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Transcript

im pädagogischen Handeln

Prävention

Devianzdiskurs

Normalitätsdiskurs


Verweis auf Gefahren & Risiken der "digitalen Welt"

z.B. Sexting, Hochladen von sexualisierten Fotos, Cybermobbing, Groomingstrategien
  • gibt Empfehlungen zur Risikominimierung z.B. keine sexualisierten Fotos zu versenden

Problem:
  • nicht am tatsächlichen Medienhandeln junger Menschen orientiert

  • Verantwortung für den Schutz wird an junge Menschen abgegeben

  • Scham- und Schuldgefühle werden verstärkt:
    "Zu wenig Eigenschutz durch falsches Verhalten"
    ➔ Mitverantwortung wird zugeschrieben
    ➔ Aufdeckungsprozesse werden erschwert

  • Regeln und Verbote steuern Umgang mit digitalen Medien




  • Maßnahmen der Prävention setzen an der Lebenswelt der jungen Menschen auf Augenhöhe an

  • befähigt zum selbstbestimmten, grenzachtenden Medienhandeln

  • Erwachsene: kritisch-emanzipatorische & medienpositive Haltung

  • schafft Reflexionsrahmen








  • Themen in allen Bildungskontexten präsenter machen

  • klärt über Täter:innenstrategien auf

  • Autonomie & Selbstbestimmung


Umgang mit Medien durch Verbote geregelt

begünstigt geheimes Nutzen von digitalen Medien

Gewalterfahrungen, die auf vermeitliche "Regelbrüche" zurückzuführen sind

Hemmungen sich Dritten anzuvertrauen

Drei Säulen der Präventionsarbeit

Übungen & Spiele

Reflexionsraum für Soziale Beziehungen schaffen

medienpositive Haltung

Exit-Strategien lernen

dabei unterstützen eigene Vorstellungen von Liebe, Beziehungen und Intimität zu entwickeln

Wünsche, Bedürfnisse sowie Grenzen kennen

  • Idealerweise in Lebenswelt der Jugendlichen eintreten und konkrete Ausstiegsszenarien kommunizieren

  • auf Ratschläge wie z.B. "Triff keine Unbekannten", "verschicke keine Nacktfotos" verzichten ➔ verhindern Prävention

EXIT

Reflexionsraum für Soziale Beziehungen schaffen

Das gefällt mir.. Und das nicht!

Keine Gefühle absprechen

  • offener Umgang mit Gefühlen und offene Kommunikation unabdingbar
  • in dem Bezugspersonen eigene Gefühle benennen und zeigen, können Kinder und Jugendliche durch die Selbstregulation von Zuständen und Gefühlen von der erwachsenen Person lernen
  • eigene Gefühle erklären: Wieso bin ich wütend oder verletzt?
  • in manchen Situationen ist es hilfreich junge Menschen in ihren Gefühlen zu spiegeln
  • Erfragen der Gefühle der Kinder und Jugendlichen im Alltag, so lernt es sich zu beobachten und einzuschätzen, wann sich Gefühle verändern


  • Vertrauen und Angstfreiheit anstatt Gefühle abzusprechen und unerwünschte Verhaltensweisen zu unterbinden
    ➔ Neugierde wird entfaltet und eigene Meinung kann gebildet werden
  • Erwachsene im Umfeld als Ansprechpartner:innen: unterstützend, solidarisch, begegnen dem jungen Menschen auf Augenhöhe und bieten einen Schutzraum

Blinddates

  • Treffen an einem öffentlichem Ort z.B. ein Restaurant

  • Freund:innen davon erzählen und Informationen weitergeben (Nummer, Chatname, ...)

  • Vertrauensperson ruft nach abgemachter Zeit an und fragt, ob alles okay ist

  • Codewort ausmachen, um zu signalisieren, dass man Hilfe braucht

Im Falle einer Er- pressung im Internet

  • auf rechtliche Situation beziehen, z.B.: "Es gibt den §207a im Strafgesetzbuch. Wenn Du mein Foto verschickst, machst Du Dich strafbar."

  • vorrausgesetzt Jugendliche wurden vorher über Rechte informiert

  • Lehrkräfte können rechtliche Situation gut in den Unterricht mit einbinden

Chatpartner:innen überprüfen

  • Gegenüber in spontanen Situationen überraschen
    z.B. unangekündigt Videochatten oder Telefonnumer anrufen

  • wenn die Person in kürzester Zeit antwortet, kann man von einer Echtheit ausgehen

  • so kann überprüft werden, ob angegebenes Geschlecht und Alter mit Stimme zusammenpassen

Exit-Strategien

Eine medienpositive Haltung...

...akzeptiert digitale Medien als entwicklungsförderlich.

...sieht sowohl Chancen und Potenziale als auch Risiken.

...motiviert zur selbstbestimmten Nutzung.

...fragt die jungen Menschen wieso sie sich so für digitale Medien begeistern.

...respektvolle, wertschätzende, vorurteilsfreie Haltung den Kindern und Jugendlichen gegenüber.

...ist am Medienhandeln der jungen Menschen interessiert und begegnet ihm vorurteilsfrei.

vorbildliche Mediennutzung

Reflektieren des eigenen Medienhandelns

Regeln gelten für Kinder und auch für Eltern & können gemeinsam verfasst werden

kein Sharenting

Offline-Pausen für die ganze Familie einrichten

selbst Vorbild sein
z.B. am Essenstisch kein Smartphone benutzen

von Beginn an Begleiten und rechtzeitg aufklären

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit