Homo heidelbergensis, Homo erectus, Homo ergaster im Vergleich
L B
Created on March 15, 2022
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Transcript
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Zusammenfassung
Gattung: Homo
Art: Homo heidelbergensis
Name: ‚heidelbergensis‘ = aus Heidelberg stammend
Erstfund: 1907 nahe Heidelberg
Körpergröße: circa 1,60 - 1,70 m
Gewicht: circa 50-60 kg
Verbreitungsgebiet:
Mitteleuropa, Naher Osten, Nordafrika
Gehirnvolumen: 1200 - 1400 cm3
Nahrung: überwiegend pflanzliche Nahrung
Gangart: aufrecht
Werkzeuge: Speere oder andere Werkzeuge aus Holz oder Stein
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-> Abnutzung der Zähne -> raue Nahrung
-> mindestens 80 % Pflanzenanteil
-> pflanzliche Nahrung oder von der Jagd getötete Tiere (bspw. Pferde oder Nashörner)
Vebreitung: Mitteleuropa, Naher Osten, Nordafrika
Homo heidelbergensis, Typusexemplar "Mauer 1", ausgestellt im Naturhistorischen Museum Göteborg, Schweden. Der Unterkiefer wurde von Daniel Hartmann am 21. Oktober 1907 in einem Sandabbau in Grafenrain, Mauer, 15 km von Heidelberg, Baden-Württemberg, Deutschland, gefunden.
Fossil Arago XXI – 1971 in der Höhle von Arago in der südfranzösischen Gemeinde Tautavel am Fuße der Pyrenäen gefundener 450.000 Jahre alter Schädel eines Homo heidelbergensis.
Nachbildung zweier Unterkiefer aus der Höhle von Argo: links: Arago XIII; rechts: Arago II
Schädelrekonstruktion des Homo heidelbergensis
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Zusammenfassung
Gattung: Homo
Art: Homo erectus
Fundorte/Verbreitungsgebiet:
Asien, Europa, Afrika
Alter: ca. 1,9 Millionen Jahre - ? ( Pleistozän)
Größe: circa 1,65 m
Gewicht: circa 65 kg
Gehirnvolumen: circa 1000 cm3
Form des Hirnschädels:
lang gestreckt und ein niedriges Schädeldach
Nahrung: Wurzeln, Fleisch und Früchte
Werkzeuge: Steinwerkzeuge
Gangart: aufrecht und zweibeinig
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-> keine unmittelbaren fossile Belege für Ernährungsweise
Vebreitung: Asien, Europa und Afrika
Die Schöninger Speere sind die ältesten vollständig erhaltenen Jagdwaffen der Welt. Sie wurden zwischen 1994 und 1998 am Rande von Schöningen in Niedersachsen auf einer archäologischen Ausgrabungsstätte im Tagebau Schöningen gemeinsam mit weiteren Stein- und Holzartefakten, wie einem beidseitig angespitzten Stab und dem Wurfstock von Schöningen, entdeckt. Absolute Datierungsverfahren ergaben ein Alter der Funde von 290.000 bis 337.000 Jahren.
Fossile Überreste des Homo erectus ließen sich sich in Afrika, Asien und im südlichen Europa finden. Der "Turkana-Boy" ist ein vollständig erhaltenes Skelett eines 13-jährigen Jungen.
Die Fossilien von Dmanissi (Georgien), welches die jüngsten Funde von Homo erectus sind (1991), könnten der Beleg dafür sein, dass der Homo erectus sogar früher als angenommen Afrika in Richtung Europa verließ. Das Alter dieser Fossilien wird auf etwa 1,8 Millionen Jahre geschätzt.
Eugène Dubois entdeckte auf der indonesischen Insel Java ein Schädeldach und ein Jahr später einen vollständig erhaltenen Oberschenkelknochen. Die erste Einordnung von Dubois, dass das Schädeldach zur Gattung Anthropitecus gehört, wurde von ihm durch seinen zweiten Fund geändert: Beide Funde deutete er als Hinweis, das die Skelettstücke von einem Tier stammten, welches sich ähnlich wie ein moderner Mensch aufrecht bewegte. Dieses Fossil bekam später aufgrund des Fundortes den Namen Java-Mensch.
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Zusammenfassung
Gattung: Homo
Art: H. ergaster
Name: lat. 'homo' = Mensch; lat. 'ergaster' = Arbeiter
Erstfund: 1949 in Südafrika; Die wissenschaftliche Erstbeschreibung erfolgte deutlich später
Zeitraum: 1,9 - 1,3 Millionen Jahre (Pleistozän)
Körpergröße: 1,50 - 1,80m
Gewicht: 50 - 80kg
Verbreitungsgebiet: Ostafrika, Südafrika
Gehirnvolumen: 700 - 900cm³
Nahrung: pflanzliche Kost und Fleisch
Werkzeuggebrauch: Einfache Steinwerkzeuge und Faustkeile
Gangart: aufrecht
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-> genau Nahrung bisher nicht nachvollziehbar
Vebreitung: Ostafrika, Südafrika
Das Fossil KNM-ER 3733
Rekonstruktion des Schädels