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Transcript

Vorlesen/
Erzählen

INDEX

Lesesozialisation

Lesekompetenz

10 Gründe

ME-Modell

Erzählen vs Vorlesen

Gegenwart

Literarisches Verstehen

ZPD

Erzählendes Vorlesen

Häufigkeit, mit der Kindern von Müttern und / oder Vätern bzw. ihren Partner/-innen vorgelesen worden ist

haben zu selten vorgelesen
höchstens einmal pro Woche
oder nie

haben regelmäßig vorgelesen
mehrmals in der Woche
oder täglich

2014

2013

2019

Mehrebenen-Modell der Lesesozialisation

Lesesozialisation

Als Voraussetzung für Lesekompetenz

Lesekompetenz

Zum prototypischen Kern von ‚Lesekompetenz‘ gehören vor allem die kognitiven Fähigkeiten der Bildung kohärenter mentaler Textrepräsentationen unter Einschluss von (Vor-)Wissen, die motivationalen und emotionalen Fähigkeiten zur Stützung dieses
Prozesses, die Fähigkeiten zu seiner Reflexion und die Fähigkeiten zu Anschlusskommunikation.

literarisches Verstehen

- in der Lage sein, die Sachverhalte einer Geschichte verstehend zu rekonstruieren
- in der Lage sein, den subjektiven Standpunkt eines fiktiven Protagonisten zu übernehmen
- multiplen Perspektiven einer komplexeren Geschichte voneinander trennen und Sinn zu rekonstruieren

Welche positiven Aspekte hat das Vorlesen im Gegensatz zum Erzählen?

zone of proximal development

*situation in which a learner can perform on a higher level because the interlocutor supports it;*
*= the distance between the actual developmental level (what is known) and the level of the potential development (what is not known) -> that distance is mastered with guidance and encouragement from a knowledgeable person*

10 Gründe, warum Vorlesen wichtig ist

Vorlesen schafft Nähe

Vorlesen vergrößert den Wortschatz

Vorlesen macht erfinderisch

Vorlesen steigert das Mitgefühl

Vorlesen festigt den Gerechtigkeitssinn

Vorlesen macht klug

Vorlesen fördert die Konzentration

Vorlesen erleichtert das Lesenlernen

Vorlesen macht Lust auf Lesen lernen

Vorlesen macht fit für die Schule

erzählendes Vorlesen: wiederholung

Mehrfaches stilles Lesen, um Inhalt und emotionalen Gehalt zu erschließen.
Sicherung eines tieferen Textverständnisses: Einholen zusätzlicher Informationen (z. B. Entstehungszeit und -anlass, Beziehungen zur Biografie des Autors, Klärung unbekannter Begriffe/Namen).
• Untersuchung der formalen und syntaktischen Struktur des Textes auf Hinweise für die Sprechgestaltung (Satzarten und -länge, Sinnschritte, Vers- und Strophensprung usw.).
Allmähliches Ersprechen des Textes: zuerst ohne Gestaltungsbemühen langsam mit halblauter Stimme, ,vor sich hinmurmelnd (Rhythmus, Gliederungseinheiten erspüren), keinesfalls sofort laut.
Bestimmen der Grundhaltung bzw. -stimmung und der Teilstimmungen. Die Gestaltung der Teilstimmungen orientiert sich an der Grundstimmung.
• Suchen nach Regiehinweisen im Text (Hinweise auf die Stimmungslage und für die sprecherische Gestaltung: Stilebene, Wahl und Wechsel der Zeitform,
Lautmalereien, Wörter, die direkt oder indirekt auf eine bestimmte Sprechweise hindeuten),
• Festlegen der Mitteilungs- und Wirkungsabsicht (Was will ich mitteilen? Wie verstehe ich den Text? Was will ich bei den Hörern erreichen/bewirken?).

Leselehre und Textsprechen: Hinweise zur sprecherischen Erarbeitung von Texten

Von Sophie Hohlbein, Sprecherziehung/Grundlagen des Sprechens 10, WS 19

Vielen
Dank !

Hauptquelle:

Bastian, Jasmin. Väter und das Vorlesen:
Eine Deutungsmusteranalyse. 2014. Aufl., E-Book, Springer VS, 2014.