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Der textgebundene Aufsatz zu einem literarischen Text

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Textbeschreibung

Zwei literarische Textarten solltest du bis zur Abschlussprüfung beherrschen:

die Kurzgeschichte und den Romanauszug!

Wenn du das Plus anklickst, erhältst du eine kurze Übersicht zu den Aufgaben.

Ein textgebundener Aufsatz setzt sich aus folgenden Aufgaben zusammen:


1.die Einleitung (Textsorte, Titel, Autor/in eventuell mit Zusatzinformationen, Quelle, Kernsatz)

2.meist eine einfache Inhaltszusammenfassung

3.die Charakteristik zu einer oder zwei Personen

4.die Bestimmung der Textsorte

5.eine persönliche Stellungnahme

6.die Sprachanalyse

7.Absichten des Autors/Zielgruppen

8.offener Schreibauftrag

(Erzählung, Schilderung, innerer Monolog, Dialog, Interview, Artikel

für die Schülerzeitung, Appell, Geschichte fortsetzen, Verlauf ändern.....)

9.Schluss/persönliche Stellungnahme


+info

Die einzelnen Aufgaben kurz vorgestellt:

1. Inhaltszusammenfassung

2. Bestimmung der Textsorte

3. Sprachanalyse

4. Absicht des Autors/Zielgruppe

5. Charakteristik

A student with a fixed mindset is more likely to give up when faced with a challenge they cannot solve right away. A student with a growth mindset, however, is more likely to keep working until they solve difficult problems because they believe that they can expand their capacities to include ones they don’t currently have.


The best part is that the growth mindset can be learned! This mindset is especially helpful for students who are easily frustrated and start to doubt their learning abilities because it helps grow their confidence and encourages them to keep working through struggles. It’s also surprisingly helpful for high-performing students who are often motivated more by the achievement of getting top grades than the process of learning. The growth mindset encourages them to become more curious and to lose their fear of making mistakes.

Eine einfache Inhaltszusammenfassung verfassen


Die folgenden vier Schritte helfen dir, einen literarischen Text zusammenzufassen.


1.Gliedere den Text in Sinnabschnitte.

2.Markiere im Text wichtige Schlüsselstellen.

3.Notiere den Inhalt stichpunktartig auf einem Notizzettel.

4.Formuliere diese Stichpunkte dann entsprechend aus. (Zeilenangaben/Zitate unbedingt weglassen!!!)


BEACHTE:

Fasse den Inhalt des Textes knapp und mit deinen eigenen Worten zusammen. Wandle wörtliche Rede entweder in indirekte Rede um oder gib den Inhalt der wörtlichen Rede sinngemäß mit eigenen Worten wieder. Verwende durchgehend die Zeitform Präsens. Der Verlauf der Handlung muss in der richtigen Reihenfolge wiedergegeben werden.

Die Absicht der Verfasserin bzw. des Verfassers kann ganz unterschiedlich sein: auf etwas aufmerksam machen, sensibilisieren, Interesse wecken, zum Nachdenken anregen, unterhalten, appellieren etc. Oftmals verfolgen die Autoren natürlich mehrere Absichten.


Beim Schreiben der Verfasserabsicht nennst du zuerst die Absicht, die mit dem Text verfolgt wird (z.B. zum Nachdenken anregen). Anschließend erklärst du diese Absicht näher (z.B. Worüber soll die Leserschaft nachdenken?) und führst schließlich Textbelege an, um deine Aussage zu unterstützen. Diese können als Zitat oder indirekt (also mit eigenen Worten) angegeben werden.


Außerdem wenden sich Texte immer an bestimmte Zielgruppen (Frauen, Männer, Jugendliche, Betroffene,...). Um diese zu ermitteln, kann auch die Quellenangabe eine Hilfe sein. Zudem geben natürlich auch der Inhalt und sprachliche Besonderheiten Aufschluss darüber, an wen sich der Text wendet.

Eine literarische Figur charakterisieren


Die Charakterisierung einer literarischen Figur hat das Ziel, alle Merkmale einer Person zusammenzufassen, um sich ein umfassendes Bild über diese zu machen.

Folgende Merkmale musst du dabei berücksichtigen:


-allgemeine Angaben (Alter, Familienstand, Beruf, Hobbys....)

-äußere Merkmale (Größe, Körperbau, Haarfarbe, Kleidung)

-innere Merkmale (Stärken, Schwächen, Charaktereigenschaften, typische Verhaltensweisen, Beziehung zu anderen Personen)


Die Merkmale und Eigenschaften einer Figur dürfen nicht nur aufgezählt werden. Stelle dar, woran du erkennst, dass die Figur diese Merkmale und Eigenschaften hat. Beziehe dich auf die Textstellen, die etwas darüber aussagen. Manche Eigenschaften werden im Text direkt beschrieben, andere können nur indirekt erschlossen werden (z.B. durch Aussagen anderer Figuren, aus Verhaltensweisen, Gedanken, Reaktionen, der Wortwahl..)


BEACHTE:

Die Charakterisierung wird im Präsens verfasst. Nicht immer müssen alle Merkmale einer Figur charakterisiert werden, die Aufgabenstellung kann sich auf bestimmte Merkmale beschränken, z.B. Charakterisiere das Verhältnis der alten Dame zu ihrem Sohn.


Bei der Textsortenbestimmung gehst du folgendermaßen vor:


1.Nenne die Textsorte: z.B. ,,Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um eine Kurzgeschichte, was man ..... ."

2.Beweise deine Zuordnung mithilfe der auf den Text zutreffenden Textsortenmerkmale:

z.B. ,,Dafür spricht, dass der Schluss der Geschichte offen bleibt."

3.Belege deine Aussagen mit geeigneten Textstellen. Es reicht aber nicht aus, lediglich Stellen aus dem Text abzuschreiben.

Du musst deine Aussagen mit deinen eigenen Worten am Text belegen: z.B. ,,So erfährt der Leser nicht, ob die Dame noch Besuch

von ihrem Sohn bekommt und wie sich ihr Aufenthalt im Seniorenheim weiter gestaltet. (,,Und ihre Gedanken wanderten wieder..."

Z.62/63)


BEACHTE: Vergiss nicht, bei deinen Textbelegen stets die entsprechenden Zeilenangaben anzugeben. Nicht zu jedem Merkmal

findet sich ein Textbeleg, z. B. lässt sich nicht am Textinhalt belegen, dass der Umfang der Kurzgeschichte sehr

knapp ist.


Beim Romanauszug wird diese Aufgabe nicht gestellt, da es hier keine Textsortenmerkmale gibt.

Bei der Beschreibung der Sprache eines Textes musst du auf die drei Bereiche Satzbau, Wortwahl und rhetorische Mittel eingehen.

(In manchen Fällen bietet es sich auch an, zum Stil des Artikels Stellung zu nehmen, wenn er z.B. auffallend gehoben, umgangs- oder jugendsprachlich ist.)


Dabei gehst du folgendermaßen vor:


1.Gib an, mit welchem sprachlichen Bereich du dich gerade befasst, z.B. ,,Bezüglich des Satzbaus fällt auf..."

2.Nenne die sprachliche Auffälligkeit mit ihrem Fachbegriff.

3.Zitiere dafür das entsprechende Beispiel aus dem Text (immer in Anführungszeichen) und nenne dazu die Zeilenangabe.

4.Stelle die Wirkung des sprachlichen Merkmals bezogen auf den Text dar. Es reicht nicht aus, wenn du lediglich

die allgemeine Wirkung der sprachlichen Besonderheit benennst.

5.Setze dich in jedem Bereich mit mehreren Besonderheiten auf dieselbe Weise auseinander.


Wenn du die Besonderheiten im ersten Bereich analysiert hast, leitest du auf den nächsten Abschnitt über.

(z.B. ,,Weiter gibt es auch Besonderheiten im Bereich der Wortwahl. ....")


ACHTUNG: Achte stets auf die richtige Zitiertechnik!