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Blechblasinstrumente

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Blechblasinstrumente heißen so, weil sie aus Blech gemacht sind (im Gegensatz zu den Holzblasinstrumenten). Wer hätte es gedacht!? Zu ihnen zählen die Trompete, das Horn, die Posaune und die Tuba.

Die Blechblasinstrumente bestehen im Prinzip alle aus einem langen Rohr, das gebogen, gekringelt oder gestreckt wird. Je länger und je dicker das Rohr ist, desto tiefer klingt das Instrument. Die Töne entstehen durch Flattern der Lippen am Mundstück. Dadurch wird die Luft im Rohr in Schwingung versetzt und kommt als Ton am anderen Ende wieder heraus. Je schneller die Lippen flattern, desto höher ist der Ton, und umgekehrt. Zusätzlich zur Lippenspannung beim Flattern wird die Tonhöhe durch die Ventile (bzw. durch einen Zug bei der Posaune) verändert, welche das Rohr verlängern oder verkürzen. Schau' dir diesen Vorgang hier noch einmal an: https://www.youtube.com/watch?v=IaE2ALP49ck

Obwohl sie sehr ähnlich aussehen, wird jedes Blechblasinstrument anders wahrgenommen. Es heißt: "Die Trompete befiehlt, die Posaune verkündet und das Horn ruft."

Die Ventil-Crew

Schau' dir mal an, wie sich die Form der Trompete in den letzten Jahrhunderten verändert hat und überlege, warum sich die Trompete bis zu ihrer heutigen Form verändert hat.

Das Horn ist durch seine Funktion von jeher mit bestimmten Orten, Menschen und Aktivitäten verbunden: 1. Jäger Das Horn ist das Instrument, mit dem zur Jagd geblasen wird und mit dem die Jäger während der Jagd kommunizierten (z.B. Signal "Tier gefunden, kommt alle her"). 2. Der Wald Da das Jagen in den allermeisten Fällen im Wald geschieht, wurde das Horn bald direkt in Verbindung mit dem Wald oder der Natur im Allgemeinen in Verbindung gesetzt. 3. Post Das Horn hat auch eine Karriere als Posthorn: Damit konnte der Postkutscher früher das Signal geben, dass er gleich in der Stadt ist, sodass man sich vorbereiten konnte, die Post schnell entgegenzunehmen und der Kutscher sofort weiterfahren konnte.

Genau wie der Kontrabass bei den Streichinstrumenten oder das Fagott bei den Holzbläsern spielt die Tuba als am tiefsten klingendes Instrument die Bassstimme. Sie bildet das Fundament für den Gesamtklang des Orchesters und ist vor allem bei lauten Stellen zu hören.

Die Trompete, das Horn und die Tuba (im Bild von links nach rechts) verändern ihre Töne neben der Lippenspannung durch Ventile.

Die Posaune

Anders als die anderen Blechblasinstrumente, die durch Ventile gesteuert werden, hat die Posaune einen Zug, der das Klangrohr verlängert oder verkürzt. Je mehr der Zug ausgefahren wird, desto länger wird das Klangrohr und desto tiefer wird der Ton. Dadurch kann man weiche Übergänge zwischen den einzelnen Tönen erzeugen - und die Posaune z.B. zum Motorrad umfunktionieren: https://www.youtube.com/watch?v=vGOVLVcfjNs

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