Rolle der Frau in der DDR
《Yara 》
Created on April 22, 2022
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Transcript
Die Rolle der Frau in der DDR
von Yara Hensel
Gliederung
Gleiche Rechte - doppelte Pflichten?
Emanzipations-theorie SED
Politik
Vereinbarkeit
Gleichstellung
Frauentag
Zeitstrahl
Beruf und Haushalt/Kinder
Kinder, Haushalt, Arbeit
QUELLEN
- „Förderung der Entwicklung der Persönlichkeiten im sozialistischen Sinne“
- sozialistisches Land (DDR), das bedeutet: Leben nach der marxistischen Lehre
- ,,nur ein arbeitender Mensch kann sich selbst verwirklichen"
- führte dazu, dass Frauen arbeiten durften (Schritt in Richtung Gleichberechtigung)
- wollen alle Bürger*innen zu ,,neuen sozialistischen Menschen" erziehen
- es sollte eine klassenlose Gesellschaft geben
- d.h. jeder Mensch sollte gleiche Rechte und Pflicht bekommen
- Frauen und Männer wurden nicht mehr so stark unterschieden (zumindest im Beruf)
- sollte jedem Menschen möglich sein, Familie und Beruf, sowie soziales Engagement für Sozialismus vereinbaren zu können
- Distanzierung von stereotypischen Geschlechterollen (Frau=Hausfrau und Mutter, Mann=Geldverdiener)
- diente als deutliche Abgrenzung gegenüber der BRD und des Hitlerfaschismus
Emanzipationstheorie der SED
Aufgaben und Pflichten
,,Die DDR lag mit der Zahl der berufstätigen Frauen zwar an der Weltspitze, der Maßstab ihrer Gleichberechtigung wurde jedoch von Männern bestimmt."
- Berufstätigkeit
- Staat benötigte jede Arbeitskraft für Wiederaufbau nach dem Krieg
- danach für Produktionssteigerung angesichts der Flucht-/Abwanderungsbewegung
- Familie und Kinder
- reine Hausfrauen gab es kaum (viele staatliche Unterstützungen, z.B. Babyjahr)
- Haushalt
- Weiterbildung
- Frauensonderstudium (an Hoch- oder Fachschulen)
- Mitarbeit in gesellschaftlichen Organisationen
- wurden motiviert, sich sozial zu engagieren, mit Auszeichnungen bspw.
1950er-Jahre
1960er-Jahre
1970er-Jahre
1980er-Jahre
Politik
- seit Anfang Frauen in Verfassung gleichgesetzt
- Frauenanteil im Erwerbsleben stieg an (obwohl Gesamtheit der Frauen durch Fluchtbewegung gesunken)
- Einsatz von Frauen im Wiederaufbau und der Produktion
- Verbesserung der Arbeitsbedingungen
- Erwerbsbeteiligung als Maßstab für Gleichberechtigung
- Überalterung -> Arbeitskräftemangel
- Frauen im Erwerb unverzichtbar
- nicht berufstätige Frauen im Lohnsteuersystem nicht berücksichtigt -> waren darauf angewiesen zu arbeiten
- zunehmende Modernisierung der Geräte fordert auch bei Frauen höhere Qualifikation
- es wurden für staatliche Kindergärten und Krippen in den Medien geworben (Erziehung konnte vom Staat gelenkt werden)
- Frauenarbeitspolitik veränderte sich zu Familienpolitik
- Verabschiedung der Hausfrauen-Ehe
- Ausbau von Kindergärten, Krippen und Einführung des Kindergelds
- Ehekredit (5000 Mark einmalig bei Erstehe, bei Paare unter 26 Jahren)
- ,,Abkinderung" (Rückzahlung 1 Kind um 1000 Mark verringert, 2 um 1500 und Kind 3 um 2500 Mark verringert)
- Anreiz für frühe Ehe und viele Kinder (Grund: Rückgang der Geburtenrate)
- Staat bevorzugte kinderreiche Familien mit Geld und weniger Komplikationen bei Wohnungssuche
- er wollte staatliche Einrichtungen für Kinder fördern, da Eltern beide arbeiten gehen
- Mütter und Väter konnten ein bezahltes Babyjahr in Anspruch nehmen
- zeigte die zunehmende Gleichheit, welche angestrebt wird
- Müttern wurde zunehmend die Vereinbarkeit von Beruf und Haushalt mit Geldzuschüssen, Urlauben und dem Haushaltstag erleichtert
- führte zu privilegisierung von berufstätigen Müttern
- der Begriff ,,Muttipolitik" prägte das Leben (da sich die Politik zu großen Teilen mit berufstätigen Müttern beschäftigt)
Vereinbarkeit
Kinder, Haushalt, Beruf und soziales Engagement
- Arbeit wurde mit zahlreichen Geldzuschüssen, Urlauben und Hilfe vom Staat erleichtert (nur den kinderreichen Familien)
- Frauen wurden nur dann wirklich respektiert und bevorzugt behandelt
- Babyjahr
- 80%ige Lohnzahlung, wenn man Kind bekam und 1 Jahr zu Hause blieb
- staatliche Kinderbetreuung ermöglichte Arbeit für Frauen
- nach einer Weile fast 100% Krippenplätze
- Staat sicherte damit auch die Moral der SED und des Sozialismus in den Kindern ab -> erzogen sie zu sozialistischen Bürgern
- Hausfrau oder Single-sein sprach gegen die gesellschaftliche Norm
- Wohnungsmangel -> um ausziehen zu können nahezu unmöglich nicht zu heiraten/keine Kinder zu bekommen
Gleichstellung
- SED wirbt mit gleicher Bezahlung bei gleicher Arbeit (Geschlecht soll egal sein)
- marxistische Lehre legt Wert auf ein arbeitendes Volk, nicht aber auf das Geschlecht der Arbeitskraft
- Frauen wurden den Mann ebenwürdig
- soziale und wirtschaftliche Unabhängigkeit
- Geschlechterrollen/Unterschiede wurden dem Kapitalismus zugeordnet (negativ behaftet)
- Clara Zetkin (wichtige Persönlichkeit der Frauenbewegung) schrieb in ihren Schriften :
- ,,Die Erwerbsbeteiligung der Frau führt automatisch auch zu einer Veränderung der geschlechtlichen Arbeitsteilung, so dass die Frau durch ihre Erwerbstätigkeit von der Herrschaft und Ausbeutung des Mannes in Familie und Haushalt befreit werden würde."
- Führungspositionen wurden dennoch meist von Männern besetzt
- DFD (Demokratische Frauenbund Deutschlands) war eine Massenorganisation der DDR-Frauen
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Frauentag
- 8. März 1946 wieder eingeführt
- sozialistische Veranstaltung
- später festlicher und ungebundener
- Feiertag für die Frauen
- von ihren Kindern, Männern, Arbeitsvorgesetzten, etc. geehrt
- Arbeit, die sie leisteten wurde geehrt
- in der DDR Kultur fest verankert
- bekamen Blumen, Pralinen und andere Kleinigkeiten
- Kampf um Gleichberechtigung und Wahlrecht für Frauen
- Emanzipation der Frauen in der sozialistischen Arbeiterwelt
- Plakat zeigt stolze Frau mit Blumen
- vom ,,freien deutschen Gewerkschaftsbund"
- soll zeigen, dass Frauen Gleichberechtigt sind und mit dem restlichen Volk eine Einheit bilden
Quellen
- https://www.gutzitiert.de/zitate_sprueche-gleichberechtigung.html (25.04.2022)
- http://www.geschichte-erforschen.de/geschichte/ddr_gleichberechtigung.html (25.04.2022)
- https://www.mdr.de/geschichte/eure-geschichte/themen/alltag-nischenkultur/frauen/frauen158.html (25.04.2022)
- https://www.weiterdenken.de/de/2020/02/12/ostdeutsche-frauenkaempfe-um-1989 (25.04.2022)
- https://www.youtube.com/watch?v=v1ZSpq5kbRI (25.04.2022)
- https://www.deutschlandfunk.de/die-emanzipierten-drei-frauengenerationen-aus-ostdeutschland-100.html (25.04.2022)
- https://www.stern.de/fotografie/frauen-in-ddr--lebensberichte-und-bilder-in-einem-neuen-buch_8623318-8623298.html (25.04.2022)
- https://de.wikipedia.org/wiki/Frauen-_und_Familienpolitik_der_DDR#Gleichstellung_von_Mann_und_Frau (25.04.2022)
- https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/286988/verordnete-emanzipation/ (25.04.2022)
- https://www.welt.de/geschichte/article175143422/Zwangsadoptionen-DDR-Behoerden-sollen-Eltern-neugeborene-Babys-gestohlen-haben.html (25.04.2022)
- https://www.dhm.de/lemo/bestand/objekt/plakat-zum-internationalen-frauentag-am-8-maerz-1954.html (25.04.2022)