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Svenja Wiberg & Georg Windbühler

Förderung von gedächtnisProzesssen, Aufmerksamkeit und Konzentration

6.1 Didaktik der individuellen Lernförderung

301018651702875

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30.10.1865 17.02.875

Schonmal mit dem Datum probiert?

Gliederung

Einstieg

theoretischer Input

Förderung von Aufmerksamkeit und Konzentration

Förderung von Gedächtnisprozessen

Mentimeter

Lerntheke

Auswertung und Feedback

Mentimeter


Scannt bitte den Qr-Code und beantwortet die Frage mit einem Wort/Satz!


Förderung von Gedächtnisprozessen

Information

Das Mehrspeichermodell

Sensorisches Register

Kurzzeitgedächtnis

Wiederholung

Abruf

Langzeitgedächtnis

ATKINSON/SHIFFRIN, 1968

Erweiterung durch BADDELEY, 2007

  • Kurzzeitspeicher ≙ Arbeitsgedächtnis
    • phonologische Schleife
    • visuell-räumlicher Notitzblock
    • episodischer Puffer
  • Funktion: Verfügbarkeit von Informationen für aktuellen Gebrauch & Übertragung an LZG
  • Übertragung durch Kapazität von Arbeitsgedächtnis und Strategiegebrauch bestimmt
  • Ansatzpunkt für individuelle Förderung


Indikation

Lernstörungen, die durch nicht-strategisches Gedächtnisverhalten bedingt sind.

• z.B. kombinierte Schulleistungsstörung (ICD-10; F81.3)
• Intelligenzminderung (ICD-10; F70)
• Gravierenden Lernschwierigkeiten

Erwerb von Wissen über Gedächtnis

Schwerpunkte der Intervention und übergreifende Zielsetzung

Deklaratives Metagedächtnis

Strategische Kompetenzen

Effektive Verwendung von Gedächtnisstrategien

Exekutive Metakognition

Funktionstüchtigkeit des Arbeitsgedächtnisses

Steuerung und Überwachung des eigenen Lernens

Speichern, Behalten und Abrufen von Informationen

  • Alltagsinformationen einholen (z.B. welche Aufgaben/Situation)

  • Standardisierte Gedächtnistests (z.B. Zahlen nachsprechen)
  • Alternativ: Mottier Test, Selective Reminding Test

Säulen der Diagnostik

Verhaltensanalyse

Überprüfung der Arbeitsgedächtniskapazität

Überprüfung stretegischer und metamemorialer Kompetenzen

o Wiederholung vorhanden?
o Verinnerlichung durch bildhafte Assoziation?
o Lernmaterial strukturiert? Mit Zeichnungen veranschaulicht?
o Lernprozess überprüft?
o Lernerfolg überprüft?

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Vermittlung metamemorialen Strategiewissens

  • Erhaltendes Wiederholen: Leises Vorsprechen des Arbeitsauftrages
  • Elaborierendes Wiederholen: Verknüpfung mit Bildern
    • Verteilte Übung: Portionierung des Lernstoffes und Nutzen von Pausen
    • Aktive Wiederholung: Durch Fragen zum Ziel Fehlt was?


Erläuterung & Demonstration der Lernstrategie

Förderung strategischer Kompetenzen

  • Prinzipien zur Förderung von Lernprozessen
    • Anbindung an Vorwissen
    • Paraphrasierung der Inhalte durch das Kind
    • Finden von Beispielen und Analogien
    • Mnemotechnik: Konkrete Anschaulichkeit von abstrakten Inhalten
    • Reduktion schwieriger Inhalte: Was ist wirklich wichtig?
    • Ausweitung der Abstände zwischen den Lernphasen



Nachahmung der Lernstrategie

Förderung exekutiver Metakognitionen

  • Förderung exekutiver Metakognitionen: Erlernen von Selbstbeobachtung und Selbstkontrolle
  • Stop-Check-and-Study-Routine: Lerne ich in die richtige Richtung?




Erlernen von Selbstbeobachtung und Selbstkontrolle

Weitere Interventionen

  • Computergestütztes Training des Arbeitsgedächtnisses
  • Umweltbezogene Maßnahmen: Anpassung der Anforderungen an das Kind





Wirksamkeitsbedingungen

metamemoriales Strategiewissen & Lernstrategien

Bedeutsamkeit durch Erfolgserlebnisse

Formulierung des Nutzens von Strategien

Üben hilft! (Funktionstüchtigkeit Arbeitsgedächtnis)

Förderung von Aufmerksamkeit und Konzentration

Schaut euch das Video genau an!


Wie ist es Euch ergangen?

Welchen Informationen schenken wir aufmerksamkeit?

Ziel: Konzentration auf eine Sache und Vernachlässigung von korrellierenden Faktoren

  • Was findet Beachtung und was nicht?

hängt z.B. von Vorerfahrungen ab
  • Aufmerksamkeit setzt voraus, dass ein Ziel verfolgt wird

Aufmerksamkeit im Klassenzimmer

  • konkurrierende Tätigkeiten hemmen
  • physiologisches Aktivierungsniveu steuern und halten
  • selbstgesteuertes Vorgehen

Wann ist eine Förderung Nötig?

Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten

Hyperkinetische Störung

Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörungen

Kombinierte Störung schulischer Fertigkeiten

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Was zeichnet ein gutes Trainingsprogramm aus?

  • Einüben von Aufmerksamkeitsstrategien
  • Steigerung der Aufgabenschwierigkeit
  • systematische operante Verstärkung und regelmäßige Rückmeldung
  • Einbezug der Bezugspersonen

Diagnostik

  • Intelligenztests
  • Verhaltensanalytische Abklärung
  • Verhaltensbeobachtung
  • spezifische Testverfahren

2. Bestimmung des Trainingsschwerpunktes

1. Indikation einer Aufmerksamkeitsstörung

  • Mängel in der Verfügbarkeit bzw. Anwendung von Operatoren
  • Mängel in der Verhaltensregulation
  • Mängel in der Verhaltensorganisation

Durchführung

des Trainingsprogramms von Lauth & Schlottke (2009)

  • zwei Therapiebausteine: Basistraining und Strategietraining
  • einzelne Trainingseinheiten bauen aufeinander auf
  • Einzel- oder Gruppenförderung (3-4 Kinder)

Modellierungs- und Demonstrationsphasen

einführende Erläuterungen

20-minütiges

Üben

Aufbau einer Einheit

Spielphase

  • Alter: 6 -10 Jahre
  • Vermittlung von handlungsrelevantem Wissen über Aufmerksamkeitsstörungen
  • Üben von Basisfertigkeiten
  • Reaktionskontrolle
  • Steuerung von Aufmerksamkeitsverhalten
  • Übertagung auf soziale Situationen

Die Therapiebausteine

Basistraining

Strategietraining

  • Alter: 8 - 12 Jahre
  • planvolles Vorgehen erlernen
  • Orientierung an übergeordneten Strategien
  • Steuerung des Verhaltens
  • besserer Umgang mit Ablenkung, Fehlern und Frustation

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Zusammenarbeit

Erziehungsberechtigte

Lehrkräfte

  • Erklärung des Verhaltens
  • Unterstützung des Aufmerksamkeitsverhaltens
  • Prävention
  • Entwicklung von Lösungsmöglichkeiten

  • Information über Aufmerksamkeitsstörung und -training
  • einzuübende Kompetenzen im Alltag unterstützen
  • Demonstration von Handlungssteuerung und planvollem Vorgehen

Wirksamkeitsbedinungen

  • Verbesserung von Arbeitsverhalten und-dauer
  • Grundschüler:innen erreichten signifikante Verbesserungen
  • Wichtig: Einbezug von Eltern und Lehrkräften

Findet euch in vier ungefähr gleichgroßen Gruppen zusammen!

Holt euch eine Station an der Lerntheke und bearbeitet die Aufgabe!

Bringt die Station nach ungefähr 6min wieder zurück zur Lerntheke und nehmt euch eine neue!

Arbeit mit der lerntheke

Leerlauf?

  • Dann probiert doch eines der folgenden Spiele aus!
  • Ich packe meinen Koffer!
  • Satzkette z.B. Person 1: Er fuhr in die Arbeit
Person 2: Die Arbeit macht ihm Spaß.
  • Stadt-Land-Fluss

Auswertung

Literaturverzeichnis

by CoronaCompany