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Eine Radfahrt durch Friaul

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Tarvis Tarvis ist eine Stadt im Friaul-Julisch Venetien und grenzt an einen Kreuzungspunkt von Sprachen und Kulturen: Italien, Slowenien und Österreich. Die Stadt ist mitten in dem waldreichen Natur- und Schutzgebiets umgeben; es ist ein berühmter Urlaubsort sowohl im Winter als auch im Sommer. Das Gebiet ist reich an Wäldern; es umfasst zahlreiche Täler im Süden und im Norden zahlreiche Gewässer. Das Holz aus dem Tarviser Raum wird besonders vom technologischen Standpunkt aus geschätzt. Besonders wertvoll ist eine Tannenqualität, Resonanz, genannt, die zur Herstellung von Musikinstrumenten (wie Geigen) verwendet wird.

Tarvis Eine Stadt im Friual Julisch Venetien, Kreuzungspunkt von Sprachen und Kulturen.

Ugovizza - alter Bahnhof Beginn der Radwegfahrt RADWEG ALPE ADRIA: 6 Etappen mit dem Rad (Tarvisio-Venzone) Dem Radweg entlang von Tarvis bis Chiusaforte kann man viele verschiedene Naturgebiete gesehen. Die Naturpärke des Rio Bianco, Cucco und der Regionale Naturpärke der Julischen Voralpen mit 10.000 Hektar. Die Naturschutzgebiete des Rio Bianco und des Cucco haben verschiedene Tier- und Pflanzenarten wie Fichten und Schwarzkiefer. Im Jahr 2006 wurde das Naturschutzgebiet Val Alba gegründet, das sich mit einer Fläche von fast 3000 Hektar zwischen den Alpen und den Julischen Voralpen erstreckt. Viele Tier- und Pflanzenarten sind in einem Schutznetzwerk namens Natura 2000 enthalten. Der größte Teil davon ist aufgrund der wild lebenden Fauna und Flora ein Naturschutzgebiet.

Pontebba Das ist eine kleine Stadt, in der man viele Aktivitäten wie Wandern und Radfahren kann. Es ist eine wichtige historische Stadt, die 1000 Jahre lang Grenze zwischen Kärnten und Friaul war. Alter Grenzstein auf der Brücke über die Pontebbana zwischen Pontebba (ehem. Kronland Venedig) und Pontafel (ehem. Kronland Kärnten) Bis 1919 markierte sie die italienisch-österreichische und gleichzeitig die italienisch-deutsche Sprachgrenze. Der Ort war damals in zwei Gemeinden teilte: Pontebba (Italien-Venetien) und Pontafel (Österreich-Ungarn Kärnten). Im Jahr 1900 hatte Pontafel 804 Einwohner, davon waren 744 deutsch- (93 %), 12 slowenisch-sprachig (1 %) und 48 Ausländer (6 %). Veranstaltungen Eine wichtige Winterveranstaltung ist Snow Art Statuen aus Eis dekorieren im Winter die ganze Stadt.

Dogna Mit dem Fahrrad oder auch mit dem Zug (Fahrradtransport)

Die Stadt von Chiusaforte Chiusaforte befindet sich im Fellatal, wo der Fluss Fella fliesst, ein Gebiet, das bereits in der Römerzeit der Hauptdurchgang von Süden nach Norden war. Im Mittelalter wurde eine Gebühr von den Durchreisenden verlangt, die in der Stad anhalten und übernachten mussten. Im Stadtzentrum befindet sich die Kirche und verschiedene Plätze, die an die Geschichte dieses Ortes erinnern.Zu Beginn des Jahrhunderts wurde entlang der Grenze zwischen österreich-Ungarn und Italien eine Kette von Verteidigungsbauten errichtet, wo die Soldaten im Ersten Weltkrieg kämpften. Ein interessanter Ort in Chiusaforte ist das Zucchi -Museum, ein Kriegsmuseum, mit einer reichen Ausstellung.

Die Festung Colle Badin Ankunft der Radfahrergruppe (Schüler HLW - Hermagor und Lehrer) Heute ist diese Festungsanlage ein Freilichtmuseum; es hat Kasematten, Küchen, Gebäude, Lager, unterirdische Depots für die Artillerie und die Batterie mit gepanzerten Kuppeln. Weiter gibt es noch einen Schulungsraum, in dem Videos über den Krieg in den Bergen der Julischen Alpen gezeigt werden und einen Essraum. In den Ausstellungsräumen kann man die Plastikmodelle der Festungen vom Col Badin des italienischen Königreichs und der Festung Hensel des österreichisch-ungarischen Reiches sehen. Es war das Hauptziel der italienischen Artillerie längs der damaligen Grenze. Sie befinden sich nur 34 Kilometer entfernt. Im zweiten Saal sieht man Originalstücke von Granaten und Waffen. Weiter in der Batterie kann man die gepanzerten Kuppeln besichtigen, wo die Granaten und Kanonen auf den Schienen transportiert und auf die vier Kuppeln aufgezogen wurden. In den Zwischenräumen sind Gegenstände des Soldatenlebens zu sehen: Schutzhelme, Schaufeln, Mörser, Stangen, Steigeisen, Spitzeisen, Feldflaschen, Teller und Geschirr. Zuletzt hat es einen Austellungsraum mit Briefen aus dem Soldatenleben. Im ersten und im letzten Ausstellungraum befinden sich jeweils die Uniformen und Ausrüstungen der italienischen Soldaten "gli Aplini" und der österreichisch-ungarischen Soldaten. Geschichte der Festung Col Badin Sie wurde am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts erbaut als Verteidigungsbauten des Grenzgebietes im Krieg gegen der österreichisch-ungarischen Monarchie. Diese Kette von Festungsanlagen des Oberen Tagliamento-Fella, Festung Alto Tagliamento-Fella bezeichnet, umfassten zahlreiche Festungen. Sie hatten die Aufgabe, die Täler des Tagliamento und der Fella zu überwachen. Das Leben der Bewohner Vor dem Krieg lebten die Bewohner dieser Täler friedlich zusammen. Sie arbeiteten zusammen, sie waren auch teilweise miteinander verwandt, aber mit dem Beginn des Krieges mussten die Bewohner gegeneinander kämpfen. Für viele Soldaten war dies nicht möglich und sie weigerten sich. Aus diesem Grund wurden Regimente aus Sardinien und Süditalien aufgerufen. Es wurde das Bataillon Sassari und andere Bataillons in die Julischen Alpen versetzt. Eine dramatische und schwierige Zeiten in der Geschichte des Kanaltales. Die beiden Fronten waren vor allem auf den Berggipfeln und die Zivilbevölkerung wurde evakuiert. Das Gebiet wurde zu einem Niemandsland. Der Krieg wurde seit den ersten Schlachten, ein Stellungskrieg auf den Gipfeln und den Satteln der Berge. Heute sollen diese Anlagen dazu dienen die schrecklichen geschichtlichen Ereignisse des Ersten Weltkrieges nicht zu vergessen und den Frieden zwischen unseren Nachbarländer zu fördern.

Resia Resia liegt inmitten der Berge im Friaul-Julisch Venetien , im Naturpark der Julischen Vorpalpen. Reisa hat seine historischen und kulturellen Besonderheiten: es ha teine eigene Sprache und Tradition erhalten. Der Park grenzt über Slowenien mit dem Nationalpark Triglav und über Oesterreich mit dem Nationalpark Nockberge. In Resia befindet sich auch der Resia-See, ein künstlicher See.

Moggio Udinese Moggio hat zirka 1.700 Einwohner und besteht aus zwei Stadteilen, Moggio di Sotto (341 m) und Moggio di Sopra (381 m). Zur Römerzeit war es ein "Castrum Romanum" mit seiner strategischen Position auf der Strecke zwischen Aquileia und Virunum, in der Nähe von Klagenfurt. Die Abtei Die Abtei von Moggio wurde zwischen 1084 und 1086 gegründet und vom Patriarchen Voldorico der Abtei des Heiligen Gallus geweiht. Heute besteht die Anlage aus der dem Abt Gallo und dem Hl. Carlo Borromeo gewidmeten Abteikirche. Der viereckige “Gefängnisturm” ist der älteste noch erhaltene Teil der ehemaligen befestigten Abteianlage.

Geschichte der Stadt Die günstige geografische Lage macht aus Venzone schon seit der Kelten einen Durchgang durch die Alpen um die südlichen Städte zu erreichen. Während der Römerzeit wurde die Stadt zum “castrum”, ein Lager für die Soldaten. Diese Lager befanden sich achtzehnrömische Meilen voneinander entfernt und dienten als Raststationen und Halteplätze. In Richtung Norden befand sich ein „Castrum“ in Chiusaforte, dann in Pontafel und auch in Hermagor. Im Mittelalter wurde Venzone offiziell im Jahr 923 nach Christus in einem Dokument zitiert. Danach unter dem Patriarcht von Aquilea kontrollierte die Stadt den Handelsverkehr und hatte sogar einen geeignen Wochenmarkt. Die Bevölkerung Osteuropas und Nordeuropas musste durch Venzone kommen um die südlichen Staedte zu erreichen und musste dabei einen Zoll bezahlen.Es wurde eine doppelte Stadtmauer errichtet mit einem tiefen Festungsgraben. Im Jahr 1247 wurde sie juristisch als Gemeinde anerkannt.Es war eine reiche und wichtige Stadt. Nach der Entdeckung Amerikas begann der ökonomische Verfall, weil der Handelsverkehr prinzipell durch die westlichen Städte führte und Venzone seinen Geldeingang durch den Handelsverlust verlor. Die Stadt Venzone blieb stets Wohnort der reichen und adeligen Familien. Nach der Eroberung der Franzosen durch Napoleon Ende des 18. Jahrhunderts kommt die Stadt fuer kurze Zeit unter oesterreichischer Herrschaft. Im Jahr 1866 gehört die Stadt dem italienischen Reich. Die Stadt ueberlebte dem Ersten und Zweiten Weltkrieg und zuletzt dem Erdbeben des Jahres 1976 der die Stadt fast ganz zerstörte. Venzone als schönster Stadtteil Italiens (Borgo più bello d'Italia) Im Jahr 2017 hat Venzone den Preise als schönster Stadtteil Italiens “Borgo più Bello d'Italia” erhalten. Dieser Preise wird am Ende eines Fernsehenwettbewerbs gegeben, wo die Zuschauer von zu Hause bestimmen können. Venzones FESTE In Venzone hat es so viele Feste z.B Sommerkonzert, Chorauftritte, Sportveranstaltungen und viele andere, aber das Wichtigste ist der Kürbisfest. Am diesen Tagen kann man in den "Taverna"; also Ess-und Trinkstände, Kürbisspeisen essen. Am Abend kann man Feuerwerke, Attraktionen, Jongleure und andere Shows sehen. Am lezten Festtag kann man am Wettbeweb für den größten und schönsten Kürbis teilnehmen. Filme In Venzone wurden viele Filme gedreht. Die wichgtisten;

  • “La grande Guerra” (Der Grosse Krieg, Film vom Jahr1959,Regisseur Mario Monicelli mit Alberto Sordi und Vittorio Gassman);
  • “Addio alle Armi” (Lebe wohl zu Waffen, Film von 1957), ein amerikanischer Film in Venzone gedrehtetet;
  • “Operazione Odissea” (Operation Odyssee, Filmserie vom 1999);
  • “Commissario Montalbano” (Kommissar Montalbano, Filmserie vom 2018 auf dem erste italienischen Fernsehenkanal, Rai, gezeigt)

Besichtigung der Stadt Gemona VIA BINI/ Binistrasse Die Straße „via Bini“ ist die wichtigste Straße von Gemona.Hier befindet sich das Museum des Erdbebens und der Dom. Die Gebäude dieser Straße wurden durch den Erdbeben zerstört und wurden in den Jahren darauf wieder aufgebaut . Einige Gebäude wurden teilweise sogar mit denselben Steinen wieder erbaut. In der Binistrasse kann man „botteghe“, das sind die Geschäfte mit typischen Spezialitaten und Souvenirs, Handarbeiten usw.,sehen. Im August wird ein grosses Fest organisiert. Es heißt “Tempus est Jocundum”, wo sich Leute wie im Mittelalter verkleiden und typische Aktivitäten des Mittelalters, wie z.B. Turniere, Spiele und Schach spielen, indem die verkleideten Personen als Schachfiguren dienen. Im November wird ein anderes Fest organisiert: es heißt “Festa del Formaggio”, das Käsefeste, wo der “Protagonist” der Käse ist. Viele Leute bringen ihren typischen Käse aus ihrem Bauernhof mit.

Chiusaforte

Luschariberg (Monte Lussari) Auf dem Luschariberg befindet sich die Wallfahrtskirche, wo Pilger sklavischer, italienischer und deutscher Abstammung bereits im 16. Jahrhundert beteten. Heute gilt der Ort zweifellos zu den wichtigsten europäischen Wallfahrtorten.

Das Erdbebenmuseum Am 6. Mai 1976 um 21.00 Uhr ein Beben mit Stärke 6.4 und Epizentrum am Berg San Simeone zerstörte Friaul. Die Gebäude in Venzone sind fast alle zusammengefallen. Da Venzone als Nazionalmonument erklärt wurde, konnte man die Stadt genauso wiederaufbauen wie sie war. Die Entscheidung kam von den Bürgern und Bewohnern. Alle Steine wurden wiederaufgesucht und so weit wie möglich zusammengesetzt. Die alten Steine unterscheiden sich heute noch von den Originalsteinen. Im Jahr 1995 wurden die Arbeiten beendet. Das Erdbeben war auch in Hermagor zu spüren, weil es an derselben Kontinentalplatte liegt.

Das Gemeindegebäude Es wurde zwischen 1390 und 1410 in venezianischen gotischen Stil. Die Außenwände sind mit einer Reihe von Familienwappen der ältesten Adelsfamilie und doppelten gotisch-venezianischen Fenstern verziert. Das imposante Gebäude besteht aus einer offenen Loggia mit Fresken an der Rückwand. Die kleine Tür brachte zum Gefängnis, das aus einer Zelle mit kleinem Fenster bestand. Auf dem Turm, der sich neben der Uhr an einer Ecke des Gebäudes erhebt, ist eine Skulptur, die den Löwen von San Marco darstellt, Symbol der venezianischen Herrschaft.

Die Burg Sie wurde von den Langobarden errichtet. Sie liegt auf einem Felsvorsprung und überbewachte in römischer Zeit die Via Julia Claudia ad Noricum, die Straße, die die Adria mit den Donaugebieten verband. Die Festung ist von der charakteristischen Binistraße im Stadtzentrum zu Fuß erreichbar. Trotz des Erdbebens im Jahr 1976 wurde die Burg heute größtenteils wieder aufgebaut. Die Überreste sind zahlreich. Die Burg ist von einer Stadtmauer umgeben und hat zahlreiche Innenräume und einen hohen Turm. Das Panaroma ist wunderschön; man kann die ganze Stadt und die Umgebung bewundern.