Projekttagebuch
Fio Sti
Created on April 11, 2022
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Transcript
Mein Kern
Tamina
Isabelle
Im Team
Julia
Fiona
Elin
Ich übernahm die Rolle des Regisseurs, war gleichzeitig aber auch Schauspielerin. Außerdem habe ich meine Kostüme gestaltet, wobei mich Tamina unterstützte. Zusätzlich wirkte ich im Kuratoren-Team mit.
Isabelle hat vor allem das Bühnenbild gestaltet und sich um die Maske gekümmert. Dennoch hat sie in einer Szene auch als Schauspielerin mitgewirkt und sich deswegen auch um ihr Kostüm gekümmert. Außerdem wirkte sie bei der Pressearbeit mit.
Tamina konnte am Aufführungstag leider nicht da sein, deswegen hat sie bei den Kostümen, dem Bühnenbild und dem Aufbau der Kulisse geholfen.
Elin hat hauptsächlich geschauspielert und sich dementsprechend auch um ihre Kostüme gekümmert. Dabei bekam sie Hilfe von Tamina. Außerdem besorgte sie viele der Requisiten und war deswegen sehr wichtig für das ganze Projekt.
Julia arbeitete hinter der Bühne und übernahm die Gestaltung der Musik, der Beleuchtung und der Projektionen.
Die Organisation und das schreiben der Szenenskripts haben wir als Team bewältigt. Generell besprachen wir auch viel in der Gruppe und trafen alle Entscheidungen zusammen.
Bei der Entscheidung, welche Identität wir darstellen wollten, haben wir uns für die Kulturelle Identität entschieden, weil wir (insbesondere Isa und Julia) uns im vorhinein schon damit beschäftigt hatten und somit schon Ideen und Vorkenntnisse
mitbringen konnten.
Somit war der Grundstein für unser Theaterstück gesetzt und wir konnten uns in den folgenden Unterrichtsstunden der Ideenfindung rund um die Storyline kümmern.
Was für eine Geschichte wollen wir erzählen?
1. Eine Parlament Sitzung mit den Vertretern verschiedener Nationen die als Gegenstände dargestellt sind
=> Die Gegenstände sind klischeehaft für das jeweilige Land
=> Es wird über die Vielfalt der Nationen diskutiert aber schlussendlich tragen alle ein gleiches Kleidungsstück
2. Ein Ball (Protagonist) ist auf der Suche nach seiner Identität und besucht deswegen verschiedene Kulturen. Schlussendlich entdeckt er dass in seinem Kern seine wahre Identität liegt.
Wir haben uns Anfangs für die erste Variante entschieden da wir dazu viele Ideen hatten, die wir am liebsten sofort in die Tat umgesetzt hätten.
Dies sollte sich schlussendlich aber doch noch ändern...
01.4
Bis zu dieser Unterrichtseinheit hatten wir ganz viele Ideen gesammelt, die wir gemeinsam aufschrieben.
Welche Länder wollen wir darstellen?
- Indien - Griechenland
- Ägypten - Frankreich
- Russland - Italien
- Deutschland - Türkei
Wie stellen wir die Länder dar?
- Frankreich= Baguette, Franzosen Mütze
- Deutschland= Bier, Lederhose oder Dirndl
- Italien=Pizza, Schürze, Kochmütze, Bart
- Russland=Vodka
06.4
Der Russland-Ukraine Konflikt spitzte sich in den letzten Wochen sehr zu und betraf plötzlich die ganze Welt durch fliehende Menschen und steigende Benzinpreise. Deswegen entschieden wir uns nachträglich doch für unsere zweite Variante des Stücks, die wir am 30.3 entwickelt hatten. Diese Variante war nicht so politisch und auch mit viel weniger Text machbar. Dies war nämlich auch ein Kriterium was wir natürlich auf jeden Fall erfüllen wollten.
Da wir für unsere jetzige Idee ebenfalls Kulturen mit klischeehaften Sinnbildern brauchten, konnten wir viele Ideen von unserem alten Entwurf übernehmen.
08.4
Jetzt stand eine schwierige Entscheidung vor uns= Welche Länder/Kulturen sollten wir nehmen?
Wir wollten verschiedene Länder in unserem Theaterstück doch mussten uns von 10 Kulturen auf 5 reduzieren, da mehr einfach nicht machbar gewesen wäre. Das hatte sowohl Zeitgründe als auch Platzgründe. Durch eine Abstimmung, bei der jeder drei Stimmen hatte, endschieden wir uns schlussendlich.
Die fünf finalen Länder waren Deutschland, Italien, Ägypten, Indien und Griechenland.
Nachdem wir demokratisch abgestimmt hatten, ging es nun an die Verteilung der Länder an die Schauspieler. Wir endschieden das Elin und ich jeweils zwei Länder übernehmen würden und Isa nur ein Land, da sie auch unsere Maske herstellen musste. Außerdem wollten wir auch eine Anfang- und End- Szene einbauen, um in das Thema einzuleiten und abzuschließen. Elin endschloss sich, die Anfangsszene zu übernehmen und ich die End- Szene.
Am Ende der Stunde legten wir noch eine Reihenfolge fest, wann welche Kultur auftritt, sodass Elin und ich auch Zeit genug haben, um uns umzuziehen. Dazu schrieben wir noch unsere Ideen, die wir bis da gesammelt hatten und hatten somit unserer erstes fertiges Szenenskript.
13.4
Letzte Stunde hatten wir unseren groben Ablauf festgelegt, also konnten wir heute mit den Details beginnen. Wichtig waren Musik, Kostüm, Bühnenbild und natürlich die genaue Handlung. Das war viel Arbeit die wir nicht nur zusammen sondern auch Teilweise in kleinen Gruppen oder zuhause alleine oder beim Telefonieren erledigt haben. Ich als Regisseur musste aber einen Überblick über alles haben. Produktiv dafür waren die Schulstunden in denen wir alle unsere Ergebnisse zusammen trugen und besprechen konnten.
20.4
Elin, Isa und ich trafen uns einmal in den Ferien, um unsere Szenen weiter zu konkretisieren und vor allem eine ausführliche Material-und Requisitenliste zu schreiben.
Material-und Requisitenliste
-Die Liste wurde sehr lang und wir haben sofort auch eine Aufteilung gemacht wer was mitbringen kann.
Szenenkonkretisierung
-Wir haben uns weiter ein paar Lieder angehört die wir potenziell benutzen können und haben diese in Absprache mit den anderen festgelegt.
-Zusammen haben wir die einzelnen Szenen mit allen Regieanweisungen aufgeschrieben
Außer ein paar Kleinigkeiten stand nun unser ganzes Theaterstück fest und wir konnten nach den Ferien anfangen einzelne Szenen zu Proben.
Imput aus dem
Workshops
1. Workshop am =
Unser erster Workshop war zum Thema Theater. Hier für ist eine Theaterlehrerin in unsere Klasse gekommen und hat mit uns gearbeitet.
Übungen und Aufgaben =
- mit Tempo- und Lautstärkeunterschieden durch den Raum laufen
- sich in verschiedene Figuren hineinversetzen ( König, armer Bettler, Kleinkind)
- eine kurze Geschichte schreiben => diese in Kleingruppen mit anderen Geschichten verbinden => die entstandene Szene vor der Klasse vorführen
Fazit =
Ich finde, dass vor allem die letzte Übung, für die Ideenfindung unseres Theaterstücks sehr geholfen hat. Einfach mal alles aufzuschreiben egal wie absurd die Idee war, erwies sich als eine wirklich gewinnbringende Idee, weil erstmal nicht daran gedacht wurde wie realistisch die Geschichte ist. Deswegen hatten wir sehr viele gute Ideen auf die wir weiter aufbauen konnten.
2. Workshop am 11.3 =
Unser zweiter Workshop war mit Coline, die uns das Materialtheater nahegebracht hat. Sie hatte viele Gegenstände dabei, mit denen wir viel Spaß hatten und natürlich auch gearbeitet haben. Zusätzlich mussten wir alle auch einen eigenen Gegenstand mitbringen, den wir dabei integriert haben.
Übungen und Aufgaben =
- wir haben uns und unseren Gegenstand vorgestellt
- zusammen haben wir unsere Gegenstände neben einander und aufeinander hingelegt, sodass sich ein interessantes Bühnenbild ergeben hat
- wir legten verschiedene Gegenstände auf dem Boden oder entfernten sie und mussten jeweils ein Satz zu dem entstandenen Bild sagen
- in Kleingruppen nahmen wir uns einen Gegenstand und machten ihn durch einen neuen Klang und eine bestimmte Fortbewegung lebendig
Fazit=
Uns hat der Workshop leider wenig geholfen, da wir nicht die Idee hatten, einen Gegenstand mit Klang zum Leben zu erwecken. Zwar hatten wir einen Gegenstand als Hauptfigur, seine Gefühle haben wir aber durch unsere Mimik und Gestik dargestellt. Obwohl es echt ein schöner Workshop war hatte ich nicht das Gefühl das er uns in einer bestimmten Weise weiter gebracht hat.
Im Unterricht haben wir nicht nur an unseren Theaterstücken gearbeitet, sondern haben als Klasse auch sehr viel Input von unseren Lehrerinnen bekommen.
Themenbereiche im Unterricht=
- Verschiedene Arten von Identitäten
- Was kann man mit Klang, Lautstärke(laut, leise), Stimmung(traurig, fröhlich), Geschwindigkeit( Zeitraffer, Slow Motion) und Musik bewirken?
- Was kann man mit Gestik, Mimik bewirken
- Welche Materialien gibt es in der Schule und wie kann man sie unterschiedlich benutzen
- Wie benutzt man Scheinwerfer richtig => wie kann man Licht verschiedentlich einsetzten
=> Mit diesen Themen haben wir uns in vielen Übungen und Aufgaben in Kleingruppen beschäftigt
Fazit =
Der Unterricht hat uns allen sehr weiter geholfen, da wir viele Themenbereiche behandelt haben, an die wir alleine nicht gedacht hätten. Außerdem sind wir somit auch auf viele neue Ideen gekommen, die wir in unser Theaterstück integriert haben.
Die Arbeit im Kuratoren-Team
Wir als Kuratoren haben den Aufführungstag geplant, worunter viele verschiedene Aufgaben fielen:
- Einen Titel für den gesamten Abend aussuchen
- Einen Raumplan erstellen
- Überlegen, in welcher Reihenfolge die Zuschauer zu den Räumen laufen
- Ob und wie man die Zuschauer auf die einzelnen Räume verteilt
- Wie eröffnen und beenden wir wir unseren Abend => dafür Reden schreiben
Wir haben uns außerdem für eine Pause in der Mitte des Abends geeinigt, in der wir Essen verkaufen wollten.
Das musste zusätzlich organisiert werden.
die arbeit im kuratoren-team
Wir waren ein Team aus sieben Personen (jeweils einer aus jedem Theaterstück). Da wir zusätzlich auch aus verschiedenen Klassen kommen, konnten wir nur wenig Zeit zusammenarbeiten. Diese Zeit musste deswegen sehr produktiv sein.
Das Arbeitsklima war meiner Meinung nach sehr angenehm, da wir uns gegenseitig gut miteinander verstanden haben. Wir konnten uns gut zusammen konzentrieren und in kurzer Zeit auch viel erreichen. Am Ende wurde es aber doch ein bisschen knapp, auch aufgrund der wenigen Zeit, die wir miteinander zur Verfügung hatten. Deswegen machten wir den Beschluss, uns in Kleingruppen von 2 bis 3 Personen aufzuteilen. So konnten wir gleichzeitig an verschiedenen Aufgaben arbeiten und noch schneller Ergebnisse erzielen.
Obwohl unsere Kommunikation untereinander sehr gut war, gab es an einer Stelle auch einen Tiefpunkt:
Wir wollten zum ersten Mal unsere Anfang Performance üben und hatten alles auch schon komplett durchgeplant. Wir erklärten der Klasse, wie genau sie laufen muss und dann gingen ein Teil unseres Kuratoren-Teams mit ihnen zum Anfangspunkt um zu starten. Doch beim Durchlauf lief alles so wie es nicht hätte laufen sollen. Alle liefen in die falsche Richtung und die Wahl der Wege was sehr ungünstig. Unsere Lehrerinnen waren natürlich nicht erfreut, da somit wertvolle Zeit verschwendet wurde. In der nächsten Stunde haben wir die Situation dann noch mal besprochen und konnten die Missverständnisse in der Gruppe zum Glück lösen. Die nächste Probe vorbereiteten wir dann besser, sodass diese schlussendlich auch gut verlaufen ist.
Der Tag, der Zwischennote
Wir waren am Tag der Zwischennote sehr gut vorbereitet, da wir ein ganzes Theaterstück auf den Beinen hatten, mit allem was dazu gehört.Trotzdem waren wir alle ein bisschen Aufgeregt. Wir hatten schon öfters die Abläufe geübt, nur ohne die Kostüme und das Bühnenbild.
Zu unserer überraschung haben wir eine Stunde zum Aufbau gebraucht und konnten deswegen keine Generalprobe machen.Die Aufführung verlief aber reibungslos und wir waren alle am ende mit uns zufrieden.Ein kleiner Vorfall war, dass Isa es nicht geschafft hat mir einen Bart auf zu malen da wir nicht aufhören konnten zu lachen.Das war zum Glück nicht so schlimm.
Eine Frau von der Marbacher Zeitung hat uns im Unterricht eine Woche vor der Aufführung besucht. Ich war in der Zeit mit der Kuratorenarbeit beschäftigt, während meine Theatergruppe zur gleichen Zeit geprobt hat. Die Pressefrau kam zu jeder unserer Teilgruppen, sowohl aus dem Kuratoren-Team als auch aus dem Presse-Team. Sie stellte uns viele Fragen die jeweils einzelne Personen von uns beantworteten.
Ich habe mehrere Fragen beantwortet und freute mich sehr darüber, daß ich in dem Artikel namentlich erwähnt wurde.
Du kannst Dir sehr gerne den Artikel durchlesen, wenn Du auf das Bild klickst.
Unsere Theatergruppe wurde ausgewählt den Fotografen zu empfangen und für die Zeitung ein kleines Fotoshooting zu machen. Er wurde vom Presse-Team empfangen und dann zu uns geführt, wo wir mit den fertigen Kulissen und Kostümen bereit standen. Wir wussten überhaupt nicht, was auf uns zu kommt und waren auch ein bisschen aufgeregt. Als der Fotograf dann schließlich da war, sprachen wir kurz mit ihm und stellten unser Theaterstück vor, bevor wir es aufführten. Das war die erste Vorführung vor einem fremden Publikum und zum Glück ist alles wie geplant verlaufen. Während wir also jede Szene durchgingen, machte er viele Fotos und bat uns am Ende noch bestimmte Sequenzen zu wiederholen. Am Ende haben wir dann noch ein paar Gruppenfotos gemacht und das wars dann auch schon.
Ich finde, daß es sehr viel Spaß gemacht hat und uns schlussendlich dann in der Zeitung zu sehen, war natürlich besonders toll.
Wir mussten für eine Fotomappe, die auch an die Presse ging, Fotos von unserem Stück machen, die ihr unten sehen könnt.
Wir hatten einen strikten Zeitplan, den ihr unten sehen könnt, den unsere Lehrer ausgearbeitet hatten. Aber wie es so kommen musste, konnten wir ihn natürlich nicht einhalten. Vieles verzögerte sich, sodass wir sofort alle unter Stress standen, obwohl ich finde, dass wir die Situation trotzdem gut bewältigt haben.
An diesem Samstag standen sehr viele Proben an, vor allem für die End-Performance, die wir zuvor noch nicht geprobt hatten. Dies wurde am Tag vor der Aufführung natürlich dringend notwendig und ich als Teil des Kuratoren-Teams, die diesen Teil ausgearbeitet hatte, war natürlich noch mehr gefragt. Die Proben liefen erstaunlich gut, im Gegensatz zu der ersten Probe der Anfangs-Performance, die ein paar Wochen zuvor ja nicht so gut geklappt haben. Wir konnten alles durchproben und auch schon unsere Verbeugung mit anhängen. Unsere Lehrerinnen haben uns auch noch wichtige Tipps und Verbesserungsvorschläge mitgegeben, die wir auch sofort umgesetzt haben.
Trotzdem waren wir deutlich hinter der Zeit und die Benotung stand bevor. Zum Glück hatten wir noch Zeit um ein paar mal zu Proben obwohl wir eine der ersten waren.
Nachdem die Noten gemacht wurden, haben wir noch ein paar mal selbst geprobt, um noch ein paar Kleinigkeiten zu verbessern und nach einer Pause ging es dann auch schon mit den Proben der ganzen Klasse weiter. Es wurde ein Schnelldurchlauf des kompletten Abends gemacht, also eine Simulation, was nacheinander ansteht und wie wir wohin laufen müssen.
Fazit = Der Tag und vor allem die letzte Probe hat mir sehr geholfen zur Vorbereitung der bevorstehenden Aufführung. Ich war sehr stolz auf die ganze Gruppe, daß wir sowohl eine Benotung bekommen haben als auch den kompletten Tag so gut gemeistert haben.
Diesmal waren, im Gegensatz zur Zwischenprüfung, beide Lehrerinnen da, die uns bewertet und gefilmt haben. Der Tag lief leider sehr hektisch ab, da jeder unter Stress stand, sodass unsere Lehrerinnen leider keine Zeit hatten, vor unserer Benotung mit uns die letzten Scheinwerfer richtig einzustellen. Deswegen konnte man unsere Abschluss Szene sehr schlecht erkennen, was uns zum Glück nicht in die Note einberechnet wurde, weil ja niemand etwas dafür konnte, daß der Zeitplan etwas durcheinander geworfen wurde.
Ansonsten lief aber alles so, wie wir uns das vorgestellt hatten, obwohl die Aufregung deutlich bei jedem von uns zu spüren war, weshalb wir am Ende sehr zufrieden mit unserer Leistung waren. Direkt danach haben unsere Lehrerinnen uns noch ein paar Tipps gegeben, was wir bei der Aufführung vor dem Publikum besser machen können. Dies haben wir in einer weiteren Probe für uns allein noch einmal verbessert.
Fazit= Ich war am Ende des Tages sehr froh, das alles so gut geklappt hatte und konnte zuversichtlich auf die bevorstehenden Aufführung am nächsten Tag schauen.
Am Tag der Aufführung kamen wir, wie ihr aus dem Zeitplan unten entnehmen könnt, erst spät in die Schule an, weswegen wir gar nicht mehr so viel Zeit hatten für unsere Vorbereitungen. Wir probten noch viel, was alles gut verlief und dann machten wir uns auch schon fertig für die Aufführung. Das Warm-up und die letzten Worte unserer Lehrer motivierten uns nochmal, sodass dann auch schon die Gäste eingelassen wurden.
Als es dann schließlich los ging waren wir aufgeregter als je zuvor aber ich glaube das ist auch gut so und nach der Anfangs-Performens war (jedenfalls bei mir) jede Aufregung verflogen. Die vier Aufführungen haben alle so viel Spaß gemacht und ich hätte am liebsten noch viel öfters unser Theaterstück gezeigt. Aber leider war es nach dem vierten Mal schon wieder vorbei und wir mussten zur End-Performens.
Als wir aus unserem Raum raus kamen bekamen wir aber erstmal einen Schreck da die End-Performens schon vorbei war und alle sich schon verbeugten. Wir waren sehr verwundet, es blieb uns aber nichts anderes übrig, als nach unten zu rennen und die letzten Augenblicke zu genießen. Ich fand es sehr schade das wir die letzte Performens nicht mit gemacht haben aber jetzt kann man auch nichts mehr ändern.
Nach der Aufführen bauten wir schnell alles ab, mit tatkräftiger Unterstützung unserer Zuschauer und Familien, sodass wir am Ende schon früh fertig waren und nach einem langen und auch ein bisschen anstrengenden Wochenende nach Hause konnten.
Fazit= Die Aufführung war super schön und hat so viel Spaß gemacht, dass ich diesen Tag am liebsten noch einmal erleben würde. Es ist echt schade das wir das Ende verpasst haben, aber trotzdem bleibt mir diese Erfahrung in sehr guter Erinnerung.
Was habe ich für die Zukunft gelernt?
Aus dem Theaterprojekt nehme ich natürlich viele schöne Erinnerungen mit. Zusätzlich konnte ich auch viel Erfahrung in der Arbeit im Team sammeln, denn noch nie war Gruppenarbeit so wichtig wie hier. Ich finde dass, wenn man so lange an einer Sache zusammen arbeitet, man sich noch mal ganz anders kennen lernt und zusammen wächst. Wir alle kannten uns schon aus unseren Klassen aber trotzdem habe ich zum Beispiel im Kuratoren-Team mit Leuten zusammen gearbeitet, die ich ohne dieses Projekt niemals so intensiv kennengelernt hätte. Wir wurden oft auf die Probe gestellt, wenn etwas zum Beispiel schnell gehen musste, wie in den letzten Tagen vor der Aufführung und somit haben wir gelernt mit solchen Situationen um zugehen, auch hier aufeinander ein zugehen und in schwierigen Momenten Ruhe zu bewahren. Ich konnte mich gut in die Gruppe integrieren und auch viel Verantwortung tragen. Als Regisseurin habe ich eine Art Führungsposition eingenommen die mir sehr viel Spaß gemacht hat und in der ich auch Aufgehen konnte. Die Rückmeldung meiner Lehrerinnen hat meine Sicht zu meiner Leistung auch noch einmal bestätigt, was mich sehr gefreut hat. Ich könnte mir auf jeden Fall vorstellen auch in der Zukunft viel Verantwortung zu übernehmen und eventuell eine Führungsposition anzustreben.
Was hätte besser laufen können?
Wir alle hatten noch nie ein Theaterstück komplett alleine auf die Beine gestellt und sind natürlich komplett Ahnungslos öfters mal auf Herausforderungen gestoßen. Zum Beispiel die Kommunikation und das richtige handeln in Stress Situationen viel uns nicht immer leicht. So kam es bei unserer ersten Probe der Anfangs-Performens zu mehreren Missverständen innerhalb der Kuratoren-Teams die uns sehr viel Zeit kosteten.
Fazit?
Das Theaterprojekt hat mir sehr viel Spaß gemacht und hat mir auch gezeigt in welchen Gebieten meine Kompetenzen liegen, aber auch an was ich vielleicht in der Zukunft noch arbeiten sollte. Es hat mich außerdem mit tollen Menschen zusammen gebracht, mit denen ich zuvor nichts anfangen konnte. In gewisser Weise war diese Zeit auch sehr emotional, weil wir sowohl unsere Tiefen und Höhen hatten, aber schlussendlich war es trotz Stress und Phasen wo uns nichts eingefallen ist eine sehr schöne Zeit die durch einen tollen Auftritt abgeschlossen wurde. Wir waren alle sehr motiviert und diszipliniert dabei und hatten zum Beispiel gar kein Problem mit der Zeit da wir schon früh angefangen hatten. Darüber sind wir sehr froh und auch ein bisschen stolz gewesen, da viele andere Gruppen damit gekämpft haben. Dafür hatten wir natürlich aber auch andere Schwachstellen an unserem Theaterstück, aus denen wir aber für die Zukunft lernen werden.
Schlussendlich sind wir alle Ahnungslos in die Aufgabe hinein gegangen und mit sehr vielen schönen Erinnerungen an die Zeit hinaus gegangen, an der wir alle gewachsen sind. Ich bin sehr dankbar dafür dies erlebt haben zu dürfen.