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DIE AUFKLÄRUNG
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Transcript
1786-1831
1765-1790
1740-1790
-der beginn der modernen zeit-
"Die Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit." - I. Kant
Die Aufklärung
Weimarer Klassik
Sturm & Drang
Empfindsamkeit
Die Philosophie, als jene Wissenschaft, die sich mit den Fragen des Menschseins und der Welt befasst, strebt nach dem Guten und dem Wahren. Durch stetes Hinterfragen und Weiterdenken sollte sie den Menschen seit Anbeginn der Zeit eine Orientierung bieten. Vor Allem in der Zeit der Aufklärung bedachte man sich auf die Philosophie und deren Fragen und Antworten. So bezeichnete Immanuel Kant die Aufklärung als "die Maxime, selber zu denken".
die philosophie
Die Epoche stand für das Streben nach Wahrheit und Vernunft, es entstand ein neues bürgerliches Bewusstsein durch stetes Hinterfragen der Welt, der Gesellschaft und des Systems. Als Instrument der Befreiung galt die Vernunft. So sollte der Gebrauch des eigenen Verstandes zur Entwicklung einer mündigen Persönlichkeit führen.
Teilepochen
orientieren. Den Drang nach Freiheit trüge laut Kant jeder Mensch in sich und diese Freieheit, die Freihet des Austausches, mache aus dem Denken des Einzelnen die Aufklärung. Eine weitere Voraussetzung für die Erkenntnis seien Raum und Zeit. Wobei äußere Sinne die Vorstellungen im Raum ermöglichen, während innere Sinne Vorstellungen der Zeit erzeugen. Kant war ein deutlicher Vertreter des Rationalismus.
- Leitspruch der Aufklärung (Mut ≙ volle Entfaltung der Vernunft, Verstand ≙ Vernunft)
"Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."
Immanuel Kant lebte und studierte in Königsberg, wo er später auch als Professor tätig war. Mit seinen Werken und Betrachtungen zu Erkenntnis und deren Konsequenzen gilt er als Einer der einflussreichsten Philosophen der Neuzeit. Und sogar als der einflussreichste Denker der Aufklärung. So schaffte er es ganz neue Perspektiven der Pholosophie zu etablieren.
1) Was kann ich wissen?2) Was soll ich tun? 3) was darf ich hoffen? 4) Was ist der mensch?
Die thematischen Fragen der Philosophie nach Kant
- Beobachtung als wichtigste Vorraussetzung und Grundlage für Erkenntnis - Erkenntnis niemals durch ausschließlichen Gebrauch von Vernunft
- Hinterfragen von überliefertem, traditionellem Wissen - Vernunft bzw. Denken als primäre Quelle der Erkenntnis - Möglichkeit von Erkenntnissen, die nicht aus Sinneswahrnehmungen entstammen
Rationalismus vs. empirismus
Kant sah die Ursachen für die Unmündigkeit der Menschen in Faulheit und Feigheit. In dieser Form war der Mensch als "Ding" zu betrachten, das bedeutet den Naturgesetzen (Ursache-Wirkungs-Prinzip) zu unterliegen. Dabei sei er von Gefühlen, Trieben und Instinkten gesteuert, weshalb er von seinem vernunftgesteuerten Handeln abweiche. Den Mensch als eigentliches Vernunftswesen bezeichnet er als das "Ding an sich". Dabei gehöre dem "Reich der Freiheit" an, wodurch er die Möglichkeit besitze mechanischer Kausalität zu widerstehen und sich an moralischen Prinzipien zu
immanuel kant (1724-1804)
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
(1596-1650)
Die philosophische Methode wird in vier Regeln zusammengefasst:
Descartes Methode ist geprägt von seiner Praxis als Mathematiker. Der Franzose gilt als einer der Wegbereiter der Aufklärung, in seinen Schriften forderte er die Menschen schon früh dazu auf sich von jenene Werten zu trennen, welche als die "Wahrheit" gelehrt werden und anzufangen selbst zu denken und hinterfragen.
"Ich denke, also bin ich"
René Descartes
4. RekursionStets prüfen, ob bei der Untersuchung Vollständigkeit erreicht wird
3.KonstruktionVom Einfachen zum Schwierigenfortschreitend
2.AnalyseSchwierige Probleme in Teilschritten erledigen
1.SkepsisNichts wird für wahr gehalten, was nicht so klar und deutlich erkannt ist, dass es nicht in Zweifel gezogen werden kann
Descartes wird als einer der Begründer des modernen frühneuzeitlichen Rationalismus bezeichnet. Weltanschaulich ist er Dualist. Er geht von zwei Voneinander unabhängigen ewigen Substanzen aus: der materiellen Substanz und der geistigen Substanz. Die merkwürdige "Übereinstimmung von körperlicher und geistiger Welt -ihr "Wissen" voneinander -wird letztlich mit Gott als unendliche und unerschaffbare Substanz erklärt. Erkenntnistheoretisch hält Descartes an eingeborenen Ideen fest, so kann man nur das als Richtig akzeptieren, was durch die eigene Analyse und logische Reflexion als plausibel verifiziert wird. Prinzipiell wird Alles angezweifelt, was einem Irrtum unterliegen könnte. Durch dieses methodische Hinterfragen könne der eigene Wissensstand neu aufgebaut werden.
Philosophische antworten
"REBELLION IST DAS RECHT DER MENSCHEN"
(1632-1704)
John Locke wurde am 29. August 1632 geboren. Ab 1652 studierte er am Christ Church College, Oxford klassische Wissenschaften einschliesslich der Schulung in Aristoteles und der Scholastik. Seine akademische Karriere verlief für die damaligen Verhältnisse durchaus typisch, so las er ab 1660 Griechisch, dann 1662 Rhetorik und schliesslich 1663 Ethik in seiner Alma Mater. Während seines Studiums zeigte Locke aber auch ein grosses Interesse für Naturwissenschaften
John Locke
Laut Locke sind alle Menschen von Natur aus frei, gleich und friedfertig. Der Naturzustand soll den Kriegszustand verhindern wobei in zwei Naturrechte unterschieden wird, das Recht auf Selbsterhaltung und das Recht Richter in eigener Sache zu sein. Nach dem natürlichen Gesetz darf niemand Leben, Gesundheit, Freiheit und Besitz des anderen verletzen, Ausnahmen sind das Notwehrrecht und Recht auf Bestrafung. Es besteht also "kein Zustand der Zügellosigkeit". Der Mensch ist nach allen nur an seine eigenen Grenzen gebunden.
Jeder verzichtet darauf, selbst über die natürlichen Rechte zu richten und diese mit eigener Gewalt zu vollstrecken, d.h. jeder gibt es auf, Richter in eigener Sache zu sein und erkennt die Gemeinschaft als Richter an. In der politischen oder bürgerlichen Gesellschaft verzichten die Einzelnen auf die natürliche Freiheit und legen sich die Fesseln der bürgerlichen Gesellschaft an. Sie treffen eine Übereinkunft und vereinigen sich zu einer politischen Gemeinschaft, die dafür "ein behagliches, sicheres und friedliches Zusammenleben" bietet.
Was hebt die politische Gesellschaft vom Naturzustand ab?
Naturzustand
Biografie
""ALLES WISSEN IST ERINNERUNG"
(1588-1679)
Hobbes war strikter Vertreter des Determinismus. Alle menschlichen Handlungen, Erfahrungen, Gedanken, Erlebnisse etc. waren für ihn vorherbestimmt, den freien Willen gab es für ihn nicht. Er entwickelte eine menschliche Erkenntnistheorie die besagt, dass alle Sinneseindrücke auf äußere Einflüsse zurückzuführen sind.
Erkenntnistheorie
Hobbes spricht jedem Menschen zu, ein Interesse an seiner Selbsterhaltung zu haben, das den Charakter einer naturverbundenen Pflicht annimmt. Jeder hat das Recht alles zu beanspruchen, was dazu dienlich sein könnte. Diese vier Menschenbilder sind:
Thomas Hobbes
Der komplexe Mensch
Der sich selbst verwirklichende Mensch
Der soziale Mensch
Der rational-ökonomische Mensch
Hobbes sah fast ausschließlich das Schlechte im Menschen. Menschen seien von ihrer Natur her egoistisch, ruhmsüchtig und beherrscht von Gefühlen wie Angst und Gier. Für ihn war das oberste Ziel des Menschen die Arterhaltung und das Streben nach persönlichen Vorteilen. So prägte er den bekanntesten Satz: Homo Homini Lupus -Ein Wolf ist der Mensch dem Menschen, kein Mensch, solange er nicht weiß, welcher Art der andere ist-.
Staatsphilosophie
Thomas Hobbes war ein englischer Mathematiker und Staatstheoretiker. Sein bekannteste Werk ist der Leviathan. Darin entwickelt er seine Theorie des Absolutismus. Gleichzeitig gilt er als der Begründer des "aufgeklärten Absolutismus".
Menschenbild
Biografie
"DER MENSCH IST FREI GEBOREN, UND ÜBERALL LIEGT ER IN KETTEN"
(1712-1778)
Er fordert einen Gesellschaftsvertrag. Dieser Zusammenschluss der Menschen benötigt die gemeinsame Kraft aller, um die Person und das Eigentum jedes einzelnen zu schützen. Der Gesellschaftsvertrag enthält die Verpflichtung gehorsam zu sein und wenn dies nicht der Fall ist den ungehorsamen Menschen aus der Gemeinschaft ausschließt. Der Mensch verliert seine natürliche Freiheit und das Eigentum an allem was er besitzt.
ROUSSEAUS FORDERUNGEN
Jeder Mensch hat einen besonderen Willen, der dem allgemeinen Willen als Staatsbürger wiederspricht. Der bürgerliche Stand und die sittliche Freiheit machen den Menschen zum Herren seiner selbst.
Jean-Jacques Rosseau ist ein schweiz.-französischer Philosoph, Schriftsteller und Staatstheoretiker, einer der größten Denker des 18. Jahrhunderts, kritisierte die Zivilisation, vertrat die Lehre von der Freiheit und Gleichheit der Menschen, »Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit«, beeinflusste maßgeblich die Französische Revolution. Er begründete die moderne Autobiographie und erneuerte die Kindererziehung, sowie die Auffassung vom modernen Staat.
Jean-JacquesRousseau
Laut Rousseau sind alle Menschen gleich und werden mit Empathie angetrieben. Er beschriebt den Menschen als ein genügsames Tier welches nur seine Grundbedürfnisse befriedigt. Die Menschen sollen die wahre Natur widerspiegeln und dafür die Bedürfnisse reduzieren.
Menschenbild
Naturzustand
Biografie