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Länder und Städte

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Stuttgart (565.000) ist die deutsche Stadt, wohin die meisten Italiener wegen der zahlreichen Firmen emigrierten. Gottlieb Daimler (Mercedes) und Robert Bosch ließen sich nieder. Aus ihren handwerklichen Kleinbetrieben wurden weltweit operierende Unternehmensgruppen.

Tübingen (80.000) hat den zweiten Weltkrieg und die Nachkriegszeit der Betonbauten ohne Schaden überstanden. So lernt man eine Stadt kennen, deren architektonisches Erbe ohne Störung bis ins späte Mittelalter zurückreicht.

Karlsruhe (275.000) ist der Sitz des Bundesgerichtshofes, der höchsten richterlichen Instanz der Bundesrepublik Deutschland. Auch das Bundesverfassungsgericht, das höchste Gericht in Fragen der Gesetzesauslegung, hat seinen Sitz hier.

In Konstanz (70.000) fand 1414-1418 das abendländische Konzil. Es befindet sich am Bodensee.

Heidelberg (140.000) besitzt die älteste und berühmteste Universität auf deutschem Boden – gegründet 1386.

80% aller aus Deutschland exportierten Schmuckwaren kommen aus Pforzheim (130.000).

Freiburg (180.000) gilt wegen seiner Altstadt und seines reizvollen Umlandes als eine der schönsten Städte Deutschlands. Es befindet sich im Schwarzwald.

Friedrichshafen (55.000) am Bodensee ist von Graf Zeppelin bekannt gemacht: Im Sommer 1900 erhob sich sein erstes Luftschiff, ein „Zeppelin“.

Zuerst versprachen die Silbergruben in der Nähe von Freudenstadt (20.000) wirtschaftlichen Erfolg. Heute sind es die Kurgäste, die jährlich in Millionenstärke anrücken.

Von Baden Baden (50.000) kannten schon die Römer die heißen Quellen- bis 68 Grad. Im XIX Jahrhundert war es „Europas Sommerhauptstadt“ mit elf Thermen und dem Spielcasino.

In Esslingen (90.000) hat man die älteste geschlossene Fachwerkanlage Europas. Sie erstreckt sich über mehrere Straßenzüge.

Seit den Olympischen Winterspielen 1936 ist der winterliche Fremdenverkehr Wirtschaftsfaktor Nummer eins. Aber als heilklimatischer Kurort ist Garmisch-Partenkirchen ein Anziehungspunkt zu allen Jahreszeiten.

München (1.200.000) ist der Ort, an dem die meisten Bundesbürger wohnen möchten. Sie ist auch Deutschlands drittgrößte Industriestadt. Hier dominieren die „sauberen“ Branchen, aber auch BMW (Bayerische Motoren Werke). Der Englische Garten ist die größte Grünanlage innerhalb einer deutschen Stadt.

Dresden (490.000) ist „deutsche Florenz“ genannt. Die Gemäldegalerie besitzt Raffaels „Sixtinische Madonna“. In der Nacht vom 13. Februar 1945 sank Dresden in Schutt und Asche. Am 13. Februar 1988 begann hier die friedliche Revolution von 1989.

Im 15. Jahrhundert wurde Augsburg durch die Kaufherren der Fugger zu einer der ersten Handelsmetropolen Europas. Die Fuggerei existiert noch heute. Zwei technische Erfindungen haben von Augsburg aus die Welt erobert: Der Dieselmotor (1893) und das Düsenflugzeug (1944).

In Nürnberg (450.000) ist der wichtigste Weihnachtsmarkt. Seit Jahrhunderten existieren Spielwarenfabriken. Grundig hat seinen Sitz hier in der Nähe. Typisch ist auch der Lebkuchen.

Köln (970.000) war schon im Mittelalter eine reiche Stadt, wie der mächtige Dom beweist. Berühmt sind das „Kölnische Wasser“ und Karneval.

Bamberg (70.000) ist 1000 Jahre alt und wurde im Laufe des zweiten Weltkriegs nicht zerstört. Es ist auch eine Bierstadt. Spezialität ist das Bamberger Rauchbier.

Bayreuth (70.000) ist die Stadt von Wagner. Das Festspiel ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Friedrichshafen (55.000) am Bodensee ist von Graf Zeppelin bekannt gemacht: Im Sommer 1900 erhob sich sein erstes Luftschiff, ein „Zeppelin“.

In Würzburg (125.000) entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen die X-Strahlen. Er erhielt 1901 als erster den Nobelpreis für Physik.

Rothenburg ob der Tauber (11.000) ist das romantische Touristenziel. Seine Spezialitäten sind ein Paar Blaue Zipfel mit Bauernbrot und zum Nachtisch Schneeballen. Im 13. Jahrhundert bestand hier die berühmteste Talmud-Schule Deutschlands.

Eisenach (45.000) ist Sitz der Fertigungsanlagen von Opel.

Wiesbaden (278.000) wurde vor allem im 19. Jahrhundert als „Weltkurstadt“ geehrt und war der Treffpunkt kapitalkräftiger Leute aus ganz Europa.

In der Nähe von Füssen (15.000) sind das Schloss Neuschwanstein und andere Schlösser und zahlreiche Seen.

Kaiserlautern (100.000) besitzt mit der Nähmaschinenfabrik „Pfaff“ und einem Zweigwerk von „Opel“ 2 potente Industrieunternehmen.

Lindau (25.000) liegt auf einer Insel am Bodensee. Es ist ein blühendes Fremdenverkehrszentrum.

In Aschaffenburg gründete 1904 der Direktor des Aschaffenburger Technikums die erste Fahrschule in Deutschland. Heute gibt es mehr als 16.000 Fahrschulen in der Bundesrepublik. Wer in einem deutschen Auto sitzt, hat meist schon ein Stück aus Aschaffenburg in der Hand: Das Lenkrad. Auch die Bekleidungsindustrie ist wichtig.

Viermal gehörte Saarbrücken (185.000) für kurze Zeit zu Frankreich.

Trier (100.000) war im 3. Jahrhundert Residenz der römischen Kaiser und war fast so groß wir heute.

Mainz (190.000) wurde in den letzten Jahren ein Medienzentrum. In einem imposanten Rundbau hat sich das ZDF (Zweites Deutsches Fernsehen), Deutschlands größte Fernsehanstalt, niedergelassen. Um 1450 hat Johannes Gutenberg hier den Buchdruck erfunden. Hier wird auch Karneval gefeiert.

Fulda (64.000) wurde 744 von einem Mönch gegründet und um 780 entstand eine Klosterschule.

Frankfurt am Main (620.000) baute seinen Lagevorteil als Handelsplatz aus. Die mittelalterliche Messestadt wurde zu einem europäischen Messezentrum. Der Flughafen entwickelte sich zum größten Flughafen Europas. Die meisten Banken (darunter die Europäische Bank) und die deutsche Börse haben hier ihren Sitz. Hier ist 1749 Goethe geboren. Im geistigen Leben, vor allem für die Generation von 1968, gewann die sogenannte Frankfurter Schule mit ihrer am Marxismus orientierte kritischen Theorie der Gesellschaft (Max Horkheimer, Theodor Adorno, Herbert Marcuse e Walter Benjamin). Das Farbwerk Hoechst hat sich hier angesiedelt.

In Kassel (200.000) befinden sich bedeutende Wirtschaftsbetriebe wie Thyssen-Henschel (Lokomotiven und Lastkraftwagen), AEG-Telefunken (Akkumulatoren und Elektromotoren) Philips (optische und geodatische Instrumente). Hier lebten viele Jahre die Brüder Grimm.

Marburg (75.000) war Schauplatz des Religionsgesprächs (1529) zwischen Luther, Melanchton und Zwingli. Die Behringswerke sind in der Impfstoff- und Serumherstellung heute weltweit führend. Emil von Behring erhielt für die Entdeckung des Diphterie- und Tetanus-Antitoxins als erster den Nobelpreis für Medizin (1901).

In Ulm (127.000) ist Einstein geboren

Von 1775 bis 1832 lebte Goethe in Weimar (60.000): Es war die Zeit der Klassik, Weimars goldenes Zeitalter. Von 1919 bis 1933 dauerte die Weimarer Republik.

Heute machen Gemüseanbau und Blumenzucht die Stadt Erfurt (215.000) und ihr Umland zum „Garten Deutschlands“.

In Jena (105.000) begann der Aufstieg der Firma Zeiss, die in der Herstellung feinmechanischer und optischer Produkte und in ihrer sozialen Unternehmensführung neue Wege beschritt. Sichtbares Zeichen sind das Optische Museum und das Zeiss-Planetarium.

Leipzig (530.000) ist eine Messestadt, die das Messeprivileg vor 500 Jahren erhielt. Leipzig ist Buchstadt. Im Oktober 1989 zwangen die 200.000 Demonstranten auf ihren friedlichen Montagsdemonstrationen die SED-Staatsmacht zur Kapitulation.

Jahrhundertelang war Chemnitz (300.000) ein produktions- und Handelszentrum für Leinwand und Baumwolle. Chemnitz wurde zum „sächsischen Manchester“.

In der Oberlausitz wohnen etwa 40.000 Sorben, das sind Angehörige einer slawischen Minderheit. Bautzen (50.000) ist ihre Metropole. Eine Spezialität von Bautzen ist der Orgelbau.

Meißen (35.000) wurde Anfang des 18. Jahrhunderts wegen der Herstellung des Porzellans berühmt. Die Meißner Porzellan-Manufaktur mit dem Markenzeichen der zwei gekreuzten blauen Schwerter besitzt Sammlerwert.

Dortmund (585.000) war eine Hansestadt. Die Ruhrkohle und in ihrem Gefolge die Eisenverarbeitung brachte neuen Aufschwung. Von den Kohlenzechen und Eisenbütten sind nur letztere übriggeblieben. Die Anlagen des Hoesch-Stahlkonzerns gehören allerdings zu den modernsten Europas. Und sonst? Logistikzentren und die Dortmunder Brauereien mit ihrem weltbekannten hellen „Dortmunder“.

Bonn (300.000) war 1949 bis 1991 Hauptstadt und Regierungssitz Deutschlands. Hier ist Beethoven 1770 geboren.

Aachen (250.000) war Regierungssitz von Karl dem Großen, der sehr gern in den heißen Quellen badete. Wirtschaftlich bedeutsam ist heute wie vor 2000 Jahren das Heilwasser als Thermalbad und für Trinkkuren.

Duisburg (525.000) liegt, wo die Ruhr in den Rhein mündet. Deswegen ist es ein Industriestandort der Superlative: Größter Binnenhafen der Welt, in dem jährlich 60.000 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen werden. Alle großen Firmen der deutschen Schwerindustrie sind hier vertreten. Hier ist auch der Geograph Mercator geboren, dem 1569 die maßstabsgerechte Projektion der Erdkugel auf ein Kartenblatt gelang.

In Essen (625.000) gründete Friedrich Krupp 1811 eine Fabrik zur Herstellung von Gussstahl. Aus dem Stahlunternehmen wurde der größte Konzern Europas. Krupp begründete in Essen ei Sozialwerk für die Mitarbeiter der Firma zu einer Zeit, als solche Einrichtungen noch unbekannt waren. Die Satzungen dienten der staatlichen Sozialgesetzgebung am Ende des Jahrhunderts als Vorbild.

Bielefeld (310.000) war bereits 1250 Mitglied der Hanse. Nach englischem Vorbild errichtete sie 1854 die erste Spinnerei als Aktiengesellschaft. „Bielefelder leinen“ war ein anerkanntes Qualitätsprodukt. Dann wurde aus der Leinenstadt eine Puddingstadt. 1890 experimentierte der Apotheker Dr. Oetker mit einem Treibmittel für Gebäck, und bald konnte er gar nicht genug von „Dr. Oetkers Backpulver“ auf den Markt bringen.

Düsseldorf (570.000) ist die Stadt der Mode. Karneval wird auch feierlich gefeiert.

Bochum (390.000) entwickelte sich im 19. Jahrhundert, nachdem ein Hirtenjunge entdeckt hatte, dass schwarze Steine brennen: Die Kohle. 50 Kohlezechen waren in Betrieb. Heute sind die Opelwerke der größte Arbeitgeber. ARAL, die Spritfirma mit den meisten Tankstellen in der Bundesrepublik, hat hier ihren Sitz.

Krefeld (235.000) ist der Mittelpunkt der deutschen Seiden- und Samtweberei. Als höchste Auszeichnung verleiht die Stadt das „Goldene Spinnrad“, das bei den Modeschöpfern so begehrt ist wie der Oscar bei den Filmleuten.

Mönchengladbach (250.000) war Sitz von vielen Leinewebern. Heute ist es Sitz des deutschen Instituts für Textilforschung. In der Kabelindustrie ist es heute europaweit führend und ist als „Rheinisches Manchester“ berühmt.

Mitten in Soest (45.000) sprudelten einst salzhaltige Quellen. Heute ist es der Zucker, der den Wohlstand bringt. Denn um Soest herum ist eines der wichtigsten Anbaugebiete für Zuckerrüben.

Das Wahrzeichen von Wuppertal (385.000) ist die Schwebebahn, die seit 1901 unfallfrei funktioniert. Seit 1991 versteht sich das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie als führender internationaler Think Tank für eine impact- und anwendungsorientierte Nachhaltigkeitsforschung. Im Fokus der Arbeiten steht die Gestaltung von Transformationsprozessen hin zu einer klimagerechten und ressourcenleichten Welt. Pfarrer Adolf Kolping (1813-1865) gründete Gesellenvereine, aus denen später das Kolpingwerk hervorging.

Die Stadt Bremen (530.000) ist nach Hamburg die wichtigste deutsche Seehafenstadt

Hannover (500.000) ist eine Messe-Stadt.

Wolfsburg (124.000) ist der Sitz von Volkswagen

Hamburg ist die zweitgrößte deutsche Stadt (1.600.000), der größte deutsche Seehafen und der größte Güterbahnhof Europas. Nach dem 2. Weltkrieg entwickelte sich Hamburg zu einer Pressemetropole. Aus Hamburg kommen „Der Spiegel“, „Die Zeit“, „Stern“, „Hör zu“, „Brigitte“ und das „Manager-Magazin“. Auch die Deutsche Presse-Agentur (dpa) hat hier ihren Sitz.

Das weiße Gold, das Salz, brachte Lüneburg (60.000) den Reichtum. Die Lüneburger Saline mit einem Salzgehalt von 26% war das größte „Industriegebiet“ des Mittelalters. Schön zu sehen ist im Frühling auch die Lüneburger Heide.

Hildesheim (105.000) ist Großhandelszentrum für Getreide, Zucker und Düngemittel. Seit einigen Jahren hat sich auch der Elektrogigant Bosch hier niedergelassen.

Göttingen (135.000) ist die Stadt, wo Deutsch mit der besten Aussprache gesprochen wird – so scheint es.

Wolfenbüttel (54.000) hat eine lebhafte Industrie. Ein bekanntes Produkt ist der „Jägermeister“-Likör.

Seitdem der Mittellandkanal die Elbe mit dem Rhein verbindet (1938), hat Magdeburg (280.000) auch einen Binnenhafen.

Wittenberg ist Stadt der Reformation: Martin Luther hängte die 95 Thesen am 31. Oktober 1517 an die Schlosskirche zu Wittenberg.

Brandenburg (90.000) liegt in der Nähe von Berlin, ihre Wälder und Havelseen werden für Freizeitaktivitäten benutzt. Die Textilindustrie wurde im 19. Jahrhundert von der Metallindustrie verdrängt.

Mit Textilien aus Samt und Seide brachten die Tuchmacher von Cottbus (125.000) die Textilindustrie zur Blüte. Nach 1945 wurde die Wirtschaftsstruktur von der Braunkohle diktiert.

Potsdam (145.000) war Zentrum des preußischen Militärstaates. Mit Babelsberg besitzt es seit 1924 eine weithin bekannte Filmstadt (UFA, DEFA). Das Schloss Sanssouci und sein riesiger Park sind sehr bekannt und besucht.

Schon im 13. Und 14. Jahrhundert waren die Kaufleute von Rostock (255.000) von der Atlantik-Küste bis nach Russland unterwegs. Zwei große Werften waren Rostocks wichtigste Arbeitgeber in der Zeit, als Rostock der Überseehafen der DDR war. Mit der deutschen Einheit und durch die politischen Umwälzungen in Osteuropa sind diese Unternehmen in eine schwierige Lage geraten.

Wismar (55.000) teilt in vieler Hinsicht das Schicksal der übrigen mecklenburgischen Küstenstädte Stralsund, Greifswald und Rostock: Hansestadt mit großem wirtschaftlichem Erfolg im 14. Und 15. Jahrhundert, imposante Backsteingotik, aktuelle Anpassungsprobleme vor allem beim Schiffbau.

Schwerin (96.000) ist von Seen umgeben und besitzt ein altes Schloß

Unter der Führung von Lübeck (210.000) erreichte die Hanse im 15. Jahrhundert den Höhepunkt ihrer wirtschaftlichen und politischen Macht. Hier sind Thomas Mann (Literaturnobelpreis 1929) und Willy Brandt (Friedensnobelpreis 1971) geboren.

In Kiel (245.000) findet jedes Jahr Ende Juni die „Kieler Woche“: Sportler aus aller Welt messen sich bei den Segelregatten auf der Kieler Förde.

Bremerhaven (130.000) ist der größte Passagier- und Auswandererhafen der Bundesrepublik und der führende Fischereihafen. Der Container-terminal von Bremerhaven steht in Europa an der ersten Stelle.

Berlin (3.700.000) ist Deutschlands Hauptstadt

https://www.dw.com/de/die-16-bundesl%C3%A4nder-saarland/a-44914915 Seit 1957 ist das Saarland Teil der Bundesrepublik Deutschland.

Rüsselsheim (63.000) ist Hauptsitz von Opel. Nach Nähmaschinen und Fahrrädern begann Familie Opel 1898 Autos zu erzeugen.