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Pädophilie


Sexuelle Präferenz- und Verhaltensstörungen

12.05.2022

Nicole Schulz

Übersicht

Pädophilie

I.Definition

II.Pädophilie vs. Pädosexualität

III.mögliche ursachen

IV.Statistiken

VI.fazit

VII.Quellen

V. Therapie

Sexualpräferenz

Schwerpunkt Pädophilie

Pädophilie: Männersache?

Die sexuelle Orientierung auf das männliche und/oder weibliche Geschlecht

1

3

2

Die sexuelle Ausrichtung auf einen präferierten körperlichen Entwicklungsstatus (Kinder, Jugendliche, Erwachsene)

Die sexuellen Neigungen zu einem präferierten (Phäno-)Typus einer/eines Sexualpartner/in und einer bestimmten Art und Weise (Modus) der sexuellen Betätigung.

Sexualpräferenz
Einteilung in drei Bereiche:

Definition

Definitionen

Pädophilie

Sexuelle Präferenz gegenüber Kindern, die sich zeitlich vor der Pubertät oder in einer frühen pubertären Phase befinden

ICD-10

Hebephilie

(International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems der WHO)

Störungen der Sexualpräferenz F65

dazu gehören auch:
  • Exhibitionismus
  • Voyeurismus
  • bald nicht mehr (ICD-11): Sadomasochismus, Fetischismus und Fetischistischer Transvestitismus

Kinder, die bereits frühpubertäre Geschlechtsmerkmale entwickelt haben
z.B.
einsetzende Schambehaarung, Wachstum der Geschlechtsmerkmale etc

Jungen orientiert: Ephebophilie Mädchen orientiert: Parthenophilie

TANNER SKALA

Tanner skala bei jungen

Tanner skala bei mädchen

II. Pädophilie vs. Pädosexualität

Paraphilie - Synonyme: Devianz, Perversion

1. Pädophilie (Sexualpräferenz)
griechisch: Liebe zu Kindern
Betroffenen haben das Bedürfnis, Kinder zu lieben, und haben nicht generell den Wunsch,
Kinder zu missbrauchen

2. Pädosexualität (sexuelles Verhalten)
Realisierte sexuelle Handlungen eines Erwachsenen vor, an oder mit einem vorpubertären Kind
Erwerb und der Besitz kinderpornographischer Schriften

  • pädosexuelle Ausrichtung wird als Bestandteil der Sexualpräferenz
  • bestehende Pädophilie ist hierfür nicht zwingend Voraussetzung
  • Umgekehrt besagt die sexuelle Ausrichtung (Pädophilie) nicht automatisch, dass ein entsprechendes Verhalten (Pädosexualität) nachgegangen wird


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Genetik oder umwelt?

Mögliche Ursachen

Zusammenspiel aus Anlagen (Gene) und Umwelt (Sozialisation)

Biopsychosozialer Entstehungsprozess

Weitere Ursachen in der Kinderheit:

  • Ablehnung
  • Altersunangemessene Erwartungen
  • Überhöhte Männlichkeit

Missbrauchstäter in Kindheit schwer traumatisiert

60% der pädophilen Sexualstraftäter wurden als Kinder selbst missbraucht

Umwelt:

Veränderung der Hirnstruktur
Limbisches System oft unterentwickelt

Gene:


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3 - 6%


keine Daten zu Frauen

der Männer in deutschland sind pädophil


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Was denkt ihr?

Gibt es pädophile Frauen?
Wieso gibt es keine Daten dazu?


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  • Gewalt, inkl. sexueller Gewalt, ist "männlich"
  • Frauen haben eine fürsorgliche Rolle
  • Baden/Anziehen als "normale" Aufgabe einer Mutter



Und wenn es vorkommt?
Wird es verschwiegen, tabuisiert oder verharmlost

„What harm could be done without a penis?“

Blinder Fleck
der
Gesellschaft

Barbara Hatzl, Universität Wien


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Klassifikationen (Hall & Hall, 2007):

„male-accompanied"
Frauen, die Männern bei Missbrauch willig beistehen
und sich beteiligen

„Experimenteure"
meist junge Frauen
sexuelle Neugierde
Kindern als wehrlose
Opfer

,,male-coerced"
passive Frauen, die gemeinsam mit einem aktiven Mann handeln

„nurturers or caregivers"
Frauen, die Kinder unter dem Vorwand
der Fürsorge und Pflege sexuell belästigen

„psychologically disturbed" psychisch kranke Täterinnen, eher selten

,,teacher or lover" autoritäre Rollen, die sexuellen
Handlungen als gegenseitiges Einverständnis verstehen

,,traditional offenders" Ziel der eigenen sexuellen Befriedigung

JA, auch Frauen sind Missbrauchstäterinnen.


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Therapie

bei
Pädophilie

https://youtu.be/hPpJuPSE01Q?t=81

"Präventionsprojekt für jugendliche Pädophile"

´



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Therapie

Welche möglichkeiten gibt es?

PSYCHOTHERAPIE

Risikosituationen vermeiden


Alternativen entwickeln

Je stärker fixiert das sexuelle Interesse auf Kinder ist, desto schwieriger

01

MEDIKAMENTE

02

KASTRATION

03

Selektive Serotonin-Reuptake-Hemmer (SSRI)

Serotonin: verbessert die eigenen Kontrollfunktionen

Missbrauchshandlungen oft im Zusammenhang mit negativen Stimmungen

Senken der Libido

Testosteron-Antagonisten Cyproteronacetat

GnRH-Agonisten Triptorelin

Sehr selten!


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ERFOLGSAUSSICHTEN

Patienten in therapie

Welche Faktoren sind wichtig für den Erfolg?

30%

Beziehung zwischen Therapeut und Patient harmoniert

15%

Methoden und Verfahren der Therapie individuell abgestimmt

15%

Patientenpersönlichkeit

40%

Umfeld des Patienten


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Danke für die

Aufmerksamkeit !


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"Pädophilie - Was ist sie und sollte sie strafbar sein?", Karoline Strate, 2011, https://www.legal-gender-studies.de/dokumente/strafbarkeit-von-paedophilie.pdf

"Pädophilie – ein rein männliches Phänomen? Eine explorative Studie über Pädosexualität und die Frage nach weiblicher Pädophilie", Barbara Hatzl, 25.04.2019, https://pub.fh-campuswien.ac.at/obvfcwhsacc/download/pdf/3683187?originalFilename=true

"Störungen der Sexualpräferenz", AMBOSS, 25.04.2022, https://next.amboss.com/de/article/Xr09fhq=p%C3%A4dophilie#Z885318f32bca8ab88217b022424ead17

"Gestörtes Begehren", Via medici 2013; 18(06): 45-47, https://www.thieme.de/de/psychiatrie-psychotherapie-psychosomatik/therapie-bei-paedophiler-stoerung-53247%20.htm

"Therapieoptionen für Menschen mit pädophiler Präferenzstörung", Meike Hoppe, 2017, https://digibib.hs-nb.de/file/dbhsnb_thesis_0000001645/dbhsnb_derivate_0000002328/Bachelorarbeit-Hoppe-2017.pdf

Quellen


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