UNIVERSE VIBRANT PRESENTATION
Elias Lippert
Created on March 13, 2022
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Transcript
Strukturwandel der Weltwirtschaft
Als Herausforderung ökonomischer Globalisierung
Inhaltsverzeichnis
Entgrenzung und Verflechtung von Nationalökonomien
Globalisierung von Unternehmen und Produktionsprozessen
Auswirkungen auf Wohlfahrts- und Wettbewerbsstaaten durch Globalisierung
Kontroversen um die politische Gestaltung der Weltwirtschaftsordnung
Außenwirtschaftstheorien und deren wirtschaftspolitischen Implikationen
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We are here!
Was ist ökonimische Globalisierung überhaupt?
Faktoren
- Export- und Importzunahme, sowie Dienstleistungsverkehr
- Zuwachs von Direktinvestionen aus dem Ausland
- Auslagerung von Produktion (Internationalisierung)
- gesteigertes Wachstum internationaler Finanzmärkte
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Entgrenzung und Verflechtung von Nationalökonomien
Außenhandel
- Staaten exportieren in andere Länder
- Sind interessiert an neuen Absatzmärkten
- Schließen Verträge untereinander
- Teil von FHZs, multilaterale Handelsabkommen
- Um im 21. Jahrhundert mitzuhalten, muss Außenhandel betrieben werden
- Birgt Gefahren des Exportüberschusses
- Abhängigkeit
- Sind angewiesen auf gute politische Beziehungen
- Sanktionen wie Strafzölle sehr wirksam, je höher die Abhängigkeit
Freihandelszonen
- Lösung zum Schaffen einer Handelszone ohne Handelshemmnisse
- Bsp.: Zölle, Exportbeschränkungen, weitere nichttarifäre Handelshemmnisse
- Aus Freihandelsabkommen bzw. multilateralen Verträgen entstehen Freihandelszonen
- Freihandelszonen schließen dabei mehrere Staaten ein und ermöglichen Handelserleichterungen für darin inbegriffene Geschäfte
- Verträge regeln unter anderem auch außerstaatliche Investitionen, Aufbauhilfen und weitere Subventionen etc.
„Es ermöglicht Investoren der jeweils anderen Vertragspartei vor einem Investitionstribunal, (...) , hohe Entschädigungen einzufordern, wenn diese Investoren glauben, dass ihre Eigentumstitel in der Investition und auch ihre künftigen Gewinnerwartungen durch Regulierung betroffen sind. Das können Regulierungen zum Umwelt- und Gesundheitsschutz, zur Arbeitssicherheit oder ähnliche Regeln sein."
Gerichtssystem für Investoren
Freihandelsabkommenskritik
Comprehensive Economic and Trade Agreement
- Soll 98% der Zölle abschaffen
- Seit 2016: Bündnis zwischen EU und Kanada
- Freihandelsbestrebungen, Wohlstandsförderung und Strukturierung weiterführender Globalisierung
Transatlantaic Trade and Investment Partnership
- Auflösung von Handelshemmnissen
- Bestehen eines völkerrechtlichen Vertrags
- Gegenseitige Erleichterungen für exportierende Unternehmen
European Free Trade Association
- Begründet den europäischen Wirtschaftsraum
- Aktiv seit 1. Januar 1994
- Freier Personen-, Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr
- 27 EU Länder + Lichtenstein, Norwegen und Island
- Wirtschaftsbeziehungen stärken
- Hemmnisse abbauen
Binnenmärkte
- Binnenmärkte vereinheitlichen ökonomische Faktoren
- bilden eines einheitlichen Wirtschaftsraums
- Durch einheitliche Regelungen können neben ökonomischen Vorteilen auch generelle Freiheiten ermöglicht werden
- Als Binnenmarkt kann auch ein nationaler Markt bezeichnet werden
- mögliche Ausweitung
Bsp.:
Summierung aller die Währung betreffenden Formalia
begrenzter (geografischer) Bereich in dem eine Währung anerkannt wird
Beispiel
1992 entstandene Europäische Union mit dem Schaffen einer einheitlichen Währungsunion (Eurozone)
Vorteile
Handlungs-erleichterung durch einheitliche und wechselkursfreie Währung
Währungsräume und -Systeme
- Währungsreserven
- Wechselkurse
- Währungs- und Geldpolitik
Kapitalmärkte
Kapitalmarkt als Gegensatz zum Geldmarkt
Aktienmarkt aufgeteilt in Primär- und Sekundärmarkt
Aufteilung in Anleihe- und Aktienmarkt
Akteure sind weitgreifend von Privathaushalten bis Staaten
Markt für mittel- und langfristige Investitionen
Organisierte Kapitalmärke → Wertpapierhandel an der Börse
Nicht organisierte Kapitalmärkte → Darlehen, Hypotheken zwischen Anbieter und Kunden oder indirekt Banken
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Geldmarkt
Bezogen auf Kurzfristige Kredite bzw. Geldmarktpapiere
Kaum Ausfallrisiko durch fehlende Langfristigkeit
Agierend sind dabei Unternehmen, Zentralbanken und Kreditinstitute
Maximale Laufzeit der Geldanlagen von einem Jahr
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Arbeit
- Innerhalb eines Binnenmarktes Freizügigkeit für Arbeit
- Dabei sind Entlohnungen für Dienstleistungen nicht immer gerecht vergütet
- Sozialsysteme schützen Arbeiter
- sind keinesfalls Länderübergreifen äquivalent
Entgrenzung und Verflechtung von Nationalökonomien - Fazit
Durch Globalisierungsfaktoren sowie Handelserleichterungen sind Nationalökonomien passiv und aktiv dazu verpflichtet zu kooperieren. Durch Ost-West-Differenzen, aktuelle Konflikte, Abgrenzung durch Anschluss anderer Abkommen etc. tritt Abwendung von Staaten auf.
Globalisierung von Unternehmen und Produktionsprozessen
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We are here!
Internationaler Konkurrenzdruck
Kriterien Standortwettbewerb:
- Höhe der Löhne
- Steuern und der Sozialabgaben
- Grad der gesetzlichen Regelungen
- Staaten mit hohen Standards könnten anfangen diese zu senken, um international konkurrenzfähig zu bleiben
- Länder und Lebensbedingungen nebensächlich → Gewinnmaximierung im Vordergrund
- + Förderung der Lebensbedingungen etc. dennoch angestrebt zum Greenwashing → davon profitiert der Lebensstandard usw.
Auswirkungen auf Wohlfahrts- und Wettbewerbsstaaten durch Globalisierung
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Ziele der staatlichen Wirtschaftspolitik nach dem Stabilitätsgesetz sind:
- Stabilität des Preisniveaus
- hoher Beschäftigungsgrad (Vollbeschäftigung)
- außenwirtschaftliches Gleichgewicht
- stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum
antizyklisches Eingreifen in die Konjunkturpolitik + Nachfragegesteuert
Wohlfahrtsstaat - Wettbewerbsstaat
- Aktiver Eingriff des Staates in Wirtschaft und Gesellschaft
- Soziale Gerechtigkeit
- Umverteilung
- Wettbewerb steht im Fokus
- Privatisierung
- Kein staatliches Eingreifen
- Staat gewährleistet nur Rahmenbedingungen
- Vertragsfreiheit
- Aufgaben gemessen an Konkurrenzfähigkeit
Auswirkungen
- Sozialpolitik abhängig von stabiler Wirtschaft (ermöglicht durch Globalisierung)
- Steuereinnahmen in Hilfsprogramme stecken
- Sozialpolitik muss an gesellschaftliche Veränderungen angepasst werden
- Sozialpolitik wird direkt von Globalisierung beeinflusst
- Durch Auslagerung von Produktionsstädten beeinflussen Sozialstandards in Entwicklungsländern
- Global agierende Organisationen wie WTO, ILO (internationale Arbeitsorganisation), IFW, WHO, etc. bringen durch Ausrichtung ihres Handels, sozialpolitische Aspekte in die Länder
Auswirkungen
- "Brain Drain" verhindern, durch Globalisierung abwerben von Führungskräften, Wissenschaftlern etc. durch erhöhte Konkurrenz
- um das Auswandern der Eliten zu verhindern muss Finanzpolitik (Steuererleichterungen) und Sozialpolitik (Bedingungen für Familien) angepasst werden
- attraktiver machen
- Fiskalpolitik muss angepasst werden, um durch Globalisierung aufgetauchte Konkurrenzeinwirkungen abzufangen
- Wirtschaftskrisen verhindern
- Beispielhaft auch EInflüsse durch Kapitalsauslagerungen bei int. Banken
- Umweltpolitik durch gesteigerte Umweltbelastung aufgrund von Globalisierung reformbedürftig
- int. Warenverkehr, Reisen, Abgase für Serverfarmen etc. wirken sich auf die Umwelt aus
- Regulierung durch z.B. gewisse Obergrenzen für Schadstoffe
- Globalisierung schafft Möglichkeiten für sekundenschnellen globalen Nachrichtenaustausch, wessen Schnellebigkeit sämtliche Politikfelder modulieren
Kontroversen um die politische Gestaltung der Weltwirtschaftsordnung
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Die Weltbank
- Gegründet in 1945
- Ziel: Armutsbekämpfung & Wohlstandsförderung
- Vergibt Darlehen und Mikrokredite mit Bedingungen
- Unterstützt Entwicklungsländer in Bildung Infrastruktur und Kommunikation
- Koordiniert Entwicklungsprojekte
- Korruptionsprävention
- Finanzierung von Projekten gegen Infektionskrankheiten
- Die Bedingungen beeinflussen die jeweilige Politik in den Entwicklungsländern
- ABER: Strategiewandel → von ökonomische Wachstumsförderung zu Armutsbekämpfung
WTO - Welthandelsorganisation
- 1995 Endstanden aus dem Zoll- und Handelsabkommen GATT (von 1947)
- Ziel: Liberalisierung des Welthandels
- Abbau von Handelsschranken
- Vermittler zwischen Mitgliedsstaaten
- 164 Mitgliedsstaaten (2018)
- Egal wie ökonomisch stark, jedes Mitglied hat eine Stimme
Prinzipien:
- Meistbegünstigung
- Bilaterale Zugeständnisse gelten für Alle
- Reziprozität
- Gegenseitigkeit bei Handelserleichterungen
- Nichtdiskriminierung
- Keine Bevorzugung inländischer Güter/Dienstleistungen
IWF - Internationaler Währungsfonds
- 1944 gegründet
- Ziel: Schaffen einer stabilen Wirtschaftsordnung
- Kredidtvergabe unter Auflagen
- Verhindern der Zahlungsunfähigkeit von Staaten
Kritik:
- Auflagen wirken als Einmischung in Sozial- und Wirtschaftspolitik
- Strukturanpassungsprogramm
- Neoliberale Agenda
- Ausblendung negativer Folgen der Strukturanpassungsprogramme
- Kapitalstärke regelt Stimmgewichtung
- Vorteile für starke Wirtschaftsnationen
Die G7 Staaten
- Die 7 wichtigsten westlichen Industriestaaten
- Zusammentreffen seit 1975
- EU-Komission als neutraler Beobachter
- Koordinierung von Währungs- und Finanzfragen
- immer mehr auch außenpol. Thematiken
- Kurzzeitig mit Russland auf G8 erweitert
→ G20-Treffen nach WWK regelmäßig - abdecken von ca. 90 % des Weltsozialprodukts
Kontroverse um die WTO
- Durch Stocken der WTO-Verhandlungen
- Ausbau bilateraler Abkommen → Widerspricht WTO-Prinzipien der Gleichbehandlung aller
- WTO durch Abbau von Handelshemmnissen Wohlfahrtsfördernd
- Aber dabei Schwellenländer ungeschützt vor wesentlich stärkeren Industrienationen
- Dadurch Aufbau selbstständiger Volkswirtschaften gehemmt
- NGO´s bemängeln fehlende angepasste Standards für Unterschiede zwischen Industrie- und Schwellenländern
- Auch zumindest geringe Umverteilung wäre eigentlich lukrativ - fehlt aber
Beispiele
- Vorwurf von mangelndem Umwelt- und Naturschutz von Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace
- Natur-, Umwelt- und Tierschutzmassnahmen seien Hindernisse beim freien Welthandel und würden daher nur sekundär bzw. überhaupt nicht beachtet
- Fortschreitende Liberalisierung des Wassermarktes durch WTO-Politik
- Es handele sich um eine Dienstleistung von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse
- Durch nichttrinkbares Leitungswasser gerade im globalen Süden
- riesige Geschäfte durch überteuertes Trinkwasser
- Dabei ist Wasser ein Grundnahrungsmittel (Überlebensnotwendig)
- Durch WTO somit negativ beeinflusst
Beispiele
- Trotz fairem Streitschlichtsystem der WTO haben die reicheren Industrieländer die Oberhand
- Schwellenländer klagen kaum an aus Angst vor einem teuren Prozess
- Somit weißt hier die WTO Schwächen in der Gleichberechtigung aller auf, auch wenn dies eigentlich ein Grundprinzip ist
- Wie immer: Geld regiert hier auch die WTO
Außenwirtschaftstheorien und deren wirtschaftspolitischen Implikationen
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"Stelle niemals etwas her, was du günstiger kaufen kannst"
Nach Adam Smith 1776
Absoluter kostenvorteil
Absoluter kostenvorteil
Selbstproduktion, um allen Opportunitätskosten aus dem Weg zu gehen
Nach David Ricardo 1806
1/7 : 1/3=
1/3 : 1/7=
1/5 : 1/6=
1/6 : 1/5=
QUALITÄSSIEGEL
Fairtrade
Faktor-Proportionen-Theorem
Implikationen
- Grundlegend schaffen beide Annahmen der Kostenvorteile die Basis für das Profitieren aller Beteiligten am Freihandel
- Durch diese theoretischen Annahmen kann durch geringere Opportunitätskosten sogar das Land profitieren, welches eigentlich einen absoluten Kostennachteil hat
Dankeschön für eure Aufmerksamkeit!
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Quellen
- https://financialprojects.de/lexikon/geldmarkt
- https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/19940/kapitalmarkt/
- https://www.diw.de/de/diw_01.c.412170.de/presse/glossar/waehrungssysteme.html
- https://de.wikipedia.org/wiki/Binnenmarkt
- https://www.bpb.de/cache/images/0/42860_teaser_3x2_800.jpg?F8A2E
- https://www.deutschlandfunk.de/freihandelsabkommen-kritik-an-ceta-reisst-nicht-ab-100.html
- https://www.fh-studiengang.de/fachwissen/kostenvorteile.html
- https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/politikwirtschaft/artikel/komparative-kostenvorteile
- https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/19802/komparative-kosten/
- https://de.wikipedia.org/wiki/Komparativer_Kostenvorteil
- https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20711/stabilitaetsgesetz/
- https://wfd.de/thema/wasserprivatisierung
- https://www.abiunity.de/thread.php?threadid=8653
Letztes Abrufdatum: 20.03.22, 17:34 Uhr