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Wohnen von Morgen

Start

Was uns alles beschäftigen sollte!

Überblick
(Gehe nach der Reihe vor):

1. Flächenverbrauch in Bayern

2. Volksbegehren: http://betonflut-eindaemmen.de/

3. Flächen sparen

4. Weg vom Auto

5. Radfahrer-Stadt Kopenhagen

7. Dietrich Bonhoeffer - Das Notwendige tun

9. Wenn ich Bürgermeister*in wäre

8. Fotos gesucht

6. Schöpfung bewahren

Flächenverbrauch in Bayern

In Bayern wird sehr viel gebaut. Es entstehen neue Gewerbegebiete, Wohngebiete, Turnhallen, Parkplätze und Straßen. Jetzt darfst Du mal schätzen. Was meinst Du, wie viel natürliche Fläche wie Wiesen, Felder und Wälder opfern wir täglich für Beton und Teer?



1 Fußballfeld

14 Fußballfelder

18 Fußballfelder

10 Fußballfelder

Flächenfrass in Bayern

Betrachte die Karte zur RSO und schau danach den Film unter "watch an"

Watch

Das Gebiet um die Realschule:
Was fällt Dir bei dieser Karte auf?

RSO

Schau Dir das Umfeld der Realschule an.
Nur noch Teer und Beton. Für immer für die Natur verloren.
Und sei mal ehrlich: Fühlst Du Dich in so einem Umfeld
wohl? Also auch für die Menschen verloren!

Warum müssen Industriegebiete so große Flächen einnehmen?

Warum bauen wir nicht in die Höhe?

Alle Industriegebäude sind billig und einstöckig gebaut.

Warum lassen wir das zu?

Wo könnte man im Umfeld der Realschule positive Veränderungen schaffen?

Schreibe deine Ideen unter Notizen auf!

Volksbegehren: http://betonflut-eindaemmen.de/

"Bayern verliert sein Gesicht, die Menschen ihre Heimat. Ich kämpfe für eine sparsame und intelligente Nutzung unserer geerbten Natur und Kulturlandschaft – nach dem Motto: Denken, bevor der Bagger kommt!"

Ludwig Hartmann

Link

Neue Ideen

Welche Alternativen gibt es zum Flächenverbrauch? Es gibt sogar ziemlich viele. Wir müssen nur kreativ werden. Gehe zur nächsten Seite und mache dir ein paar Notizen zu den Ideen.

Wohnen von Morgen

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Neue Ideen sind gefragt!

Fällt dir selber etwas ein,

um Fläche zu sparen?

Warum nicht einfach über Parkplätzen wohnen?
Parkplätze sind eigentlich Platzverschwendung.

Warum immer neue Flächen mit Teer versiegeln, wenn
man über den Parkplätzen gut wohnen kann.

Rennovieren, statt immer wieder neu bauen.
Viele Gebäude können gut rennoviert werden und
liegen oft zentraler, als Neubaugebiete.

Was man noch tun kann: Einen zweiten Stock
anbauen. Lieber in die Höhe bauen, als in die Fläche.

Warum nicht über einem Supermarkt wohnen? Supermärkte sind oft

flach gebaut, weil billiger. Was für eine Platzverschwendung.

Wir brauchen mehr Grün in unseren Wohnvierteln. Autos raus und dort wo

Parkplätze waren lieber Grünflächen, Seen anlegen. Parken kann man
entweder unterirdisch in Tiefgaragen oder vor den Wohnorten.

Weg vom Auto?

Autos hassen? Das wäre ja bekloppt. Ein Auto ist technologisch betrachtet eine tolle Sache. Aber wie bei allen toxischen Dingen, ist die Menge entscheidend.

Mache Dir Notizen:

Wenn jeder Mensch ein Auto besitzt und das am Wegesrand abstellt, ist bald der ganze Planet vollgeparkt. Die jahrzehntelange Dominanz des Autos in den Orten, in denen wir leben, lässt viele Menschen glauben, das sei der Normalzustand.

Wir kennen es nicht anders:

Wer nichts anderes als die Blechlawine rechts und links der Straße kennt, dem fällt das oft gar nicht mehr auf. Wir halten es für normal, wenn zwei Tonnen schwere Blechbehälter mit 50 Stundenkilometern an unseren Wohnungen, Schulen, Cafés und Kindergärten vorbeidonnern. Schau Dir nur an, in welchem Blechlawinendreieck die Realschule Obertraubling steht.

Warum es anders sein sollte:

Weniger Autos bedeuten mehr Platz aber auch: Luft, die man unbesorgt atmen kann. Wohnviertel, in denen Kinder ohne Aufsicht spielen können. Mehr Platz für Bäume, Pflanzen, Bänke. Das Platzproblem ist aber bei weitem nicht das einzige: Die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor wurden bis 2019 so gut wie nicht reduziert.

Mehr Platz für Fußgängerinnen, bessere Infrastruktur für Rad- und öffentlichen Personennahverkehr sind die Lösung – in Kombination mit viel weniger privaten Personenkraftwagen, egal in welcher Form und Größe. Eine Antriebswende reicht jedoch nicht, denn auch E-Autos verbrauchen Platz und Ressourcen.

Auf zum Rad oder mal zu Fuß:

Radfahren und zu Fuß gehen sind zehnmal effektiver als Elektroautos, um klimaneutrale Städte und Gemeinden zu erreichen. Muss jede Familie tatsächlich noch ein Auto besitzen? Es gibt auch Möglichkeiten sich Autos zu teilen. In Holland ist dies schon üblich. Am Rande von Wohnvierteln stehen E-Autos, die man sich bei Bedarf ausleihen kann.

Radfahrer-Stadt Kopenhagen

Ein Vorbild für uns?
Was meinst Du?

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Radlfahren ist auch noch gesund!

Buch Genesis: Schöpfung kultivieren und bewahren

Die biblische Schöpfungserzählung

"Bewahrung der Schöpfung“ ist ein christlich fundiertes Motto. Der Begriff „Bewahrung“ appelliert an die Verantwortung des Menschen für seine Umwelt. Wir haben den Auftrag erhalten, die Erde zu achten und sie nicht auszubeuten. Dies gilt auch für den Wohnraum.


Jetzt bist Du gefragt: Was ist Dir beim Wohnen in der Zukunft wichtig? Schreibe unter Notizen auf!

Dietrich Bonhoeffer

"Jeder Christ muss das Notwendige tun - Einsatz für die Welt"

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Tun was Notwendig ist.

Dietrich Bonhoeffer ruft uns auf,

aktiv zu werden. Wir müssen
unsere Welt so gestalten,

das wir gerne darin leben.

Dietrich Boenhoeffer (1906 geboren, ermordet 1945 im KZ Flossenbürg in der Oberpfalz, kaum 45 Minuten entfernt von Obertraubling).


Hintergrund:

Er war ein evangelischer Theologe und am deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus und den 2. Weltkrieg beteiligt. Für ihn war immer klar, dass Christentum und Nationalsozialismus völlig unvereinbar sind. Seine Ethik bezieht sich aber nicht nur auf die Vergangenheit, sondern reicht bis in die heutige Gegenwart und Zukunft hinein.


Seine Ethik (Lebensgrundlage)

Christentum bedeutet nicht Flucht aus der Welt, sondern Einsatz für die Welt - ein Thema, das nichts an Aktualität verloren hat.

Christen haben eine Verpflichtung der Welt gegenüber. Jeder Mensch muss immer das Notwendige tun, damit diese Welt eine bessere Welt wird und zwar mit allen Konsequenzen.


Frage an Dich: Mache Dir Notizen dazu:

„Das Notwendige tun“: Was könnte dieser Satz für ein gutes Leben in der Zukunft bedeuten? Denke an die Seiten zuvor!

Auftrag an Dich

Hausaufgabe:
1. Mache mit deinem Handy ein Foto aus deiner Umgebung, welches Flächenverbrauch zeigt.

2. Mache ein Foto aus deiner Umgebung, wo Lebensraum schön gestaltet wurde.

3. Lade beide Foto auf Teams (Katholische Religion) hoch!


Du findest bestimmt schöne Dinge in
Deiner Umgebung!

Viele Flächen sind leider versiegelt.
Mache auch ein Foto von Flächenfrass!

Du bist Bürgermeister*in

Wenn Du Bürgermeister*in wärst und die Möglichkeit hättest, deine Gemeinde neu zu gestalten, welche 10 Punkte wären dir bei deiner Gemeinde wichtig?

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Wie stellst Du Dir ein
schönes Wohnen in
Deinem Ort vor?

Thank
you!

Diese Antwort ist leider richtig:
Der aktuelle Flächenverbrauch in Bayern beträgt 10,8 Hektar pro Tag (Stand 2019).
Das entspricht in etwa 15-18 Fußballfeldern!
Diese Flächen sind für immer verloren. Denk daran: Jeden Tag!!!

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Diese Antwort ist falsch!

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