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Dieses Lernprozess-Modell wurde von der Fachschule Viventa (Zürich) entwickelt.

Infos zum Modell

Schu::com Winterthur, PHZH

Orientierungsphase

Pinnwand: Vorwissen sammeln

alle Fächer

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Advance Organizer

alle Fächer

Wortwolke als Einstieg ins Thema

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Umfrage, Interview

alle Fächer

Standortbestimmung Vorwissen / Praxiserfahrung aktivieren Ziel-/Themenübersicht

Wahrnehmung schulen mit Kamera

alle Fächer

Quiz: Vorwissen abfragen

alle Fächer

Erarbeitungsphase

Webrecherche

alle Fächer

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Informationsquellen

alle Fächer

Mit Videos lernen

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Actionbound:Digitale Schnitzeljagd

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Visualisieren mit Stift

Sketchnoting, Plakatgestaltung

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Texte annotieren

alle Fächer

Wissenserwerb Verknüpfung mit Bestehendem und Neuem Wissen strukturieren

Vertiefungsphase

Voci lernen mit Quizlet

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Webressourcen mit QR-Codes teilen

alle Fächer

Üben mit Anton

M, D

Duolingo

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LearningApps

alle Fächer

3D gestalten

M, BG, TTG

Repetition Training Anwendung

Transferphase

Erklärvideo als Legefilm

alle Fächer

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Greenscreen

alle Fächer

Multimediale eBooks

alle Fächer

Präsentation

alle Fächer

Kollaboratives Schreiben

alle Fächer

Podcast produzieren

alle Fächer

Vernetzung Gestaltung Kompetenzerweiterung

Überprüfungsphase

Quiz als Lernstanderfassung

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Lernjournal

alle Fächer

Feedback einholen

alle Fächer

Feedback geben

alle Fächer

Blick zurück: Lernfortschritt sichtbar machen

alle Fächer

Kompetenzorientierte Beurteilung

alle Fächer

Reflexion Lernstanderfassung Kompetenz- und Leistungsnachweis Beurteilung

1.1 Pinnwand: Vorwissen sammeln

Auf einer Online-Pinnwand (oder einem anderen kollaborativen Tool) lässt sich alles zum neuen Thema sammeln: Wissen, Vermutungen, Fragen In einem nächsten Schritt werden die Beiträge gemeinsam geordnet und strukturiert. Schliesslich wird die Sammlung über Kommentare (Ergänzungen, Präzisierungen, Fragen) verdichtet und über ein Rating priorisiert (was ist wichtig? Was interessiert mich am meisten?).

Padlet

Miro

Geeignete Apps:

1.2 Advance Organizer

Ein Advance Organizer ist ein meist visuell aufbereitetes Hilfsmittel um sich in einem umfangreicheren Themenfeld zu orientieren: Die Teilaspekte werden in Beziehung zueinander gestellt, was den Lernenden ermöglicht, ihren bisherigen Lernfortschritt zu erkennen und den bevorstehenden Weg zu erkennen.In seiner digitalen Form kann ein Advance Organizer mit mulitmedialen Ressourcen und externen Links angereichert und somit als Leitmedium genutzt werden.

Padlet

Miro

Geeignete Apps:

Beispiel eines Advance Organizers zum Thema Hinduismus

OneNote

1.3 Wortwolke als Einstieg

Eine Wortwolke ist eine flächige Darstellungsform von eines Textes, bei dem einzelne Begriffe (meist nach Häufigkeit) gewichtet und entsprechend gross dargestellt werden. Wortwolken werden häufig genutzt, um die Kerngedanken eines Themas auf einen Blick zugänglich zu machen oder um Begriffsammlungen zu visualisieren. Sie eignen sich deshalb speziell als Einstieg in ein neues Thema oder um ein Stimmungsbild einzuholen.

Beispiel einer Wortwolke:Die Einleitung des Modullehrplans «Medien und Informatik» wurde in eine Wortwolke umgewandelt. Dabei wurden Stoppwörter (und, die, eine, …) ignoriert und einige Wörter in unterschiedlichen Schreibweisen (Singular, Plural) wurden zusammengefasst.

Methodisch-didaktische Hinweise zu Wortwolken

Geeignetes Gratis-Tool: www.wortwolken.com

1.4 Interview, Umfrage

Als Einstieg in ein kontroverses Thema könnten die SuS ausschwärmen und die Leute auf der Strasse dazu befragen. Diese Impressionen können den Ausgangspunkt für eine inhaltliche Vertiefung und letztlich eine persönliche Meinungsbildung sein. Alternativ dazu kann eine Befragung auch über ein Onlineformular durchgeführt werden. Gerade bei quantitativen Erhebungen hat die automatische Auswertung grosse Vorteile.

Sprachmemos

Geeignete Apps:

Microsoft Forms

Interview von Winterthurer Schüler:innen mit Marco Rima

Zmfrageergebnisse in Microsoft Forms

1.5 Wahrnehmungsschulung mit Kamera

Die Wahrnehmung steht am Anfang jedes gestalterischen Prozesses, spielt aber auch in anderen Fachbereichen einen wichtige Rolle. Mit Fotoaufträgen kann sie auf motivierende Weise gezielt gefördert werden.Hier ein paar Ideen für verschiedene Fachbereiche:

Seite zum Fotografieren für Schüler:innen

Buchstaben, die nicht als Buchstaben gedacht sind

Gesichter, die keine Gesichter sind

BG

RKE

WAH

TTG

Fotoscrabble Buchstaben kann man nicht nur schreiben oder lesen – sie sind oft auch in Alltagsgegenständen versteckt. Mit untenstehender Übung können die Schülerinnen und Schüler diese Buchstaben aufspüren. Mit den ausgedruckten Fotos können visuelle Botschaften zusammengestellt werden. Ein erschwerter Modus für höhere Schulstufen wäre das Buchstabenscrabble: Dabei geht es darum, in einer bestimmten Zeit möglichst viele Buchstaben zu fotografieren, die weder geschrieben, noch gedruckt sind. Das kann ein Ast sein, der ein Y bildet oder ein Gullideckel als O… Natürlich geben nicht alle Buchstaben gleich viele Punkte! Farbenzauber Den Schülerinnen und Schülern wird je eine Farbe zugewiesen, die auf ihren Fotos dominieren soll. Mit den ausgedruckten Fotos kann ein dekoratives Wandbild gemacht werden. Scheinbare Gesichter In dieser Übung gilt es Gesichter zu entdecken, die keine sind. Welche Gegenstände und Objekte werden zu Gesichtern, wenn man sie auf eine bestimmte Weise fotografiert?

Spurensuche Religiöse Symbole im Quartier/Dorf fotografieren und gemeinsam ordnen: Zu welcher Religion gehören sie? Was bedeuten sie?

Lebensmittel erkunden Nach bestimmten Kriterien Lebensmittel fotografieren und ordnen: Herkunft, Energiegehalt, Inhaltsstoffe, … Werbung Plakate, Zeitschriftenwerbung nach bestimmten Kriterien fotografieren und kategorisieren.

Materialien und Verbindungen untersuchen Mit Fotoaufträgen Aufmerksamkeit auf Materialität von Gegenständen lenken: Welche Materialen werden verwendet? Wie werden sie verbunden? Wie wird die Beweglichkeit ermöglicht (Gelenke, Scharniere, …)? Die Bilder werden für eigene Kreationen ausgewertet. Produkte-Design SuS fotografieren verschiedene Produkte und ordnen die Bilder nach verschiedenen Kriterien: Was gefällt mir – was nicht? Ergonomie, Verarbeitungsqualität, …

1.6 Quiz: Vorwissen abfragen

Mit einem Quiz kann nicht nur Wissen überprüft sonder auch ein Vorwissen abgefragt und im Klassenverband eingeordnet werden. Bei Onlinetools wie Kahoot! oder Mentimeter werden die Antworten gleich live ausgewertet und können so unmittelbar diskutiert werden. So steht weniger die richtige Antwort im Zentrum, sondern das Quiz liefert viel mehr einen Anlass, übers Thema ins Gespräch zu kommen, Vermutungen zu äussern und offene Fragen zu Sammeln. Gerade Mentimeter eignet sich mit seinen offenen Fragetypen speziell dafür.

Mentimeter

Geeignete Apps:

Kahoot!

Verschiedene Fragetypen von Mentimeter

1.7 Texte annotieren

Texte in PDF's zu annotieren funktioniert sehr gut. Je nachdem, wie die Schülerinnen und Schüler auf die PDF's zugreifen, kann die Lehrperson die Annotationen sehen, oder eben nicht.

2.1 Webrecherche

Die Recherchekompetenz und die Fähigkeit, die Informationsqualität zu beurteilen, braucht viel Übung. Es macht Sinn, für die Grundtechniken zu Beginn der Sekundarschulzeit genug Zeit einzuplanen. Fortan müssen die Suchstrategien aber immer wieder thematisiert werden und es braucht eine ständige Diskussion über die Qualität von gefundenen Informationen.Hier findest du einen Selbstlernkurs und Materialien für die Einführung:

Selbstlernkurs für Schüler:innen

Selbstlernkurs für Schüler:innen

Materialien und methodisch-didaktische Hinweise für LP

2.2 Informationsquellen

Neben den Lehrmitteln steht uns ein gigantisches Angebot an hervorragenden Materialien für alle Altersstufen und Fachbereiche zur Verfügung. Die Herausforderung ist allerdings aus dieser Fülle innert nützlicher Frist passende Materialien herauszufiltern und in das eigene didaktische Setting einzufügen.Quellen aus dem Netz werden meist als Ergänzung zu den offiziellen Lehrmitteln genutzt, manchmal können sie aber auch als Leitmedium für ein Thema verwendet werden. So ist denkbar, dass man ein geschichtliches Thema ausgehend von einem Hörspiels (z.B. Anneli, für die Zeit der Industrialisierung) oder einem Spielfilm (z.B. Schindlers Liste für den Holocaust) vertieft.

Infos und Tipps zu weiteren Lernquellen wie Video, Games, Podcasts, AR, usw.

Linkliste für den Zyklus 3

2.3 Mit Videos lernen

Die Kinder und Jugendlichen sind sich gewohnt, Wissen über Videos zu erschliessen, von Let’s Play Videos, über Style-Empfehlungen von Influencern, bis hin zu Back- oder Bastelanleitungen. Dieses Knowhow kann man auch für schulische Aktivitäten nutzen.Gerade für sehr handlungsorientierte Kompetenzen sind Videotutorials optimal. Im Schulalltag lässt sich gut beobachten, wie unterschiedlich die Tutorials genutzt werden: Während gewisse Schüler nur sehr kurze Sequenzen schauen und sogleich die gezeigten Techniken ausprobieren, betrachten andere das Tutorial in einem Zug und können anschliessend alle Arbeitsschritte mühelos aneinanderreihen.

Geeignete Videokanäle für verschiedene Fachbereiche

Ausprobieren!

Mach die Probe aufs Exempel und bringe dir etwas mit einem Videotutorial bei, z.B. wie man eine Banknote zu einem Hemd faltet:

2.4 Digitale Schnitzeljagd mit Actionbound

Actionbound ist ein Werkzeug zum Erstellen von virtuellen Schnitzeljagden oder Lernpfaden für Smartphones und Tablets. Unterwegs gilt es Informationen zu sammeln, sowie Fragen und Aufgaben zu lösen. Diese können aus Text, Bildern, Audio oder Video bestehen. Alle Lösungen werden nach Abschluss der Schnitzeljagd hochgeladen und können anschliessend gemeinsam ausgewertet werden. Das Erstellen eines Parcours ist denkbar einfach – die Schwierigkeit besteht vielmehr darin, gute Aufgabenstellungen auszutüfteln.

Methodisch-didaktische Hinweise und Unterrichtsideen

Actionbound-Tutorials

Schriftliche Anleitung

Das Lernen nach draussen verlegen: Mit Actionbound sind vielfältige kooperative Lernaktivitäten möglich

2.5 Sketchnotes

Das Gestalten eines wirkungsvollen Plakats oder das visuelle Notieren von Gedanken ist keine Frage des Talents, sondern viel mehr Übungssache. Mit dem nebenstehenden Onlinekurs können sich die Lernenden das Visualisieren selber beibringen.Geeignete Apps:

https://sway.office.com/hXLPP1XXu5JqO1If

Taysui Sketches

OneNote

3.1 Voci lernen mit Quizlet

Quizlet ist nicht nur ein sehr verbreitetes Werkzeug um Vokababeln zu büffeln, sondern generell um sich deklaratives Wissen anzueignen. Zwar ist die Bedienung denkbar einfach, die Schüler/innen brauchen diesbezüglich wenig Unterstützung, umso mehr hingegen bei der Reflexion des Lerenprozesses. Um SuS in ihrem Lernprozess beraten zu können, macht es Sinn, wenn du Quizlet nicht nur ein bisschen ausprobiert hast, sondern selber auch mal wirklich damit gelernt hast.

Methodisch-didaktische Hinweise zu Quizlet

3.2 Webressourcen mit QR-Codes teilen

Eine elegante Möglichkeit um Links, Adressen oder Texte v.a. an mobile Geräte weiterzugeben ist der sogenannte QR-Code. Mit der Kamera-App kann dieser Bild-Code interpretiert werden und der Benutzer wird direkt zur entsprechenden Website geführt. Auf goqr.me kannst du eine Webadresse eingeben und daraus wird ein QR-Code erzeugt, der z.B. in gedruckter Form den Lernenden zur Verfügung gestellt werden kann.Einsatzmöglichkeiten:Onlineübungen (LearningApps, Learningsnacks, …), Lösungen, Videotutorials, Erklärvideos, Hörbeispiele, …

goqr.me

Linkliste zum Einsatz von QR-Codes im Unterricht

Was ist eigentlich ein QR-Code?

QR steht für Quick Response und ist nichts anderes ein zweidimensionaler Code (vergleichbar mit dem Morsesystem), der eine Zeichenabfolge darstellt. QR-Codes bergen ein gewisses Missbrauchspotential, denn man sieht ihnen ja nicht an, wohin sie führen. Die Kamera-App und andere QR-Reader zeigen deshalb vor dem Aufruf jeweils die Adresse an, welche die Benutzer/innen anschliessend aktiv öffnen muss.

3.6 3D gestalten

Für 3D-Visualisierungen war bislang sehr komplexe Software und entsprechend leistungsfähige Hardware notwendig. Mittlerweile gibt es diverse sehr attraktive Apps und Webtools dafür. Natürlich genügen diese nicht professionellen Ansprüchen, für den schulischen Einsatz reichen sie aber bei weitem.FormIt eignet sich sehr gut für eine Integration in Mathe, insbesondere ins Geometrische Zeichnen. Tinkercad ist eine geniale App mit der sich (vergleichweise) einfach dreidimensionale Objekte konstruieren lassen, indem man sie aus geometrischen Körpern (und bereits bestehenden Elementen) zusammengesetzt.

Autodesk FormIt

Geeignete Apps:

Tinkercad

4.1 Erklärvideo als Legefilm

Bei einem Legefilm werden Illustrationen auf einer Bildfläche verschoben und dazu erklärt eine Stimme einen Sachverhalt. Rein technisch ist die Produktion simpel: Effektiv wird nur die Kamera-App benötigt und idealerweise wird das iPad auf ein Stativ montiert. Methodisch-didaktisch ist ein Legefilm aber eine Herausfordernde Lernaktivität, bei der über das fachliche hinaus diverse Kompetenzen gefördert werden und die eine entsprechend sorgfältige Planung bedingt.Mögliche Einsatzbereiche:

  • Naturwissenschaftliche Phänomene
  • Regeln, Traditionen
  • Gesellschaftspolitische oder wirtschaftliche Entwicklungen

Weitere Infos zu Erklärvideos

4.2 Greenscreen

Die Greenscreen-Technik (eigentlich eher: Chroma Key) erlaubt, ein Motiv vor einen beliebigen Hintergrund zu stellen. Greenscreen-Clips können mit iMovie oder mit Green Screen by Do Ink erstellt werden.Mögliche Einsatzbereiche:

  • Fremdsprachen: Bericht über Sehenswürdigkeiten, über Land und Leute
  • Geschichte: Berichte aus vergangenen Epochen, dabei findet eine Identifikation mit den Protagonisten und somit eine intensive Auseinandersetzung mit den damaligen Lebensumständen statt.
  • Geografie: Länder und Kontinente vorstellen, Meteosendung zu Wetterphänomenen, …
  • RKE: Traditionen und Kulturräume vorstellen (z.B. Hinduistischer Tempel, typische Gegenstände und Bräuche)

Weitere Infos zu Greenscreen

4.3 Dokumentation mit multimedialem eBook

eBooks können neben Bild und Text auch audiovisuelle Elemente enthalten und sind entsprechend universell einsetzbar. So können sehr einfach und anschaulich Geschichte erzählt oder Sachverhalte erklärt werden. Das niederschwelligste Tool ist sicher der Book Creator, mit dem sich neben Bild und Text auch Video- und Audio-Dateien, Handskizzen oder beliebige Webinhalte (z.B. Karten, Onlineübungen) attraktiv aufbereiten lassen.

Book Creator

Geeignete Apps:

Pages

Virtueller Reiseführer mit Book Creator

4.4 Präsentation

Eigene Erkenntnisse visuell aufzubereiten und zu präsentieren ist eine zentrale Kompetenz. Dabei muss es nicht immer Powerpoint sein: Viel mehr sollen die Lernenden befähigt werden, aus verschiedenen (auch analogen) Präsentationsformen eine geeignete auszuwählen und die Inhalte möglichst zielführend aufzubereiten. Neben technischen Fertigkeiten müssen auch gestalterische und methodische Grundlagen vorhanden sein. Lange Vortragsreihen vor der ganzen Klasse sind meist eher unproduktiv. Kurze Sequenzen, die teilweise auch aufgezeichnet und individuell betrachtet werden können nachhaltiger sein, v.a. wenn daraus ein persönliches Feedback nach bestimmten Kriterien resultiert.

Powerpoint

Geeignete Apps:

Keynote

Microsoft Sway

Spark Video

Book Creator

Spark Page

4.5 Kollaboratives Schreiben

Von einfachen kooperativen Tools wie einer Online-Pinnwand bis zu mächtigen Kollaborationsplattformen wie Google Suite for Education oder Microsoft Office 365 gibt es unzählige Möglichkeiten mit digitalen Mitteln orts- und zeitunabhängig zusammenzuarbeiten, auch über den schulischen Rahmen hinaus. So wäre es beispielsweise denkbar, dass man Projekte mit Partnerklassen aus anderen Sprachräumen durchführt oder sich mit Experten über ein Thema austauscht.

Word

Geeignete Apps und Tools:

OneNote

Etherpad

4.6 Podcast produzieren

Podcasts (Kunstwort aus iPod und Broadcast) sind Audiobeiträge, die sich übers Internet beziehen lassen. Selber eine Podcastfolge zu produzieren ist eine attraktive, aber herausforderungsreiche Lernaktivität. Beispielsweise kann ein recherierter Sachverhalt erklärt werden, denkbar sind aber auch narrative Projekte, z.B. ein Hörspiel, das als Podcast veröffentlicht wird.Theoretisch wäre es möglich, die Aufnahme direkt live mit der App Sprachmemos aufzuzeichnen. Mit einer Audiobearbeitunsapp wie Garageband hat man aber deutlich mehr Möglichkeiten, typische Elemente von Podcasts (Jingle, Anmoderation, Soundeffekte) zusammenzustellen und zu optimieren. Für die Publikation wird ein entsprechender Webdienst benötigt.

Garageband

Geeignete Apps und Tools:

5.1 Quiz als Lernstandserfassung

Die automatisch korrigierte Prüfung ist wohl ein Traum mancher Lehrperson. Mit Quiztools oder Onlineformularen ist das heute im Prinzip auch problemlos möglich. Allerdings muss man sich bewusst sein, dass mit solchen Tools nur reproduzierbares Wissen abgefragt und automatisch überprüft werden kann, was nur ein Aspekt einer komptenzorientierten Beurteilung ist. Ausserdem darf der Aufwand für die Entwicklung guter Fragen und Aufgaben nicht unterschätzt werden.Eine interessante Möglichkeit könnte sein, die Lernenden ein Quiz erstellen zu lassen, denn über Aufbereitung von ergiebigen Aufgabestellungen lernt man meist mehr als über die Beantwortung von vorgegebenen Fragen.

Mentimeter

Geeignete Apps:

Kahoot!

Actionbound!

5.2 Lernjournal

Meta-kognitive Strategien, also das Nachdenken über das eigenen Lernen, sind ein entscheidender Faktor für den Lernerfolg. Das systematische Dokumentieren und Reflektieren des Lernprozesses in Form eines Lernjournals oder ePortfolios hilft den Lernenden, ihre Lernfortschritte zu erkennen. Über die digitale Form des Lernjournals erhalten die Lehrpersonen jederzeit Einblick in den Prozess und können diesen über Feedbacks und Beratung begleiten.Anfänglich brauchen die Lernenden meist einen relativ klaren Rahmen und eine enge Begleitung. Je länger je mehr verselbständigt und individualisiert sich die Lernreflexion und wird zu einem festen Bestandteil des Lernprozesses.

Geeignete Apps:

Word

OneNote

5.3 Feedback einholen

Feedbacks sind zentraler Faktor für den Lernerfolg und zwar in alle Richtungen: Die Feedbacks der Lernenden an die Lehrperson also mindestens so sehr wie umgekehrt. Ein hilfreiches Feedback ist wird zeitnah abgegeben, ist ressourcenorientiert, wertschätzend und konstruktiv. Die Lehrperson kann aus den Feedbacks der Lernenden Rückschlüsse auf den Lernerfolg ziehen und den Unterricht entsprechend anpassen. Soll das Feedback für andere unsichtbar abgegeben werden, so ist ein Umfragetool wie Microsoft Forms geeignet. Soll das Feedback hingegen für alle Beteiligten transparent sein, so kann eine Onlinepinnwand oder ein Tool wie Mentimeter genutzt werden.

Geeignete Apps:

Microsoft Forms

Padlet

Miro

Mentimeter

5.4 Feedback geben

Digitale Medien erweitern das Spektrum an Feedbackformen insbesondere durch zeit und ortsunabhängige und multimediale Möglichkeiten. Die Aufgabenfunktion von MicrosoftTeams ist aktuell zwar immer noch auf schriftliches Feedback mit limitierter Zeichenzahl beschränk ausserdem ist eine erneute Reaktion aufs Feedback durch die Lernenden über diesen Kanal nicht möglich. Wird das Lernen hingegen in OneNote dokumentiert, beispielsweise in einem Klassennotizbuch, so wäre auch ein Audiofeedback eine niederschwellige und oft persönlicher wahrgenommene Alternative. Hier wiederum ist nur bedingt ersichtlich, wann eine Reaktion hinzugekommen ist, was den Lerndialog ebenfalls erschwert.

Geeignete Apps:

Sprachmemos

OneNote

Teams

5.5 Lernfortschritt sichtbar machen

Lernen mit digitalen Medien sichtbar zu machen verlangt zunächst einmal eine aktivierende, kompetenzorientierte Lernaufgabe, bei der ein motivierendes Lernprodukt eingefordert wird. Idealerweise haben die Lernenden dabei die Wahl aus mehreren Möglichkeiten. So kann eine Klassenlektüre auf verschiedenste Weise verarbeitet werden. Um den Fortschritt festzustellen, muss irgendwie auch festgehalten werden, wo man gestartet ist. Wenn beispielsweise das Vorwissen auf einer Pinnwand gesammelt wurde, so drängt es sich auf, beim Abschluss des Themas erneut auf die Pinnwand zu schauen und den Kompetenzzuwachs zu notieren.

Geeignete Apps:

OneNote

Padlet

Miro

Weitere Infos zu «Lernen sichtbar machen»

5.6 Kompetenzorientierte Beurteilung

Digitale Medien eignen sich insbesondere durch ihre multimedialen Möglichkeiten auch für offene Aufgabenstellungen und kompetenzorientierte Leistungsnachweise. Ein entscheidendes Kriterium für die Bewertung von Leistungsnachweisen sind transparente Kriterien, die schon von Beginn klar kommuniziert werden. Kompetenzraster können hilfreiche Instrumente für die Fremd- und Selbstbeurteilung sein.

Weitere Infos zu «Lernen sichtbar machen»

Eine kompetenzorientierte Beurteilung und wertschätzende Feedbacks sind sehr aufwändig. Das muss aber auch nicht zwingend ausschliesslich über die Lehrperson laufen. Durch eine institutionalisierte Selbstbeurteilung wird den Lernenden mehr Verantwortung übergeben, was die Lehrperson zu einem gewissen Grad entlasten kann. Auch Peerfeedbacks können eine gute Quelle für eine ganzheitliche Beurteilungskultur sein.In einer kompetenzorientierten Beurteilungskultur liegt der Fokus klar auf der formativen Beurteilung. Hierfür können digitale Medien wie weiter oben gezeigt (Feedback, Lernjournal) eine wichtige Rolle spielen und den Prozess sowohl vereinfachen als auch vielfältiger gesstalten.

Apps und Tools

Sprachmemos

OneNote

Padlet

Miro

Mentimeter

Kahoot!

Anton

Book Creator

Powerpoint

Keynote

Microsoft Sway

Spark Video

Word

Etherpad

Spark Page

Garageband

Taysui Sketches

Duolingo

Tinkercad

FormIt

Pages

01 Taysui Sketches

Tayasui Sketches (bzw. einfach «Sketches») ist eine einfache und doch sehr funktionsreiche Zeichen-App, mit sehr schön gestalteten Werkzeugen. Im Gegensatz zur kostenpflichtigen Pro-Version hat die Einsteiger-App keine Ebenenfunktion und auch eingeschränkte Werkzeug- und Farboptionen. Trotzdem werden dir erstaunliche Werke gelingen…

Einsatzmöglichkeiten:

Sketchnotes

02 Padlet

Padlet ist der Platzhirsch unter den Online-Pinnwänden (verschiedene Darstellungsformen, differenzierte Berechtigungseinstellungen, Kommentarfunktion, mulitmediale Inhalte integrieren usw.). Leider sind in der Gratisversion nur 3 Pinnwände enthalten, was im schulischen Kontext zwar für die Schüler/innen genügt, für die Lehrperson aber nicht. Da der kostenpflichtige Account relativ teuer ist (99$/J) könnte man sich überlegen, ob man einen Account fürs ganze Schulteam anlegt.

Einsatzmöglichkeiten:

Vorwissen sammeln

03 Miro

Auf miro.com hast du eine unbegrenzte Arbeitsfläche, die du als Whiteboard, Pinnwand, Mindmap, Präsentationen oder für beliebige andere Zwecke nutzen kannst. Das Tool ist gratis und lässt sich unter http://miro.com/lite/ auch ohne Account nutzen (max. 24h). Willst du das Board behalten, musst du einen Account anlegen (EDU: gratis). Ein Miro-Board kann über einen Link geteilt werden. Das erlaubt mehreren Personen gleichzeitig zusammenzuarbeiten. Daher eignet sich das Tool sehr gut für die gemeinsame Sammlung von Ideen, Gedanken oder Wörtern, die nachträglich sortiert werden müssen.

Einsatzmöglichkeiten:

Vorwissen sammeln

04 Sprachmemos

Für einfache Sprachaufnahmen ist die vorinstallierte App «Sprachmemos» perfekt: Die Bedienung ist denkbar einfach und doch lassen sich die Aufnahmen gut bearbeiten.Bei wichtigen Aufnahmen ist eine gute Vorbereitung wichtig: Das iPad auf einer ruhigen Oberfläche abstellen und ins Mikrofon sprechen / evt. zweites Gerät einsetzen und externes Mic nutzen / vor dem Sprechen kurz warten und am Schluss noch etwas länger laufen lassen.

Einsatzmöglichkeiten:

Interview

Weitere Möglichkeiten:Aussprache trainieren, Ideen festhalten, Geräusche für Film oder Hörspiel aufnehmen, Dialoge oder fiktive Gespräche aufzeichnen, Reflexion des Lernprozesses

05 Mentimeter

Mentimeter ist quasi Kahoot! auf Steroiden. Die Bedienung ist ähnlich einfach, aber die Funktionalität geht weit darüber hinaus. So lassen sich auch offene Fragen Stellen, die auf sehr attraktive Weise ausgewertet werden (Live-Wortwolke, Raster, …) und auch bezüglich Quizfragetypen bleiben keine Wünsche offen. Leider ist die Gratisversion auf fünf Quizaufgaben und zwei offene Fragen beschränkt – im Schulalltag kommt man aber normalerweise damit zurecht…

Einsatzmöglichkeiten:

Quiz: Vorwissen abfragen

Mentimeter

06 Kahoot!

Kahoot! ist ein sehr einfach zu bedienendes Tool zur Erstellung von Abstimmungen, Quizzes. Für die Teilnahme wird weder eine App noch ein Account benötigt. Beim Start gilt es einen Spitznamen einzugeben. Auf dem Beamer werden nun die Fragen angezeigt und an den Geräten der Teilnehmer/innen können die Antworten abgegeben werden. Die Auswertung zu jeder Frage wird sogleich angezeigt. Kahoot! ist ein sehr niederschwelliges Tool, um eine Interaktion ins Klassenzimmer zu bringen.

Einsatzmöglichkeiten:

Quiz: Vorwissen abfragen

Kahoot!

Kahoot!-Lizenzen

Leider ist das Geschäftsmodell aktuell sehr unklar. Auf der einen Seite heisst es, die Gratisversion könne nur für max. 10 Spieler genutzt werden, auf einer anderen Seite ist von 50 Spielern die Rede. Für Schulen sollte dieser Preisplan gelten: Kahoot! for schools - choose planKahoot! for schools helps teachers collaborate, save time and create even more engaging games! Continue for free or upgrade to unlock more...Kahoot!

07 Anton

Einsatzmöglichkeiten:

Im Bereich Üben/Trainieren in diversen Fächern

Anton

Anton Schullizenz

Anton (www.anton.app) ist eine sehr reduziert gestaltete Plattform mit einem riesigen Angebot an Übungsmaterialien für die verschiedensten Fächer. Obwohl die Nutzung gratis ist, kommt die Plattform ohne Werbung aus. Die Lehrperson legt für die Klasse eine Gruppe an, der bestimmte Übungen zugewiesen werden können. Manche Übungen sind vielleicht etwas stark auf das deutsche Bildungssystem ausgerichtet – vor dem Freischalten lohnt sich deshalb jeweils ein Blick in den Inhalt. Die Schüler/innen können bei jeder erfolgreich abgeschlossenen Übung Münzen sammeln, die sie für eine spielerische Belohnung einlösen können. Die Gruppenverwaltung und das Anlegen der Anmeldecodes ist sehr intuitiv gestaltet.

08 OneNote

OneNote wird von Microsoft als DAS digitale Notizbuch vorgestellt. Wenn du dich erst einmal in OneNote zurechtfindest, wirst du vieles in OneNote machen. Wenn du dir OneNote wie ein klassischer Ordner mit Registerkarten vorstellst, findest du dich sehr schnell zurecht. Die Ordner heissen in OneNote Notizbücher. OneNote ist ein sehr mächtiges und umfassendes Tool, deshalb ist dieser Kurs in verschiedene Teilbereiche gegliedert.

Einsatzmöglichkeiten:

Advance Organizer

Sketchnotes

OneNote Basics

Mit dem Stift arbeiten

Hintergrund ändern

Bilder und PDF's einfügen

Unterricht vorbereiten und strukturieren

Klassennotizbücher

08 OneNote "Was?"

Je nachdem, wie digital du unterwegs bist, kannst du OneNote unterschiedlich nutzen. Ob von einzelnen organisatorischen Notizen, über Notizbüchern zur Zusammenarbeit im Unterrichtsteam oder der kompletten Planung und Durchführung des gesamten Unterrichts in OneNote, alles ist möglich. Auf dieser Seite findest zu Videos und Verlinkungen zu bestehenden Videos, welche dir die Möglichkeiten von OneNote aufzeigen sollen.

Einzelne Notizbücher anlegen und bewirtschaften

Unterricht vorbereiten und strukturieren

Klassennotizbücher nutzen

08 Unterricht vorbereiten und strukturieren

In diesem Video eines Lehrers erhältst du einen guten Einblick, was mit OneNote möglich ist.

08 OneNote Basics

Notizbücher anlegen, benennen, bestehende Notizbücher zu OneNote hinzufügen, entfernen, Speicherort und Notizbücher löschen.

08 Stift in OneNote

Die wichtigsten Funktionen des Stiftes mit dem iPad.

08 Hintergrund ändern

Wenn du dich fragst, wie man eine OneNote Seite mit Häuschen oder Linien versehen kann, dann ist dieses Video das richtige für dich.

08 Bilder und PDF's einfügen

Hier lernst du, Bilder und PDF in deine Notizbücher zu integrieren.

08 Klassennotizbücher

Wenn du viel digital unterrichten möchtest, dann empfehlen wir dir herzlich, dich mit den Klassennotizbüchern vertraut zu machen. Klassennotizbücher kannst du auch über ein Team erstellen. Dieses Notizbuch kann dann direkt in OneNote oder auch über Teams abgerufen und bearbeitet werden. Dieses Video gibt dir einen sehr kurzen Überblick zum Thema Klassennotizbücher. Wenn dich das Thema interessiert, dann kannst du auf der nächsten Seite weitere, ausführlichere Videos ansehen.

Weiter geht's mit OneNote

08 Klassennotizbücher

09 Duolingo

Es gibt ja Dutzende Sprachlern-Apps, insbesondere fürs Büffeln von Vokabeln (allen voran: Quizlet). Duolingo beschreitet einen völlig neuen Weg: Du kannst eine Sprache von Grund auf lernen oder auch deine bestehenden Fremdsprachenkenntnisse erweitern. Das Programm reagiert auf deine Lernfortschritte und bietet dir einen massgeschneiderten Sprachkurs an. Und das gratis – für alle und immer!Als Ergänzung zum regulären Sprachunterricht ist Duolingo sicher eine überlegenswerte Option. Gerade für Jugendliche ist Duolingo mit seinem spielerischen Charakter genial angelegt.

Einsatzmöglichkeiten:

Duolingo

  • Im Bereich Üben/Trainieren in Fremdsprachen
  • Im Atelier- bzw. Werkstattunterricht als Vertiefungsmöglichkeit

10 LearningApps

Die Webplattform LearningApps.org bietet zahlreiche kurze Lerneinheiten: vom Quiz, über Kreuzworträtsel, bis zu Zuordnungsübungen. Zudem lassen sich auch ohne technisches Wissen eigene interaktive Übungen (Apps) erstellen bzw. bestehende anpassen. Sie lassen sich als Link verbreiten oder auf einer Webseite einbinden.Besonders wertvoll ist es, wenn Lernende eigene Übungen entwickeln und sie sich gegenseitig zur Verfügung stellen.

Einsatzmöglichkeiten:

LearningApps

  • Im Bereich Üben/Trainieren in allen Fächern
  • Als Repetitionsmöglichkeit
  • Als Prüfungsvorbereitung (SuS gestalten Übungen für SuS)

11 Book Creator

Mit dem Book Creator lassen sich auf intuitive Weise multimediale eBooks erstellen. Die Bücher können neben Texten und Bildern auch Audiodateien, Videos, Zeichnungen und Comic-Elemente enthalten. Mittlerweile lassen sich sogar beliebige Webinhalte wie YouTube-Clips, LearningApps oder Maps einbauen. Somit eignet sich das genial einfache Tool sehr gut für Dokumentationen, Portfolios oder für erzählerische Projekte aller Art. Toll ist vor allem auch die Möglichkeit, Bücher per Link zu veröffentlichen und somit beispielsweise für andere Schüler/innen oder Eltern freizugeben.

Einsatzmöglichkeiten:

Dokumentation mit multimedialem eBook

ePortfolio

Weitere Ressourcen:

Hinweise zur Nutzung

Methodisch-didaktische Hinweise

Präsentation

12 Powerpoint

Während Word der Standard für die Textverarbeitungsprogramme darstellt, ist Powerpoint der Inbegriff für Präsentationsprogramme. Zwar ist das Programm einigermassen intuitiv zu bedienen, für die Grundtechniken muss aber dennoch etwas Zeit eingesetzt werden.Im Vergleich zur Desktop-Version ist die iPad-App sehr reduziert, reicht im Alltag aber meist. V.a. im multimedialen Bereich eignen sich Apps wie Keynote oder Book Creator deutlich besser.Durch die einfache Möglichkeit verschiedene Objekte auf der Arbeitsfläche zu platzieren lässt sich Powerpoint auch als Layoutwerkzeug, Visualisierungstool einsetzen.

Einsatzmöglichkeiten:

Präsentation

Weitere Ressourcen:

Powerpoint für iPad – Hilfe

13 Keynote

Keynote ist eine einfache und doch sehr leistungsfähige App für Präsentationen. Wenn du schon mal mit Powerpoint gearbeitet hast, so wirst du dich problemlos damit zurecht finden, die Funktionalität geht aber weit über jene der Microsoft-App hinaus.Die App trumpft mit ausgefeilten Gestaltungsmöglichkeiten und beeindruckenden multimedialen Funktionen. So lässt sich beispielsweise eine Erzählstimme aufzeichnen und die Präsentation lässt sich als Video exportieren und somit für die individuelle Betrachtung freigeben.

Einsatzmöglichkeiten:

Präsentation

Weitere Ressourcen:

Keynote-Einführung (leider nicht mehr ganz aktuell)

14 Adobe Spark Video

Adobe Spark Video ist wohl die einfachste Möglichkeit, um Inhalte zu einem attraktiven Video zusammenzustellen. Personen (SuS, LuL) mit einem winschulen-Login können sich bei Adobe Spark anmelden. Wie bei Powerpoint oder Keynote besteht der Film aus einzelnen Folien, die Fotos, Texte oder Videoclips enthalten können. Jede Folie kann sehr einfach mit einem Audiokommentar besprochen werden. Bei Bedarf lässt sich der Film mit einem professionellen Soundtrack unterlegen.

Einsatzmöglichkeiten:

Präsentation

Weitere Ressourcen:

Einführung für Lernende

Hinweise für die Nutzung im Unterricht

Erklärvideo, Tutorial

15 Microsoft Sway

Einen vielversprechenden Weg hat Microsoft mit Sway eingeschlagen, einer webbasierten Mischung aus Powerpoint und einer Website. Multimediale Inhalte können sehr einfach zu einer eleganten Dokumentation zusammengestellt und übers Web geteilt werden.

Einsatzmöglichkeiten:

Präsentation

Tessin (10-min-Fingerübung)

Beispiel Visualisierungskurs

16 Microsoft Word für iPad

Microsoft Word ist die Standardsoftware für Textverbarbeitung. Die iPad-App ist im Vergleich zum entsprechenden Computer-Programm deutlich einfacher und weniger funktionsreich, für den schulischen Einsatz reicht die App aber gut. Deutlich leistungsfähiger und auch nicht komplizierter ist die vorinstallierte Textverarbeitungs-App Pages.Eine Textverarbeitung kann sehr vielseitig für Dokumentationen aller Art und für die Weiterentwicklung von sprachlichen Kompetenzen genutzt werden. Das Potential von Word als Teil von Microsoft 365 liegt v.a. in den kollaborativen Funktion.

Einsatzmöglichkeiten:

Kollaboratives Schreiben

Weitere Ressourcen:

Einführungskurs Word für iPad

Lernjournal

17 Etherpad

In einer 1:1-Umgebung wird man für das kollaborative Schreiben normalerweise Pages, Word oder Google Docs verwenden. Ein Etherpad ist eine Open Source-Altnerative, die mehreren Personen erlaubt, gleichzeitig an einem Text zu arbeiten.Es gibt diverse Dienste, die Etherpad einsetzen, z.B. https://zumpad.de, https://board.net/ oder http://edupad.ch. Die Nutzung ist gratis und verlangt keinen Account. Somit ist ein Etherpad wohl die niederschwelligste Lösung um einen Text kooperativ zu barbeiten. Gleichzeitig birgt das Tool auch einige Stolpersteine, weil alle Beteiligten den Text beliebig ändern oder auch löschen können. Somit bietet sich bei der Einführung ein guter Anlass, um über Regeln bei der Zusammenarbeit im Team zu diskutieren.

Einsatzmöglichkeiten:

Kollaboratives Schreiben

Weitere Ressourcen:

Weitere Infos zu Etherpads

18 Adobe Spark Page

Die Publikationsplattform spark.adobe.com vereinigt drei verschiedenen Gestaltungsbereiche:

  • Spark Post für die Gestaltung von Flyern, Bildzitaten und Memes.
  • Spark Page für Online-Dokumentationen (ähnlich wie Microsoft Sway).
  • Spark Video Für Digital Storytelling Projekt, quasi eine kommentierte Diashow.
Das Tool ist für den Edu-Bereich gratis und ist auch als App erhältlich, für die Nutzung wird aber ein Account benötigt.

Einsatzmöglichkeiten:

Präsentation

Mit Spark Page lässt sich im Handumdrehen eine attraktive Webdoku zusammenstellen.

19 Garageband

Die App GarageBand ist ein recht leistungsfähiges Mini-Tonstudio. Damit lassen sich nicht nur Songs (mit echten oder softwarebasierten Instrumenten) sondern auch Radiosendungen, Podcasts oder Hörspiele produzieren. Mit GarageBand können auf beliebig vielen Spuren Töne gemischt, bearbeitet und mit Effekten versehen werden. Über Loops und Samples lassen sich auch ohne musikalisches Talent Songstrukturen aufbauen, wodurch kompositorische Grundlagen erlebbar werden

Einsatzmöglichkeiten:

Podcast produzieren

Weitere Ressourcen:

Garageband-Einführung

iPads im Musikunterricht

20 Autodesk FormIt

FormIt eignet sich sehr gut für eine Integration in Mathe, insbesondere ins Geometrische Zeichnen. Die Software ist zwar sehr intuitiv, braucht aber doch etwas Übung für gezielte Ergebnisse. Denkbar ist aber auch, dass man die App im Zeichnen nutzt als Hilfestellung für die perspektivische Darstellung, oder für die Visualisierung einer Ausstellung oder eines architektonischen Projekts.

Einsatzmöglichkeiten:

3D gestalten

Weitere Ressourcen:

FormIt Einführung

Unterrichtsidee GZ

21 Tinkercad

Tinkercad ist eine geniale App, mit der sich (vergleichweise) einfach dreidimensionale Objekte konstruieren lassen, indem man sie aus geometrischen Körpern (und bereits bestehenden Elementen) zusammengesetzt. Die Objekte können in Standardformaten exportiert und somit für die Ausgabe mit einem 3D-Drucker aufbereitet werden. Auch dieses ist gratis, verlangt aber einen Login.

Einsatzmöglichkeiten:

3D gestalten

Weitere Ressourcen:

Tinkercad Einführung

Hinweise und Ideen für den Unterricht

App-Oberfläche

ausgedrucktes Objekt

22 Pages

Keynote ist eine einfache und doch sehr leistungsfähige App für Präsentationen. Wenn du schon mal mit Powerpoint gearbeitet hast, so wirst du dich problemlos damit zurecht finden, die Funktionalität geht aber weit über jene der Microsoft-App hinaus.Die App trumpft mit ausgefeilten Gestaltungsmöglichkeiten und beeindruckenden multimedialen Funktionen. So lässt sich beispielsweise eine Erzählstimme aufzeichnen und die Präsentation lässt sich als Video exportieren und somit für die individuelle Betrachtung freigeben.

Einsatzmöglichkeiten:

Dokumentation mit multimedialem eBook

Weitere Ressourcen:

Pages-Einführung (leider nicht mehr ganz aktuell)