Die Proklamation des Deutschen Kaiserreiches (1885)
Melanie Bausch
Created on April 5, 2022
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Transcript
Otto von Bismarck
Konservativer preußischer Ministerpräsident, der 1871 die Reichsgründung unter preußischer Führung erreichte und in der Folge als erster Reichskanzler das Deutsche Kaiserreich maßgeblich mitprägte.
Quelle: Brücker, Dieter/Koller, Josef (Hrsg.): Das waren Zeiten 3. Bamberg 2020, S. 198.
Er trägt auf dem Gemälde eine weiße Uniform, tatsächlich trug er jedoch eine blaue.
Quelle: Bundesarchiv, Bild 146-1970-077-18 / Wilhelm Kuntzemüller (1845-1918) / CC-BY-SA 3.0
Kaiser Wilhelm I. von Preußen
Der 1797 geborene Wilhelm aus dem Hause Hohenzollern wurde 1861 König von Preußen und 1871 Deutscher Kaiser. Im März 1848 hatte er sich für die Niederschlagung der Revolution in Berlin eingesetzt. [...] Als er 1888 verstarb, genoss er große Popularität.
Quelle: Brücker, Dieter/Koller, Josef (Hrsg.): Das waren Zeiten 3. Bamberg 2020, S. 128.
Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen
Großherzog Friedrich von Baden
Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke
Kriegsminister Albrecht von Roon
(Hat an der Proklamation eigentlich nicht teilgenommen)
Titel: "Die Proklamation des Deutschen Kaiserreiches im Spiegelsaal zu Versailles"
Ölgemälde (202 x 167 cm) von Anton von Werner mit Prunkrahmen, 1885
Die hier gezeigte "Friedrichsruher Fassung" entstand im Auftrag Kaiser Wilhelms I. zum 70. Geburtstag Bismarcks. Sie ist die einzige von insgesamt vier Fassungen, die erhalten geblieben ist. [...] In allen Fassungen dieses Historiengemäldes ging es - wie der Kunsthistoriker Thomas W. Gaethgens 1990 betont - weniger um die Darstellung des historischen Ereignisses als um die "Legitimation der Gegenwart mithilfe eines vergangenen Geschehens".
Quelle: Brücker, Dieter/Koller, Josef (Hrsg.): Das waren Zeiten 3. Bamberg 2020, S. 130.
Historiengemälde sind "Geschichtsbilder". Oft stellen sie einen aufsehenerregenden Moment der Vergangenheit dar. In der Regel sind Historiengemälde als Auftragsarbeiten mit einer Zielsetzung entstanden. Im Mittelpunkt steht meistens eine große, handelnde Einzelpersönlichkeit, die in einem bestimmten Licht erscheinen soll. Die Erinnerung an das abgebildete Ereignis oder an die Person soll Handlungen in der Gegenwart rechtfertigen.
Quelle: Hofmeier, Franz/Regenhardt, Hans-Otto (Hrsg.): Forum Geschichte. Ausgabe Bayern. Band 3: Von der Französischen Revolution bis zur Weimarer Republik. Berlin 2006, S. 114.