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Zum Sondergipfel der EU Staats- und Regierungschefs am 1. und 2. Oktober war für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft Halbzeit. Vor drei Monaten trat die Bundesregierung unter dem Motto „Gemeinsam. Europa wieder stark machen“ für sechs Monate den Vorsitz im Rat der Europäischen Union an. Die Erwartungen waren groß und die Ziele ehrgeizig, als Deutschland die sechsmonatige Koordinierung der Europapolitik unter den insgesamt 27 Ländern übernahm. Der Ausbruch der Corona-Pandemie, der Verhandlungen größtenteils nur virtuell zuließ, erschwerte die Aufgabe der Bundesregierung, Differenzen und Konflikte zwischen den einzelnen europäischen Mitgliedsstaaten zu überbrücken, zusätzlich.
Schwerpunkte der deutschen EU-Ratspräsidentschaft sind die Bewältigung der COVID-19-Pandemie und die wirtschaftliche Erholung, der mehrjährige Finanzrahmen, Verhandlungen über die zukünftigen Beziehungen zu Großbritannien, sowie Klimaschutz, Digitalisierung und eine starke Rolle Europas in der Welt.
Halbzeitbilanz zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft