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Lernbereich 1: Genetik



Mutationen

Veränderungen der Erbanlagen durch Mutationen

START

1. Definition

4. Quellen

3. Arten

2. Ursachen

Inhalt

1. Definition

Mutationen sind meist spontan auftretende, dauerhaft anhaltende Veränderungen des Erbguts.

- Veränderungen betreffen zunächst das Erbgut einer Zelle, werder aber weitergegeben
- Mutationen, die einzelne Genabschnitte betreffen, können häufig auch ohne weitere Folgen sein (Redundanz)
- sind außerdem wichtig, um genetische Variabilität zu erreichen bzw. aufrecht zu erhalten

2. Ursachen

Wodurch können Mutationen entstehen?

Ursachen für Mutationen

während Zellkernteilung (Mitose): Chromosomen werden nicht korrekt auf neu entstandene Zellen verteilt

bereits während DNA- Replikation treten Fehler auf (Falsches Basenpaar an falscher Stelle z.B.)

Mutagene (mutationsauslösende Stoffe):
- radioaktive Strahlung (physikalisch)
- Umweltgifte (chemisch)
können Mutationen spontan hervorrufen

3. Arten

Es gibt 3 verschiedene Arten von Mutationen:
Chromosomenmutationen, Genommutationen und Genmutationen.

Letzteres lässt sich zudem unterteilen in Mutationen durch Basenaustausch und Rastermutationen.

3. Arten der Mutationen

  • strukturelle Veränderung einzelner Chromosomen
  • meist sind mehrere Gene betroffen, da größere Abschnitte mehrerer Chromosomen verändert werden können
  • Menge der Erbinformation wird verändert, was schwerwiegende Krankheiten bzw. Fehlbildungen oder ein Absterben der Zellen zur Folge haben kann
  • Strukturveränderungen in verschiedenen Formen

3.1 Chromosomenmutationen

  1. Defizienz
  2. Deletion
  3. Translokation
  4. Duplikation
  5. Inversion

Gene, welche auf dem Chrosom liegen

3

4

1

5

2

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1) Defizienz

Verlust eines Chromosomenstücks

Informationen gehen verloren

2) Deletion 3) Translokation

Stückaustausch zwischen nicht-homologen Chromosomen

Verlust eines Chromosomenabschnitts

4) Duplikation 5) Inversion

Verdopplung eines Chromosomenabschnitts

Umkehrung eines Chromosomenabschnitts

3.2 Genommutationen

Euploidie

- gesamter Chromosomensatz enthält mehr als diploider Chromosomensatz (häufig bei manchen Tieren und Pflanzen)

Aneuploidie

- Abweichung in der Anzahl einzelner Chromosomen durch fehlerhafte Mitose bzw. Meiose

- Individuen mit Aneuploidie sterben frühzeitig während der Embryonalentwicklung oder haben mit schwerwiegenden Behinderungen zu kämpfen


3.3 Genmutation


  • führt zu Veränderungen der Basensequenz der DNA
  • entstehen täglich mehrere tausend Male
  • in der Regel ohne Auswirkungen
  • Unterscheidung zwischen:
    • 1. Basenaustausch
    • 2. Rastermutationen

1. Basenaustausch

mögliche Folgen:

- Veränderung des Tripletts (Codon), sodass eine andere Aminosäure oder frühzeitig ein Stoppcodon eingebaut wird
- kann keine Auswirkung haben (Redundanz)
- ein völlig anderes Protein kann gebaut werden

= Nukleotidaustausch der DNA

2. Rasteraustausch

- haben immer Auswirkungen auf den Aufbau eines Proteins
- das bedeutet nicht, dass auf keinen Fall ein Protein entstehen kann, aber auf keinen Fall das ursprünglich Vorgesehene!

+ Bsp.


4. Quellen

- Hefteraufzeichnungen
- Lehrbuch Klasse 10
- Studyflix, Videos zu Mutationen

Chantal Christa Schöffler, 10c

Biologie