Nosokomiale Infektion
nadjaslany6
Created on Tue Dec 01 2020 11:08:22 GMT+0000 (Coordinated Universal Time)
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Transcript
NosokomiALE INFEKTION
PRÄSENTIERT VONEMELIE SETTERNADJA SLANYALENA MAUER
START
Index
1.Begriffserklärung
2.Epidemiologie
3. Ursachen
4.Übertragungswege
5.Risikofaktoren
6. Infektionsquellen
7. Bedeutung
8. Meldepflicht
9. 10-Punkte Plan
10. Prävention
11. Behandlung
12. Zusammenfassung
1. Erkrankung
MRSA
MRSA = Methicillin-resistenter Staphylococcus aureusHäufigster Krankenhauskeimdurch Mutation in der Lage Enzyme zu bilden, die Antibitoika unwirksam machenbezeichnet Gruppe von gramm-positiven Bakterien --> unterscheiden sich genetisch von anderen Staphlococcus aureus- Stämmen
Kolonisation= TrägerschaftMRSA befindet & vermehrt sich auf der Haut, ohne das der Mensch davon krank wirdsind MRSA-TrägerInfektionMRSA dringt in die Haut ein & macht den Träger krankFolge: Wund-, Knochen- o. Lungenentzündung
Infektion mit lokalen o. systematischen Infektionszeichen --> Reaktion durch vorhandenen Erreger oder ihrer ToxineMeistens im Zusammenhang mit stationären & ambulanten Maßnahmen o. Behandlungen
Nosokomiale Infektion
Begriffserklärung
Epidemiologie
Erstes Auftreten:1963Danach weltweit angestiegenIntensiv medizinische Bereiche sind sehr oft betroffen
Prävalenz
Häufigkeit von Nosokomialinfektionen meistens in Prävalenz angegebenPrävalenzdaten geben an, wieviele Patienten zu einem bestimmten Zeitpunkt infiziert sindunabhängig von vorhandenen InfektionenWichtig für Prävalenzuntersuchungenzu definieren wie lang eine Infektion als prävalent angesehen wirdsolange als prävalent zu betrachten, wie Infektionssymptome vorhanden sind o. Patient entsprechende antimikrobielle Therapie erhält
Querschnitt-studien
sämtliche Patienten eines Krankenhauses werden an einem bestimmten Tag erfasst & eingeschätztrelativ schnell & kostengünstigNachteil: Einfluss verschiedener Risikofaktoren können kaum beurteilt werdennur Zusammenhang zwischen Assoziation & den Risikofaktoren können ermittelt werden
Inzidenz
Inzidenzdaten: Anzahl der neuauftretenden nosokomialen InfektionenBeobachten Patientengruppen über einen gewissen ZeitraumPatient kann dadurch mehrere Krankenhausinfektionen entwickeln
Kohort-studien
= LängsschnittuntersuchungenInzidenz wird ermittelt
Surveillance
Aufbau durch Surveillance Systemdurch Nationale Referenzzentrum für Krankenhaushygiene & RKI aufgebautbringen umfangreiche Daten zur Inzidenz hervorZielsetzungkontinuierliche Überwachungeinheitliche Methoden vorzubeugenvon mithilfe freiwilliger teilnehmenden Krankenhäuser Referenzdaten zu erzeugensind öffentlich & dienen als Orientierung anderer KrankenhäuserMeldepflicht an das RKIgemeldete Fälle übermitteln die Gesundheitsämter über Landesstellen, an das RKI
Perspektive
Häufigkeit von Krankenhausinfektionen nimmt in Zukunft noch mehr zuAufgrund von wachsenden Durchschnittsalterda mehr Menschen Kontakt zu medizinischen Einrichtungen haben & dadurch Infektionen erwerben könnenAntibiotika Anwendung kann die Therapie verkomplizierenBedeutung präventiver Maßnahmen nimmt weiter zuDas medizinische Personal muss gemeinsam intelligente Strategien entwickeln, um die Herausforderung zu meistern
KISS
KISS= Krankenhaus-Infektions-Surveillance-Systemweltweit das 2 größte Surveillance-System nach dem US-amerikanischen Systemsystematische Erfassung, Analyse, Bewertung von Infektionsdaten & deren Rückmeldung an das Personaltragen dazu bei, die Häufigkeit von nosokomialer Infektionen zu reduzierenum die Aussagekraft der Daten & die Wirksamkeit der Surveillance zu steigern, erfolgt im KISS eine Konzentration auf besondere Risikobereiche innerhalb des Krankenhauses Patienten auf IntensivstationenOperierte PatientenFrühgeborene auf neonatologischen IntensivsationPatienten nach KnochenmarktransplantationenAmbulant operierte Patienten Patienten, die nicht auf Intensivstationen liegen, mit Zentralvenen-Katheter o. Harnwegkatheter o. maschineller BeatmungModul für Medicillin-resistente Staphyloccous aureusModul für nosokomialer Closteridium difficile FälleNosokomiale Infektionen auf NormalstationenSurveillance des Händedesinfektiontsmittelverbrauchs
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Aufbau durch Surveillance Systemdurch Nationale Referenzzentrum für Krankenhaushygiene & RKI aufgebautbringen umfangreiche Daten zur Inzidenz hervorZielsetzungkontinuierliche Überwachungeinheitliche Methoden vorzubeugenvon mithilfe freiwilliger teilnehmenden Krankenhäuser Referenzdaten zu erzeugensind öffentlich & dienen als Orientierung anderer KrankenhäuserMeldepflicht an das RKIgemeldete Fälle übermitteln die Gesundheitsämter über Landesstellen, an das RKI
Häufigkeit von Nosokomialinfektionen meistens in Prävalenz angegebenPrävalenzdaten geben an, wieviele Patienten zu einem bestimmten Zeitpunkt infiziert sindunabhängig von vorhandenen InfektionenWichtig für Prävalenzuntersuchungenzu definieren wie lang eine Infektion als prävalent angesehen wirdsolange als prävalent zu betrachten, wie Infektionssymptome vorhanden sind o. Patient entsprechende antimikrobielle Therapie erhält
Häufigkeit von Krankenhausinfektionen nimmt in Zukunft noch mehr zuAufgrund von wachsenden Durchschnittsalterda mehr Menschen Kontakt zu medizinischen Einrichtungen haben & dadurch Infektionen erwerben könnenAntibiotika Anwendung kann die Therapie verkomplizierenBedeutung präventiver Maßnahmen nimmt weiter zuDas medizinische Personal muss gemeinsam intelligente Strategien entwickeln, um die Herausforderung zu meistern
Inzidenzdaten: Anzahl der neuauftretenden nosokomialen InfektionenBeobachten Patientengruppen über einen gewissen ZeitraumPatient kann dadurch mehrere Krankenhausinfektionen entwickeln
Häufigkeit von Nosokomialinfektionen meistens in Prävalenz angegebenPrävalenzdaten geben an, wieviele Patienten zu einem bestimmten Zeitpunkt infiziert sindunabhängig von vorhandenen InfektionenWichtig für Prävalenzuntersuchungenzu definieren wie lang eine Infektion als prävalent angesehen wirdsolange als prävalent zu betrachten, wie Infektionssymptome vorhanden sind o. Patient entsprechende antimikrobielle Therapie erhält
= LängsschnittuntersuchungenInzidenz wird ermittelt
KISS= Krankenhaus-Infektions-Surveillance-Systemweltweit das 2 größte Surveillance-System nach dem US-amerikanischen Systemsystematische Erfassung, Analyse, Bewertung von Infektionsdaten & deren Rückmeldung an das Personaltragen dazu bei, die Häufigkeit von nosokomialer Infektionen zu reduzierenum die Aussagekraft der Daten & die Wirksamkeit der Surveillance zu steigern, erfolgt im KISS eine Konzentration auf besondere Risikobereiche innerhalb des Krankenhauses Patienten auf IntensivstationenOperierte PatientenFrühgeborene auf neonatologischen IntensivsationPatienten nach KnochenmarktransplantationenAmbulant operierte Patienten Patienten, die nicht auf Intensivstationen liegen, mit Zentralvenen-Katheter o. Harnwegkatheter o. maschineller BeatmungModul für Medicillin-resistente Staphyloccous aureusModul für nosokomialer Closteridium difficile FälleNosokomiale Infektionen auf NormalstationenSurveillance des Händedesinfektiontsmittelverbrauchs
USA
Europa
Asien
Anteil bei 40%
90er Jahren tritt erstmal auf1995 = 8% der Isolanten2001 = 20% Isolanten2003 = 30% IsolantenEARSS verzeichnet einen Anstieg von 6% pro Jahr
90er Jahren tritt erstmal auf1995 = 8% der Isolanten2001 = 20% Isolanten2003 = 30% IsolantenEARSS verzeichnet einen Anstieg von 6% pro Jahr
Anteil weniger als 1% pro Jahr
Anteil zwischen 20-60%
Anteil zwischen 20-60%
Anteil weniger als 1% pro Jahrdurch strikte Kontroll- & Präventionsstrategien
Anteil zwischen 20-60%
Anteil zwischen 20-60%
Patientenfaktoren --> krankheitsbedingte Vorschädigung = Risiko einer Krankenhausinfektion steigtUmweltfaktoren --> Krankenhausumgebung fördert die Ausbreitung = durch Nähe zu anderen Patienten oder Kontamination von GerätenTechnologischen Faktoren --> Medizintechnik sind Eintrittspforten für InfektionserregerMenschliche Faktoren --> Medizinisches Personal wird heute mehr in Anspruch genommen, als früher = Gefahr besteht, dass Hygienemaßnahmen nicht ausreichend beachtet werden
Übertragung von nosokomialen Infektionen erfolgt endogen oder exogenFakultativ pathogene Erreger der Haut & der Schleimhaut können bei diagnostischen/therapeutischen Eingriffen, wie Injektion, Endoskopie in Regionen gebracht werden, in denen sie sich normalerweise nicht befindenFremdkeime aus Krankenhausumgebung --> können zu sekundär endogenen Infekionen führenHäufigste Ursache einer exogenen Infekionen: Keimverschleppung über Hände von Ärzten/ PflegekräftenStrikte & korrekte Anwendung der speziellen Hygienemaßnahmen verhindern eine Infektion o. eine Kolonisation von MRSA-Infektionen
Ursachen
Übertragungswege
Krankheitsinfektion werden in endogen & exogen unterschiedenEndogene Infektionen:können in Primäre & Sekundäre unterschieden werdenPrimär: Erreger gehören zur normalen Flora des Patiententreten auf wenn das Immunsystem während der Behandlung eingeschränkt wirdSekundär:Erreger gelangen erst im Laufe des Krankenhausaufenthalt in die Flora des Patientendadurch können später endogene Infektionen entstehenExogene Infektionen:sind das direkte Ergebnis der Aufnahme von InfektionserregerKönnen über direkten Wegvon Personen übertragen werdenLuft, Wasser o. kontaminierten Gegenständewie auch durch Nahrung, Injektionen o. InfusionenPatientenfaktoren: primär endogenUmweltfaktoren: exogenTechnologischeFaktoren: exogenMenschliche Faktoren: sekundär endogen
Risikofaktoren
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Mikrobiologische Faktoren
dazu gehören:Virulenz der ErregerIhre ÜbertragungsfähigkeitIhre ResistenzeigenschaftenAuch Erreger mit geringer Virulenz können Infektionen hervorrufen
Behandlungs-faktoren
Dazu gehören invasive Maßnahmen: --> Vergrößerndie Eintrittsmöglichkeiten der ErregerOperationeninvasive DiagnostikTherapie (Katheter, Beatmung, Dialyse)durch Behandlungen wird das Immunsystem beeinflusst (z.B. Autoimmunerkrankung)
Umwelt Faktoren
Luft, Wasser & Oberflächen in der Umgebung des Patienten
Patienten Faktoren
Dazu gehören:Hohes AlterSchwere der GrunderkrankungEinschränkung der ImmunabwehrMangelernährungGenetische FaktorenVerlust der normalen Schutzmechanismen des Körpers (z.B. bei Defekten der Körperoberfläche)Risikofaktoren sind kaum zu beeinflussenSchwer Grunderkrankungen objektiv zu messen
Krankenhauspatienten sind einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt, dies ist abhängig von den GrunderkrankungenFaktoren für die meisten Krankenhausinfektionen:
Dazu gehören invasive Maßnahmen: --> Vergrößern die Eintrittsmöglichkeiten der ErregerOperationeninvasive DiagnostikTherapie (Katheter, Beatmung, Dialyse)durch Behandlungen wird das Immunsystem beeinflusst (z.B. Autoimmunerkrankung)
dazu gehören:Virulenz der ErregerIhre ÜbertragungsfähigkeitIhre ResistenzeigenschaftenAuch Erreger mit geringer Virulenz können Infektionen hervorrufen
Luft, Wasser & Oberflächen in der Umgebung des Patienten
Dazu gehören:Hohes AlterSchwere der GrunderkrankungEinschränkung der ImmunabwehrMangelernährungGenetische FaktorenVerlust der normalen Schutzmechanismen des Körpers (z.B. bei Defekten der Körperoberfläche)Risikofaktoren sind kaum zu beeinflussenSchwer Grunderkrankungen objektiv zu messen
Infektionsquellen & Arten
Verschiedene Infektionsquellen können verantwortlich sein
Primäre Infektionsquelle
Sekundäre Infektionsquelle
Infektionsquelle können auf direktem o. indirektem Weg übertragen werdenÜbergang von Kolonisation zur Infektion hängt von Risikofaktoren abFür Kolonisation bevorzugen Erreger bestimmte Areale, die bei Klient o. Personal unterschiedlich stark betroffen sind
+ Info
+ Info
Leblose Gegenstände o. Drittpersonkontaminierte Türklinkenmedizinische Geräte & InstrumenteGegenstände im Umfeld eines KrankenHände von Pflegeperson als "Drittperson"
Ort an dem ein Erreger lebt & sich vermehrtKranke Menschen, die Krankheitserreger ausscheiden, ohne selbst erkrankt zu sein
Bedeutung für Kontaktpersonen
Bei Menschen mit intakter Abwehr bleibt die MRSA-Besiedlung meist ohne FolgenSchutzmaßnahmen im Umgang mit MRSA-Betroffenen werden getroffen, damit das Personal nicht andere Patienten gefährdet
Klient
Gesundheitliche Beeinträchtigungen bis zum Verlust des ArbeitsplatzverlustLeid & Schmerzen --> kann zu psychischen Schäden kommenHohe Kosten fürdie Wiederherstellung der Gesundheit (ggf. Zuzahlungen bei Rehabilitationsmaßnahmen)den verlängerten KrankenhausaufenthaltEventuell Prozesskosten
Angehörige
Hohe Kosten fürdie Wiederherstellung der Gesundheit (ggf. Zuzahlungen bei Rehabilitationsmaßnahmen)den verlängerten KrankenhausaufenthaltEventuell ProzesskostenBelastung der Familie
Mitarbeiter
Eventuell eigene InfektionDauerhafte gesundheitlichen BeeinträchtigungenArbeitsausfallBelastung der Familie
Kranken-haus
Zusätzliche Kosten durch verlängerten LiegezeitenSchadenersatzforderungen des Patienteneventuell ProzesskostenRufschädigungRückgang der BelegungAbzug im Rahmen der Fallpauschale (Vergütung von Leistungen im Gesundheitssystem)
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Eventuell eigene InfektionDauerhafte gesundheitlichen BeeinträchtigungenArbeitsausfallBelastung der Familie
Gesundheitliche Beeinträchtigungen bis zum Verlust des ArbeitsplatzverlustLeid & Schmerzen --> kann zu psychischen Schäden kommenHohe Kosten fürdie Wiederherstellung der Gesundheit (ggf. Zuzahlungen bei Rehabilitationsmaßnahmen)den verlängerten KrankenhausaufenthaltEventuell Prozesskosten
Zusätzliche Kosten durch verlängerten LiegezeitenSchadenersatzforderungen des Patienteneventuell ProzesskostenRufschädigungRückgang der BelegungAbzug im Rahmen der Fallpauschale (Vergütung von Leistungen im Gesundheitssystem)
Hohe Kosten fürdie Wiederherstellung der Gesundheit (ggf. Zuzahlungen bei Rehabilitationsmaßnahmen)den verlängerten KrankenhausaufenthaltEventuell ProzesskostenBelastung der Familie
2. Meldepflicht
Meldepflicht
§6: dem Gesundheitamt ist unverzüglich gehäuftes Auftreten nosokomialer Infektionen, wo ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich/ vermutet wird, zu melden --> nicht namentlich melden
Kommission Krankenhaus:Erstellt Empfehlungen zur Hygiene im Krankenhaus durch:Prävention nosokomialen Infektionenbetrieblich-organisatorischen Maßnahmen Baulich-funktionellen MaßnahmenEmpfehlungen werden unter Berücksichtigung aktueller Infektionsepidemiologischer Auswertungen, stetig weiterentwickeltDienen den Krankenhäuser als verbindliche Grundlage & Standart für die erforderlichen PräventionsmaßnahmenRobert-Koch-Institut:Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministerium für GesundheitZentrale Einrichtung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung & PräventionKernaufgabe:Erkennung/ Bekämpfung/ Verhütung von KrankheitenAufgaben:wissenschaftliche Erkenntnisse als Basis für gesundheitspolitische Entscheidungen zu erarbeitenWissenschaftliche UntersuchungenBewertung von Krankheiten mit hoher Gefährlichkeit für die Bevölkerung Leiter:haben sicherzustellen, das sie nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft, zu handeln um nosokomialen Infektionen zu verhütenTräger:KrankenhäuserTagesklinikenambulante OperationseinrichtungenVorsorge- & RehabilitationseinrichtungenDialyseeinrichtungenEntbindungsklinikenArztpraxen
3. 10-Punkte-Plan
zur Bekämpfung resistenter ErregerVermeidung von behandlungsassoziierten Infektionen und Antibiotika-Resistenzen im human & verterinärmedizinischen Bereich --> jährlich zwischen 400.000-600.000 Fälle in stationären und ambulanten BereichenThemen: Hygiene, Qualitätssicherung & Transperenz --> Werden nicht mit der nötigen Priorität angegangen --> Erlassen beziehungsweise passen Hygieneverordnungen an --> Wichtig für die Verbesserung der HygieneDient dazu, die Anstrengung auf allen Ebenen, national wie intenational, weiter zu verstärken
10 Punkte - Plan
Hygiene
Qualitäts-sicherung
Transparenz
1.Ausbreitungmultiresistenter Erreger verhindern
Krankenhäuser sind verpflichtet, das Risikopatienten bei Aufnahme ins Krankenhaus auf multiresistenter Erreger zu untersuchen & sie bis zum Ausschluss einer Besiedlung zu Isolierenmuss noch Konsequenter durchgesetzt werdengelten Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene & Infektionsprävention (KRINKO)Pflicht zur Durchführung ambulanter Screenings vor planbaren Krankenhausaufenthalt zu untersuchen & zu prüfenEmpfehlungen der KRINKO zum Screenings anpassen
2. Hygienestandardsin allen Einrrichtungen weiter ausbauen
Ausreichende Zahl von qualifizierten ärztlichen & pflegerischen Personal & Reinigungspersonal herstellen
3. Bessere Information zur Hygienequalität
Patienten sollen ein objektives Bild von Hygienequalität im Krankenhaus machen könnenKrankenhäuser sollen verpflichtet werden den Qualitätsbericht durch einen Zusatzteil mit verständlichen Patienteninformationen zu Hygienestandarts zu ergänzen
4. Meldepflichten zur Früherkennung resistenter Erreger verschärfen
Gesundheitsämter sollen wertvolle zeit zum schnellen handeln gewinnenGefährliche resistente Erreger z.B. multiresistente gram- negativen Erreger müssen beim erste Nachweis gemeldet werdenZielgenaue Bekämpfungsmaßnahmen ermöglichenRKI stellt notwendige epidemiologische Daten über Entwicklung& Verbreitung dieser Erreger zur verfügung
5.Verpflichtende Fortbildung des medizinischen Personals
eine Ursache für steigende Antibiotika ResistenzartenWissensdefizite bei Diagnostikbei rationalen Antibiotika- Therapienbei Vermeidung von Infektionen durch resistente Infektionserreger
6. Versorgungsforschung zur Vermeidung von nosokomialen Infektionen verbessern
Um bekannte & unbekannte Erreger nosokomialer Infektionen wirksam bekämpfen zu könnenFörderung von verstärken Forschungsvorhabenbei Bundesministerien für Bildung, Forschung & Gesundheit soll eine "Task- Force Antibiotikaforschung" eingerichtet werden
8. Forschung und Entwicklung neuer Antibiotika ermöglichen
Zunahme von Antibiotika- Resistenzen--> Es sind immer weniger Antibiotika für eine Behandlung zur VerfügungBedarf an neuen Wirkstoff ist hochwenige Hersteller investieren in die Entwicklung neuer Antibiotika, denn es ist eine große Verantwortung bei der pharmazeutischen IndustrieZiel: Hindernisse in der Forschung & Entwicklung zu identifizieren & gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, wie sie der Verantwortung gerecht werden
9. Deutsche globale Gesundheitspolitik zur Bekämpfung von Antibiotika- Resistenzen nutzen
10. Antibiotika- Resistenzen durch Kooperation der G7 bekämpfen
Gesundheit soll als Schwerpunkt der G7 Präsidentschaft gemacht werdenKonkrete Maßnahmen beschließen um Bekämpfung resistenter Krankheitserreger voran zu bringenInstrumente zur Entwicklung neuer AntibiotikaDiagnostische TestmethodenAlternativ Behandlungen
7. "One-Health"- Gedanken stärken
Aktualisierung der Deutschen Antibiotika- Resistenzstrategie für Gesundheit, Ernährung,Landwirtschaft, Bildung & ForschungDie Gesundheit von Mensch & Tier wird eng miteinander verbundenMaßnahmen von Verterinärmedizin & LandwirtschaftHaben Einfluss auf Vorkommen von resistenter Infektionserreger in human medizinischen Bereich & umgekehrt ZielAuftreten von Antibiotika- Resistenten & Antibiotika- Verbrauch in Human- & Tiermedizin & in der Landwirtschaft stärker zu überwachenMehr Maßnahmen zur Vorbeugung & Bekämpfung von ResistenzenVerbesserung der Zusammenarbeit der Akteure
Maßnahmen
"Aktion Saubere Hände" >Europäische KampagneVerbesserung der Anwendung der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen > Nachhaltige Veränderung des StellenwertsWeltweit größte Kampagne > über 1.500 Klienten nehmen teil
Aufgrund der starken Vernetzung, werden alle Bereiche des Gesundheitswesen einbezogen > Krankenhäuser & andere stationäre Einrichtungen >Alten-& Pflegeheime > Ambulater Bereich
Institutionen
Prävention
Erfolgt auf verschiedene EbenenBeschäftigung von gut ausgebildeten Hygienepersonal --> große BedeutungSurveillance von Krankenhausinfektion zur Bestimmung nosokomialer Infektionsraten ist ein wichtiger Faktor um Invektionsprophylaxe zu intensivierenFür die Entwicklung & Umsetzung von guten, wissentschaftlich begründeten Standards & Leitlinien zur Infektionskontrolle, eintscheidend --> Bsp. Händedesinfektion o. Impfung des medizinischen PersonalsKommission für Krankenhaushygiene & Infektionsprävention des RKI publiziert regelmäßig PräventionsempfehlungenRestriktiver Einsatz aller Maßnahmen --> bei Durchbrechung der Haut o. SchleimhautRestriktiver Einsatz von Therapieformen --> bei Beeinträchtigung der Immunabwehr
Erkennung & Erfassung
Dokumentation
Strukturen & Methoden zur Erkennung &Erfassung der pflegerischen Dokumentationspflicht von nosokomialen Infektionen& resistenten ErregerInformationen des Personals über Maßnahmen, die zur Verhütung & Bekämpfung von nosokomialen Infektionen & Krankheitserregern mit Resistenzen Informationen von aufnehmenden Einrichtungen & niedergelassenen Ärzten bei der Verlegung
Staatliche Überwachung auf Länderebene:Landesregierungen haben durch Rechtsverordnungen die jeweils erforderlichen Maßnahmen zurVerhütungBekämpfungErkennung & Erfassungnosokomialer Infektionen & Krankheitserregern mit Resistenzen geregeltRegelungen sind zu treffen über...
Hygienische Mindestanforderungen an Bau, Ausstattung & Betrieb der EinrichtungBestellung, Aufgaben & Zusammensetzung einer Hygienekommissionerforderliche personelle Ausstattung mit Hygienefachkräften & Krankenhaushygienikern --> Qualifikationen für geeignetes FachpersonalAufgaben & Anforderungen an Fort- & WeiterbildungSchulungen des Personals hinsichtlich der Infektionsprävention
Hygienische Mindestanforderungen an Bau, Ausstattung & Betrieb der EinrichtungBestellung, Aufgaben & Zusammensetzung einer Hygienekommissionerforderliche personelle Ausstattung mit Hygienefachkräften & Krankenhaushygienikern --> Qualifikationen für geeignetes FachpersonalAufgaben & Anforderungen an Fort- & WeiterbildungSchulungen des Personals hinsichtlich der Infektionsprävention
Entlassungs-& Überleitungsmanagement
Überweisung o. Entlassung von Patienten über Maßnahmen,die zur Verhütung & Bekämpfung von nosokomialen Infektionen& von Krankheitserregern mit Resistenzen erforderlich sind
Infektionshygiene nach Ifsg
1. Betrieblich- organisatorische Maßnahmen
Einführung und Umsetzung des HygieneplansHygienische korrekte Arbeitsabläufe
2. Baulich- funktionelle Maßnahmen
Größe & Ausstattung von FunktionsabteilungenTrennung bzw. Übergang von "Rein" & "Unrein" UmkleideräumeLagerräumeArbeitsflächenBetrieb von Klimaanlagen
3. Personelle Maßnahmen
Qualifikation des PersonalsPersonalhygieneArbeitskleidungSchutzkleidung
Fort-& Weiterbildung
Hygienekommission
Persönliche Hygiene
Einführung und Umsetzung des HygieneplansHygienische korrekte Arbeitsabläufe
Größe & Ausstattung von FunktionsabteilungenTrennung bzw. Übergang von "Rein" & "Unrein" UmkleideräumeLagerräumeArbeitsflächenBetrieb von Klimaanlagen
Qualifikation des PersonalsPersonalhygieneArbeitskleidungSchutzkleidung
Hygiene
Qualitäts-sicherung
Transperenz
1.Ausbreitung multiresistenter Erreger verhindern
Krankenhäuser sind verpflichtet, das Risikopatienten bei Aufnahme ins Krankenhaus auf multiresistenter Erreger zu untersuchen & sie bis zum Ausschluss einer Besiedlung zu Isolierenmuss noch Konsequenter durchgesetzt werdengelten Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene & Infektionsprävention (KRINKO)Pflicht zur Durchführung ambulanter Screenings vor planbaren Krankenhausaufenthalt zu untersuchen & zu prüfenEmpfehlungen der KRINKO zum Screenings anpassen
2. Hygienestandarts in allen Einrrichtungen weiter ausbauen
Ausreichende Zahl von qualifizierten ärztlichen & pflegerischen Personal & Reinigungspersonal herstellen
3. Bessere Information zur Hygienequalität
Patienten sollen ein objektives Bild von Hygienequalität im Krankenhaus machen könnenKrankenhäuser sollen verpflichtet werden den Qualitätsbericht durch einen Zusatzteil mit verständlichen Patienteninformationen zu Hygienestandarts zu ergänzen
4. Meldepflichten zur Früherkennung resistenter Erreger verschärfen
Gesundheitsämter sollen wertvolle zeit zum schnellen handeln gewinnenGefährliche resistente Erreger z.B. multiresistente gram- negativen Erreger müssen beim erste Nachweis gemeldet werdenZielgenaue Bekämpfungsmaßnahmen ermöglichenRKI stellt notwendige epidemiologische Daten über Entwicklung& Verbreitung dieser Erreger zur verfügung
5.Verpflichtende Fortbildung des medizinischen Personals
eine Ursache für steigende Antibiotika ResistenzartenWissensdefizite bei Diagnostikbei rationalen Antibiotika- Therapienbei Vermeidung von Infektionen durch resistente Infektionserreger
6. Versorgungsforschung zur Vermeidung nosokomialen Infektionen verbessern
Um bekannte & unbekannte Erreger nosokomialer Infektionen wirksam bekämpfen zu könnenFörderung von verstärken Forschungsvorhabenbei Bundesministerien für Bildung, Forschung & Gesundheit soll eine "Task- Force Antibiotikaforschung" eingerichtet werden
8. Forschung und Entwicklung neuer Antibiotika ermöglichen
Zunahme von Antibiotika- Resistenzen--> Es sind immer weniger Antibiotika für eine Behandlung zur VerfügungBedarf an neuen Wirkstoff ist hochwenige Hersteller investieren in die Entwicklung neuer Antibiotika, denn es ist eine große Verantwortung bei der pharmazeutischen IndustrieZiel: Hindernisse in der Forschung & Entwicklung zu identifizieren & gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, wie sie der Verantwortung gerecht werden
9. Deutsche globale Gesundheitspolitik zur Bekämpfung von Antibiotika- Resistenzen nutzen
Resistente Infektionserreger verbreiten sich weltweit & müssen weltweit bekämpft werdenVoraussetzung: International muss das Bewusstsein für einhergehende Gefahren geschaffen werdenUm durch Maßnahmen das Auftreten resistenter Erreger zu bekämpfenDeutschland unterstützt Partnerländer, um nationale Strategien zur Bekämpfung von Antibiotika- Resistenzen zu entwickeln & umzusetzen
10. Antibiotika- Resistenzen durch Kooperation der G7 bekämpfen
Gesundheit soll als Schwerpunkt der G7 Präsidentschaft gemacht werdenKonkrete Maßnahmen beschließen um Bekämpfung resistenter Krankheitserreger voran zu bringenInstrumente zur Entwicklung neuer AntibiotikaDiagnostische TestmethodenAlternativ Behandlungen
7. "One-Health"- Gedanken stärken
Aktualisierung der Deutschen Antibiotika- Resistenzstrategie für Gesundheit, Ernährung,Landwirtschaft, Bildung & ForschungDie Gesundheit von Mensch & Tier wird eng miteinander verbundenMaßnahmen von Verterinärmedizin & LandwirtschaftHaben Einfluss auf Vorkommen von resistenter Infektionserreger in human medizinischen Bereich & umgekehrt ZielAuftreten von Antibiotika- Resistenten & Antibiotika- Verbrauch in Human- & Tiermedizin & in der Landwirtschaft stärker zu überwachenMehr Maßnahmen zur Vorbeugung & Bekämpfung von ResistenzenVerbesserung der Zusammenarbeit der Akteure
Muss in jeder stationären Einrichtung gebildet werdenBerät sich 2x im Jahr--> bei Bedarf engmaschigerder Hygienekommissionen gehören an: > Medizinische/ Pflegerische Leitung > Leitung Wirtschaft / Verwaltung > Hygienebeauftragte ( z.B: weitergebildete Ärzte) > Krankenhaushygienikerin > HygienfachkräfteAufgaben:Analysiert hygienische Bedingungen im Krankenhaus, auftretende nosokomiale Infektionen & Surveillance- ErgebnisseDurchführung & Auswertung der internen hygienischen Routinekontrollen nach RKI-EmpfehlungErarbeitung von verbindlichen Hygieneplänen
HygienepläneZusammenfassung von Informationen & Vorgaben von hygienischen Maßnahmengelten für alle Bereiche einer InstitutionMitarbeiter müssen in den einzelnen fachbezogenen Handlungsanleitungenhygienische Vorschriften beachten & umsetzen
Hygienekommission
HygienepläneZusammenfassung von Informationen & Vorgaben von hygienischen Maßnahmengelten für alle Bereiche einer InstitutionMitarbeiter müssen in den einzelnen fachbezogenen Handlungsanleitungenhygienische Vorschriften beachten & umsetzen
Behandlung
Vor der Patientenwäsche
Während der Patientenwäsche
Nach der Patientenwäsche
Kontaminationsschutz
Vor Verlassen des Patientenzimmers:Einmal-Handschuhe entsorgenHände desinfizierenSchutzkittel in Wäschesack entsorgenVor dem Patientenzimmer:Mund-Nasen-Schutzmaske entsorgenHaarschutz entsorgenHände desinfizieren
Frische Handtücher & Wäsche bereitlegenPatientenkleidung sofort in speziellen Wäschesack entsorgenPersönliche Gegenstände des Patienten desinfizierenBettwäsche des Patienten komplett wechseln & in Wäschesack entsorgenTägliche Wischdesinfektion von Mobiliar, Bett & sonstigen KontaktflächenVerwendete Waschlappen & Handtücher in Wäschesack entsorgen
Vor Betreten des Patientenzimmers:Haarschutz überziehenMund-Nasen-Schutzmaske anlegenSchutzkittel anlegenHände desinfizierenEinmal-Handschuh anziehenIm Patientenzimmer:Bei Bedarf Abstriche vornehmen
Maßnahmen
Exakte Bestimmung des BakterienstammsKonsequente Isolierung MRSA-kolonisierter/- infizierter Patienten mit eignener Nasszelle & Vorraum mit SchleusenfunktionKontaminationsschutz des PersonalsUmfassende Informationen & Schulungen des Personals hinsichtlich aller MaßnahmenUmfassende Informationen der Patienten & AngehörigenStrickte Einhaltung allgemeiner HygienemaßnahmenVermeidung invasiv-diagnostischer & operative Eingriffe,sowie Transporte & Verlegungen des Patienten Sanierung mit geeigneten Antiobiotika
Maßnahmen beim Auftreten von MRSA
Bekannter MRSA-Patient
wenn er Kolonisiert &/o. infiziert istsofort nach Bekanntwerden strikte Isolierung
Sofortige Information
Von Hygienefachkraft, hygienebeauftragtem Arzt &Leitung der jeweiligen medizinischen Einrichtung
Weitere Untersuchungen
Klinische LokalisationNase/Rachen/Perineumggf. weitere LokalisationenAchsel,Leiste, Haaransatz
Infektion
Therapie:systematischlokal (z.B. Wundantiseptik)Therapie-Kontrolle:3.Tage nach Therapie-Endean 3 aufeinander folgende Tage: Untersuchung am klinischen Infektionsort
Kolonisation
Dekontamination (lokal)Nasenvorhöfeggf. Ganzkörperwaschung inkl. Haareggf. Rachen/MundhöhleDekontaminations-Kontrolle:3.Tage nach Sanierungsendean 3 aufeinander folgende Tage: Nasenvorhöfe/Rachen/Perineum ggf. andere Lokalisation
MRSA-Nachweis:positiv
MRSA-Nachweis:negativ
MRSA-Nachweis:Positiv
MRSA-Nachweis:Negativ
MRSA-Nachweis:Positiv
MRSA-Nachweis:Negativ
Ende der Therapie
Ende der Sanierung
RisikopatientVerdacht auf MRSA
Patient stammt aus Einrichtungen mit bekannt, gehäuftem MRSA-VorkommenPatient mit chronischer Wunde/ Hautläsionen/ Dekubitus (Druckgeschwür)/ Ulkus cruris (tiefe & meist schlecht heilende Wunde am Unterschenkel)/ Diabet. Gangrän (Folge vom diabetischen Fuß-Syndrom)/ Tracheostoma (Luftröhrenschnitt)Patient mit MRSA in AnamneseMRSA-Kontakpatientggf. Patient mit geplantem Risiko-EingriffPatient aus Ländern mit hoher MRSA-Inzidenz
Screening
Abstrich-UntersuchungenNasenvorhöfeggf. Rachen & Perineumchronische Hautveränderung/ Wundeggf. bei negativen Erstabstrich:nach 2 Tagen 1x Wiederholung der AbstrichserieWenn möglich Behandlung im Einzelzimmer bis 2.negativer Befund vorliegt
Normaler Umgang
mit normalen MenschenAufhebung der Einzelzimmerbehandlung
wenn er Kolonisiert &/o. infiziert istsofort nach Bekanntwerdenstrikte Isolierung
Patient stammt aus Einrichtungen mit bekannt, gehäuftem MRSA-VorkommenPatient mit chronischer Wunde/ Hautläsionen/ Dekubitus (Druckgeschwür)/ Ulkus cruris (tiefe & meist schlecht heilende Wunde am Unterschenkel)/ Diabet. Gangrän (Folge vom diabetischen Fuß-Syndrom)/ Tracheostoma (Luftröhrenschnitt)Patient mit MRSA in AnamneseMRSA-Kontakpatientggf. Patient mit geplantem Risiko-EingriffPatient aus Ländern mit hoher MRSA-Inzidenz
Von Hygienefachkraft, hygienebeauftragtem Arzt &Leitung der jeweiligen medizinischen Einrichtung
Klinische LokalisationNase/Rachen/Perineumggf. weitere LokalisationenAchsel,Leiste, Haaransatz
Dekontamination (lokal)Nasenvorhöfeggf. Ganzkörperwaschung inkl. Haareggf. Rachen/MundhöhleDekontaminations-Kontrolle:3.Tage nach Sanierungsendean 3 aufeinander folgende Tage: Nasenvorhöfe/Rachen/Perineum ggf. andere Lokalisation
Therapie:systematischlokal (z.B. Wundantiseptik)Therapie-Kontrolle:3.Tage nach Therapie-Endean 3 aufeinander folgende Tage: Untersuchung am klinischen Infektionsort
Abstrich-UntersuchungenNasenvorhöfeggf. Rachen & Perineumchronische Hautveränderung/ Wundeggf. bei negativen Erstabstrich:nach 2 Tagen 1x Wiederholung der AbstrichserieWenn möglich Behandlung im Einzelzimmer bis 2.negativer Befund vorliegt
Maßnahmen beim Auftreten von MRSA
Bekannter MRSA-Patient
wenn er Kolonisiert &/o. infiziert istsofort nach Bekanntwerden strikte Isolierung
Sofortige Information
Von Hygienefachkraft, hygienebeauftragtem Arzt &Leitung der jeweiligen medizinischen Einrichtung
Weitere Untersuchungen
Klinische LokalisationNase/Rachen/Perineumggf. weitere LokalisationenAchsel,Leiste, Haaransatz
Infektion
Therapie:systematischlokal (z.B. Wundantiseptik)Therapie-Kontrolle:3.Tage nach Therapie-Endean 3 aufeinander folgende Tage: Untersuchung am klinischen Infektionsort
Kolonisation
Dekontamination (lokal)Nasenvorhöfeggf. Ganzkörperwaschung inkl. Haareggf. Rachen/MundhöhleDekontaminations-Kontrolle:3.Tage nach Sanierungsendean 3 aufeinander folgende Tage: Nasenvorhöfe/Rachen/Perineum ggf. andere Lokalisation
MRSA-Nachweis:positiv
MRSA-Nachweis:negativ
MRSA-Nachweis:Positiv
MRSA-Nachweis:Negativ
MRSA-Nachweis:Positiv
MRSA-Nachweis:Negativ
Ende der Therapie
Ende der Sanierung
RisikopatientVerdacht auf MRSA
Patient stammt aus Einrichtungen mit bekannt, gehäuftem MRSA-VorkommenPatient mit chronischer Wunde/ Hautläsionen/ Dekubitus (Druckgeschwür)/ Ulkus cruris (tiefe & meist schlecht heilende Wunde am Unterschenkel)/ Diabet. Gangrän (Folge vom diabetischen Fuß-Syndrom)/ Tracheostoma (Luftröhrenschnitt)Patient mit MRSA in AnamneseMRSA-Kontakpatientggf. Patient mit geplantem Risiko-EingriffPatient aus Ländern mit hoher MRSA-Inzidenz
Screening
Abstrich-UntersuchungenNasenvorhöfeggf. Rachen & Perineumchronische Hautveränderung/ Wundeggf. bei negativen Erstabstrich:nach 2 Tagen 1x Wiederholung der AbstrichserieWenn möglich Behandlung im Einzelzimmer bis 2.negativer Befund vorliegt
Normaler Umgang
mit normalen MenschenAufhebung der Einzelzimmerbehandlung
wenn er Kolonisiert &/o. infiziert istsofort nach Bekanntwerdenstrikte Isolierung
Patient stammt aus Einrichtungen mit bekannt, gehäuftem MRSA-VorkommenPatient mit chronischer Wunde/ Hautläsionen/ Dekubitus (Druckgeschwür)/ Ulkus cruris (tiefe & meist schlecht heilende Wunde am Unterschenkel)/ Diabet. Gangrän (Folge vom diabetischen Fuß-Syndrom)/ Tracheostoma (Luftröhrenschnitt)Patient mit MRSA in AnamneseMRSA-Kontakpatientggf. Patient mit geplantem Risiko-EingriffPatient aus Ländern mit hoher MRSA-Inzidenz
Von Hygienefachkraft, hygienebeauftragtem Arzt &Leitung der jeweiligen medizinischen Einrichtung
Klinische LokalisationNase/Rachen/Perineumggf. weitere LokalisationenAchsel,Leiste, Haaransatz
Dekontamination (lokal)Nasenvorhöfeggf. Ganzkörperwaschung inkl. Haareggf. Rachen/MundhöhleDekontaminations-Kontrolle:3.Tage nach Sanierungsendean 3 aufeinander folgende Tage: Nasenvorhöfe/Rachen/Perineum ggf. andere Lokalisation
Therapie:systematischlokal (z.B. Wundantiseptik)Therapie-Kontrolle:3.Tage nach Therapie-Endean 3 aufeinander folgende Tage: Untersuchung am klinischen Infektionsort
Abstrich-UntersuchungenNasenvorhöfeggf. Rachen & Perineumchronische Hautveränderung/ Wundeggf. bei negativen Erstabstrich:nach 2 Tagen 1x Wiederholung der AbstrichserieWenn möglich Behandlung im Einzelzimmer bis 2.negativer Befund vorliegt
Isolation & Sanierung
Mund + Zahnhygiene
Einmal-Zahnbürste verwendenmin. 60 sek. mit Mundantiseptikum gurgeln lassenZahn- & Teilprothesen in Mundantiseptikum einlegenAnschließende Desinfektion aller verwendeten Utensilien z.B.ZahnputzbecherProthesendoseMundwasserflascheZahnbürste (sofern keine Einmal-Zahnbürste verwendet wurde)
Reinigung von Haaren & Ohren
Patient entkleidenSanalind HKD o. Freka MED auf angefeuchtete Haare geben & einmassieren (Einwirkzeit 60 sek)Für die Ohren mit Sanalind befeuchtetes Wattestäbchen verwendenTipp: Wattestäbchen nur anfeuchten, nicht durchtränken, damit nichts in den Gehörgang fließt
Reinigung der Nase
Nasenvorhöfe sanierenmit Turixin-Nasensalbebei Mupirocin-Resistenz mit einem antiseptisch wirkende Gel
Reinigung der Körpervorderseite
mit jeweils frischem, mit Sanalind HKD o. Freka MED getränkten Waschlappen reinigen:Stirn, Gesicht, HalsOberkörper, Arme, HändeBeineTipp: Auf Einmal-Nagelbürste geben und Fingernägel säubern
Wechsel der Bettwäsche
Kopf auf ein frisches Handtuch legen & das Kopfkissen abziehenPatienten auf die Seite drehenBettlaken zur Mitte hin aufrollenWischdesinfektion des freiliegenden desinfizierten MatratzenbezugsFrisches Bettlaken über den Matratzenbezug ziehen
Reinigung der Körperrückseite
Mit jeweils frischem, mit Sanalind HKD o. Freka MED getränktem Waschlappen reinigen:Hals, Rücken & eine KörperseiteRückseite der BeineGesäß, Analbereich
Wechsel der Bettwäsche
Patient auf frische Laken drehenKontaminierte Körperseite, Rücken & Rückseite der Beine erneut waschenAltes Laken entfernen & in Wäschesack entsorgenWischdesinfektion des freiliegenden MatratzenbezugsBettlaken von der Mitte her ausrollenKopfkissen neu beziehenPatienten ankleiden
Generelle Tipps
Bei fettiger Haut Freka MED statt Sanalind HKD verwendenSanalind HKD & Freka MED min. 60 sek. einwirken lassennach einwirktet abgewaschen werdenNach Wannenbad ist Abtrocknen mit frischem Handtuch ausreichendEinwirkzeiten:20 min. bei Konzentration 1:2010 min. bei Konzentration 1:16Jeden Waschlappen & jedes Handtuch nur einmal verwendenBenutze Waschlappen nicht wieder in Waschlösung tauchenAm besten Gegenstände zum einmaligen Gebrauch verwenden ( Zahnbürste, Rasierer)Offene Wunden mit Lavasorb versorgen
Einmal-Zahnbürste verwendenmin. 60 sek. mit Mundantiseptikum gurgeln lassenZahn- & Teilprothesen in Mundantiseptikum einlegenAnschließende Desinfektion aller verwendeten Utensilien z.B.ZahnputzbecherProthesendoseMundwasserflascheZahnbürste (sofern keine Einmal-Zahnbürste verwendet wurde)
mit jeweils frischem, mit Sanalind HKD o. Freka MED getränkten Waschlappen reinigen:Stirn, Gesicht, HalsOberkörper, Arme, HändeBeineTipp: Auf Einmal-Nagelbürste geben und Fingernägel säubern
Bei fettiger Haut Freka MED statt Sanalind HKD verwendenSanalind HKD & Freka MED min. 60 sek. einwirken lassennach einwirktet abgewaschen werdenNach Wannenbad ist Abtrocknen mit frischem Handtuch ausreichendEinwirkzeiten:20 min. bei Konzentration 1:2010 min. bei Konzentration 1:16Jeden Waschlappen & jedes Handtuch nur einmal verwendenBenutze Waschlappen nicht wieder in Waschlösung tauchenAm besten Gegenstände zum einmaligen Gebrauch verwenden ( Zahnbürste, Rasierer)Offene Wunden mit Lavasorb versorgen
Patient auf frische Laken drehenKontaminierte Körperseite, Rücken & Rückseite der Beine erneut waschenAltes Laken entfernen & in Wäschesack entsorgenWischdesinfektion des freiliegenden MatratzenbezugsBettlaken von der Mitte her ausrollenKopfkissen neu beziehenPatienten ankleiden
Mit jeweils frischem, mit Sanalind HKD o. Freka MED getränktem Waschlappen reinigen:Hals, Rücken & eine KörperseiteRückseite der BeineGesäß, Analbereich
Kopf auf ein frisches Handtuch legen & das Kopfkissen abziehenPatienten auf die Seite drehenBettlaken zur Mitte hin aufrollenWischdesinfektion des freiliegenden desinfizierten MatratzenbezugsFrisches Bettlaken über den Matratzenbezug ziehen
Patient entkleidenSanalind HKD o. Freka MED auf angefeuchtete Haare geben & einmassieren (Einwirkzeit 60 sek)Für die Ohren mit Sanalind befeuchtetes Wattestäbchen verwendenTipp: Wattestäbchen nur anfeuchten, nicht durchtränken, damit nichts in den Gehörgang fließt
Nasenvorhöfe sanierenmit Turixin-Nasensalbebei Mupirocin-Resistenz mit einem antiseptisch wirkende Gel
Informationen für Patienten & Angehörige
Risiko für gesunde Menschen vorwiegend gering, dennoch bleibt ein medizinische RestrisikoSind Angehörige & Besucher gesund, schadet es niemanden mit einem MRSA-Patienten in einem Raum zu sein Normaler Kontakt (Händeschütteln & Umarmen) ist unproblematisch
Zusammenfassung
Danke für eure Aufmerksamkeit