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Analyse der Verhadnlungssituationen

Entscheidungsgrundlagen & Rationalitätsfallen

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Wir können nicht mit jenen verhandeln, die sagen: was mein ist, ist mein; und was dein ist, ist Verhandlungssache.

John F. Kennedy

INDEX

1. Entscheidungsgrundlagen

2. Rationalitätsfallen

1.1 Verhandeln als Entscheidungsfindung

2.1 Wahrnehmungsanker

2.2 Bezugsrahmen

1.2 Analyse der

Entscheidungsgrundlage

2.3 Selektive Wahrnehmung

3. Übung

1.2.1 Die vier Schlüsselfaktoren

4. Literaturverzeichnis

2.4 Konzessionsreflexe

2.5 Verstrickung

Entscheidungsgrundlagen

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Das Verhandeln als Konzept muss als Erstes als eine Entscheidungsfindung begriffen werden.

Analyse der Entscheidungsgrundlage

Die vier Schlüsselfaktoren

Die vier Schlüsselfaktoren

VIER SCHLÜSSELFAKTOREN

1. Einigungsoptionen

2. Nichteinigungsalternativen

3. Interessen

4. Wahrnehmung

Einigungsoptionen

Eingungsoptionen

.... umsetzungsfähige, kreative, systematische Verhandlungslösungen

Nichteinigungsalternativen

Nichteinigungsalternativen

... setzen Mindeststandard und Obergrenze in der Zustimmungsfähigkeit

Käufer

Verkäufer

16.000 NEA

15.000 NEA

Einigungsbereich

Ausprägungen

  • Einigung mit anderen Partnern

  • Alleingang

  • Anderes Vorgehen mit demselben Partner

Interessen

Arten von Interessen

  • Positionen und dahinter liegend Interessen
  • materiell - immateriell
  • ergebnisbezogen - prozessbezogen
  • quantitativ - qualitativ
  • Gegenwart - Zukunft
  • Partei -Vertreter

Wahrnehmung

WAHRNEHMUNG

... individuell, beeinflussbar und subjektiv

Rationalitäts

fallen

Wahrnehmungsanker

  • Unbewusster Ausgangspunkt bei Bewertung eines unbekannten Gegenstandes
  • Zuerst genannte Zahl
    • Bsp. bei Verhandlung Anfangspreis
  • Verhandlung dreht sich dann um Höhe der Veränderung des Anfangspreises

Bezugsrahmen (framing)

  • Höhere Risikobereitschaft bei Verlustvermeidung als bei Gewinnmöglichkeit

  • Bezugspunkt bei Vergleich mit möglichem Ergebnis zentral

  • Positiven Bezugsrahmen schaffen!
    • Häufig schwierig
    • Wir neigen dazu Ergebnisse mit unseren Wünschen, statt mit dem Status quo zu vergleichen

Selektive Wahrnehmung

  • Kognitive Konsonanz
    • Neue Informationen werden so aufgenommen und bewertet, dass sie zu unseren bestehenden Überzeugungen und Erfahrungen passen
    • Dinge die nicht in unser Weltbild passen werden ausgeblendet oder runtergespielt


Selektive Wahrnehmung

  • Illusion der Überlegenheit
    • Überbewertung der eigenen Fähigkeiten, Informationen, Argumenten
    • Reaktive Abwertung
  • Illusion der Gewissheit
  • Illusorischer Optimismus (framing!)

Konzessionsreflexe

  • Reziprozitätsbedürfnis
    • Viele fühlen sich zu gleichwertigem Ausgleich verpflichtet, wenn ihnen etwas Gutes getan wird oder sie anderen etwas Schlechtes antun
    • „Tür ins Gesicht“-Taktik, viele wollen nicht mehrmals „nein“ sagen

Konsistenz-

bedürfnis

  • Verhalten wird an Selbstbild als "guter" Mensch angepasst
  • Eingeschlagener Weg wird weiter verfolgt

Verstrickung

  • Bereits getätigte Ausgaben/Opfer verleiten zu höherer Risikobereitschaft für Zukunft
    • Potenzielle Kosten für Festhalten und Kosten für Loslassen werden nicht rational abgewogen
    • Beispiel Casino: Verlust soll durch weiteren Einsatz wettgemacht werden

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Einen Vorschlag zu erarbeiten, welcher die eigenen Interessen opitmal verwirklicht, ist häufig schon schwierig genug. Die eigentliche Herausforderung besteht aber darin die andere Seite zur Zustimmung zu bewegen. Dafür ist Empathie (..) unerlässlich. (...) Nur wenn ich weiß, welche Personen auf welche Art zur Entscheidungsfindung beitragen, kann ich gezielt Einfluss nehmen.

ÜBUNG

Verhandlungsvorbereitung

  • Interessen und ihre Wahrnehmung
    • Interessen feststellen
    • Einigungs- und Nichteinigungsalternativen identifizieren und im Hinblick auf Interessen bewerten
  • Nichteinigungsalternativen tatsächlich (oder in der Wahrnehmung der Gegenseite) verbessern
  • Erarbeitung zustimmungsfähiger Vorschläge

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Wir können nicht mit jenen verhandeln, die sagen: was mein ist, ist mein; und was dein ist, ist Verhandlungssache.

John F. Kennedy

Literaturverzeichnis

- Bühring-Uhle, C./Eidenmüller, H./Nelle, A.: Verhandlungsmanagment. Analyse, Werkzeuge, Strategien. München 2017, S. 23-56 und S. 99-121

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