Übersicht Wendejahr
smilla.wagener
Created on April 3, 2022
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Transcript
Debatten, Schwierigkeiten und Probleme die mit der Wende auftraten
- wirtschaftliche Lage im Osten ist schlechter als im Westen, auf Grund von Deindustrialisierung -> Westdeutschland ca. 43.900 Euro pro Jahr, Ostdeutschland ca. 36.500 Euro pro Jahr -> weniger Lohn in DDR
- Solidaritätsbeitrag
- politische und wirtschaftliche Zweifel der Ostdeutschen auf Grund des neuen Systems und große Umstellungen
- Begrüßungsgeld 100 Mark für Jeden
- Aufkaufen von staatlichen Ostflächen und Gebäuden
- höhere Arbeitslosigkeit im Osten, da Betriebe geschlossen werden, auf Grund der Umstellung zu einem wettbewerbsfähigen Markt
- 92% ostdeutscher Bürger fühle sich nach Wiedervereinigung wie zweitklassige Bürger
Als wir sie schleiften, ahnten wir nicht,
wir hoch sie ist
in uns
Wir hatten uns gewöhnt
an ihren horizont
Und an die windstille
In ihrem Schatten
warfen alle keinen Schatten
Nun stehen wir entblößt
jeder entschuldigung
(1993)
- trotz des Mauerfalls besteht die Erinnerung an die Zweistaatlichkeit und ist nicht so einfach zu beseitigen wie die Mauerteile
- Auseinandersetzung mit der Teilung von Deutschland und was es mit den Menschen gemacht hat
feb
Der Mauerfall bezeichnet die symbolische Grenzöffnung, welche durch die friedliche Revolution bewirkt wurde. Nach dem Mauerfall war Deutschland nicht mehr durch eine Mauer geteilt und man konnte die Grenzen passieren.
Die Deutsche Einheit bezeichnet die Wiedervereinigung der BRD und DDR. Aus den beiden Staaten entstand die heutige Bundesrepublik Deutschland.
Eine friedliche Revolution bezeichnet einen Aufstand ohne Gewalt. 1989 gingen in der DDR die Menschen auf die Straße und protestierten gegen ihren Staat. Sie protestieren für Meinungsfreiheit, freie Wahlen und das Reisen in den Westen. Durch die friedliche Revolution kam es zum Mauerfall und der darauffolgenden Wiedervereinigung.
Die Wende bezeichnet das Ende der deutschen Zweistaatlichkeit (DDR und BRD).
Die DDR und die BRD sind seit 40 Jahren zu einem Deutschland zusammen gewachsen. Doch noch immer spürt man die Teilung Deutschlands, denn es ist immer noch fest in den Köpfen verankert und auch wirtschaftlich gibt es noch einige Unterschiede. Laut Schröder gebe es kein wirkliches einiges Deutschland. Es mag zwar nach außen hin den Anschein machen, wenn man jedoch in die Köpfe der Älteren schaut, spürt man noch immer die Trennung. Bei den Menschen, die die Wende miterlebt haben und sich da noch sehr gut daran erinnern, wird man es stärker merken, als bei denen, die noch jünger waren. Auch in unserer Generation spielt die Teilung Deutschlands noch eine Rolle. Wir denken, dass es immer eine Rolle spielen wird und die Vorurteile oder auch Disparitäten nie verschwinden oder vergessen werden.
westdeutsche FDP vereinigt sich mit Bund Freier Demokraten, der deutschen Forumpartei und der ostdeutschen FDP
Volkskammer stimmt für den Eintritt der DDR in die BRD
Unterzeichnung Einigungsvertrag
Unterzeichnung Vier-Plus-Zwei-Vertrag in Moskau
Kooperations- und Nichtangriffsvertrag mit 20 Jahren Laufzeit zwischen Sowjetunion und Bundesrepublik
neue militärische Organisation
Vereinigung west- und ostdeutscher Sozialdemokraten
3. Oktober Wiedervereinigung DDR und BRD (Tag der deutschem Einheit)
Ost- und westdeutsche CDU vereinigen sich
Deutschland wird zum souveränen Staat erklärt
Sowjetunion und Deutschland unterschreiben den Vertrag über gute Nachbarschaft, Partnerschaft und Zusammenarbeit
Unterzeichnung deutsch-polnischer Grenzvertrag
Auflösung des deutschen Fußballverbands der DDR
Bundestagswahl der ersten gesamtdeutschen Regierung
Regierung wird durch Helmut Kohl im Amt bestätigt
Wendezeit
Demonstranten stürmen die Berliner Stasi-Zentrale
keine besonderen Ereignisse
erste freie Wahl zur Volkskammer der DDR
keine besonderen Ereignisse
erste freie Kommunalwahlen nachdem das Jahr davor massive Wahlfälschungen aufgedeckt wurden
Beginn Abriss der Berliner Mauer
Schengener Abkommen wurde unterzeichnet
Zwei-Plus-Vier-Vertrag zweite Verhandlungsrunde (währenddessen der Checkpoint Charlie abgebaut wurde)
Ablösung der D-Mark
Mitgliedschaft von Deutschland in der NATO
DDR beschließt Ländereinführungsgesetz
"Als die Mauer fiel war habe ich viel Erleichterung und Freude gespürt." (Ole, damals 24, BRD)
"Ich war sehr aufgeregt, da ich vorher noch auf einer Demo in Berlin war und mich hat es sehr stolz gemacht was die Menschen dort geschafft haben." (Anja, damals 18, DDR)
"Wir konnten es vor Freude kaum glauben. Es war doch irgendwie unrealistisch und wir haben uns alle gefragt was wir jetzt als Nächstes machen werden." (Michael, damals 38, DDR)
"Mich begleitet die damalige Zweistaatlichkeit noch heute, da wir immer noch nichts eins sind und es immer noch in den Köpfen von allen Leuten ist. Vielleicht ändert sich das ja jetzt mit der neuen Generation." (Sabine, damals 34, DDR)
"Bei anderen Menschen meinen Alters spürt man die ganz andere Sozialisierung und so ist es manchmal für mich ein Vorteil auch die andere Seite kennenzulernen." (Ole, damals 24, BRD)
"Meine Herausforderung während der Wendezeit war die Arbeit. Meine Ausbildung wurde nicht anerkannt und viele haben ihre Arbeit verloren. Zum Glück Konten wir alle schnell eine neue Arbeit finden. Ich wollte auch nicht weggehen, da ich dort etwas verändern wollte und habe mich aber trotzdem über den Konsum und das Reisen gefreut." (Anja, damals 18, DDR)
"Ich hatte keine Herausforderungen." (Ole, damals 24, BRD)
"Als die Mauer fiel war ich Zuhause und bereits früh ins Bett gegangen. Ich habe es also erst am nächsten Tag erfahren und war auf Arbeit dann auch eine von wenigen." (Sabine, damals 34, DDR)
"Ich habe es im Spätdienst durch das Radio erfahren. Danach bin ich direkt in den Jugendclub und meine Freunde waren aber bereits auf dem Weg nach Berlin." (Anja, damals 18, DDR)