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Vorsichtungstasche

Diese Tasche ist in dem Fach hinter dem rückwärtigen Begleiterstuhl verlastet.

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Vorsichtungstasche

Diese Tasche ist in dem Fach hinter dem rückwärtigen Begleiterstuhl verlastet.

Markierungsstifte

Je nach Sichtungskategorie werden die Patienten zusätzlich zu den Verletztenanhängekarten noch mit dem Wachsstift "markiert". Hierfür bietet sich entweder der Handrücken oder die Stirn an.

Außerdem kann mit dem Edding die vergebene Patientennummer auf den Handrücken oder Unterarm geschrieben werden.

Flatterband

An jedem Patienten, der in die Sichtungskategorie 1 (rot) eingestuft wird, muss zur besseren Erkennbarkeit zusätzlich noch ein vorgeschnittener Streifen des Flatterbandes angebracht werden.

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Weste Vorsichtung

In der Vorsichtungstasche sind zwei dieser Westen verlastet. Diese muss sowohl vom Fahrer, als auch vom Beifahrer des 2. RTW getragen werden, wenn diese den Auftrag der Vorsichtung übernommen haben.

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Vorsichtungsalgorithmus

Auf den Vorsichtungsalgorithmus "Modell Bayern" wird weiter unten in dieser Lerneinheit eingegangen.

Ergebnisliste Vorsichtung

In dieser Tabelle werden die Ergebnisse der Vorsichtung eingetragen. Hierbei wird die eindeutige Nummer auf der Verletztenanhängekarte eingetragen (oder der Barcode aufgeklebt) in Kombination mit der Sichtungskategorie.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, in den Spalten "Kind", "Verbrühung" und "SHT" je nach Befund ein Kreuz zu machen.

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Kann der Patient gehen oder nicht?

Wenn der Patient gehfähig ist, wird er unabhängig seiner Verletzungen in die Sichtungskategorie 3 (grün) eingeteilt. Patienten dieser Kategorie sollten so zügig wie möglich ein Stück vom Schadensgebiet zu einem markanten Punkt geschickt werden zur weiteren Behandlung.

Sind nicht mit dem Leben vereinbare Verletzungen feststellbar?

Die Definition von "nicht mit dem Leben vereinbare Verletzungen" liegt darin, dass der Patient versterben wird, unabhängig davon ob oder wie schnell er behandelt wird.

Todesfeststellung durch Arzt

Theoretisch müssten Patienten, die nicht mit dem Leben vereinbare Verletzungen zeigen, in Sichtungskategorie 1 (rot) eingeteilt werden, bis ein Arzt den Tod feststellt.

Es ergibt jedoch mehr Sinn, den Patienten mittels einer Verletztenumhängekarte "schwarz zu kennzeichnen".

Ist Eigenatmung beim Patienten vorhanden?

Wenn keine oder keine normale Atmung vorhanden ist, muss nach Vorgehensweise des Algorithmus der Atemweg freigemacht werden (mittels Stabiler Seitenlage, manuellem Ausräumen, Guedel-Tubus oder Wendl-Tubus) und der Patient danach in Sichtungskategorie 1 (rot) einkategorisiert werden.

Liegt die Atemfrequenz des Patienten zwischen 10/min und 30/min?

Wenn die nach kurzer Überprüfung festgestellte Atemfrequenz niedriger als 10/min oder höher als 30/min ist, muss der Patient in Sichtungskategorie 1 (rot) einkategorisiert werden.

Ist eine spritzende Blutung zu sehen?

Wenn beim Patienten eine spritzende Blutung sichtbar ist, dann muss diese spätestens zu diesem Zeitpunkt gestoppt werden. Wenn die Blutung bereits durch Ersthelfer oder den Fahrer des 1. RTW adäquat versorgt wurde und dementsprechend nicht mehr blutet, muss der Patient trotzdem in Sichtungskategorie 1 (rot) einkategorisiert werden.

Ist der Radialispuls tastbar?

Wenn beim Patienten kein Puls am Handgelenk tastbar ist, muss er in Sichtungskategorie 1 (rot) einkategorisiert werden.

Kann der Patient einfache Befehle befolgen?

Wenn der Patient so weit vigilanzgemindert ist, dass er keine einfachen Befehle (z.B. Armheben) mehr befolgen kann, muss er in Sichtungskategorie 1 (rot) einkategorisiert werden.

Zeigt der Patient Zeichen, die auf ein schweres Inhalationstrauma hindeuten?

Diese Frage trifft nur bei Schadensereignissen zu, in denen es die Möglichkeit eines Inhalationstraumas geben könnte (z.B. Brandgeschehen, Chemieunfall). Wenn der Patient einen ausgeprägten Husten oder bei der Auskultation einen massiven Stridor (Pfeifen) zeigt, muss er in Sichtungskategorie 1 (rot) einkategorisiert werden.

Bloße Rußablagerungen im Mund-/Rachenraum ohne die vorher genannten Symptome zählen hierbei nicht!

Wenn der Patient bei allen vorangegangen Untersuchungen "gute" Befunde gezeigt hat, aber nicht alleine gehfähig ist, dann wird er schlussendlich in Sichtungskategorie 2 (gelb) einkategorisiert.

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Anhängekarte für Verletzte / Kranke

Diese Anhängekarten werden so früh wie möglich an die Patienten verteilt und "begleiten" diese bis zum Abtransport in ein Krankenhaus.

Auf der Vorder- und Rückseite könnten diverse Untersuchungsbefunde und Informationen eingetragen werden.

In dieser interaktiven Einheit sind nur die Felder markiert, die im Rahmen der Vorsichtung wichtig sind!

Patientennummer

Die Patientennummer bei dem Barcode muss zwingend auf der Ergebnisliste notiert werden, um Verwechslungen o.Ä. vorzubeugen!

Kategorisierung bei erster Sichtung

In der ersten Spalte der Tabelle wird in dem Feld, das der Sichtungskategorie entspricht, ein Kreuz gemacht und der Zeitpunkt der ersten Sichtung eingetragen.

Faltkarte

Diese Faltkarte zeigt je nach Papierfaltung eine unterschiedliche Farbe auf beiden Seiten. Zur Auswahl stehen:

  • weiß (ungesichtet)
  • schwarz (verstorben)
  • rot (Sofortbehandlung, akute vitale Bedrohung)
  • gelb (aufgeschobene Behandlung, schwer verletzt/erkrankt)
  • grün (spätere Behandlung, leicht verletzt/erkrankt)
  • blau (betreuende, abwartende Behandlung, keine Überlebenschance)

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Hilfsmittel zur Atemwegssicherung

In der blauen Fronttasche sind Wendl- und Guedl-Tuben verstaut.

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Hilfsmittel zur Blutstillung

In der roten Fronttasche sind Tourniquets und Mullbinden verstaut.