Stellenwert des Euro im weltwirtschaftlichen Kontext und die Eurokrise
Eva Mayr
Created on April 26, 2022
Heinz Michelle, Mayr Eva, Heigl Valentina
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Transcript
Stellenwert des Euro im weltwirtschaftlichen Kontext und die Eurokrise
von Michelle Heinz, Valentina Heigl und Eva Mayr
gLIEDERUNG
1
Fakten zum Euro
2
Stellenwert
6
Fazit
3
Eurokrise
4
Zusammenanhang: Eurokrise und Stellenwert
3.1
Auswirkungen/Folgen
5
Vor- und Nachteile
3.2
Bewältigung
2.1
Stellenwert bei Krisen
1. Fakten zum Euro
- eingeführt am 1. Januar 1999 von 11 EU-Ländern als neue Währung
- vorerst rein elektronische Währung --> Noten & Münzen erst 3 Jahre später in Umlauf gegeben
- jetzt: Währung von 19 Ländern
- um Eurozone beitreten zu können --> bestimmte Kriterien einhalten
"Konvergenzkriterien":
-Preisstabilität
-Solide und tragfähige öffentliche Finanzen
-Dauerhaftigkeit der Konvergenz
-Wechselkursstabilität
- wird von mehr als 340 mio. Europäer*innen benutzt
--> eine der wichtigsten Währungen weltweit
Der Euro ist die zweithäufigste genutzte Währung, insgesamt 39 % des weltweiten Zahlungsverkehrs werden in Euro abgewickelt.
Länder der Eurozone
Länder mit Euro bilden "Euro-Wähurngsgebiet" oder "Eurozone"
1. Fakten zum Euro
- Herstellung:
--> Banknoten werden von nationalen Zentralbanken hergestellt
--> Münzen werden von jeweiligen nationalen Regierungen geprägt
- bestimmte Sicherheitsmerkmale um Fälschungen zu vermeiden
2. Stellenwert des Euros
Definition: „Der Begriff Eurokrise steht für die 2009 aufgekommene Unsicherheit über den Fortbestand und die Zukunft der gemeinsamen Eurowährung, die mit dem Vertrag von Maastricht (1993) eingeführt wurde und seit 1.1.2002 als Münzen und Scheine im Umlauf ist.“
- Euro ist in 19 Mitgliedsstaaten der EU vertreten
Die Europäische Union ist ein Staatenverbund aus 27 europäischen Staaten. Außerhalb des geographischen Europas umfasst die EU die Republik Zypern und einige Überseegebiete. Sie hat insgesamt etwa 450 Millionen Einwohner.
- stabile Währung
- niedrige Inflationsrate (aktuell nicht!)
Inflation, auch Preissteigerungsrate oder Teuerung, bezeichnet den allgemeinen Anstieg des Preisniveaus einer Ökonomie über einen bestimmten Zeitraum. Steigt das allgemeine Preisniveau, kann jede Geldeinheit weniger Güter und Dienstleistungen kaufen.
- etablierte Reservewährung
Als Leitwährung bzw. Reserve bezeichnet man eine Währung, die in der Weltwirtschaft und im internationalen Zahlungsverkehr über Währungsräume hinweg in bedeutendem Umfang als Transaktions- und Reservewährung genutzt wird, obwohl eine Zahlung in der Inlandswährung möglich wäre.
- Preissteigerung gemessen an einem Warenkorb
Am häufigsten wird in Deutschland zur Messung der Inflation oder Deflation die Preisentwicklung eines Warenkorbs herangezogen. In diesem Warenkorb sind Produkte, die man versucht möglichst durchschnittlich auszuwählen. Bereits hierbei gibt es unterschiedliche Warenkörbe, da man natürlich trefflich streiten kann, welche Produkte typisch und stellvertretend für den Durchschnitt sein können.
Man versucht daher in einem Warenkorb möglichst repräsentative Produkte abzubilden. Welche das sind, kommt wiederum auf das Messziel an. So gibt es auch Warenkörbe, um Erzeugerpreise, Großhandelspreise oder Baupreise zu erfassen und deren Entwicklung festzustellen.
https://www.youtube.com/watch?v=pQHUOTCRv3E
https://www.youtube.com/watch?v=AojHN-YfdkI
2.1 Stellenwert des Euros bei Krisen
- Auslöser war Griechenland
- Länder instabil, somit auch der Euro
- ohne Euro extreme Kursschwankungen
- Fall des Euros
3. Eurokrise
Definition: „Der Begriff Eurokrise steht für die 2009 aufgekommene Unsicherheit über den Fortbestand und die Zukunft der gemeinsamen Eurowährung, die mit dem Vertrag von Maastricht (1993) eingeführt wurde und seit 1.1.2002 als Münzen und Scheine im Umlauf ist.“
- vielschichtige Krise des Euroraums (2009 - heute)
- Umfasst: Staatsschuldenkrise,
- Begünstigt durch weltweite Finanz- und Bankenkrise
OECD-Staaten
- vorwiegend eine Verschuldungskrise:
--> Mitgliedstaaten können Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen
--> Konvergenzkriterien nicht genau beachtet
Staatsschulden mancher Länder schon beim Eintritt in die EU höher als 60% des BIP
--> keine Konsequenzen der EU wenn Länder diese Marke übersteigen
- betroffene Länder: Italien, Spanien, Portugal, Zypern,
Griechenland (Sonderstatus!)
Zusätzliche Infos:
- Begünstigt durch Finanz- und Bankenkrise
- Schuldenkrise einiger Mitgliedstaaten der Eurozone --> standen/stehen vor Staatsinsolvenz
- Bewältigung:
--> strengere Haushaltsregeln
- hat Mängel der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion aufgezeigt
- Eingriff von Staaten:
- Ursprung: US-Immobilienkrise
Zusätzliche Infos:
- schlimmste Finanzkrise seit 1930er Jahren
- Grund:
--> zu viel Spekulation und Vertrauen in Mechanismen der Finanzmärkte
--> zu wenig Regulierung
fragwürdige Spekulationsgeschäfte mit amerik. Hauskrediten
- Aktienkurse fielen rapide, große Finanzhäuser meldeten Milliardenabschreibungen oder Insolvenz
- Folgen: sinkende Steuereinnahmen, hohe Arbeitslosigkeit, steigende Sozialausgaben
Zusätzliche Infos:
3.1 Auswirkungen/Folgen
- Vertrauensverlust der Menschen in den Euro
Eurobarometer (Stand 2013):
--> 59% der Deutschen misstrauen europäischen Institutionen
--> 91% glauben nicht, dass die Staatsverschuldung in den nächsten 10 bis 15 Jahren sinken wird
--> 44% machen sich Sorgen um ihre Ersparnisse
- Folgen für psychische Gesundheit
- fragile Lage an den Finanzmärkten
- schlechte Lage des Arbeitsmarktes
3.2 Bewältigung
- ab 2012: Austeritätspolitik
von lat. austeritas, dt. Strenge, Herbheit; findet im ökonomischen Sinne Verwendung als Bezeichnung für eine strenge Sparpolitik des Staates. Die strenge Reduktion auf das Notwendige im Bereich öffentlicher aber auch privater Haushalte soll einen schlanken und ausgeglichenen Staatshaushalt herbeiführen und die gesamtwirtschaftliche Situation verbessern. Eine Austeritätspolitik wird insbes. in finanziellen Krisenzeiten angestrebt.
- schlimmste Finanzkrise seit 1930er Jahren
2011
2012
2014
2015
- Chronik der Krise
4. Vor- und NAchteile
- steht für europäische Integration
- soll Souveränität veranschaulichen
- wirtschaftliche Vorteile
Als Binnenmarkt wird in der Volkswirtschaftslehre ein abgegrenzter Wirtschaftsraum mit weitgehend homogeneren Marktbedingungen bezeichnet, der durch den freier Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Arbeitnehmern sowie eine angeglichene Rechtsordnung gekennzeichnet ist.
- Gemeinschaftswährung
- Krisen abhängig
- Her- und Umstellungskosten
- Falschgeld
- Einbußen der jeweiligen Staaten
5. Zusammenhang
- Eurokrise ist unteranderem Folge der Konstruktionsfehler der Währung
- wesentlicher Konstruktionsfehler:
sehr verschiedene Wirtschaftsräume bzw. gesellschaftliche und politische Kulturen haben gleiche Währung aber unterschiedliche wirtschaftliche Leistungsfähigkeiten
Erklärung: Vor der Einführung des Euros hatten wirtschaftlich schwache Länder, die eine geringe Menge an Produktionsgüter importieren, die Möglichkeit „abzuwerten“. Sie konnten also den Wechselkurs gegenüber einer Fremdwährung vermindern, so dass die eigenen Produkte im Ausland weniger kosteten und Firmen im Inland einen Wettbewerbsvorteil erfuhren.
- vor Euro-Einführung: vor allem südliche Länder „abgewertet“ um wettbewerbsfähig zu bleiben
- nach Euro-Einführung: dazu nicht mehr die Möglichkeit
--> verstärkung der wirtschaftlichen Probleme der südl. Länder
6. fazit
- zu viele verschiedene Wirtschaftsformen in einer Währungsunion
--> instabile Konstruktion konnte durch gemeinsame Währung nicht gefestigt werden
- gesamtwirtschaftliche Verschuldung war ausschlaggebend
- Euro bringt vor allem wirtschaftliche Vorteile,
aber stärkt auch z.B. Gemeinschaft
- die meisten Nutzer des Euros sind sehr zufrieden, empfinden ihn als etwas gutes