie Enzyklopädie.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Variszische_Orogenese
    Letzter Zugriff: 11.06.2022
  • Kein Autor. Hils. Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hils
    Letzter Zugriff: 06.06.2022
  • Kein Autor. Hilssandstein. Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hilssandstein
    Letzter Zugriff: 06.06.2022
  • Kein Autor. Niedersächsisches Bergland. Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
    https://de.wikipedia.org/wiki/Nieders%C3%A4chsisches_Bergland
    Letzter Zugriff: 06.06.2022
  • Kein Autor. Pläner. Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
    https://de.wikipedia.org/wiki/Pl%C3%A4ner
    Letzter Zugriff: 08.06.2022



  • Kein Autor. Hils. Lexikon – Wissen.de
    https://www.wissen.de/lexikon/hils
    Letzter Zugriff: 31.03.2022
  • Kein Autor. Gebirgsformen. Lexas Geographie.
    https://www.lexas.de/gebirge/gebirgsformen.aspx
    Letzter Zugriff: 12.06.2022
  • Heunisch, Carmen; Caspers, Gerfried, usw.; Erdgeschichte von Niedersachsen.
    Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie.
    file:///C:/Users/HP/Downloads/GB_6_2017_Text_web_klein.pdf
    Letzter Zugriff: 15.06.2022


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Mittel

Unter

Ober

Unter

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Rotliegend

Zechstein

Buntsandstein

Muschelkalk

Keuper

Unter

Mittel

Ober

Unter

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Paläogen

Neogen

Pleistozän

Holozän

Devon

Karbon

Perm

Trias

Jura

Kreide

Tertiär

Quartär

Paläozoikum

Mesozoikum

Känozoikum

Mittel

Unter

Ober

Unter

Ober

Rotliegend

Zechstein

Buntsandstein

Muschelkalk

Keuper

Unter

Mittel

Ober

Unter

Ober

Paläogen

Neogen

Pleistozän

Holozän

Devon

Karbon

Perm

Trias

Jura

Kreide

Tertiär

Quartär

Paläozoikum

Mesozoikum

Känozoikum

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  • Beginnend in der Unterkreide und dann vor allem in der Oberkreide lagerten sich versch. Sandsteine ab (z.B. im Elbsandsteingebirge ebenso wie im Niedersächsischen Bergland)

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Gesteinsabfolge des Deckengebirges

  • Nach dem Jura: Kreide
  • Kreidemeer drang in weite Teile des Gebietes vor (v.a. in der Oberkreide)


  • Es wird davon ausgegangen, dass es als Ausgangssituation im älteren Tertiär eine weitgespannte Rumpffläche gab, aus der sich später, v.a. im Pleistozän, die heutigen Schichtkämme herausgeprägt haben

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

  • Schichtpakete aus glaukonitischem Sandstein im Tertiär schräggestellt

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

  • Tektonische Gräben und Senken v.a. tertiäre Gebilde
    • Entstanden im Zusammenhang mit der saxonischen Gebirgsbildung
    • Konzentrieren sich v.a. im Bereich der „Hessischen Senke“ (erstreckt sich bis in das Niedersächsische Bergland)
    • Dem Niederungszug folgte das Meer, dass im mittleren Tertiär Nordsee und Ostrheingraben verband
    • An viele Stellen wurden Vulkanite (v.a. Basalte) gefördert
    • Auf ihnen entstanden unter dem Einfluss von tertiären tropischen Klimabedingungen mächtige Verwitterungsdecken
    • Auch auf vielen Buntsandsteinoberflächen weisen viele gebleichte, mürbe und vererzte oberflächennahe Gesteinspartien auf ein solches wechselhaft-tropisches Klima hin
      • Korrelate Sedimente findet man in tecktonischen Senken und Gräben sowie in Becken, die durch die Auslaugung der Zechsteinsalze im Untergrund eingebrochen sind
        • Weisen allesamt Zeichen sehr intensiver chemischer Verwitterung auf
        • Sämtliche leichter verwitterbaren Gesteine und Minerale fehlen
      • An einigen Stellen wurde die Verwitterung der Sedimente durch sog. Saure Wässer, aus zwischengelagerten Braunkohlelagern entstammend, verstärkt
  • Infolge tektonischer und subrosiver Bewegungen entstanden Tertiärbecken


  • bedeutende Muschelkalk-Ablagerungen im Hils

---------------------------------------------------------------------------------------------------------

  • Auf den Bundsandstein folgte die Überflutung durch das Muschelkalkmeer
    • Unterer Muschelkalk: Wellenkalk
      • Relativ große Widerstandsfähigkeit gegenüber heutiger Abtragung
    • Überlagert durch Mittleren Muschelkalk: Tone, Mergel, Gipse und Salze
      • Verhältnismäßig geringe Widerstandsfähigkeit
    • Überlagert durch Oberen Muschelkalk: wieder Kalksteine mit stärkerer Widerstandsfähigkeit
      • Ablagerung allerdings durch Subrosionen der Salze und Gipse des Mittleren Muschelkalkes gestört

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Gesteinsabfolge des Deckengebirges

  • Dem Buntsandstein folgend: vollmarine Verhältnisse mit dem Muschelkalk
    • Unterer und Oberer Muschelkalk: harte Kalksteine
    • Mittlerer Muschelkalk: weiche Mergel


  • bedeutende Keuper-Ablagerungen im Hils

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

  • über Muschelkalk Ablagerung des Keupers
    • Wieder stärker durch terrestrisch entstandene Ablagerungen beeinflusst
    • Unterer Keuper: grünlich-graue Tone, Kalkbänke; lokal sind Sandsteine verbreitet
      • Vereinzelte marine Einschaltungen (Sandstein)
    • Mittlerer Keuper: Gipse mit roten Mergeln und Tonen sowie Sandsteine
    • Oberer Keuper: Sandsteine, die teilweise im Meer abgelagert wurde
      • Vereinzelte marine Einschaltungen (Sandstein)

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Gesteinsabfolge des Deckengebirges

  • Dem Muschelkalk folgend: terrestrische Einflüsse im Keuper
    • V.a. Tone mit Gips und Sandstein
    • Im Oberen Keuper wieder zunehmende marine Einflüsse

  • Variszische Gebirgsbildung
    • großflächige Faltungen des variskischen Meeresbeckens bei der Kollision von Gondwana und Larussia sowie mehrer (von Gondwana stammender) Mirkoplatten
      -> Bildung von Pangäa

  • Spätes Paläozoikum: weitgehende Abtragung und Einebnung -> sog. "Permische Rumpffläche"
  • im nördlichen Bereich des ehem. variszischen Gebirges weitet sich ein Senkungsfeld südwärts aus, welches daraufhin im oberen Perm dem Zechsteinmeer Raum bot

Zechstein

  • Zechsteinmeer (erstreckte sich vom Norden bis zum Main)
  • Auf der Tafel des eingeebneten variszischen Gebirges lagert sich ein Tafelbeckengebirge ab
    • 5 Salzserien (Werra-, Straßfurt-; Leine-, Aller- und Ohrserie)
    • Über dem Transgressionskonglomerat und dem Kupferschiefer wurden mit mehreren hundert Metern Mächtigkeit Stein- und Kalisalze abgelagert
  • Oberflächenformung über halokinetische Bewegungen (Salztektonik) und über Subrosion (Salzauslaugung)
  • Mit dem Senkungsfeld des Zechsteinmeeres entsteht im nördlichen Raum des ehem. Variszischen Gebirges das Germanische Becken
    • Breitet sich in der Trias nach Süden bis an die Vindelizische Schwelle aus

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Gesteinsabfolge des Deckengebirges

  • paläozoische Sedimente als Grundlage der Deckengebirge
    • An manchen Stellen: der Rotliegende
    • Häufiger: mariner Zechstein
      • Transgression des Zechsteinmeeres griff auf die sog. Permische Rumpffläche über
      • Unter dieser Fläche ist das Grundgebirge tiefgründig rot verwittert
      • Gesteine der küstennahen Zechsteinfazies überwiegend kalkig-mergelig und nicht salzhaltig
    • Mächtigere Salzlagerstätten erst in größerer Küstenentfernung zu finden
      • Subrosionssenken: das heutige Relief prägende Auslaugungsformen


-> Über die Ablagerungen des Zechsteinmeeres breiten sich die drei Gesteine des Mesozoikums aus

  • 1. Bundsandstein (6,3 Mio. Jahre)
    • Ablagerung in weiten, flachen Becken
    • Untersch. Arten von harten Sandsteinen
    • Auch Kalksandsteine und Kalkbänke sowie tonige Ablagerungen (letztere besonders im Unteren und Oberen Bundsandstein (Röt))

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Gesteinsabfolge des Deckengebirges

  • Dem Zechstein folgend: Buntsandstein
  • Lagunär-terrestrische Fazies des Germanischen Beckens herrschen vor
    • Abwechselnde tonig-schluffrige und sandige Schüttungen

  • In der Deutschen Mittelgebirgsschwelle spielten nur im Weser Bergland spielen Juraschichten eine größere Rolle

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Gesteinsabfolge des Deckengebirges

  • Nach dem Keuper: Jura
    • Große Teile des Gebietes mit einem flachen Schelfmeer bedeckt -> Marine Ablagerungen
    • Regressionen im Oberen Jura


  • Oberes Oligozän (Mittleres Tertiär)
    • Vordringen des Rupelmeeres im mittleren und oberen Oligozän in Bereiche der Mittelgebirgsschwelle

  • Dominierende terrestrische Verhältnisse

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  • Elster-Eiszeit
    • Inlandeis bis zum Nordrand des östlichen Rheinischen Schiefergebirges
    • auch Weserbergland und Unterharz vom Eis bedeckt
    • vereinzelt Schluff-und Ton-Ablagerungen (nach dem Abschmelzen)

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  • Tiefe Taleintiefungen folgten größtenteils im Pleistozän
      • Lokal starke Differenzierung
      • Generell kann gesagt werden: Talgenese oft durch Subrosionssenken; Auslaugung folgte häufig tektonischen Störungen

Postvariszisch: großer Druck durch die Afrikanische Platte

  • Quartäre Oberflächenformung
    • Relief passte sich merkbar an die Gesteinswiderstandsfähigkeit an
    • Grundgebirge änderten aufgrund ähnlicher Gesteinswiderstandsfähigkeiten weniger als Mittelgebirgsbereiche im Tafeldeckgebirge
      • Zwischen weiten Ausräumen im Keuper bleiben Schichttafeln, Schichtkämme und Schichtstufen erhalten
      • Weitere Ausdifferenzierung durch Salzauslaugungen sowie vulkanische Gesteine