SP2 Seminar 2-4 Lernwirksamer Unterricht
Franziska Deckert
Created on March 22, 2022
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Transcript
Deeper Learning
Eine Reise mit klaren Zwischenstationen
Einführung Introduction
Aufgabe:
ALLEIN
Wählen Sie das Video nach Ihren eigenen Interessen aus. (Diese verbergen sich hinter "Nummer 2".)
Schauen Sie das Video und halten Sie die wesentlichen Merkmale des Deeper Learnings fest.
ZUSAMMEN
Finden Sie einen Partner, der ebenfalls das gleiche Video geschaut hat und führen Sie gemeinsam die Methode "Partnerabfrage" durch. (siehe Methodenblatt)
TEST
Füllen Sie den Fragebogen selbstständig aus.
PLENUM
Reflektieren Sie die Methode und halten Ihre Erkenntnisse auf dem Methodenblatt fest.
2
Empirische Grundlagen Phase I
Ursprung der gesamten Deeper Learning Einheit ist in die kognitionspsychologische Erkenntnis, das Lernen einem kontinuierlichen Aufbau von Wissens- und Denkstrukturen entspringt. (Aebli 1990)
Rolle des Vorwissens:
- kognitive Leistungen, die für Kreativität, kritisches Denken und Problemlösen ausschlaggebend sind, nicht vom IQ oder von der Begabung der betreffenden Person abhängen --> vielmehr von der Breite, Tiefe und Vernetzung von Vorwissen
- SuS mit wenig Vorwissen bedürfen eine persönliche Beziehung zu motivierenden Lehrkräften
- landläufige Einschätzung, das sich Lernende auf Grund der digitalen Medien kein Wissen mehr aneignen müssen ist nicht nur eine falsche Annahme, sondern in der Konsequenz fahrlässig
methodisch-didaktische Grundlage der Phase I
- Aneignung von Wissen erfolgt über die --> Direkte Instruktion
- keine Gleichsetzung mit dem klassischen Frontalunterricht
- Deeper Learning ist keine offenen Unterrichtsform --> Prozess der Aneignng von Wissen wird von den Lehrkräften professionell vorbereitet und in Abhängigkeit der Selbstregulationsfähigkeit der SuS mehr oder weniger gesteuert
- Einsatz von digitalen Medien unter Berücksichtigung vom SMAR-Modell
- I. Phase von Deeper Learning ermöglicht den SuS Zugang zum Themenfeld zu erlangen, das ihrem Vorwissen entspricht und sie von Beginn an kognitiv fordert
- Bereitstellung unterschiedlicher Lernzugänge --> durch SOLO-Taxonomie
- SuS können sich selbst einschätzen oder durch die Lehrkraft Impulse erhalten
Wer noch mehr über die SOLO-Taxonomie wissen möchte - schaut das Video an.
https://www.youtube.com/watch?v=_8997NxcxQc
2.1
Direkte Instruktion und Unterrichtsgang
2.2
Aufgabe:
Finden Sie sich in Ihrem Captain´s Team zusammen
Bearbeiten Sie arbeitsteilig die "Schatzkarte der Kinder".
Fertigen Sie gemeinsam ein Fischrätendiagramm zur Phase 2 des Deeper Learnings an. 30 min.
3
Kompetenzorientierter Unterricht nach Tschekan
3.1
Kooperatives Lernen als Teil von allem
3.2
4
4.1
Struktuierung von Wissensressourcen nach der SOLO-Taxonomie
Beispiel: Deeper Learning Unterrichtseinheit zum Thema: "Klimawandel"
vorstruktuiert: ein kurzes Erklärvideo über die "Dürre" in einfacher Sprache und mit vielen Illustrationen
einach struktuiert: einfaches Erklärvideo über das Konzept "Klima"
mehrfach struktuiert: eine populärwissenschaftliche Fernsehreportage zum Klimawandel
relational: ein längerer Text zum "Klimawandel" aus einer Wissenschaftszeitung mit vielen anschaulichen Grafiken
erweitert abstrakt: die Vorlesung einer Klimaforscherin mit vielen komplexen Zusammenhängen aus Geografie, Physik und Mathematik
Die authentische Lernleistung
zwei Ebenen - Leistung, die auf authentische Weise erstellt wird
- im Idealfall einem authentischen Publikum vorgestellt wird niedrige Ausprägungsauthtizität - fiktive gespräche in der Fremdsprachemittlere Authentizitätsstufe - reales Vorgehen imitieren - Anpassung an die Lebenswelt aber ausschließlich im traditionellen Schulsetting stattfinden
tiefgreifendste Authentizität - reale Aufgabenstellungen, hybride Lernsettings
Möglichkeiten zur Leistungsdarstellungen
- Portfolio, Protokolle, Darstellung von Experimenten, Filme, Videos, Podcasts, Aufführungen, Rollenspiele, Blogs, Stadtführungen, Gestaltung Gedenkort ...
- authentische Leistungsformen auf hohem Niveau können nicht in jedem Themengebiet und in jedem Lernkontext zur Verfügung gestellt werden.
Nutzen Sie die nächsten 15 Minuten, um sich durch das Genially zu klicken.
Notieren Sie sich offene Fragen, Unklarheiten ...
Tauschen Sie sich im Plenum aus.
Lese- und Lernstrategien
Ziele:
Sie…
- reaktivieren/ erweitern ihre Kenntnisse zum Ablauf des Leseprozesses als Kulturtechnik und lernen Lernstrategien und Lesetechniken kennen.
- reflektieren diese Strategien und Techniken hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf den Fachunterricht und skizzieren Ansätze zu deren Umsetzung
LOREM IPSUM
Informationsaufgaben
Aufgabe:
1. Verschaffen Sie sich mit Hilfe der Zusammenstellung (AB Überblick Lesestrategien) einen Überblick über mögliche Lesestrategien.
2. Markieren Sie:
Strategien, die Sie bereits in Ihrem Unterricht verwenden, grün.
Strategien, die Sie ebenfalls umsetzen möchten, rot.
- Tauschen Sie sich, wenn möglich, mit einem Partner aus. Diskutieren Sie dabei, welche Strategien sich gut auf Ihre Fächer übertragen lassen.
Anwendungsaufgaben
Nehmen Sie Platz, schnallen sich an und genießen den Flug über die Wolken
Aufgabe:
- Verschaffen Sie sich mit Hilfe des AB einen Überblick über die 5-Schritt-Lesemethode.
- Wenden Sie die 5-Schritt-Lesemethode auf den Sachtext „Kompetenzorientiert unterrichten“ an.
- Ergänzen Sie auf dem AB 8 Tweets zum Leseprozess jeweils eine kurze Erklärung zu den einzelnen Phasen.
Differenzierungsangebot: Wenden Sie stattdessen den „Lesenavigator“ auf den Text an.
Tipp: Einen Lösungsvorschlag finden Sie unter folgendem Link:
Hinweise:
Gerade bei jüngeren SuS kann es auch notwendig sein, den Text für die Leser zu vereinfachen. Joseph Leisen hat dafür einige Tipps zusammengestellt.
Lesekompetenz
Fähigkeit zum Verstehen von multiplen Darstellungen in schriftlichen Dokumenten, die Texte, Bilder, Diagramme, Tabellen oder andere Arten externer Repräsentationen enthalten können
Lesefertigkeit („Leseflüssigkeit“) + Leseverstehen = bedeutsame Grundlage für Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
Strategien zur Textvereinfachung nach Joseph Leisen:
Kontext aus der Lebenswelt der Schüler/Schülerinnen wählen.
Kurze Sätze bilden, Nebensätze und Verschachtelungen vermeiden.
Verben im Aktiv nutzen statt unpersönlicher oder abstrakter Ausdrücke.
Texte durch Absätze vorstrukturieren
Wichtiges farbig oder fett gedruckt hervorheben.
Genitiv und Partizipialkonstruktionen vermeiden.
Wenig Bezugsformen verwenden, stattdessen Wiederholungen wählen.
Schwierige Begriffe in Klammern oder in Fußnoten erklären.
Wenig zusammengesetzte Wörter verwenden.
Freiwillige Zusatzaufgabe: Überprüfen Sie, ob in einen Lehrbuchtext aus einem
Ihrer Fächer die oben genannten Hilfen berücksichtigt werden.
Freiwillige Zusatzaufgabe:
Überprüfen Sie, ob in einen Lehrbuchtext aus einem Ihrer Fächer die genannten Hilfen von Leisen berücksichtigt wurden.
Lernstrategien II
Für Fortgeschrittene und jene, die mehr wissen wollen.
Lernstrategien I
Viel Bekanntes aber viel Neues!
Bonusmaterial
Was sind eigentlich Lernstrategien?
Wahlaufgabe
Möchten Sie sich etwas merken oder sich lieber bewegen?
Wahlaufgabe 1: Active Story
Lernelemente mit Bewegungen zu verknüpfen, erleichtert die Speicherung im Langzeitgedächtnis. Folgen Sie dem Link und viel Spaß bei der „Learning Story“. (Wer erkennt das Störgeräusch?)
Wahlaufgabe 2: Eine kleine Merkaufgabe
Sie haben genau eine Minute Zeit. Prägen Sie sich die folgenden Wörter ein!
|
Decken Sie anschließend die Wörter mit einem kleinen Zettel ab.
Lösen Sie nun die folgenden Rechenaufgaben:
- Das Quadrat aus 21 + 17 b) Das Vierfache von 48 vermindert um 7
Schreiben Sie nun die Wörter auf.
Reflektieren Sie Ihr Vorgehen. Welche Schlussfolgerungen ziehen Sie daraus?
„Lernen muss nicht immer anstrengend sein! Wenn wir wissen, wie unser Gehirn am Besten neues Wissen aufnimmt, verarbeitet und behält, können wir unser Lernverhalten danach ausrichten. Auf diese Weise lernen wir leichter und schneller.“ David Reinhaus
Die Strategien, die Sie bei den beiden Wahlaufgaben angewendet haben, gehören zu den strategischen Lerntechniken.
Strategisches Lernen? Nun, z.B. …
mehrfach leise oder laut lesen/ sprechen
sich ein Bild oder eine Szene vorstellen, worin die Objekte vorkommen
(allgemeine oder persönliche) Sinnzusammenhänge bilden
die Objekte kategorial ordnen
die Objekte mit Körperteilen, Orten oder irgendetwas verbinden
Gedächtnispalast bauen…
Was muss aber passieren, damit Informationen möglichst schnell ins Langzeitgedächtnis aufgenommen werden?
Aufgabe:
Bonus: Mnemonische Strategien – Wie viele Wortarten kennen Sie?
Mnemonische Strategien =
Einprägen isolierter Fakten, z.B. durch:
einfaches Wiederholen
Verknüpfen sprachlicher und bildlicher Kodierungsformen
Selbstinstruktion …
Tipp zum Lernen: zwei Hände Modell- linke Hand ist die Grundschulhand
Daumen: (linke Hand): Ganz vorne steht der Artikel.
Zeigefinger: Nach dem Artikel kommt das Substantiv.
Mittelfinger: Nach dem Substantiv kommt das Verb, deswegen bewegt sich dieser Finger so gerne.
Ringfinger: Anstelle des Substantives kann auch mal ein Personalpronomen stehen.
Kleiner Finger: Jetzt fehlt nur noch das Adjektiv. Der Finger streckt sich weit zur anderen Hand
(= Übergang zur OS) und ad- ad gesellt sich gern, deswegen findet man am kleinen Finger der rechten Hand das Adverb
Ringfinger Trägt den Ehering, zeigt Bindung zu anderen Menschen, deswegen trägt der die Bindewörter (Konjunktionen).
Mittelfinger: Präpositionen zeigen an, wo der Po überall drauf passt.
Zeigefinger: Wenn man alle Finger bis hierher zählt, ist es der neunte, neun ist eine Zahl also wartet hier der Numeral.
Daumen Ist die Interjektion- Daumen brauche ich zum Kitzeln dann macht man hihi.
Ist es damit getan die Schulen mit neuen Medien auszustatten?
Wahlaufgabe 1: KoSi- Training
In der neunten Klasse sollen die SuS eine komplexe Leistung anfertigen, die auch eine Internetrecherche beinhaltet. Bereits auf dem Weg zum Infokabinett wird Max unruhig und beginnt andere zu schubsen. Leonie, welche eine LRS- Diagnose hat, tut sich sehr schwer, die Internettexte zu verstehen. Auch ein verlinktes Explainity hilft ihr nicht weiter. Frustriert steht sie auf und ruft ihre Eltern mit dem Handy an.
Aufgabe 1:
Markieren Sie die Schlüsselbegriffe der Grobanalyse.
Tipp: Ein Lösungsvorschlag ist im LernSaxforum unter dem Beitrag „Medienkosi“ hinterlegt.
Aufgabe 2:
Wählen Sie einen Bereich der Grobanalyse und bereiten Sie sich mit Hilfe Ihrer Seminarmitschriften auf einen 5 minütigen Monolog vor. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Formulieren Sie Ihr derzeitiges Wissen (ohne Nachschlagen) zum gewählten Bereich aus und stoppen Sie Ihre Zeit. Bestimmt sind Sie jetzt überrascht, wie viel Sie schon wissen J.
Aufgabe:
Aufgabe:
Wiederlegen Sie die These in folgendem Tweet mit Ihren bisherigen Erkenntnissen. Nutzen Sie https://zeoob.com zum Verfassen eines Antworttweets und senden Sie mir diesen als Screenshot.
Wahlweise können Sie aber auch die ausgelegten AB-Tweet benutzen.
Entwickeln von Recherchekompetenz
Gründe für unzureichende Internetrecherche:
fehlende ausreichende Instruktion für eine erfolgreiche Recherche
kennen keine Suchstrategien
Schwierigkeiten beim Textverständnis
unkritischer Umgang mit gefundenen Informationen
Recherche leidet unter Zeitmangel
vorherrschende Unklarheit, was gesucht werden soll
à Zusammenspiel der Faktoren führen zur kognitiven Überforderung/ Überwältigung durch die Informationsflut im Internet
Erster Schritt vor Beginn einer Recherche ist, dass die Jugendlichen einen guten Grund haben zu recherchieren à Arbeit mit konkreten Fragen/ Problemstellungen/ authentischen Lernumgebungen
Zweiter Schritt ist, dass SuS wissen, nach welchen Kriterien man erkennt, welche Quellen geeignet sind – Auswahlkriterien im Unterricht besprechen.
Rechercheziel: den SuS muss verständlich gemacht werden, dass unterschiedliche Quellen für unterschiedliche Endprodukte genutzt werden können und müssen. (Für eine besondere Lernleistung umfangreichere Quellen als für einen Schülervortrag)
Recherchemethoden: je nach gewähltem Medium ist die Vermittlung von Lesestrategien, Filmkritik ec. entscheidend, häufigstes Medium sind derzeit Suchmaschinen, für deren Nutzung Kinder die korrekte Formulierung von Suchanfragen kennen sollten – siehe AB Recherche
Phase II - Ko-Konstruktion und Ko-Kreation
Aus Wissen Neues Schaffen
Herausforderungen
Herausforderungen:
- erweiterte didaktische Architektur benötigt: psychologisch-didaktisch und kommunikativ starke Lehrpersonen --> wirksame Unterstützung der Lernenden in Fach- als auch Lernkompetenzen
- aktuelle angehende Lehrkräfte unzureichend ausgebildet in Diagnostizieren, Modellieren, Scaffolding und Coaching
allgemeine Infos
Hintergrundinformationen:
- Phase II nimmt grundlegendes Wissen auf, das sich die SuS in Phase I angeeignet haben
- Auswahl von Fragestellungen --> authentische Arbeitsweisen --> Analyse --> Verknüpfung von unterschiedlichen Wissensbeständen und Durchdenken von alternativen Lösungswegen
- Antrieb des Prozesses 4K --> Kommunikation, Kooperation, kritisches Denken und kreatives Handel
- alle Arbeits- und Lernprozesse der Phase II sind in einer vorbereiteten hybriden Lernumgebung eingebettet
- Digitalität im Deeper Learning --> selbstverständliche und authentische Infrastruktur
- Kultur der Digitalität:
Gemeinschaftlichkeit --> nicht eine Person allein, sondern mehrere Menschen vernetzen und arbeiten an bestimmten Produkten
Referenzialität --> Texte und Produkte beziehen sich aufeinander --> Umarbeiten, Erweiterung und Transformation in etwas Neues
Algorithmizität --> individuelle und gemeinschaftliche Verarbeitung von Daten und Informationen
- Phase II Ko-Konstruktion und Ko-Kreation --> Theorie des Konnektivismus - kanadischer Pädagoge Georg Siemens --> Lernen findet nicht mehr primär intraindividuell statt, sondern in und zwischen Netzwerken aus Personen
- Wissen = Ressource, steht vernetzt zur Verfügung und wird von Individuen und Gruppen über Selbstregulation und Selbstorganisation genutzt und erweitert
- Bearbeitung von Aufgaben und Problemen in Teams, digital und analog
- gemeinsames Handeln unter Anwendung der 21st Century Skills
- Phase II ist eng mit dem kooperativen Lernen verbunden
- Berücksichtigung folgender 5 Aspekte:
- positive Abhängigkeit voneinander besitzen
- individuelle Verantwortung
- Sozialkompetenzen
- direkte Interaktion
- gemeinsame Reflexion
- Ko-Konstruktive Phase geht über das kooperative Lernen hinaus
- z.B. Gruppeneinteilung liegt stärker bei den Lernenden, Bearbeitung unterschiedlicher Aspekte je nach fachlichem Interesse und Vorwissen
- Deeper Learning ist eine Erweiterung zum Kooperativen Lernen, wenn vorbereitete, hybride Lernumgebung von den Lernenden nach eigenen Schwerpunkten und Herangehensweisen auch selbst gestaltet und erweitert wird, SuS eigene Frragestellungen und Herausforderungen tiefgreifend erarbeiten und Lehrkraft nur begleitet
Agency
Schülerhandeln
Kreativität/ kritisches Denken
Schülerhandeln
Voice and Choice
Schülerhandeln
Methodisch- didaktischer Gang
In der Phase II des Deeper Learnings steht ein Geflecht aus Agency, Voice and Choice, Kreativität, kritischem Denken, Kooperation, Kommunikation, Metakognition und der aktive Umgang mit Wissen im Mittelpunkt der Auseinandersetzung.
Unterschiedliche Gestaltungsansätze oder verschiedene Lernpfade
- projektbasiertes Lernen (poject-based Learning)
- poblembasiertes Lernen (Problem-based Learning)
- Forschend-erkundendes Lernen (Inquiry-based Learning)
- Lernen durch Engagement (Service Learning)
- Designbasiertes Lernen (Design-based Learning)
- Phänomenbasiertes Lernen (Phenomenon-based Learning)
Aufgabe:
Verschaffen Sie sich zu den Ansätzen einen Überblick.
Fertigen Sie eine Übersicht an.
https://deutsches-schulportal.de/kolumnen/warum-unser-bildungssystem-kreativitaet-blockiert/
https://www.youtube.com/watch?v=zyu87xWM0o0
Kompetenzorientertes Lernen nach Tschekan
Hinter den Fotos verbergen sich zusätzliche Informationen, die Sie individuell nutzen können.
Info
Info
Info
https://www.youtube.com/watch?v=x_1Vd1BWtKk
https://www.youtube.com/watch?v=XH5qKdkMHic
http://lpdb.schule-sachsen.de/lpdb/web/downloads/1581_lp_pu_leitfaden_kompetenzorientierter_unterricht_2012.pdf?v2
Kompetenzorientiert Unterrichten
- seit den Bildungsstandards ist die Akzeptanz deutlich gestiegen --> Kompetenzen müssen durch handeln unter Beweis gestellt werden
Was unterscheidet Kompetenzen von Lernzielen?
- Lernziele setzt die Lehrkraft, über Kompetenzen verfügt der Lerner
- Lehrkräfte können Ziele erreichen, Lerner können Kompetenzen entwickeln und Lehrkräfte können die Entwicklung fördern
- Kompetenz = (willentlicher) handelnder Umgang mit Wissen
Sollen jetzt nur noch Kompetenzen und kein Wissen mehr unterricht werden? NEIN
- Kompetenzen werden an Inhalten im handelnden Umgang damit erworben, es gibt keinen "inhaltsfreien" Kompetenzerwerb
- Wissen ist im kompetenzorientierten Unterricht - fundamental
- NEU - Wissen wird nicht auf HALDE erworben, sondern es ist im Handeln eingebunden - beim Erwerb, beim Nachweis, beim Sichern und Üben
- Kompetezen werden erworben, wenn die Lernenden authentische Anforderungssituationen bewältigen müssen
- ideale Lernsituationen: intensive, aktive, selbstgesteuerte, kooperative Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand
- Wissen umfasst: Fachwissen, Methoden- und Stragiewissen, Sprachhandeln (sprachliche Standardsituationen des Faches)
- Wissen und Handeln kann graduiert werden - von einfach zu komplex
- die Lehrkraft - steuert, modelliert und fördert die Lernprozesse - professionelle Gestaltung der Lernumgebung
Wie plant man kompetenzorientierten Unterricht?
- die Planung sollte mit dem Herzstück - Lernprodukt beginnen und dann fragen, welches Vorwissen ist nötig und wie kann der Lernzuwachs vernetzt und transferiert werden
- Herzstück ist die eigenständige und kooperative Arbeit an einem Thema, Material oder einer Sache
- Was kann an dem Gegenstand, Material und Thema gelernt werden?
- Welche Kompetenzen können hier besonders gut entwickelt werden?
- In welchen Kontext können die Kompetenzen gesetzt werden?
- Welche Lernprodukt können mit Blick auf die Kompetenzen enwickelt werden?
- Planung: Formulierung von Aufabenstellungen, Zusammenstellung von Materialien, Zuschnitt auf die Lerngruppe ggf. Lernhilfen entwicklen (gestufte Hilfen)
Das Modell möchte nicht das Lernen neu erfinden, sondern die Aufgaben und Aktivitäten genau und spezifisch zu beschreiben.
Aufgabe der Lehrkraft
- momentane Kompetenzstand diagnostizieren
- in den Materialien das Potential der Kompetenzentwicklung sehen, didaktisch aufbereiten und in entsprechende Aufgabenstellungen binden
- Aufgabenstellungen formulieren, die auf Kompetenzen abzielen, Gestaltung binnendifferenziert und gestuft und Lernstrategien bereithalten
- methodische Aufbereitung des Lernmaterials, Begleitung durch Methoden-Werkzeug, Organisation des Lernraumes
- Moderierung der Lernschritte
Aufgabe
Wenn man weit kommen will, muss man zusammen gehen …“
(Spruch der Aboriginies)
„Kooperatives Lernen ist kein Synonym für Gruppenarbeit, sondern die systematische Verknüpfung von EA, PA, GA und der gemeinsamen Arbeit im Plenum.“ (Sawatzki, 2017)
Angestrebt wird eine Ritualisierung des Lernens durch den kooperativen Dreischritt:
1. Einzelarbeitsphase
2. Austauschphase
3. Präsentationsphase
Grundlage des kooperativen Lernen ist die konstruktivistische Lerntheorie, nach der Lernen
stets eine individuelle Konstruktionsleistung ist.
Studien belegen, dass SuS durch kooperatives Lernen…
Zudem:
https://deutsches-schulportal.de/unterricht/wie-kann-kooperatives-lernen-gelingen/
Aufgabe:
Aufgabe:
https://www.oncoo.de/t/qbn8
Cras eu nulla in ante congue volutpat in vitae nisi. Nulla dignissim semper mi, et bibendum arcu laoreet ornare. Suspendisse potenti.
Lesen Sie das AB „Aufgabenformulierungen analysieren“ und lösen Sie die Aufgabenstellungen.
Info:
Zusätzliche Lektüre zum Prozess des Kooperativen Lernens finden Sie in „Z1_2007_Bruening_Saum_KL_erfolgreich_unterrichten“.
LÖSUNG zum AB
Was haben alle fettgedruckten Formulierungen gemeinsam?
Methoden?
„Wenn ich für meinen Unterricht eine Methode auswähle und mir erst im Anschluss einen hierfür geeigneten Inhalt überlege, erhebe ich die Methode zum Selbstzweck. Wenn ich aber zunächst den Inhalt und das Vermittlungsziel vor Augen habe und mich auf der Basis dessen für eine passende Methode entscheide, so dient die Form dem Inhalt.“ Sawatzki, 2017
Methode = alles, was den Weg zu einem bestimmten Unterrichtsziel ebnet
Hinweise zum Einführen neuer Methoden:
Aufgaben:
1. Finden Sie sich an einer Station ein.
Jeder wählt sich eine Methode aus.
Verschaffen Sie sich einen kurzen Überblick über die Methoden hinsichtlich: Zielstellung, Durchführung und Hinweise
Pro Station 10 Minuten
Aufgabe:
Wählen Sie pro Station eine Methode, die Ihnen bisher noch nicht bekannt ist.
Jedes wählt sich eine Methode aus.
Verschaffen Sie sich einen kurzen Überblick über die Methoden hinsichtlich: Zielstellung, Durchführung und Hinweise
Aufgabe:
Planen Sie mit Personen des gleichen Faches zu einem gemeinsamen Thema eine Unterrichtssequenz
Wählen Sie aus den gegebenen Methoden, die passenden aus.
Notieren Sie das Thema, Ablauf und die Kurzbeschreibung der jeweiligen Methoden auf dem Flipchart.
Fallbeispiel
Ihre Schule möchte gemeinsam mit einem ortsansässigen mittelständischen Unternehmen eine Kooperationsvereinbarung schließen. Bei der ersten Kennenlernrunde ist auch der Schülerrat vertreten. Der Unternehmer wünscht sich von der Schule die Möglichkeit Praktikumsplätze anbieten zu können, um mögliche Auszubildende vorab genauer beobachten zu können. Auf folgende Äußerung des Unternehmers: „Die meisten von denen, die ich bisher habe, können gar nicht im Team arbeiten. Null Sozialkompetenz. Und Probleme mal selber lösen geht auch überhaupt nicht…“, antwortet ein Schüler: „Wie auch. Wird ja im Unterricht auch nicht geübt oder erwartet.“
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Gelingsbedingungen
Lernbufett
Wählen Sie die Aufgaben, die zu Ihrem "Hungergfühl" passen.
Direkte Instruktion als Teil der Instruktion und Aneignung - Phase I des Deeper Learning
Fitnesstest
Direkte Instruktion vs. Frontalunterricht 20 min.
Aufgabe:
1. Sichten Sie den Artikel „Direkte Instruktion. Kompetenzen ermitteln“ und das AB „Übersicht Phasen der direkten Instruktion“.
2. Notieren Sie sich mindesten 3 Fragestellungen/ Ideen, die sich für Ihren Unterricht daraus ergeben.
Wert der direkten Instruktion: d = 0,59
Frontalunterricht = Sozialform
Direkte Instruktion = Unterrichtskonzept
3. Führen Sie eine der beiden Zuordnungsübungen bzgl. der Abgrenzung Direkte Instruktion vs. Frontalunterricht in EA durch.
Variante 1 für Fortgeschrittene: Zug
Ordnen Sie die Paare den jeweiligen Phasen des Unterrichts zu.
https://learningapps.org/display?v=pdn8x944j20
Variante 2 für Einsteiger: Fahrrad
Ordnen Sie die Begriffe der jeweiligen Tabellenspalte zu.
https://learningapps.org/display?v=ps2gxajia20
Am Buffet haben Sie die Wahl:
Stellen Sie Ihr Menü zusammen:
Rot: Pflichtaufgaben
Grün: Wahlaufgaben min. 1 (Sorgen Sie für ein ausgeglichenes Menü.)
Starter: Themenbereich „Einstieg“
Maindish: Themenbereich „Erarbeitung“
Dessert: Themenbereich „Sicherung“
Aufgabe:
Sichten Sie das vorliegende Material.
Visualisieren Sie Ihre Ergebnisse in geeigneter Form.
Aufgabe:
Stellen Sie die Phasen der DI dem methodischen Gang gegenüber.
Aufgabe:
Prüfen Sie mithilfe der vorliegenden Kriterien das Vorhandensein von Maßnahmen der DI.
Konzipieren Sie an Beispielen Ihrer gewählten Std. einen alternativen Stundenverlauf.
Frontalunterricht - der Lehrer dominiert das Geschehen
Lehrerzentrierter Unterricht - Ermöglicht begrenzt Beteiligung
dem Flugzeug
dem Zug
Sie möchten schnell ans Ziel gelangen aber Zeit haben, um sich zurückzulehen und sich in bestimmten Themen nochmal zu vertiefen?
Sie wissen schon sehr viel und möchten am Ziel mehr Zeit für individuelle Ansprüche haben?
dem Rad
Sie möchten im eigenen Tempo reisen und einzelne Zwischenstopps einlegen?
https://www.hse-heidelberg.de/sites/default/files/documents/Plakat_DLI_G%C3%A4ckle.pdf
Einführung in Deeper Learning
Da in dem Video viele neue Informationen vermittelt werden. Können Sie sich das Explanity auch gern zweimal anschauen.
https://www.youtube.com/watch?v=QHcZNrBFcks
Eine Vertiefung
https://www.youtube.com/watch?v=16vOimcdGxM
Eine individuelle Vertiefung
https://www.youtube.com/watch?v=rfAd-i0uC4c
dem Flugzeug
dem Zug
Sie möchten schnell ans Ziel gelangen aber Zeit haben, um sich zurückzulehnen und sich in bestimmten Themen nochmal zu vertiefen?
Sie wissen schon sehr viel und möchten am Ziel mehr Zeit für individuelle Ansprüche haben?
dem Rad
Sie möchten im eigenen Tempo reisen und einzelne Zwischenstopps einlegen?
https://www.hse-heidelberg.de/sites/default/files/documents/Plakat_DLI_G%C3%A4ckle.pdf
Einführung in Deeper Learning
Da in dem Video viele neue Informationen vermittelt werden. Können Sie sich das Explanity auch gern zweimal anschauen.
https://www.youtube.com/watch?v=QHcZNrBFcks
Eine Vertiefung
https://www.youtube.com/watch?v=16vOimcdGxM
Eine individuelle Vertiefung
https://www.youtube.com/watch?v=rfAd-i0uC4c