Angststörungen
lilliginsel2000
Created on May 3, 2022
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Transcript
START
Angststörungen
Lilli-Sofie Ginsel, Sören Kröhl, Marty Witte-Scheidweiler
Gliederung
1. Einführung
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1. Einführung
1. Einführung
1. Einführung
1. Einführung
2. Klassifikation
2.1 Phobische Störungen
- gr. Agora = Marktplatz
- Furcht und Vermeidung von:
o öffentlichen Plätzen
o alleine Reisen o Reisen mit weiter Entfernung
2.1 Phobische Störungen
- Angst im Mittelpunkt zu stehen
- Angst vor peinlichem oder beschämenden Verhalten
- Vermeidung von Situationen in denen man im Zentrum der Aufmerksamkeit steht
2.1 Phobische Störungen
- Häufigste Angsterkrankung
- Typen:
o Blut-Spritzen-Verletzungstypus
o Situativer Typus (Flugangst, Fahrstühle, …)
o Umwelttypus (Gewitter, Dunkelheit, ...)
2.2 Sonstige AngstStörungen
- Tritt spontan auf
- Wird ausgelöst durch alltägliche und nicht spezifische Situationen
- Ausgelöst wird eine Panikattacke
2.2 Sonstige AngstStörungen
- Anspannung und Befürchtung im Bezug auf alltägliche Situationen oder Probleme
- Auslöser:
o Finanzen
o Gesundheit
o Gesellschaft/Weltgeschehen
o …
2.2 Sonstige AngstStörungen
- Anhaltende, nicht angemessene Trennungsangst von Bezugspersonen
- Angstreaktion muss über zwei Wochen anhalten
2.2 Sonstige AngstStörungen
- Unfähigkeit in bestimmten Situationen zu sprechen
- Tritt dauerhaft auf
2.3 Zwangsstörungen
- Auftreten von Zwangsgedanken/-handlungen
- Zwangsgedanken: Sind das Erleben von Gedankeninhalten, Bildern oder Handlungsimpulsen, die als sinnlos, störend unangemessen erfahren werden und von denen man sich nicht befreien kann, obwohl sie beängstigend und belastend sind (Klicpera S.48)
- Zwangshandlungen: Sind repetitive Verrichtungen, die ausgeführt werden, um Angst oder Belastungen zu reduzieren
2.3 Zwangsstörungen
- Zwangsgedanken: meist Furcht vor Ansteckung und Verunreinigung, oder Bedrohung durch Gewalt oder andere aggressive Handlungen
- Zwangshandlungen: meistens Wasch- oder Reinigungszwänge
- Zwei große Themenbereiche: Sauberkeit und Unsicherheit alles richtig gemacht zu haben
2.3 Zwangsstörungen
2.3 Zwangsstörungen
- Zwangsstörungen werden meistens in der Adoleszenz diagnostiziert
- Auftreten ist ab dem 2. Lebensjahr möglich
- Zwangsstörungen können das ganze Leben anhalten
- bis zu 4% der Kinder und Jugendlichen von Zwangsstörungen betroffen, Dunkelziffer ist aber deutlich höher (Douglass et. al., 1995)
3. Risikofaktoren
3.1 Genetische Faktoren
- Familiäre Häufung von Panikstörung ist belegt (Weissman, 1993)
- ABER: kein „Gen für Panikstörung“
- Genetische Einflüsse klären ca. 40% der Varianz auf
- Behavioral Inhibition/Verhaltenshemmung (Kagan, Reznick & Snidman, 1988): vererbbares Temperamentsmerkmal
- Substanzen verändern die Noradrenalinaktivität und führen zu Panikattacken
3.2 Kognitive Faktoren
- Interpretationsbias: Individuum schätzt angstrelevante Symptome als bedrohlich ein
- Aufmerksamkeitsbias: Individuen haben selektive Aufmerksamkeit, auf gewisse Symptome achten
- Memorybias: Individuen erinnern sich eher an Situationen der Bedrohlichkeit. Erwerb z.B. durch Modelllernen
3.3 Weitere Faktoren
- Trennungsangst
- Krankheitserfahrungen in der Kindheit
- Familiäre Faktoren: überbehütender + kontrollierter Erziehungsstil
- Umweltfaktoren: Tod einer nahstehenden Person, sexueller Missbrauch, frühe Elternschaft
4. Erklärungsmodelle
- vererbte Reaktionsbereitschaft (angeborene Schreck- und Angstreaktionen)
- neuroanatomische Ursachen (Gehirnstrukturen)
- biochemische Ursachen (Neurotransmitterwirkungen)
- metabolische Ursachen (Stoffwechselveränderungen)
- neuroendokrinologische Ursachen (hormonell bedingte Veränderungen im vegetativen Nervensystem)
Körperliche Grundlagen der Angstentstehung:
5. Intervention
+ info
- Eltern benötigen intensive Beratung, um diese zu bekommen haben sich Selbsthilfegruppen bewährt
- Kognitive Verhaltenstherapie: Besteht vor allem aus der Exposition gegenüber den unangenehmen Reizen
- Medikamentöse Behandlung durch Psychopharmaka: langfristiger Erfolg noch nicht genau erfasst
6. Fazit
- Panikstörung und Agoraphobie sind beides getrennte Störungsbilder, die häufig miteinander auftreten
- Schnittmenge aller drei ist sehr häufig
- können alle auch unabhängig voneinander auftreten
6. Fazit
- Warum entwickeln nicht alle Personen nach einem Panikanfall eine Panikstörung?
- Warum treten Panikstörung meistens im jungen Erwachsenenalter auf?
- Ungleiche Geschlechterverteilung?
- Keine Erklärung für zunehmende Sorge vor weiteren Anfällen
- Bildquelle: https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/zwang/artikel/ (letzter Zugriff 02.05.2022)
- Bildquelle: https://gesund.bund.de/zwangsstoerung (letzter Zugriff 02.05.2022)
- Bildquelle: https://www.psychologie-muenchen.de/therapie/zwang/ (letzter Zugriff 02.05.2022)
- Bildquelle: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.agoraphobie-oder-platzangst-wie-sie-ihre-angst-ueberwinden.b3d9a5b3-6384-4ede-a41a-7c05341605b7.html?reduced=true (letzter Zugriff 01.05.2022)
- Bildquelle: STATISTA / The Book of Lists (W. Morrow) / Focus, Nr. 20/2013, 13. Mai 2013, Seite 84
- Bildquelle: https://app.genial.ly/editor (letzter Zugriff am 02.05.2022)
- Morschitzky, H. (2009). Erklärungsmodelle für Angststörungen. In: Angststörungen. Springer, Vienna.
- Herold, G. (2021) Innere Medizin 2021, Berlin, Boston: De Gruyter
- Klicpera,C. Gasteiger-Klicpera, Edvina Besic (2019). Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter-UTB
- Wittchen, H. / Hoyer, J. (2011) Klinische Psychologie & Psychotherapie, Berlin, Heidelberg: Springer