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Präsentation

Ingeborg Bachmann

lara hayat arici, deutsch gk, q4, frau gesierich

Gliederung

Kurzbeschreibung

Einleitung zur Biografie

Biografie

Ingeborg-Bachmann-Preis

Gedicht

Gedichtsanalyse

Quellen

Bildquellen

Kurzbeschreibung

*25. Juni 1926 in Klagenfurt (Österreich)

† 17. Oktober 1973 in Rom

Eltern: Olga Bachmann, geb. Haas & Matthias Bachmann Geschwister: Isolde (geb. 1928) & Heinz (geb. 1939)

  • gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen und Prosaschriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts
  • 1953: Literaturpreis der Gruppe 47 für den Gedichtband Die gestundete Zeit
  • seit 1977 jährlicher Verleih des Ingeborg-Bachmann-Preises verliehen – eine der wichtigsten literarischen Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum

Biografie

Trauerspiel: Carmen Ruidera
Erzählung: Das Honditschkreuz

legt Matura ab & belegt Abiturientenkurs an der Lehrerbildungsanstalt
Philosophiestudium in Innsbruck, Graz, Wien
Erzählung: Die Fähre

1942-43

1944-45

1. Hörspiel gesendet: Ein Geschäft mit Träumen
Mai: Preis der Gruppe 47
wichtigster Essay über Ludwig Wittgenstein
1. Gedichtband: Die gestundete Zeit
Oktober: Umzug nach Rom
schreibt für Radio Bremen & die Westdeutsche Allgemeine

1952-53

2. Lyrikband Anrufung des Großen Bären erscheint
Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen
Umzug nach München, Dramaturgin beim Bayerischen Rundfunk

1956-57

1958

lernt Max Frisch kennen
Hörspielpreis der Kriegsblinden für ihr Hörspiel Der gute Gott von Manhattan

1960-62

lebt mit Max Frisch in Rom
wird Mitglied der Akademie der Künste in Berlin
Trennung mit Max Frisch

1964-65

höchste literarische Auszeichnung der BRD: Büchner-Preis
zieht wieder nach Rom: trifft Anna Achmatowa, widmet ihr das Gedicht Wahrlich
äußert sich gegen Vietnamkrieg & Verjährungsfrist für Nazi-Verbrechen

1968-72

Lieblingsgedicht, Böhmen liegt am Meer erscheint erhält sie den Großen Österreichischen Staatspreis Roman Malina erscheint
erhält in Wien den Anton-Wildgans-Preis

1973

Brandverletzungen in der Nacht vom 25. auf den 26. September
stirbt am 17. Oktober im Krankenhaus

Ingeborg- Bachmann-Preis

Literaturwettbewerb in Klagenfurt Mitte der 1970er Jahre

seit 1977 Veranstaltung der Tage der deutschsprachigen Literatur
Hauptpreis nach Ingeborg Bachmann benannt
> einer der wichtigsten Literaturpreise in den deutschsprachigen Ländern

2021: Nava Ebrahimi

Gedicht

alle tage, 1952

Der Krieg wird nicht mehr erklärt,
sondern fortgesetzt. Das Unerhörte
ist alltäglich geworden. Der Held
bleibt den Kämpfen fern. Der Schwache
ist in die Feuerzonen gerückt.
Die Uniform des Tages ist die Geduld,
die Auszeichnung der armselige Stern
der Hoffnung über dem Herzen.

Er wird verliehen,
wenn nichts mehr geschieht,
wenn das Trommelfeuer verstummt,
wenn der Feind unsichtbar geworden ist
und der Schatten ewiger Rüstung
den Himmel bedeckt.

Er wird verliehen
für die Flucht von den Fahnen,
für die Tapferkeit vor dem Freund,
für den Verrat unwürdiger Geheimnisse
und die Nichtachtung
jeglichen Befehls.

Gedichtanalyse

alle tage, 1952

Der Krieg wird nicht mehr erklärt, sondern fortgesetzt. Das Unerhörte

ist alltäglich geworden. Der Held
bleibt den Kämpfen fern. Der Schwache
ist in die Feuerzonen gerückt.
Die Uniform des Tages ist die Geduld,
die Auszeichnung der armselige Stern der Hoffnung über dem Herzen.

Er wird verliehen,
wenn nichts mehr geschieht,
wenn das Trommelfeuer verstummt, wenn der Feind unsichtbar geworden ist und der Schatten ewiger Rüstung
den Himmel bedeckt.

Er wird verliehen
für die Flucht von den Fahnen,
für die Tapferkeit vor dem Freund,
für den Verrat unwürdiger Geheimnisse und die Nichtachtung
jeglichen Befehls.

V. 1-6: Parallelismus
„Der Krieg" (V. 1): Bezugsthema
„Der Held" (V. 3) - „Der Schwache" (V. 4): Antithese
„Die Uniform des Tages ist die Geduld“ (V. 6) - Metapher
„Stern" (V. 7): Symbol für Hoffnung
Enjambements



V. 10-12: Anapher, Aufzählung/Bedingung
„Trommelfeuer" (V. 11) - Neologismus




V. 16-18: Anapher
dritte und zweite Strophe inhaltlich vertauscht

Quellen

literaturquellen

bildquellen

Hartwig, Ina: „Wer war Ingeborg Bachmann – Eine Biographie in Bruchstücken“ S. Fischer, Frankfurt am Main, 320 Seiten, -in: https://www.deutschlandfunk.de/ina-hartwig-wer-war-ingeborg-bachmann-eine-dichterinnen-100.html

Dr. Vahsen, Mechthilde: Ausführliche Biographie Ingeborg Bachmann (1926 – 1973), https://www.xlibris.de/Autoren/Bachmann/Biographie#:~:text=Juni%201926%20in%20Klagenfurt%20(%C3%96sterreich,den%20Gedichtband%20Die%20gestundete%20Zeit.
https://www.tagesschau.de/kultur/bachmannpreis-ebrahimi-101.html
https://www.abipur.de/referate/stat/660132802.html

Abb.1: https://www.literaturhaus.net/wp-content/uploads/2020/01/bach.jpg
Abb.2: https://www.fr.de/bilder/2018/01/30/11108980/391423153-1051601-3uac.jpg
Abb.3: https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article172281980/Ingeborg-Bachmann-und-ihre-vielen-Lieben.html
Abb.4: https://oe1.orf.at/i/intro/86/22/8622fc783d5373673a10d5c4eebaba8e807c0324.jpg
Abb. 5: https://www.kleinezeitung.at/kultur/6009446/Sommergespraech_Nava-Ebrahimi_Positive-Erkenntnisse-aus-der
Abb.6: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6e/Charlottenburg_Nehringstra%C3%9Fe_Ingeborg-Bachmann-Bibliothek.jpg

Ende

Danke für Eure Aufmerksamkeit!