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Wie konnte es zu dem Krieg in der Ukraine kommen?
Kasimir Riechel
Ein Infografischer Zeitstrahl zum Thema
Die Informationen wurden zusammengefasst von
kasimir@riechel.net
kasimir.riechel.net
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Die Informationen wurden von Kasimir Riechel in einem Infografischem Zeitstrahl zusammengefasst .
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Beginn Kalter Krieg/Ost-West Konflikt: Streit zwischen Ost und West über die Vorherrschaft der Welt, die Rüstungsindustrie, die Forschung im Weltraum. Beide Seiten rüsten mit Atomwaffen auf.
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Nordatlantikpakt (NATO): Die NATO wird von der USA und 11 weiteren europäischen Staaten gegründet. Dieser Zusammenschluss westlicher Staaten soll verhindern, dass es Übergriffe durch den Osten gibt. Alle NATO-Mitglieder verpflichten sich, sich bei einem Angriff gegenseitig zu helfen.
Mai, 1945
1945
April 1949
Ende des 2. Weltkriegs: Mehr als 60 Millionen Menschen starben. Truppen der Allierten
besetzten Deutschland. Es wurde in 4 Besatzungszonen aufgeteilt.
Demokratische Marktwirtschaft
Sozialistische Planwirtschaft
Westen
Osten
Ost-West-Konflikt: Es kommt zu einem militärischem Patt der Gegner. Stellvertreterkriege beginnen, z.B. in Korea (1950-1953), Vietnam (1955-1975)
Warschauer Pakt : Ostblockstaaten schließen sich zusammen, um ein Gegengewicht zur Nato zu bilden. Mit Ende des Warschauer Pakts 1991 änderte sich auch das Ziel der Nato . Einsatz für Frieden und Freiheit sind heute das oberste Ziel.
Zerfall der UDSSR: Wirtschaftliche Probleme führen zum Zerfall der ehemaliegen UDSSR. 15 neue, unabhängige Staaten entstehen. Dazu zählen auch Russland und die Ukraine.
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Mai 1949
1950
1992
1955-1991
Eisener Vorhang: Durch den Ost-West-Konflikt kommt es zur Gründung der Deutschen Demokratischen Republik im Osten und der Bundesrepublik Deutschland im Westen.
Osterweiterung der Nato: Immer mehr osteuropäische Staaten treten der Nato bei. Russland fühlt sich weniger einflussreich. Russland will die ehemaligen UDSSR Staaten nicht in einem Bündnis mit der Nato sehen und behauptet, dass dies die Sicherheitslage von Russland gefährden könnte. Aber: Die Nato hat keine schriftlichen Zusagen gegen eine Erweiterung gegeben und Nachfolgestaaten der UDSSR sind unabhängig und frei. Die Nato plant keinen Krieg gegen Russland.
Euromaidan: Die Europäische Union und die Ukraine verhandeln über ein Assoziierungsabkommen. Die Ukraine soll damit wirtschaftlich und politisch näher an den Westen kommen.
Bruch des Assozierungsabkommen: Der ukrainische Präsident (Viktor Janokowitsch) will das Assoziierungsabkommen mit der EU nicht. Der russische Präsident (Wladimir Putin) übte im Vorfeld Druck aus. Die Ukrainer demonstrieren, da sie das Abkommen wollen. Es kommt bei den Demonstrationen zu Toten. Der Maidan-Platz ist Zentrum der Demonstrationen. Die Massenproteste sind die Anfänge des stärker werdenden Konfliktes zwischen der Ukraine und Russland. Der wirkliche Grund der Proteste ist aber, dass die Ukraine für die Bürger*innen als korrupt gilt und der Präsident immer autoritärer wird. Die Bürger wollen dies nicht.Vermittlungen der EU scheitern. Janokowitsch flieht nach Russland.
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1994
1997
2013
2007
Budapester Memorandum: Die Ukraine verzichtet auf Nuklearwaffen. Im Gegenzug erhält die Ukraine Sicherheitsgarantien von Russland, der USA und Großbritannien.
Krim-Annexion: Russland beschließt mit dieser Argumentation, die mehrheitlich von Russen bevölkerte Krim zu besetzen um, angeblich, "die Leben russischer Landsleute zu schützen". Unter der russischen, militärischen Besatzung stimmt die Mehrheit der Krim Bewohner*innen einem Anschluss an Russland zu.
Donezk/Luhansk-Abspaltung: Russland ist ermutigt und besetzt die Großstädte Luhansk, Donezk und Charkiw. Charkiw kann sich befreien, die Bewohner*innen der anderen beiden Städte stimmen, unter dem russischischen Miltär, auch dem Anschluss an Russland zu. Russland behauptet keinen Einfluss genommen zu haben sondern die Seperatist*innen hätten die Verantwortung. Die USA und die EU erkennen diesen Anschluss nicht an.
Neuer Präsident der Ukraine: Petro Poroschenko wird Präsident und ist dem Westen zugewandt. Gleichzeitig ist er bereit, mit Russland zu sprechen, um Frieden in der Ostukraine herzustellen.
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2013-2014
Februar 2014
Mai 2014
April 2014
Übergangsregierung: Durch die Flucht von Janokowitsch nach Russland ist ein Kompromiss gescheitert. Es wurde eine Übergangsregierung eingesetzt. Russland bezeichnet diese als faschistisch.
Abschuss eines Flugzeugs: Über der Ukraine wird ein Flugzeug abgeschossen,
298 Menschen sterben. Eine
Internationale Untersuchungskommission findet heraus, dass prorussische Seperatistin mit Kontakt zur russischen Regierung dafür verantwortlich sind. Russland streitet dies immer ab.
Minsker Abkommen: Russland, die Ukraine und die prorussischen Seperatistin vereinbaren einen Waffenstillstand, sowie eine Endmilitarisierung (Minsk 1). Dies wird von Russland nicht eingehalten.
Normandie-Format: Im Rahmen des Normandi-Formats wird ein neues Abkommen getroffen (Minsk 2):
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Juni 2014
Juli 2014
Februar 2015
September 2014
Normandie-Format: Angela Merkel (Deutschland) und Francois Hollande (Frankreich) begleiten Putin und Poroschenko im Beratungsprozess, um eine Lösung des Konflikts zu finden.
Das Minsker Abkommen wird nur zu Teilen umgesetzt, da die Ukraine und Russland unterschiedliche Prioritäten setzen. Die Ukraine will ihren gesamten Staat wieder haben und Russland will vor allem den Sonderstatus ihrer erkämpften Gebiete in der Ukraine behalten.
- Waffenruhe
- Sicherheitszone in der Ostukraine
- Abzug schwerer Waffen
- Vollständige Kontrolle für die ukrainische Regierung
- Neuwahlen und Autonomierechte für die Regionen Donesk und Luhansk
- Verfassungsreform für die Ukraine
Eskalation der Gefechte:
Die russische Küstenwache und die ukrainische Marine kämpfen in der Nähe von Kertsch. Russland verhindert den Zugang zu ukrainischen Hafenstädten, um die Ukraine in ihrer Wirtschaft zu schwächen.
Neuer Präsident der Ukraine: Wolodymyr Selenskj wird neuer Präsident. Er steht für innerpolitischer Reformen und will die Kämpfe in der Ostukraine beenden. Er möchte die Ukraine näher an den Westen bringen.
Normandie-Format: Erneut gibt es im Normadie-Format eine Einigung auf eine Waffenruhe und Gefangenenaustausch. Auch diese Vereinbarung hällt nicht und alles beginnt wieder von vorne.
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2015-2018
November 2018
Dezember 2019
April 2019
Der Konflikt gerät aus dem Fokus des Weltgeschehens: Es kommt immer wieder zu Gefechten zwischen den prorusschischen Seperatistin und ukrainischen Soldaten. Die Medien berichten darüber immer weniger.
Treffen der USA und Russland:Putin trifft sich mit dem US Präsident Joe Biden in Genf und beide bekennen sich zu den Minsker Friedensplänen (Abkommen). Putin und Russland fühlen sich dabei
stark und sehen sich international auf
Augenhöhe. Russland fühlt sich
weiterhin durch den Zerfall der
Sowjetunion gedemütigt.
Russland verstärkt seine Truppen weiter: Die EU warnt Russland, keinen militärischen Angriff vorzunehmen. Russland will Sicherheitsgarantien von der NATO, diese werden meist abgelehnt aber die Nato ist für Gespräche bereit. Die Gespräche bleiben ergebnislos.
Normandi-Format: Einige EU Länder und die USA geben Defensiv-Waffen an die Ukraine und US-Truppen werden in die NATO-Länder im Osten verlegt. Russland überlegt, Waffen an die Seperatisten zu liefern Erneut wird in
einem Normandi-Format über eine
Entspannung der Lage gesprochen
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April 2021
Juni 2021
Januar 2022
November 2021 - Januar 2022
Russische Truppenbewegung: Russland schickt immer mehr Truppen an die Grenze der Ostukraine. Russland behauptet, dass dies nur Kampfübungen seien. Die Ukraine und die Nato sehen eine Vorbereitung für den Krieg.
Kurz vor Kriegsbeginn: Amerikanische und Europäische Geheimdienste warnen vor einem militärischen Übergriff durch Russland. Putin bestreitet, dies vorzuhaben. Die deutsche Botschaft in der Ukraine rät dazu, das Land zu verlassen. Putin behauptet eine diplomatische Lösung zu wollen, zieht aber keine Truppen ab. Die Waffenruhe in der Ostukraine wird immer öfter gebrochen und es gibt gegenseitige Vorwürfe. Russland spricht der Ukraine ihre Souveränität ab. Gleichzeitig erkennt Russland die Regionen Donezk und Luhansk als unabhängig und souverän an, also nicht mehr zur Ukraine gehörig. Das Abkommen Minsk 2 wird von Russland somit gebrochen. Es gibt keine diplomatische Lösung mehr. Die EU und die USA sowie weitere Länder reagieren darauf mit Sanktionen gegen Russland. Dies betrifft die Energie (Nord Stream 2), Banken und Finanzen, Handel und Wirtschaft, Einzelpersonen und Politiker*innen). Der Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sieht Europa in Gefahr.
Kriegsausbruch: Putin bricht das Völkerrecht. Die Ukraine wird von verschiedenen Seiten angegriffen. Viele Städte werden beschossen, unter anderem Kiew. Präsident Silenskyj verhängt das Kriegsrecht über die gesamte Ukraine. Viele Menschen flüchten.
01. - 22. Februar 2022
24. Februar 2022
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24. feb rede silenksy
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Dies ist ein furchtbarer Tag für die Ukraine und ein dunkler Tag für Europa.
Olaf Scholz
Bundeskanzler, Deutschland
1994-2013
1945-1949
2013-2014
2021-2022
2022
2015-2019
2014-2015
1949-1992
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