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Transcript

Herzlich willkommen


zur Fortbildung
"Inklusion konkret"
in Schwaben

Teil 3
-
29. März 2023


Dr. Kristina Roth, Ulrich Miller, Judith Lindsay

AGENDA

Rückblick

- offene Fragen

Informationsquellen

Ausblick

Austausch Fragen

Rechtliche Fragen NTA/NOS

Herr Miller

Netzwerk Inklusion
Frau Lindsay

Offene Fragen:


soziale Ängste: Umgang mit Leistungsnachweisen


Handhabung und Notengebung von Schüler/-innen, die über zwei Jahre immer wieder stationäre Aufenthalte haben

„Inclusion is most importantly seen as putting inclusive values into action”
(BOOTH&AINSCOW 2011, S.21)



Inklusive Kulturen schaffen -

Inklusive Werte in Aktion

"Index for Inclusion" von Tony Booth und Mel Ainscow-
von Prof. Andreas Hinz und Ines Boban für den deutschsprachigen Raum überarbeitet.

1. Inklusive Kulturen schaffen

2. Inklusive Strukturen etablieren

3. Inklusive Praktiken (weiter-) entwickeln

Index für Inklusion

Index für Inklusion

Inklusive Strukturen etablieren

Inklusion gelingt nur im Team

Inklusive Strukturen etablieren

1. Schweigepflichtentbindung

2. Netzwerke aufbauen

3. konkrete Maßnahmen

Austausch mit Experten, Schüler/-in, Eltern...
+ Fortbildungen
+ Individuelle Unterstützung
+ Beantragung eines NTAs

1 Ansprechpartner mit Gesamtüberblick

Klassenleitung/Sekretariat

schaut zu Beginn im Schülerakt nach ob diese vorliegt.

Unterstützung für Vielfalt organisieren

Netzwerkbildung Inklusion - nur im Team sind wir gemeinsam erfolgreich!


Ein fester, verlässlicher Ansprechpartner an der Schule wird dem Schüler bzw. der Schülerin zugeordnet.


Kontaktaufnahme mit:

- Schüler/-in und Erziehungsberechtigte

- Klassenleitung und Schulleitung

- Inklusionsbeauftragte der Schule vor Ort

- Beratungsteam/Schulpsychologen

- MSD und Ärzte/Therapeuten

- Schulbegleiter

- ...

Zusätzlich:

- saubere Übergabe der Informationen an die Kolleginnen und Kollegen (1 DIN A 4 Blatt) !


Inklusive Strukturen an der Schule etablieren bedeutet zudem:


Ein fester Ansprechpartner für Inklusion an der Schule

- der Ansprechpartner für die MB-Dienststelle ist

- der den Gesamtüberblick über die Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf an Ihrer Schule hat

- der verantwortlich für die Umsetzung der NTAs an Ihrer Schule ist

- der verantwortlich für die Umsetzung für die Budgetstunden und deren Dokumentation an Ihrer Schule ist


1. So früh wie möglich Einberufung eines runden Tisches mit Experten (MSD...), Erziehungsberechtigten, Inklusionsbeauftragten, Schulleitung...


2. Saubere Übergabe der Informationen und Ergebnisse des runden Tisches an die Kolleginnen und Kollegen

(1 DIN A 4 Blatt + regelmäßige Klassenkonferenzen) !!!


3. Ein fester dem Schüler/der Schülerin zugeordneter Ansprechpartner an der Schule.


4. Fortbildungen für alle in der Klasse unterrichtenden Lehrkräfte oder für das ganze Kollegium

(SchiLFs, Onlinemodule, ALP-Dillingen, !DL Modul der LMU München...)

Nachteilsausgleich

Foto: Oliver Wahl

Individuelle Unterstützung

Notenschutz

Konkrete Maßnahmen

Schulbegleitung

Quelle: https://www.augsburg-asb.de/unsere-angebote1/behindertenhilfe/schul-und-studienbegleiter aufgerunfen am 07.06.2021

Budgetstunden

BaySchO § 31

Grundsatz

1Individuelle Unterstützung, Nachteilsausgleich und Notenschutz dienen dazu, die Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen in ihrer schulischen Entwicklung zu fördern, und sollen diese darin unterstützen, allgemein bildende und berufsbildende Abschlüsse zu erreichen. 2Die konkreten Maßnahmen im Einzelfall richten sich nach der Eigenart und Schwere der jeweiligen Beeinträchtigung.


Schulbegleitung

Kinder und Jugendliche haben Anspruch auf Eingliederungshilfe, wenn 1. „(...) ihre seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für ihr Lebensalter typischen Zustand abweicht und (...)“2. „(...) daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist oder eine solche Beeinträchtigung zu erwarten ist (...).“ (§ 35a SGB VIII)


Die Schulbegleitung kann somit nach § 35a SGB VIII von Erziehungsberechtigen für Kinder und Jugendliche beantragt werden, wenn diese Aufgrund einer (drohenden) seelischen Behinderung in der Teilhabe beeinträchtigt sind oder eine Beeinträchtigung zu erwarten ist.


Die psychiatrische/medizinische Diagnostik, die eine Grundlage für eine Gewährung der Maßnahme ist, erfolgt aktuell durch die internationale statistische Klassifikation der Krankheiten der WHO (ICD-10). Die Feststellung der Beeinträchtigung der Teilhabe erfolgt durch das Jugendamt. Schulbegleitungen an den Realschulen in Schwaben werden meist von Kindern und Jugendlichen mit körperlich-motorischen Handicaps, mit Störungen aus dem Bereich Autismus-Spektrum-Störung, Verhaltens- und emotionalen Störungen (z.B. Hyperkinetische Störungen wie ADHS) sowie Angst- und Bindungsstörungen in Anspruch genommen wird. Für eine Bewilligung der Eingliederungshilfe wird immer der Einzelfall geprüft.

Konkrete Maßnahmen und rechtlicher Rahmen

4. konkrete Maßnahmen

5. praktische Umsetzung vor Ort

6. Erfolg

Offene Fragen:


a) soziale Ängste: Umgang mit Leistungsnachweisen

b) Handhabung und Notengebung von Schüler/-innen, die über zwei Jahre immer wieder stationäre Aufenthalte haben

Linkliste für den Nachmittag

Linkliste "Inklusion konkret" am 30.03.2022


https://www.arte.tv/de/videos/096283-000-A/die-raetselhafte-krankheit-leben-mit-me-cfs/

https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=pPamnUoIbD0


https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=dMyGL1c1C3U


https://www.youtube.com/watch?v=86M9lSrqJss


https://www.mecfs-kinder-muc.de/me-cfs-und-jetzt/schule-lehrkraefte/


Ausblick

Linkliste Inklusion und Schule



https://www.realschulebayern.de/eltern/schulalltag/inklusion/


https://www.idl.lehrerbildung-at-lmu.mzl.uni-muenchen.de/index.html

https://www.isb.bayern.de/schulartspezifisches/materialien/nachteilsausgleich-notenschutz/



"Inklusiv denken bedeutet,

bis an die Wurzeln unseres Denkens,
unserer Gestaltung von Bildung
und unserer Weltkonstruktion
nach Elementen zu graben,
die es uns ermöglichen
zu einer Überwindung
der defizitären Sichtweise
von Menschen zu finden.“

Dreher, W.