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zum ersten weltkrieg

Die schritte

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Themen

1. Von der Juli-Krise zum globalen Krieg

2. Stationen der Juli-Krise

3. Deutschlands Weg in den Krieg

4. Innenpolitik und Krieg

Am 28.Juni 1914 wurden der österreichische Tronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin bei ihrem Besuch in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo auf offener Straße erschossen.

Das Attentat von Sarajewo, 1914

von der juli-krise zum globalen krieg

  • Attentäter, Gavrilo Princip, 19 Jahre, war ein Mitglied der nationalistischen Studentenvereinigung ,,Junges Bosnien`` - propagierte offen der Anschluss der Provinz an Serbien

  • Das Attentat löste die sog. Julikrise aus, die Europa am Ende in den ersten Weltkrieg führte

Von der Juli-Krise zum globalen Krieg

  • Ursache dieser Entwicklung:
- die ungelisten Probleme des Vielvölkerstaates Österreich-Ungarn
- der slawische Nationalismus
- die widerstreitenden Interessen der europäischen Großmächte

-> waren nicht in der Lage das internationale System zu stabilisieren

  • bei der Fahrt von Franz Ferdinand waren noch weitere potentielle Attentäter auf der Straße
  • hatten engste Verbindungen zur serbischen Geheimorganisation ,,Schwarze Hand``

  • Die Attentäter wurden von der ,,Schwarzes Hand´´ mit Waffen versorgt
  • über die serbische-bosnische Grenze geschleust
  • vor dem 28.Juni hatten die österreichische Behörde einen Hinweis eines Attentates erhalten
  • ignorierten den Hinweis und legten die Fahrtrate des Tronfolgers offen

von der juli-krise zum globalen krieg

  • die Reise nach Sarajewo war eine politische Demonstration
  • die slawische Nation fand dies als eine Provokation, weil es am 525.Jahrestag von der Schlacht auf dem Amselfeld statt fand.
  • für die serbischen Nationalisten war der Gewinn des Kosovo am Ende des 1. Balkankrieges ein erster Schritt zu der anstrebenden ,,Wiedergeburt´´ Serbiens
  • Bosnien-Herzegowina galt dagegen als ,,ungelöst´´
  • bis heute konnte nicht die Mitwisserschaft in Belgrad nachgewiesen werden

20.-23.Juli:

Französischer Staatsbeusch in St.Petersburg

Stationen der juli-krise

+

  • Besuch des französischen Präsidenten Raymond Poincaré mit dem Ministerpräsident Viviani in St.Petersburg
  • dabei warnte Poincaré Österreich-Ungarn vor Aktionen, durch die ,,Ehre´´ oder ,,Unabhängigkeit´´ Serbiens verletzt werden könnten
  • beide Staaten (Frankreich, Russland) sichern sich Unterstützung im Bündnisfall zu


25.Juli: Serbische Antwortnote

+

  • Überraschenderweise akzeptierte Serbien in seiner Antwort auf das Ultimatum fast alle Forderungen - bis auf den Einsatz österreichischer Beamter auf serbischem Boden
  • Die positive Antwortnote aus Belgrad veranlasste Wilhelm II. - dabei schloss er am 28.Juli «Damit entfällt jeder Kriegsgrund»
  • Letzterer machte deutlich, dass die positive serbische Antwort auf direktes Einwirken Russlands zurückgehe
  • sollte Österreich trotz des serbischen Entgegenkommen militärisch gegen Serbien vorgehen, müsse in London daraus schließen Österreich suchte einfach nach einem Vorwand, um den Krieg zu beginnen.

5.Juli Der sog. deutsche Blankoscheck

+


  • Kaiser Franz Josef informierte den deutschen Kaiser über die Absicht Österreich-Ungarns, das Attentat für ein hartes Vorgehen gegen Serbien zu nutzen und Serbien als Machtfaktor und Sammelpunkt der panslawistischen Bestrebungen auf dem Balkan dauerhaft zu schwächen.
  • Bei einem Treffen in Berlin am 5. Juli einigten sich Kaiser und Bundeskanzler darauf, dem österreichischen Verbündeten im Kriegsfall mit Serbien zur Seite zu stehen, auch wenn Russland als Schutzmacht der Serben in den Konflikt eingreifen sollte.
  • Der Kaiser trat seine geplante Reise nach Norwegen an, der Generalstabschef von Moltke war noch in Behandlung und der preußische Kriegsminister von Falkenhayn machte sogar Urlaub.

23.Juli: Österreichs Ultimatum an Serbien

+

  • Wien stellt ein 48-Stunden-Ultimatum an Serbien -> mit der Aufforderung, alle serbisch-nationalistischen Aktivitäten sofort zu beenden und die verantwortlichen des Attentats konsequent zu verfolgen

31.Juli:

Die Lage spitzt sich weiter zu

+

  • obwohl Reichskanzler Bethmann Hollweg der Wiener Regierung jetzt Gesten der Verständigung empfahl, unternahm er nichts, um seinen Verbündeten energisch zu bremsen
  • Deutschland stellte an diesem Tag ein Ultimatum an Russland, alle Kriegsvorbereitungen gegen Deutschland und Österreich einzustellen
  • Deutschland forderte Frankreich auf, zu erklären, ob es im Falle eines deutsch-russischen Krieges neutral bleiben würde

28.Juli: Österreichische Kriegserklärung an Serbien

+

  • mit einem deutschen Mandat im Rücken setzten sich am 28. Juli in Wien Befürworter des harten Vorgehens um Generalstabschef Franz Konrad Hötzendorf durch
  • sie wollten die Gelegenheit nutzen, um Serbien einen "Denkzettel zu verpassen".
  • im späten Vormittag des 28. Juli erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg mit der Begründung, dass die in der Note vom 23. Juli festgelegten Bedingungen nicht erfüllt worden seien.
  • einen Tag später begannen österreichische Truppen, Belgrad zu beschießen.
  • Russlands erste Reaktion war eine Teilmobilmachung und eine Generalmobilmachung seiner Truppen am 30. Juli

1. August: Entscheidungen in Berlin


  • am Nachmittag und Abend des 1. August fanden im Berliner Schloss die entscheidenen Besprechungen statt.
  • entscheidung Verzögert sich, wegen der britische Neutralitätszusage
  • Bethmann Hollweg und der Kaiser hatten Hoffnung auf eine diplomatische Lösung
  • Vor dem Berliner Schloss wurde kurz nach 17:00 Uhr die allgemeine Mobilmachung bekannt gegeben.
  • Zeitgleich wurde von den deutschen Botschafter in St. Petersburg die deutsche Kriegserklärung an Deutschland überreicht.

Der Schlieffen-Plan:
Der Generalstab hatte sich im schliefen-Plan von 1905 festgelegt:
-> Im Falle eines Zweifrontenkrieg Zuerst gegen Frankreich, dann gegen Russland zu marschieren

  • Nach Sieg über Frankreich würden die Truppen nach Osten verlegt werden.
  • Militärische Planungen des Deutschen Reiches für den Krieg brachten Entscheidungen mit sich:

Deutschlands weg in den krieg

-> Besetzung des neutralen Luxemburg , wegen den Eisenbahnen für die Deutschen Truppen , Verletzung der belgischen Neutralität , um Frankreich von Nordosten anzugreifenDie Verletzung der belgischen Neutralität machte den Kriegseintritt Großbritanniens sehr wahrscheinlich. [Den Beteiligten war dies bewusst]

6. August

3. August: Deutsche Kriegserklärung an Frankreich

4. August

Ende der Julikrise

+

  • Alle bündnistaktische und militärtechnische Mechanismen bestimmten das Geschehen.
  • Telefonische Kontaktaufnahme zwischen den verantwortlichen Politiker hat es nicht gegeben. (war aber technisch möglich



Frankreich reagierte mit ,,Generalmobilmachung´´

Österreich-Ungarn, dessen Vorgehen gegen Serbien zur Eskalation der Krise geführt hat, erklärt Russland den Krieg

maschirten deutsche Truppen in das neutrale Belgien
-> Großbritannien antwortete mit der Kriegserklärung an das Deutsche Reich

Deutschlands weg in den krieg

,,Burgfrieden´´

  • Die Internerlationale Solidarität der sozialistischen Parteien zerbrach in der Julikrise
  • in Frankreich und Deutschland stimmten die sozialistischen Parteien Anfang August der Aufnahme von Kriegskrediten zu
  • die SPD dieser Politik des ,,Burgfriedens´´ blieb bis zum Ende treu
  • Auswirkung : die Spaltung der Partei
  • 1917 spaltete sich der linke Flügel als Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) ab.
  • Die Kehrtwendung der Sozialisten im Juli/August 1914 entsprach der Stimmunslage in der Gesamtbevölkerung
  • das sog. ,,Augusterlebnis´´ brachte ein Gefühl der Einheit im Volke

Innenpolitik und krieg

danke fürs zuhören!



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