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Transcript

May Ayim

May Ayim war eine deutsche Dichterin, Pädagogin und Aktivistin der afrodeutschen Bewegung. Sie zählt zu den prominentesten Vertreterinnen der Schwarzen Community in Deutschland.

Lebenslauf

Politische Stationen

Zitate

Erinnerungsspuren

Tagebucheinträge

Team

Quellen

Gliederung

Lebenslauf

Tod

May Ayim erlitt nach Wochen wachsender Arbeitsbelastung und emotionaler Anspannung Anfang 1996 eine psychotische Krise. Sie verbrachte zwei Aufenthalte in einer psychiatrischen Klinik, wo ihr der Verdacht auf Multiple Sklerose mitgeteilt wurde. Am 9. August 1996 verstarb sie in Berlin.

Todesursache:

Sie sprang vom 14. Stock eines Hochhauses in Berlin-Kreuzberg.

Studium

Zuerst machte sie ein Lehramtsstudium in den Fächern Deutsch und Sozialkunde an der Pädagogischen Hochschule Münster. Später studierte sie Psychologie und Pädagogik in Regensburg.

Sie hatte Minderwertigkeitsgefühle und das Gefühl des Andersseins. Dies veranlasste sie nach Ghana zu reisen, der Heimatstadt ihres Vaters, um ihr kulturelles Erbe aufzuspüren. Dort begegnete sie ihrer väterlichen ghanaischen Großfamilie.

1986 erhält sie ihr Diplom in Pädagogik von der Universität Regensburg. Daraufhin zog es sie nach West-Berlin. Dort lernte sie andere schwarze Frauen kennen. Gemeinsam gründeten sie den gemeinnützigen Verein: "Initiative Schwarze Menschen in Deutschland Bund e. V." Außerdem knüpfte sie Kontakte zu Vertreterinnen der internationalen schwarzen Frauenbewegung.

Kindheit

May Ayim wurde kurz nach ihrer Geburt von ihrer Mutter in ein Kinderheim gegeben. Dies geschah aus unklaren Gründen. Der Vater hatte nicht das Recht May mit nach Ghana zu nehmen. Mit 18 Monaten wurde sie von der weißen Familie Opitz adoptiert.

Sie hatte 4 weitere Geschwister mit denen sie in Münster lebte.

Sie entwickelte schon früh ein Gefühl des anders seins, welches sie auf ihre dunkle Hautfarbe und ihr anderes Aussehen zurück folgerte.

Sie lebte mit den rassistischen Auswirkungen des deutschen Kolonialismus. Da sie glaubte, dass sie in diesem Land keine Zukunft hat, dachte sie, sie müsse auswandern. Diese Gedanken belasteten sie stark.

Sie machte ihr Abitur an der bischöflichen Friedenschule in Münster.

Geburt

Am 03. Mai 1960 ist May Ayim in Hamburg mit dem bürgerlichen Namen Sylvia Brigitte Gertrud Opitz geboren. Sie war die Tochter einer weißen deutschen Frau und eines ghanaischen Austauschstudenten.

1986

Diplom in Pädagogik an der Universität Regensburg

1992 - 1995

Lehraufträge:

- Alice-Salomon-Fachhochschule
- Freien Universität Berlin
- Technischen Universität Berlin

1985

Mitbegründerin der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland

1989

Mitgründerin und Vorstandsmitglied vom LiteraturFrauen Verein zur Förderung der Literatur von Frauen

1986

Veröffentlichung ihrer Diplomarbeit in der Anthologie ‚Farbe bekennen. Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte‘

1995

Veröffentlichung ihres ersten Gedichtbands, ‚Blues in Schwarz Weiss‘

Politische Stationen



Universität Regensburg



Alice-Salomon-Fachhochschule


Freie Universität Berlin Technische Universität Berlin






"Rassismus bleibt/bleiches Gesicht einer Krankheit/die uns heimlich und öffentlich auffrisst."

01

"Ich werde trotzdem/ afrikanisch/ sein/ auch wenn ihr/ mich gerne/ deutsch/ haben wollt/ und werde trotzdem/ deutsch sein/ auch wenn euch/ meine schwärze/ nicht passt."

02

Z ITATE

Erinnerungsspuren

"Hoffnung im Herz"

Das May Ayim Ufer

Werke

Film: Hoffnung im Herz

Dieser Film erschien 1997 und ist ein Dokumentarfilm von Maria Binder.

Er dauert ca. 30 min und erzählt über May Ayims Leben und ihre Werke, die sie im Laufe ihres Lebens vollbracht hat.

Trailer:

https://www.bing.com/videos/search?q=hoffngng+im+herz+trailer&docid=608042050776160344&mid=5C9F295C261A6E363D605C9F295C261A6E363D60&view=detail&FORM=VIRE

Das May Ayim Ufer:

2009 beschloss die Friedrich-Kreuzberger BVV das damalige Gröbenufer nach der antirassistischen Aktivistin und Dichterin May Ayim umzubenennen. Dieses liegt in Berlin im Ortsteil Kreuzberg.




Sie schrieb Sachbücher und Gedichte, in denen sie über Rassismus, Sexismus und ihre komplizierte Beziehung zu ihren Eltern berichtete.

Ein bekanntes Beispiel: Grenzenlos und unverschämt


Tagebucheinträge

Tagebucheintrag aus ihrer Kindheit

Tagebucheintrag kurz vor ihrem Tod

Diese Tagebucheinträge sind erfunden!

Liebes Tagebuch,

ich bin Afro-deutsche. Ich wohne bei der deutschen Familie namens Opitz. Sie haben mich mit gerade mal mit 18 Monaten adoptiert. Ich bin die einzige Schwarze in der Familie und mir ist schon vor langem aufgefallen, dass ich deswegen anders bin als viele andere Leute in meiner Umgebung. Ich will aber nicht anders sein. Mein momentanes Leben ist bedrückend, ich habe Angst. Große Angst. Meine Adoptiveltern wollen mich mit Strenge und Gewalt zu einem Musterkind erziehen. Ich fühle mich hier nicht wohl. Ich lebe schon Jahre lang mit dem Empfinden in der deutschen Gesellschaft, weder eine Geschichte noch eine Zukunft zu haben, sondern eines Tages auswandern zu müssen. Das ist belastend, aber ich frage mich auch, ob ich denn die Einzige bin, die sich so fühlt. So fremd und allein in diesem Land. Gibt es noch andere Menschen, die sich genauso fühlen wie ich?

Liebes Tagebuch,

ich fühle mich hilflos, man sagte mir ich seie krank. Ich weiß nicht genau, was ich davon halten soll. Niemand ist hier, um mir zu helfen. Ich bin ganz allein. Ich will nicht mehr Leben. Warum kann ich nicht gleich sterben, warum muss ich mich jetzt schon seit längerem mit dieser blöden Krankheit herumschlagen. Ich will nicht mehr, ich will nicht mehr essen, ich will nicht mehr trinken, ich will nicht mehr schlafen, ICH WILL NICHT MEHR LEBEN. Wer bin ich? Ich weiß es nicht mehr, aber ich will es wissen. Was sollen nur meine letzten Worte sein?

Swoboda

Benita

Koslik

Sophia

Koslik

Liliane

Melissa

m

Streith

a

t

e

Unsere Quellen

https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/akteurinnen/may-ayim

Gröbenufer wird zu May-Ayim-Ufer (nd-aktuell.de)

27. Februar: Google Doodle heute: Das ist May Ayim | Augsburger Allgemeine (augsburger-allgemeine.de)

Was sollen die letzten Worte sein - taz.de

May Ayim wer war sie - Suche (bing.com)

Für was stand May Ayim - Suche (bing.com)

Danke für's Ansehen