Moralentwicklung nach Kohlberg
Haruki Hein
Created on March 13, 2022
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Transcript
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Lawrence Kohlberg
Theorie der Moralentwicklung
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INDEX
Politik und Moral
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Just-Community
Grundlagen
Kritische Bewertung
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Biographie
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Stufen der Moralentwicklung
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Biographie
- geboren am 25. Oktober 1927 in New York
- gestorben am 19. Januar 1987 in Winthrop
- Psychologe und Professor für Erziehungswissenschaften
- Deutsche Eltern
- Wehrdienst als Maschinist bei der Marine
- 1948 Bachlor in Psychologie an der Univerity of Chicago
- 1958 Dissertation über die moralische Entwicklung des Menschen
- 1968 bis 1987 Professor in Harvard
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Politik und Moral
- Moralentwicklung Politische Mündigkeit
- ersten drei Stufen kein politisches Verständnis
- vierte Stufe teils möglich
- ab fünfter Stufe politische Urteile möglich
- Personale und Interpersonale Ebene der Moralbildung
- Abwägung zwischen eigenen Interessen und denen der gesamten Gesellschaft
Grundlagen
- kognitive Entwicklung (Piaget)
- "kognitiv" als Denken und Urteilen über moralische Probleme
- Jeder Mensch durchläuft Moralentwicklung
- Perspektivübernahme als wichtigste Fähigkeit
- Dissertation (1958) und 25 jährige Längsschnittstudie
- Definition "Moral"
- Moral beinhaltet einen Fähigkeitsaspekt.
- Moral begründet Fähigkeiten wie Autonomie und Mündigkeit
- Moralische Fähigkeiten schließen das Handeln mit ein
Keine "gute" oder "böse" Moral in Kohlbergs Weltanschauung
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Das Vermögen, Entscheidungen und Urteile zu treffen, die moralisch sind, das heißt, auf einer inneren Perspektive beruhen und in Übereinstimmung mit diesem Urteil zu handeln
Lawrence Kohlberg
Stufen der Moralentwicklung
- Sozialer Perspektivwechsel
- Verbesserung der moralsichen Selbstbestimmung
- Verbesserung der Begründung der Regeln seines Handelns
Kriterien für die Entwicklung
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Stufen der Moralentwicklung
- Sozialer Perspektivwechsel
- Verbesserung der moralsichen Selbstbestimmung
- Verbesserung der Begründung der Regeln seines Handelns
- Präkonventionelle Ebene
- Kinder bis zum neunten Lebensjahr; jugendliche und erwachsene Straftäter
- Konventionelle Ebene
- Großteil der Jugendlichen und Erwachsenen
- Postkonventionelle Ebene
- Minderheit an Erwachsenen, meist erst nach 20. Lebensjahr
Kriterien für die Entwicklung
Ebenen der Entwicklung
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Präkonventionelle Ebene
1. Stufe: Heteroneome Moralität
Alles, was nicht bestraft wird, ist erlaubtsoziale Perspektive: Ich
Orientierung an eigenen Bedürfnissen, dafür auch auf andere eingehen
-> "wie du mir, so ich dir"
soziale Perspektive: Ich und der Andere
Autoritätsmoral
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Konventionelle Ebene
3. Stufe: Wechselseitigkeit
Orientiert an Zustimmung und Erwartungensoziale Perspektive: Ich, du und unsere Gruppe
Befolgen von Regeln und Gesetzen
-> soziale Ordnung erhalten; Pflicht in der Gesellschaft erfüllen
soziale Perspektive: Ich, du und unsere Gruppe im Verband
Gruppenmoral
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Postkonventionelle Ebene
5. Stufe: Gesellschaftliche Nützlichkeit
Perönliche Wertschätzung ergänzt demokratische Übereinkünftegemeinsame Gesetze werden anerkannt, aber auch kritisch hinterfragtsoziale Perspektive: Wir alle, auch ich
Universale ethische Richtlienien, denen die ganze Menschheit folgen sollte, leiten das Urteil
-> Kants Kategorischer Imperativ
soziale Perspektive: universale Sichtweise
Grundsatzmoral
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Just-Community-Schule
- Demokratie in der Schule wichtig
- Schule muss mündigen Bürger hervobringen
- Partizipationsbereitschft (Hurrelmann)
- Just-Community-Schulen (70er Jahre)
- Brücke zwischen Theorie und Praxis
- Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Gesamtgruppe nötig
- Fairness, Gerechtigkeit und Kooperation
- "Self-government" der Schüler
- Ziele der Just-Community-Schule
- Schaffung und Anwendung von gerechtfertigten geteilten Regeln durch alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen (Solidarität)
- Stimulation der moralischen Urteilskompetenz
- Aufrechterhaltung der Übereinstimmung von moralischen Urteilen und moralischem Handeln
- Training von moralischer Empathie und Förderung von prosozialem Engagement
- Entwicklung eines soliden Wertesystems, welche auf Toleranz und Offenheit basiert
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Mitbestimmung der Schüler
- Vorbereitungsgruppe bereitet Versammlungen vor
- Fairness- oder Vermittlungsausschuss schlichtet und führt Protokoll
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Plus-Eins-Konvention
- Dilemma-Diskursionen im Unterricht
- reale Dilemate besser
- Gespräch über Dilemma sollte sich auf der nächsthöhren Ebene befinden
- Schüler spüren ungenügen der eigenen Stufe
- werden empfänglicher für die Nächsthöhere
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Kritik
- westilch-maskuline Sichtweise wird favorisiert
- junge Kinder teils auch ohne Stafe zu moralischem Urteil fähig
- moralisches Urteil vom Kontext abhängig
- Unklarheit, wonach sich Stufe 6 richtet
- moralisches Urteil oft erst nach Handlung
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Gibt es Fragen?
Danke für eure Aufmerksamkeit!
Quellen
- Unterrichtsmitschriften
- https://www.youtube.com/watch?v=lf9YHy7C0Zo
- https://www.youtube.com/watch?v=Ebn9wj0FytM
- https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlbergs_Theorie_der_Moralentwicklung