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Transcript

Essstörung

"Fang doch wieder an, normal zu essen."

Einführung- Was sind Esstörungen?

Mögliche Ursachen

Diagnose

Folgen/ Risiken

Behandlung

Gliederung

Antonia, mit Anorexia nervosa diagnostiziert, erzählt über die Erfahrungen, die sie mit ihrer Esstörung gemacht hat

Was bedeutet Essstörung?

"Essstörung ist doch einfach bloß Magersucht."

Die drei Hauptformen von Esstörung

- ausgezeichnet durch krankhaftes Bedürfnis, Gewicht zu verlieren


- Betroffene vore allem junge Mädchen und Frauen

- höchste Sterblichkeitsrate von allen psychischen Krankheiten

Magersucht (Anorexia nervosa)

Bulimie (Ess-Brechsucht)

Binge-Eating-Disorder (Esssucht)

- wiederkehrende, unkonntrolierbare Essanfälle, gefolgt von absichtlichem Erbrechen


- Gewichtsverlust durch u.a Erbechen, Abfürhmittel oder exessiver Sport

- exessives, übermäßiges Essen


- wiederkehrende, unkontrollierbare Essanfälle

- Betroffene fühlen Kontrollverlust des Essverhaltens

Betroffene von Magersucht leiden unter Angst, zuzunehmen oder 'dick' zu sein/werden --> gestörtes Selbstwahrnemungsbild

Sie schränken ihre Nahrungsaufnahme immer weiter ein

Immer mehr Männer und Jungen leiden unter Magersucht

Dünn sein bedeutet nicht gleich Magersucht (Missbrauchter Modebegriff)

Magersucht/Anorexie

Nichts ist schöner, als dünn zu sein

(Kate Moss)

Bulimie

  • wiederkehrende Heißhungerattacken, in denen Betroffene unkontrolliert Essen (10.000 - 80.000 Kalorien pro Tag)
    • Schuldigkeitsgefühle nach Heißhungerattacken, sofortiger Versuch, Kalorien wieder loszuwerden
  • eigenes Körpergewicht und Figur haben sehr starken Einfluss auf Selbstwertgefühl der Betroffenen

Binge-Eating-Disorder/ Essstörung

  • wiederkehrende Essanfälle, in kurzer Zeit nehmen Betroffene exessive Mengen an Nahrung zu sich

  • darauffolgendes schlechtes Gewissen/Schamgefühl
    • im Gegensatz zur Bulimie gibt es keine Gegenmaßnahmen

  • Essen als Beruhigungsmittel oder Stressabbauer

  • Erkrankungen des Essverhaltens, die einige Kriterien von z.B Anorexia nervosa, jedoch nicht alle Symptome abdecken

  • als OSFED (Other Specified Feeding or Eating Disorder) bezeichnet

  • Formen auffälligen Essverhaltens/attypische Esstörungen:
    • Night-Eating-Syndrome
    • Biggerexie
    • Entschlackungsstörung durch den Missbrauch von Abführmitteln
    • atypische Bulimia nervosa

Atypische Esstörungen

Esstörung bei Jugendlichen und Kindern

  • Bei einem Fünftel der Kinder und Jugend- lichen zwischen 11 und 17 Jahren finden sich Hinweise auf ein gestörtes Essverhalten, Mädchen fast doppelt so häufig betroffen wie Jungs
  • Viele Kinder fühlen sich unter Durck gesetzt und flüchten sich entweder in Essen als 'Therapie' oder halten sich aus Selbstbestrafung davon fern

Perfektionismus, Leistungsanspruch, Traumata, geringes Selbstwertgefühl

Medien ('Schöhnheitsideal'), Vergleich mit berühmten Personen bzw. Fremden

psychische Erkrankungen innerhalb der Familie, fehlen eines positiven Vorbilds

Hormone und Gene

Individuell

Soziokulturell

Familiär

Biologisch

Ursachen

0.5-1%

Deutsche, die unter Essstörung leiden

2-4%

Deutsche, die unter Bulimie leiden

Immer mehr Jugendliche stehen unter Verdacht, an einer Esstörung zu leiden

Durch Corona sind Zahlen, nach Schätzungen, weiter angestiegen

Prognostizierte Steigung in Fällen von Männern, die unter Esstörung leiden

Heutige Daten und Prognosen

Diagnose

  • ständige Sorge um Gewicht oder Essen
  • Nahrungsverweigerung oder unkontrollierte Essenanfälle
  • heimliches Essen
  • Panik vorm Zunehmen
  • Ablehnen des eigenen Körpers
  • hoher Leistungsdruck

Analyse der Symptomatik:

Diagnose ergibt sich aus den wesentlichen Schilderungen des Patienten

verlangsamter Herzschlag, Herzrythmusstörungen, Störungen der Nierenfunktion

Körperliche Folgen

Psychische Folgen

Risko

Schlafstörungen, vermindertes Selbstwertgefühl, Depressionen

Auf längere Zeit Risko auf frühzeitigen Tod

Folgen/Risiken

kostenlose Onlineberatung

medikamentöse Behandlung bei Individual-Symptomen

ambulante Behandlung

Psychotherapie

Behandlung

  • Zu Beginn der Therapie oft Verträge
    • wie viel möchte der/die Betroffene abnehmen/zunehmen?
    • wie viel Abnahme/Zunahme ist gesundheitlich nötig?

  • Erörterung möglicher Ursachen
    • oft in Verbindung mit Sprachtherapie

  • Selbstbeobachtungsprotokolle

  • Stimuluskontrolle, Taktiken, mit Fressattacken umzugehen, Essensplaung/ Essensaragements, Einkaufsplannung etc.
  • Verbesserung der Selbstwahrnehmung und Wiederherstellung der eigenen Körperakzeptanz

Verhaltenstherapie

Mediakemnte bei Essstörungen

verschreibungspflichtig

Bei Bulemie als einziges Medikament zugelassen: Fluoxetin
--> Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer
--> wird zusätzlich zu psychotheraupeutischer Beratung verabreicht

In Deutschland ist kein einziges Medikament zur Behandlung von Binge Eating zugelassen
Verschreibt ein Arzt Medikamente gegen Esstörungen handelt es sich um eine Verordnung außerhalb des zugelassenen Gebrauchs

auch als Antidepressiva eingesetzt

Danke für eure Aufmerksamkeit!