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Stellenwert des Euro im weltwirtschaftlichen Kontext und die Eurokrise

von Michelle Heinz, Valentina Heigl und Eva Mayr

FW 12a

Start

gLIEDERUNG

1

Fakten zum Euro

2

Stellenwert

6

Fazit

3

Eurokrise

4

Zusammenanhang: Eurokrise und Stellenwert

3.1

Auswirkungen/Folgen

5

Vor- und Nachteile

3.2

Bewältigung

2.1

Stellenwert bei Krisen

1. Fakten zum Euro

  • eingeführt am 1. Januar 1999 von 11 EU-Ländern als neue Währung

  • vorerst rein elektronische Währung --> Noten & Münzen erst 3 Jahre später in Umlauf gegeben

  • jetzt: Währung von 19 Ländern

  • um Eurozone beitreten zu können --> bestimmte Kriterien einhalten

"Konvergenzkriterien":

-Preisstabilität

-Solide und tragfähige öffentliche Finanzen

-Dauerhaftigkeit der Konvergenz

-Wechselkursstabilität


  • wird von mehr als 340 mio. Europäer*innen benutzt

--> eine der wichtigsten Währungen weltweit

Der Euro ist die zweithäufigste genutzte Währung, insgesamt 39 % des weltweiten Zahlungsverkehrs werden in Euro abgewickelt.

Österreich, Belgien, Zypern, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien

Länder der Eurozone

Länder mit Euro bilden "Euro-Wähurngsgebiet" oder "Eurozone"

1. Fakten zum Euro

  • Herstellung:
--> Banknoten werden von nationalen Zentralbanken hergestellt
--> Münzen werden von jeweiligen nationalen Regierungen geprägt

  • bestimmte Sicherheitsmerkmale um Fälschungen zu vermeiden

2. Stellenwert des Euros

Definition: „Der Begriff Eurokrise steht für die 2009 aufgekommene Unsicherheit über den Fortbestand und die Zukunft der gemeinsamen Eurowährung, die mit dem Vertrag von Maastricht (1993) eingeführt wurde und seit 1.1.2002 als Münzen und Scheine im Umlauf ist.“

  • Euro ist in 19 Mitgliedsstaaten der EU vertreten

Die Europäische Union ist ein Staatenverbund aus 27 europäischen Staaten. Außerhalb des geographischen Europas umfasst die EU die Republik Zypern und einige Überseegebiete. Sie hat insgesamt etwa 450 Millionen Einwohner.

  • stabile Währung
--> Entwicklung im Außenverhältnis gut

  • niedrige Inflationsrate (aktuell nicht!)

Inflation, auch Preissteigerungsrate oder Teuerung, bezeichnet den allgemeinen Anstieg des Preisniveaus einer Ökonomie über einen bestimmten Zeitraum. Steigt das allgemeine Preisniveau, kann jede Geldeinheit weniger Güter und Dienstleistungen kaufen.

  • etablierte Reservewährung
--> zweitwichtigste nach dem US-Dollar

Als Leitwährung bzw. Reserve bezeichnet man eine Währung, die in der Weltwirtschaft und im internationalen Zahlungsverkehr über Währungsräume hinweg in bedeutendem Umfang als Transaktions- und Reservewährung genutzt wird, obwohl eine Zahlung in der Inlandswährung möglich wäre.

  • Preissteigerung gemessen an einem Warenkorb

Am häufigsten wird in Deutschland zur Messung der Inflation oder Deflation die Preisentwicklung eines Warenkorbs herangezogen. In diesem Warenkorb sind Produkte, die man versucht möglichst durchschnittlich auszuwählen. Bereits hierbei gibt es unterschiedliche Warenkörbe, da man natürlich trefflich streiten kann, welche Produkte typisch und stellvertretend für den Durchschnitt sein können.
Man versucht daher in einem Warenkorb möglichst repräsentative Produkte abzubilden. Welche das sind, kommt wiederum auf das Messziel an. So gibt es auch Warenkörbe, um Erzeugerpreise, Großhandelspreise oder Baupreise zu erfassen und deren Entwicklung festzustellen.

https://www.youtube.com/watch?v=pQHUOTCRv3E

https://www.youtube.com/watch?v=AojHN-YfdkI

2.1 Stellenwert des Euros bei Krisen

  • Auslöser war Griechenland
--> Auslöser dafür war nicht der Euro!

  • Länder instabil, somit auch der Euro

  • ohne Euro extreme Kursschwankungen

  • Fall des Euros
--> wegen der Unsicherheit keine Investitionen

3. Eurokrise

Definition: „Der Begriff Eurokrise steht für die 2009 aufgekommene Unsicherheit über den Fortbestand und die Zukunft der gemeinsamen Eurowährung, die mit dem Vertrag von Maastricht (1993) eingeführt wurde und seit 1.1.2002 als Münzen und Scheine im Umlauf ist.“

  • vielschichtige Krise des Euroraums (2009 - heute)

  • Umfasst: Staatsschuldenkrise,

Bankenkrise,

Wirtschafts- und Finanzkrise

  • Begünstigt durch weltweite Finanz- und Bankenkrise
--> fielen in tiefe Wirtschaftskrise

--> große Rezession 2009

OECD-Staaten

  • vorwiegend eine Verschuldungskrise:

--> Mitgliedstaaten können Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen

--> Konvergenzkriterien nicht genau beachtet

Staatsschulden mancher Länder schon beim Eintritt in die EU höher als 60% des BIP

--> keine Konsequenzen der EU wenn Länder diese Marke übersteigen

  • betroffene Länder: Italien, Spanien, Portugal, Zypern,

Griechenland (Sonderstatus!)

Zusätzliche Infos:

Schuldenkrise

  • Begünstigt durch Finanz- und Bankenkrise

  • Schuldenkrise einiger Mitgliedstaaten der Eurozone --> standen/stehen vor Staatsinsolvenz

  • Bewältigung:
--> dauerhafter Rettungsschirm

--> strengere Haushaltsregeln

  • hat Mängel der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion aufgezeigt

  • Eingriff von Staaten:
--> leihen Banken Geld

--> Regeln zur zukünftigen Vermeidung solch einer Krise

step 1

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+info

Bankkunden können das Geld nicht zurückzahlen

Berg an Schulden entsteht

Banken gehen bankrott

amerikanische Banken verkaufen Schulden an Banken weltweit

  • Ursprung: US-Immobilienkrise

Zusätzliche Infos:

bankenkrise

  • schlimmste Finanzkrise seit 1930er Jahren

  • Grund:

--> zu viel Spekulation und Vertrauen in Mechanismen der Finanzmärkte

--> zu wenig Regulierung

fragwürdige Spekulationsgeschäfte mit amerik. Hauskrediten

  • Aktienkurse fielen rapide, große Finanzhäuser meldeten Milliardenabschreibungen oder Insolvenz
-->  Unterstützung der Banken mit Milliarden durch den Staat

  •  Folgen: sinkende Steuereinnahmen, hohe Arbeitslosigkeit, steigende Sozialausgaben

Zusätzliche Infos:

Wirtschafts- und Finanzkrise

3.1 Auswirkungen/Folgen

  • Vertrauensverlust der Menschen in den Euro

Eurobarometer (Stand 2013):

--> 59% der Deutschen misstrauen europäischen Institutionen

--> 91% glauben nicht, dass die Staatsverschuldung in den nächsten 10 bis 15 Jahren sinken wird

--> 44% machen sich Sorgen um ihre Ersparnisse

  • Folgen für psychische Gesundheit
--> Anstieg von psychologischen Problemen

und Suizidraten
--> Griechenland: Anstieg der
Selbstmordrate in der 1. Hälfte des Jahres
2011 um 40%

  • fragile Lage an den Finanzmärkten

  • schlechte Lage des Arbeitsmarktes
--> Südeuropäer kamen nach DE um dort zu

arbeiten

3.2 Bewältigung

  • ab 2012: Austeritätspolitik

von lat. austeritas, dt. Strenge, Herbheit; findet im ökonomischen Sinne Verwendung als Bezeichnung für eine strenge Sparpolitik des Staates. Die strenge Reduktion auf das Notwendige im Bereich öffentlicher aber auch privater Haushalte soll einen schlanken und ausgeglichenen Staatshaushalt herbeiführen und die gesamtwirtschaftliche Situation verbessern. Eine Austeritätspolitik wird insbes. in finanziellen Krisenzeiten angestrebt.

  • schlimmste Finanzkrise seit 1930er Jahren

Errichtung von Finanzaufsichtssystem

2011

2012

2014

2015

schrittweiser Aufbau einer Bankenunion

Gründung des Europäischen Stabilitätsmechanismus

Anfänge einer Kapitalmarktunion

  • Chronik der Krise

4. Vor- und NAchteile

  • steht für europäische Integration

  • soll Souveränität veranschaulichen

  • wirtschaftliche Vorteile
--> europäischer Binnenmarkt

Als Binnenmarkt wird in der Volkswirtschaftslehre ein abgegrenzter Wirtschaftsraum mit weitgehend homogeneren Marktbedingungen bezeichnet, der durch den freier Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Arbeitnehmern sowie eine angeglichene Rechtsordnung gekennzeichnet ist.

  • Gemeinschaftswährung

  • Krisen abhängig
--> siehe Eurokrise

  • Her- und Umstellungskosten

  • Falschgeld

  • Einbußen der jeweiligen Staaten

5. Zusammenhang

  • Eurokrise ist unteranderem Folge der Konstruktionsfehler der Währung

  • wesentlicher Konstruktionsfehler:

sehr verschiedene Wirtschaftsräume bzw. gesellschaftliche und politische Kulturen haben gleiche Währung aber unterschiedliche wirtschaftliche Leistungsfähigkeiten

Erklärung: Vor der Einführung des Euros hatten wirtschaftlich schwache Länder, die eine geringe Menge an Produktionsgüter importieren, die Möglichkeit „abzuwerten“. Sie konnten also den Wechselkurs gegenüber einer Fremdwährung vermindern, so dass die eigenen Produkte im Ausland weniger kosteten und Firmen im Inland einen Wettbewerbsvorteil erfuhren.

  • vor Euro-Einführung: vor allem südliche Länder „abgewertet“ um wettbewerbsfähig zu bleiben

  • nach Euro-Einführung: dazu nicht mehr die Möglichkeit
--> verstärkung der wirtschaftlichen Probleme der südl. Länder

6. fazit

  • zu viele verschiedene Wirtschaftsformen in einer Währungsunion

--> instabile Konstruktion konnte durch gemeinsame Währung nicht gefestigt werden

  • gesamtwirtschaftliche Verschuldung war ausschlaggebend

  • Euro bringt vor allem wirtschaftliche Vorteile,
aber stärkt auch z.B. Gemeinschaft

  • die meisten Nutzer des Euros sind sehr zufrieden, empfinden ihn als etwas gutes