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Medienpädagogik

lPE 11 ,

Gliederung

  • Fachbegriffe
  • Bedeutung von Massenmedien
  • Ziele und Aufgaben der Medienpädagogik
  • Möglichkeiten der Medienerziehung
  • Ziele der Medienerziehung
  • Medienkompetenz
  • Medienwirkung (Allgemein , Gewalt )
  • Bedingungen der Gewaltwirkung
  • Gefahren durch übermäßigen Medienkonsum

Fachbegriffe

  • Medium = bezeichnet ein Instrument, welches Informationen an andere personen überträgt und/oder der Kommunikation dient.
(z.b, Tageslichtprojektor )

  • Rezipient, der Leser , Hörer oder Zuschauer eines Mediums

Bedeutung der Massenmedien

  • Meinungsbildung
  • Informationsvermittlung
  • Kritik und Kontrolle an politisch verantwortlichen Organen
  • Unterhaltung
  • Kommunikation

Die Medienpädagogik beschäftigt sich mit allen erzieherischen Fragen, Problemen und Themen,die mit den verschiedenen Medien zusammenhängen

Medienerziehung = die Erziehung zur Handhebung von und zum kritischen Umgang mit Medien

  • Wichtiger Beitrag zur Sozialisation junger Menschen
  • Wiederspiegelung politischer und moralische Beschaffenheit in der Gesellschaft
  • Beeinflussung der gesellschaftlichen Entwicklung




Möglichkeiten der Medienerziehung

  • Bewusstes Einsetzen von Medien in der Erziehung
  • Vorbildfunktion der Eltern
  • Bewusste Auswahl von Medieninhalten
  • Begrenzte Medienzeit
  • Hilfestellung bei Medieninhalt – Verarbeitung
  • Auseinandersetzung mit Medienmodellen und deren Bewertung
  • Hinführung zu kritischen Lesern/ Hörern/ Zuschauer
  • Konstruktiver Umgang mit dem Internet
  • Kontrolle des Medienkonsums
  • Kein unbegrenzter Zugang auf das Internet

Ziele der Medienerziehung

  • Verarbeitung und Wirkung von Medien kennenlernen
  • Medien verstehen und beurteilen können
  • Medien gestalten und einsetzen lernen
  • Medien auswählen und auswerten lernen
  • Medien im gesellschaftlichen Zusammenhang sehen lernen

  • Sachwissen und Kenntnis über Massenmedien vermitteln
  • Verständnis, nachdenken und kritische Betrachtung von verschiedenen Aussagen der Massenmedien
  • Bewusstsein schaffen für die Wirkung von Massenmedien auf den einzelnen

Ziele:

Aufgaben:

Mündiger Medienrezipient,

Medienkompetenz(Ziel der Medienerziehung)

= die Fähigkeit zur Bedienung und Handhebung von Medien, die Gestaltung von und mit Medien sowie die Fähigkeit zum kritischen Umgang mit ihnen.

Die Aufmerksamkeit und das Verstehen von medialen Aussagen sind abhängig vom,

  • Alter des zu Erziehenden
  • Menge der medialen Aussage
  • Sozialer Zusammenhang
  • Mediale Aussage

Medienwirkung

= wenn sich Verhaltensweisen, Einstellungen und Besindlichkeiten der Rezipienten aufgrund medialer Inhalte verändern

  • Kinder -6 Jahre : Filmszene sind Realität, beziehen alle Ereignisse auf ihre eigene Person und erleben Dinge als lebendig und beseelt
  • Jugendliche und Erwachsene: reflektieren die Medieninhalte
  • Medieninhalte führen nicht zwingend zu bestimmten Verhaltensweisen(Gewaltbereitschaft, aggressivem Verhalten oder Kriminalität)
  • Medieninhalte wirken auf Gefühls- und Denkprozesse und körperliche Befindlichkeiten

Theorien der Medienwirkung (allgemein)

  • Zweistufenfluss der Kommunikation:
Meldungen und Nachrichten zuerst an Meinungsführer(Minderheit) geben, diese geben von ihrem Standpunkt aus die Botschaft an passiv agierende Menschen(Mehrheit) weiter.

Die Botschaft der Massenmedien wirkt also nicht direkt auf die Hauptkonsumenten, diese lassen sich dann durch die Meinung vertrauter Personen beeinflussen.


  • Nutzenansatz:
Der Konsument hat eine aktive rolle bei der auswahl des Medienangebotes im Zentrum.

welche Medien befriedigen seine Bedürfnisse am ehesten?

  • Thematisierungsansatz:
Medien kommen durch das fortlaufende Erwähnen von Themen in die Köpfe der Rezipienten, somit beeinflussen Medien die Konsumenten und deren weltbild.(Langzeitwirkung)

Abitur 2013-6 / 2.1

Theorien der Medienwirkung(Gewalt),

  • Stimulationsthese: Gewalt-/ Horror-/ pornografische Darstellungen enthemmen
menschliches Verhalten und regen zum Nachahmen an, insbesondere nach frustrierenden

Erlebnissen.

  • Habitualisierungsthese: Gewaltdarstellung führt zur Veränderung des Weltbildes(gewalttätiges).
o Welt = feindseliger Ort
o Gleichgültigkeit, Abstumpfung gegenüber Gewalt
o Rezipient wendet selbst Gewalt an

  • Karthasisthese: Durch das betrachten von Gewalt leben sich unterdrückte Triebregungen
aus
o Rezipient baut Aggressionen auf

  • Inhibitionsthese: In Medien dargestellte Gewalt lässt aggressive Handlungen nicht zu
o Gewalt in Industriegesellschaften nicht gebilligt
o Hervorrufen von Schuldgefühlen und Ängsten


=>Karthasisthese, Inhibitionsthese und These der Wirkungslosigkeit sind heute WIDERLEGT!!!

Bedingungen der Gewaltwirkung(Bandura)

Persönlichkeitsmerkmale des Modells
o Sympathisch => Nachahmungsbereitschaft größer

Persönlichkeitsmerkmalen des Rezipienten
o Wut, Zorn => Übernahmebereitschaft für Gewalt größer

Art der Beziehung
o Beziehung zum Darsteller im Film

Gegebene Situation
o Fernsehen alleine oder mit Eltern

Bekräftigung
o Erfolg oder Niederlage der Figur im Film

Ergebniserwartung
o Konsequenzen, die durch das Verhalten kommen sollten

Kompetenzerwartung
o Subjektive Einschätzung der eigenen Fähigkeiten

Selbsteinschätzung des eigenen Verhaltens
o Tiefe Gewaltablehnung => keine Nachahmung

Selbstwirksamkeit
o Eigenes Leben selbst kontrollieren, Situationen bewältigen können

Gefahren durch übermäßigen Medienkonsum

• Physiologische Wirkungen(Nervosität, Sclafstörungen, Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen)
• Änderung der Gehirnstrukturen
• Absinken der Schullleistungen
• Veränderung des Weltbildes
• Isolation
• Angst- und Schockreaktionen
• Suchtgefahr
• Ethische Abstumpfung(Mitgefühl und Toleranz gehen verloren)

Abitur 2018-1 / 1.1

Gewalt und Medien

 Risikothese: Gewalt erhöht sich bei
o Häufigen Konsum
o Gewalt in der Familie
o Sozialer Benachteiligung
o Vernachlässigter Erziehung
o Schlechten Zukunftschanchen
o Risikofaktoren

Experiment"Rocky"

  1. Beobachtung eines aggressiven Erwachsenen
  2. beobachtet den gleichn, in einem film
  3. eine als Katze verkleidete Figur in einem Film mit gleichem aggressivem Verhalten
  4. Kontrollgruppe ohne aggressives Modell

Quellenangaben,

  • Hobmair/ Band 2
  • https://www.uni-regensburg.de/humanwissenschaften/erziehungswissenschaft-medien/erweiterungsstudiengang-medienpaedagogik/index.html
  • https://www.pinterest.de/pin/313070611566454093/
  • https://bisaboard.bisafans.de/index.php?thread/283043-gewalt-in-den-medien-machen-medien-gewalttätig/